Das Kaffeemädchen

Eva wird im Hotel Adonis zum Kaffeemädchen ausgebildet, wo sie gemeinsam mit drei weiteren jungen Frauen den neuen Cafésalon des Hotels in Schwung bringen soll. Das bringt ihr nicht nur den Spott der Kellner, sondern wegen der hohen Trinkgelder auch Neid ein. Zum Glück kommt Lord Beauvais wieder ins Adonis, der Eva in großväterlicher Freundschaft verbunden ist und ihr zur Seite steht, wo er nur kann. Als ausgerechnet Ludwig, der Neffe der Hotelbesitzerin Frau Karch, sie umwirbt, kommt es infolge eines Missverständnisses zum Eklat. Und plötzlich ist nicht nur Evas Verbleib im Adonis, sondern ihre ganze Zukunft in Karlsbad mehr als ungewiss.

Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe gelesen und fand diesen auch sehr gelungen, deshalb wollte ich jetzt wissen wie es weiter geht!

Der Schreibstil war einfach zu lesen und locker, da sind die Seiten nur so dahin geflogen. Auch die Protagonistin war sympathisch und hat authentisch agiert. Ihre Gedanken und Gefühle wurden immer nachvollziehbar beschrieben.

Ich mochte die Handlung rund um Karlsbad sehr gerne und mag das Flair des Hotels, die Geschichten der Gäste und Angestellten...

Fazit: Eine gelungene und lesenswerte Fortsetzung der Reihe. Unbedingte Empfehlung für Leser, die den ersten Teil schon gemocht haben.

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Voller Freude kehrt Eva nach dem kurzen Weihnachtsurlaub zurück ins Hotel Adonis. Doch für die bevorstehende Silvesterfeier erwartet sie eine unangenehme Überraschung. Bevor sie und ihre drei Kolleginnen den Kaffeesalon eröffnen können, müssen sie ihr Handgeschick beim Servieren während der Feier beweisen. Viele der Kellner sind krank und somit müssen alle verfügbaren Kräfte mithelfen. Eva macht das Beste daraus und meister die Aufgabe dank ihrer raschen Auffassungsgabe ohne Probleme. Doch nach der Eröffnung des Kaffeesalons wird der Neffe der Hotelbesitzerin für Eva zu einem Problem. Er kann sich an ihr nicht satt sehen und hat seinen Arbeitsplatz mittlerweile ins Kaffee verlegt, sehr zum Unmut seiner Tante. Sie schickt ihn zu einem Bekannten und hat ab nun Eva auf dem Kicker. Nichts kann sie mehr Recht machen, doch sie weiss genau, dass sie Eva nicht einfach entlassen kann. Den nächstens wird Lord Augustus Bauvais erwartet, der ein besonderes Verhältnis zu Eva pflegt und nur deswegen seinen Kururlaub im Adonis verbringt. Ein Lord bringt dem Hotel grosses Ansehen und auf seinen Aufenthalt kann nicht verzichtet werden, wenn mit dem Hotel Pupp mitgehalten werden möchte. Doch ab nun ist die Arbeit für Eva nur noch eine Qual und es macht ihr überhaupt keine Freude mehr. Soll sie sich nach einer anderen Stelle umsehen?

Der zweite Band der Karlsbad-Trilogie besticht durch einen spannenden Schreibstil und jede Menge Intrigen und falschen Verdächtigungen. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die heile Welt die dem Gast vorgespielt wird, zerbricht schnell wenn man einen Einblick hinter die Hotelkulissen kriegt. In diesem Band sind die Zerwürfnisse grösser und der Zusammenhalt beginnt zu bröckeln. Ein Umfeld geprägt von Neid, Hass und fiesen Intrigen und Beschuldigungen.

Eva ist auch in diesem Band die Hauptfigur. Ich finde es spannend ihre Entwicklung zu beobachten. Von einem scheuen Dorfmädchen hat sie sich zu einer selbstsicheren jungen Frau entwickelt, die es auch mal wagt sich zu wehren. Mit den anderen Kaffeemädchen entwickelt sich nicht ein solch gutes Team wie vorher bei den Zimmermädchen, doch mit Helga und Gisela pflegt sie immer noch einen regen Kontakt. Die Entwicklung von Franz fand ich enttäuschend, doch wenn ich mir überlege, war er von Anfang an nicht wirklich ehrlich und strebte schon immer nach höherem. Die hinterhältigen Sprüche machen ihn zu einer sehr unsympathischen Person. Die Hotelchefin Frau Krach ist ein richtiger Hausdrache, sowie man ihn sich vorstellt und alle haben darunter zu leiden.

Ich warte schon gespannt auf den dritten Band und die weitere Entwicklung von Eva. Mit diesem Band habe ich einige kurzweilige Lesestunden verbracht und bin in die Hotelwelt von Karlsbad abgetaucht. Ein Wohlfühlroman für jeden der gerne historische Romane in einem eher speziellen Umfeld liest.

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Nach einem kurzen Urlaub über die Weihnachtsfeiertage kehrt Eva vor Silvester wieder zurück nach Karlsbad ins Hotel Adonis, nun nicht mehr als Stuben- sondern als Kaffeemädchen. Voller Tatendrang und guter Ideen, stets mit einem Lächeln auf den Lippen, geht sie ihrer neuen Aufgabe nach, allerdings kommt sie in arge Bedrängnis, als der junge Neffe der Hotelbesitzerin, Ludwig Karch, ein Auge auf sie geworfen hat. Wieder einmal muss Eva schwierige Situationen meistern.

Ruhig, aber dennoch lebendig und bildreich beschreibt Ada Caine auch im zweiten Band der Karlsbad-Reihe ihre Szenen. Als Leser darf man sich freuen über altbekannte Gesichter, aber auch neue Figuren sorgen für Abwechslung und nicht immer angenehmen frischen Wind, der Eva um die Nase weht. Ein Aufstieg in der strengen Hotelhierarchie kann schon einmal für Neid sorgen, ebenso wie die Tatsache, dass sich das junge Madl, wie man hier so schön sagt, um Lord Beauvais kümmern soll, der in ihr die Enkelin sieht, die er nie hatte.

Vor dem Hintergrund der bekannten Thermalstadt Karlsbad im österreichischen Kaiserreich lässt die Autorin eine liebevoll erdachte Geschichte entstehen, die einem das Herz erwärmt, auch wenn ganz und gar nicht immer eitel Wonne herrscht. Das gestrenge Regiment, dem die Arbeiter im Hotel unterworfen sind, die karge Freizeit, die man ihnen zugesteht und der Konkurrenzkampf um die besten Stellen im Kurort wird vortrefflich geschildert, daneben gibt es aber auch beständige Freundschaft und Menschen, mit denen man Kummer teilen kann. Caines Vorliebe und Interesse für alte Badeorte kann man beim Lesen spüren, die mondänen Hotels tauchen rasch vor unserm geistigen Auge auf; der Ausflug auf dem Rücken von Eseln lässt einen schmunzeln, ebenso wie manche Übersetzung von Dessertspezialitäten, die die englischsprachigen Gäste sich zusammenreimen. Da wird schon einmal aus Schlagobers über den Umweg eines geschlagenen Oberst ein „verprügelter Colonel“ (kindle, Pos. 2615). Voller Charme werden Land und Leute gezeichnet, die Handlung fließt unaufgeregt dahin und bietet dennoch manch dramatische Szene.

Ebenso wie schon zuvor das Zimmermädchen, hat mich nun auch das Kaffeemädchen bestens unterhalten. Der flüssige, sehr angenehme Schreibstil, zusammen mit einer liebevoll komponierten Geschichte sorgt für eine wunderbare Lesezeit – ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und freue mich schon sehr auf Band 3, Die Hotelerbin.

Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar des 2. Bandes lesen! Eva kehrt wieder aus ihrem Heimatort nach Karlsbad ins Hotel Adonis zurück, um dort mit ihren Kolleginnen den neuen Cafésalon zu führen! Doch da so viele Mitarbeiter nicht zurückgekommen sind und krank sind, müssen sie erst einmal bei der Silvesterfeier mithelfen und auch das Servieren lernen. Nach einiger Zeit merkt der Neffe der Hotelbesitzerin, Ludwig Karch, dass er sich zu Eva hingezogen fühlt und verbringt immer mehr Zeit im Cafésalon. Das fällt natürlich auf und da die Hotelbesitzerin die intelligente und arbeitsame Eva nicht einfach entlassen kann, schickt sie stattdessen ihren Neffen nach Brünn, um dort in einem anderen Hotel zu arbeiten und der Tochter des befreundeten Hotelbesitzers den Hof zu machen!
Zwischendurch kommt noch der Lord Beauvais, der wieder als großväterlicher Freund die Gesellschaft der lernbegierigen und fleißigen Eva sucht. Doch als der nächste Gast mit seiner Tochter aus dem fernen Amerika auch wieder die Gesellschaft von Eva sucht, da sie mittlerweile gut Englisch spricht, nimmt das Schicksal seinen Lauf! Es kommt zu einem Missverständnis und dadurch zu einem furchtbaren Eklat, bei dem Eva das Hotel verlassen muss! Gottseidank unterstützt sie da die Hausdame Frau Zöpfl und bringt sie in einem kleineren Hotel unter.. Dort fühlt sich Eva sofort wohl und aufgehoben und arbeitet fleißig wie eh und je und als Lord Beauvais wieder zurückkehrt, nimmt er ab dann seine Speisenn und Getränke vor allem dort ein. Als dann der Neffe der Hotelbesitzerin mit seiner Braut aus Brünn zurückkehrt, gibt es den nächsten Eklat im Wirtsgarten des Hotels "Janker", aber Eva kommt auch dabei wieder gut heraus! Und als sie wieder kurz vor Weihnachten nach Hause zurückkehrt, hat sie nicht nur unheimlich viel gelernt, sondern ebenfalls sehr gut verdient und auch schon ein eigenes Konto in Karlsbad eröffnet! Dieser 2. Band ist ein wunderschöner historischer Roman über eine beeindruckende junge Frau, die trotz aller Widerstände und Hindernisse ihren Weg geht und sich nicht davon abbringen lässt! Ich fiebere bereits dem nächsten Teil entgegen! Leseempfehlung!-SandraFritz-magicmouse

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Hoffnungsvoll beginnt Eva in der neuen Saison ihre Arbeit als Kaffeemädchen im Hotel Adonis. Der Cafésalon wird bei den Kurgästen immer beliebter. Ludwig, der Neffe der Hotelbesitzerin und zukünftiger Hotelerbe, hält sich hier sehr oft auf und verfolgt Eva mit heißen Blicken. Sehr zum Missfallen seiner Tante, die bereits eine passende Frau für ihn ausgesucht hat. Durch ein Missverständnis kommt es zu einem Vorfall, der Evas Zukunft beeinflussen wird.
In diesem zweiten Teil der Trilogie wird die Geschichte der Tagelöhnertochter Eva mit einem ruhigen und flüssigen Schreibstil weiter erzählt. Auch wenn die Handlung teilweise vorhersehbar ist, hat sie mich doch sehr gefesselt. Die verschiedenen Charaktere sind ausdrucksvoll und nachvollziehbar dargestellt.
Sehr gerne bin ich der Autorin in das mondäne Karlsbad des späten 19. Jahrhunderts gefolgt, um mit Eva ihr nicht leichtes Schicksal zu teilen. Jetzt freue ich mich auf den dritten Teil, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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