Cover-Bild Das unvollendete Bildnis
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.04.2015
  • ISBN: 9783455650259
Agatha Christie

Das unvollendete Bildnis

Ein Fall für Poirot
Cornelia Stoll (Übersetzer)

Vor sechzehn Jahren wurde der bekannte Künstler Amyas Crale vergiftet. Für den Mord verurteilte man seinerzeit seine Frau Caroline. Tochter Carla ist jedoch von der Unschuld ihrer Mutter überzeugt. Für sie gibt es im Umfeld der Familie fünf weitere Personen, die als Täter in Frage kommen, darunter die Frau, die für ihren Vater Modell saß, sowie die Halbschwester ihrer Mutter. Hercule Poirot ist skeptisch, als Carla ihn beauftragt, die Angelegenheit neu aufzurollen. 

Doch im Gegensatz zu Amyas Crales letztem Gemälde bleibt dieser Fall nicht unvollendet ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2023

Mord verjährt nicht

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Amyas Crale ist ein begnadeter Künstler und Frauenheld, er ordnet seiner Malerei alles unter, selbst seine Frau Caroline und sein Kind. Als er am Gemälde seiner jungen Geliebten arbeite, kommt er zu Tode, ...

Amyas Crale ist ein begnadeter Künstler und Frauenheld, er ordnet seiner Malerei alles unter, selbst seine Frau Caroline und sein Kind. Als er am Gemälde seiner jungen Geliebten arbeite, kommt er zu Tode, offenbar vergiftet von der eigenen Ehefrau. Konnte Diese tatsächlich nicht mit der Schmach einer möglichen Scheidung leben und entschloss sich daher ihren Mann zu töten? Polizei und alle Freunde der Familie sind davon überzeugt. Jahre später tritt ihre damals 6 jährige Tochter Carla an Hercules Poirot heran, um herauszufinden, was in diesem Sommer vor 16 Jahren passiert ist.

Agatha Christie lässt ihren Helden Hercules Poirot in einem längst abgeschlossenen Fall ermitteln, heute würde man es wohl Colde Case nennen. Ein schwieriges Unterfangen, selbst für den brillianten Detektiv, muss man doch mit den Aussagen der damaligen Zeugen die Ereignisse nachstellen und deuten. Nur mit Hilfe der kleinen grauen Zellen wird hier ermittelt, ganz ohne die technischen Möglichkeiten der modernen Zeit.

Das Setting bietet, eine recht überschaubare Anzahl an Personen, was bei A. C. nicht immer der Fall ist. Der Leser erlebt, ebenso wie der Ermittler, Bruchstücke der Geschehnisse an den letzten Tagen im Leben des Malers. Allein aus mündlichen Befragungen und Niederschriften der Erinnerungen der fünf damals Anwesenden rekonstruiert Hercules Poirot die Tat.

Das Buch bietet dem Leser alle Hinweise, die er braucht um den Fall zu lösen, so ist man auch immer wieder überzeugt, den Täter zu kennen, ändert seine Meinung aber spätestens nach der nächsten Aussage. Gekonnt spielt A.C. hier mit den Perspektiven, schließlich hat jeder der Beteiligten andere Beobachtungen aus anderen Blickwinkeln gemacht und sie dementsprechend auch anders gedeutet. Die Auflösung ist diesesmal äußerst schlüssig und nachvollziebar, es kommt eben nur darauf an, aus welcher Perspektive man die Puzzleteile betrachtet.

Für mich definitiv eines ihrer besten Bücher mit einem Poirot in Hochform.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Spannend und wendungsreich

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In „Das unvollendete Bildnis“ soll Hercule Poirot ein Verbrechen aufklären, dass bereits vor 16 Jahren geschehen ist. Also kann sich Poirot nur auf die verschiedenen vorliegenden Aussagen verlassen und ...

In „Das unvollendete Bildnis“ soll Hercule Poirot ein Verbrechen aufklären, dass bereits vor 16 Jahren geschehen ist. Also kann sich Poirot nur auf die verschiedenen vorliegenden Aussagen verlassen und an Hand dieser den Tathergang rekonstruieren. Wird es ihm gelingen ohne aktiver Teilnahme an Ermittlungen, also im wahrsten Sinne nur durch seine „kleine grauen Zellen“, den Täter doch noch zu überführen?
Agatha Christie präsentiert hier dem Leser die Ereignisse des unheilvollen Tages immer und immer wieder. Nun könnte man meinen da ist ja Langeweile vorprogrammiert, weit gefehlt. Es werden immer wieder neue kleine Details und Hinweise offenbart, so dass mit jeder Wiederholung Stück für Stück ein vollständigeres Bild des Tattages entsteht. Will man als aufmerksamer Leser den Täter dingfest machen, braucht man viel Disziplin um Wichtiges von Unwichtigem zu filtern.
Das Poirot den Fall klärt steht natürlich außer Frage, aber was er zu Tage fördert, verleiht dem Krimi den krönenden Abschluss. Dieser Fall ist spannend und wendungsreich und bekommt von mir volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Mord verjährt nicht

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Carla Lemarchant bittet den Meisterdetektiv Hercule Poirot um Hilfe. Vor 16 Jahren wurde ihr Vater Amyas Crale, ein berühmter Maler, ermordet. Ihre Mutter wurde damals wegen Mordes verurteilt und starb ...

Carla Lemarchant bittet den Meisterdetektiv Hercule Poirot um Hilfe. Vor 16 Jahren wurde ihr Vater Amyas Crale, ein berühmter Maler, ermordet. Ihre Mutter wurde damals wegen Mordes verurteilt und starb im Gefängnis. Carla wuchs deshalb in Kanada bei Verwandten auf. Nun ist sie volljährig und möchte heiraten. Und erhält einen Brief von ihrer Mutter, in dem diese ihre Unschuld beteuert. Wer war der Mörder von Amyas Crale?! Hercule Poirot macht sich auf, es herauszufínden...

Die Geschichte setzt sich aus 3 Büchern zusammen. Im ersten sucht Poirot die 5 damals beteiligten und damit verdächtigen Personen auf und befragt sie, im zweiten legen die fünf, wie von ihm erbeten, schriftlich ihre Erinnerungen an die Umstände dar und im dritten Teil zieht Poirot die Schlussfolgerungen daraus und klärt den Mord auf.
Bei genauerer Betrachtung hätte eigentlich jeder der damals Beteiligten irgendeinen Grund, Amyas ermordet zu haben und eigentlich würde man es allen zutrauen. Agatha Christie versteht es in der ihr eigenen Art Charaktere zu erschaffen, die einerseits wie normale Menschen aus der damaligen englischen Gesellschaft wirken, dennoch aber würde man ihnen einen Mord zutrauen. Die Queen of Crime führt uns dadurch vor Augen, dass jede menschliche Seele auch Potential zum Abgrund hat, wie nah gut und böse zusammenliegen.
Ohne Brutalität und Knallereffekt schafft Agatha Christie es für Spannung zu sorgen und wie üblich bei ihren Krimis ist es quasi unmöglich, selbst den Mörder zu finden, die Auflösung Poirots ist genial, wenn auch absolut nachvollziehbar. Man muss auf die Details achten!
Ich kann "Das unvollendete Bildnis" absolut weiterempfehlen, allen, die gern Krimis mit Qualität und Spannung ohne den absoluten Nervenkitzel uns Schockeffekten mögen!

Veröffentlicht am 11.04.2021

Tod eines Malers

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Die Tochter des bekannten Malers Amyas Crane bittet Hercule Poirot, den Mord an ihrem Vater neu aufzurollen. Vor 16 Jahren wurde ihre Mutter der Tat schuldig gesprochen und starb im Gefängnis. Doch nun ...

Die Tochter des bekannten Malers Amyas Crane bittet Hercule Poirot, den Mord an ihrem Vater neu aufzurollen. Vor 16 Jahren wurde ihre Mutter der Tat schuldig gesprochen und starb im Gefängnis. Doch nun ist ein Brief aufgetaucht, in dem sie ihre Unschuld beteuert. Allerdings spricht alles gegen sie. schließlich war der Maler ein notorischer Schürzenjäger ...
Ein wenig bekannter Christie-Krimi, der nicht ganz überzeugen kann.

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