Cover-Bild Tragödie in drei Akten
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 17.09.2016
  • ISBN: 9783455651348
Agatha Christie

Tragödie in drei Akten

Ein Fall für Poirot
Henning Ahrens (Übersetzer)

Als Pfarrer Babbington auf einer Party an seinem Cocktail nippt, bricht er tot zusammen. Wenig später kommt es bei einem Dinner zur nächsten Tragödie, und auch der hoch angesehene Arzt Sir Bartholomew Strange stirbt. Poirot hegt keinen Zweifel daran, dass die beiden Unglücksfälle miteinander zusammenhängen. Denn immerhin waren bei beiden Anlässen dieselben Gäste zugegen. 

Doch wer von ihnen hatte ein Motiv für gleich zwei Morde?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2018

Nikotin

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Ich habe eine ältere Ausgabe gelesen namens "Nikotin" (alternativer Titel)

Mord in drei Akten (AC 16, Poirot 9) O: Three-Act Tragedy. In den USA erschienen 1934 als "Murder in Three Acts" mit leichten ...

Ich habe eine ältere Ausgabe gelesen namens "Nikotin" (alternativer Titel)

Mord in drei Akten (AC 16, Poirot 9) O: Three-Act Tragedy. In den USA erschienen 1934 als "Murder in Three Acts" mit leichten Abweichungen, die einzige Erzählung neben "Die Schattenhand" / "The Moving Finger", für die das gilt, siehe http://www.agathachristie.com/stories/three-act-tragedy/, dann 1935 wie eingangs genannt in Großbritannien. Deutsche Übersetzung durch Otto Albrecht van Bebber im Goldmann-Verlag, meine Goldmann-Ausgabe ist von 1985. 2012 für Fischer / bzw. für Atlantik 2016 neu übersetzt durch Henning Ahrens. Meine Ausgabe ist leider nicht gelistet, ich hänge ein Foto des Covers an.

Warum erleben einige Menschen so viel mehr als andere? Kann es sein, dass sie gewisse Aktionen anziehen? So diskutiert es eines Tages der frühere Schauspieler Sir Charles Cartwright mit seinen beiden Besuchern, dem Nervenarzt Sir Bartholomew Strange und dem Gentleman Mr Satterthwaite. Das könnte interessant werden - denn alle werden zu Sir Charles' Dinnerparty erscheinen - neben weiteren Gästen, zu denen auch gehört: Hercule Poirot, Meisterdetektiv. Und wirklich gibt es am Abend einen Toten, wenn auch ohne Anlass für Mordermittlungen. Doch Poirots Anwesenheit scheint tatsächlich gewisse Entwicklungen zu begünstigen...

Schauplätze:
Cornwall
London
Monte Carlo
Yorkshire

Personen:
Sir Charles Cartwright
Hercule Poirot
Dr. Bartholomew Strange
Lady Mary Lytton Gore und
ihre Tochter Hermione "Egg"
Captain Dacres und Ehefrau Cynthia
Muriel Wills (Anthony Astor)
Angela Sutcliffe
Oliver Manders
Butler Ellis
Miss Milray
Mr Satterthwaite

Zeitgeist:
Mrs Christie konnte hier mehrfach darauf herumreiten, wie hässlich eine der Personen ist (Miss Milray), es heißt noch eindeutig Nervenarzt, Nervenklinik. Manches Mal beschleicht mich bei der AC-Lektüre das Gefühl, mit unseren "modernen" Bezeichnungen oder dem Vermeiden bestimmter habe sich doch wenig geändert an dem, was "die Leute" sagen, "unter der Hand". Zunehmend ist das Gefühl, die Autorin spiele genau damit.
Ach, und damals konnte man sich wirklich nicht erklären, warum ein Mensch auf völlig gerader Straße die Kontrolle über sein Auto verlieren konnte - heute würde da jedes Smartphone einen Grund bieten...

Trivia:
Referenzen: auf Druck von Mr Satterthwaite gibt Poirot sein einziges berufliches Versagen zu, dargestellt in der Geschichte "Die Pralinenschachtel"/ "The Chocolate Box" aus "Poirot's Early Cases". Satterthwaite beginnt gegenüber Cartwright mit der Episode "Der Zaubertrick" / "At the Bells and Motley" aus der Sammlung "Der seltsame Mister Quin" / "The Mysterious Mr Quin".
Satterthwaite ist auch ein wesentlicher Akteur in jenen Geschichten. In einem Gespräch mit Mr. Satterthwaite im zweiten Akt, Kapitel 1 erwähnt Poirot Styles, den Schauplatz von Agatha Christies erstem Roman "The Missing Link" / "Das fehlende Glied in der Kette".
Die Handlung dieses Buches wiederum wird erwähnt in "Hercule Poirot's Christmas" durch Colonel Johnson und in "Die Morde des Herrn ABC" / "The ABC Murders" durch Poirot selbst gegenüber Hastings.

Zufällig lief die Verfilmung mit Suchet, während ich auf den ersten Seiten war. Jene mit Tony Curtis kannte ich. Beide fassen bestimmte Personen zu nur einer zusammen, sind jedoch sehr nahe am Original, wenn auch die Version mit Curtis etwas in die Moderne und an einen anderen Ort verrückt wurde (was wenig auffällt) als auch eine leichte Verschiebung des Motivs bietet (die ich sogar als recht glaubwürdig empfinde gegenüber dem ursprünglichen, das so heute wohl keines mehr böte). Ich finde beide gelungen, tatsächlich sogar einen Hauch spannender, wo ich das Buch teils als etwas zäh empfinde. Daher nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.03.2025

Poirot ohne Poirot?

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Um ganz ehrlich zu sein, war der Roman einer der schlechtesten, die ich bisher von Agatha Christie gelesen habe.


Ich mochte die allgemeine Idee einer Geschichte über Schauspieler und dass der Roman wie ...

Um ganz ehrlich zu sein, war der Roman einer der schlechtesten, die ich bisher von Agatha Christie gelesen habe.


Ich mochte die allgemeine Idee einer Geschichte über Schauspieler und dass der Roman wie ein echtes Theaterstück aufgeteilt ist. Allerdings hat es
etwa 150 Seiten gebraucht, um wirklich in das Buch einzusteigen. Außerdem kenne ich die Verfilmung und wusste in etwa, worum es in dem Roman geht. Poroit spielt in diesen übrigens eine wesentlich präsentere Rolle als im Buch---hier taucht er praktisch erst zum Schluss auf.

Außerdem bin ich im Moment emotional recht überfordert wegen all der Dinge, die in meinem Leben vor sich gehen. Vielleicht war es also einfach nicht
nicht der richtige Zeitpunkt, um dieses Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.01.2025

Nur wenig Poirot

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Eine ungezwungene Party, die Gäste sind am Plaudern, Cocktails werden gereicht, plötzlich bricht einer von ihnen, der ältliche Pfarrer des Dorfes, zusammen. Tragisch, aber wenig ungewöhnlich. Einige Wochen ...

Eine ungezwungene Party, die Gäste sind am Plaudern, Cocktails werden gereicht, plötzlich bricht einer von ihnen, der ältliche Pfarrer des Dorfes, zusammen. Tragisch, aber wenig ungewöhnlich. Einige Wochen später, erneut eine Party, die gleichen Gäste, wieder ein Todesfall. Diesesmal aber eindeutig Mord.

Nikotin ist der 16. Kriminalroman von Agatha Christie, Ermittler hier Hercule Poirot, der allerdings über weite Strecken gar nicht existent ist. Er tritt ganz kurz als Gast auf der ersten Party in Erscheinung und taucht dann erst im zweiten Drittel des Buches wieder auf. Auch hier erstmal nur sporadisch, aber natürlich bekommt er zum Ende seinen gewohnten Auftritt.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, in Anlehnung an ein Theaterstück hier Akte. Zu Beginn des ersten Aktes werden typischerweise alle Figuren eingeführt, es ist ein Wirrwar an Personen und Namen. Mir ist der Einstieg etwas schwer gefallen, ich konnte mich schlecht auf all diese verschiedenen Figuren konzentrieren, vor allem, weil die meisten nur relativ kurz in Erscheinung treten und man nicht weiß, ob man sie sich für später merken muss. Die Geschehnisse sind etwas enttäuschend, eben weil es augenscheinlich keinen zu untersuchenden Mord gegeben hat und das ganze Geplänkel was nun folgt, wirkt ein bisschen wie ein Lückenfüller. Wer die Autorin und ihre Art nicht kennt, könnte hier leicht die Lust verlieren und das Buch zur Seite legen. Nach dem zweiten Mord nimmt das Buch dann etwas an Fahrt auf, es werden, AC typisch, wieder einige falsche Spuren gelegt, Indizien gestreut, Verdächtige präsentiert und wieder entlastet.

Das Mitkriminalisieren, das ich bei AC Krimis so mag war diesesmal etwas schwierig, die Auflösung des Falls wieder sehr konstruiert, obwohl so schon aus anderen Büchern, Serien und Filmen bekannt. Ich habe das Buch innerhalb einer Leserunde mit gleichgesinnten AC Fans gelesen und das hat hier nochmal einiges gerettet. Eindeutig nicht ihr bestes Buch und für mich zu wenig Poirot.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

nicht einer der besten

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Ein netter Krimi, der mich nicht wirklich umgehauen hat. Er wurde solide geschrieben mit interessanten Charakteren. In diesem Band standen neben Poirot Schauspieler im Vordergrund und ich fand die kleinen ...

Ein netter Krimi, der mich nicht wirklich umgehauen hat. Er wurde solide geschrieben mit interessanten Charakteren. In diesem Band standen neben Poirot Schauspieler im Vordergrund und ich fand die kleinen Regieanweisungen und Skriptähnlichen Zeilen nett und als eine gelungene Anspielung.
Wie üblich ist hier Poirot der unterhaltsamste Charakter und jede Szene die ihn enthält ist spannender als der Rest des Buches.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein Poirot-Krimi fast ohne Hercule

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In diesem Poirot-Krimi ist besagter Namensgeber allerdings nur sporadisch anzutreffen, Und zwar im ersten Abschnitt als der Mord geschieht und dann erst wieder zur Auflösung am Ende des Buches. Im Mittelteil ...

In diesem Poirot-Krimi ist besagter Namensgeber allerdings nur sporadisch anzutreffen, Und zwar im ersten Abschnitt als der Mord geschieht und dann erst wieder zur Auflösung am Ende des Buches. Im Mittelteil sind diesmal andere Ermittler zu Gange, nämlich Sir Charles, Mr. Satterthwaite und Egg Lytton Gore, was ich für meinen Teil schade fand. Mir fehlte hier eindeutig die Poirot-Präsenz. Wie immer gibt es auch hier wieder eine Vielzahl an Motiven und Tätern, und man muss schon sehr aufmerksam die Geschichte verfolgen um auf den Täter/die Täterin zu kommen. Das naturgemäß die 3 o. g. „Ermittler“ auf der falschen Spur sind erfahren sie und der eventuell bis dahin noch unwissende Leser dann mit Wiedererscheinen Hercule Poirots. In gewohnt überzeugender Manier kann er den Tathergang, das Motiv und den Täter/die Täterin benennen.

Fazit: Es ist wie immer ein Krimi nach altbewährtem Muster, auch wenn Hercule diesmal nicht durchgängig in Aktion tritt. Doch gerade das ist mein Kritikpunkt. Deshalb gibt es von mir auch nur 3 von 5 Sternen.