Cover-Bild Die rote Frau
Band 2 der Reihe "Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.04.2019
  • ISBN: 9783734107511
Alex Beer

Die rote Frau

Ein Fall für August Emmerich - Kriminalroman
August Emmerich ermittelt wieder!

Wien in den Nachwehen des Ersten Weltkriegs: Als ein prominenter Politiker ermordet wird, kann sich Inspektor August Emmerich nicht an den Ermittlungen beteiligen, sondern soll sich stattdessen um eine Schauspielerin kümmern, die um ihr Leben fürchtet. Doch der Fall entpuppt sich als nicht so nebensächlich wie es scheint, und schon bald stecken Emmerich und sein Assistent mitten in einem perfiden Mordkomplott – und ihnen bleibt nicht viel Zeit, um die Fäden zu entwirren ...

Mord auf Wienerischem Pflaster – August Emmerich ermittelt:

Band 1: Der zweite Reiter
Band 2: Die rote Frau
Band 3: Der dunkle Bote
Band 4: Das schwarze Band

Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Ermittler Emmerich läuft zur Hochform auf

0

Der angeschlagene Ermittler Emmerich muss eine mysteriöse Mordserie in Wien anfangs der 1920er Jahre aufklären. Wien ist heruntergekommen, die Nahrungsmittel sind knapp und der Bevölkerung geht es schlecht. ...

Der angeschlagene Ermittler Emmerich muss eine mysteriöse Mordserie in Wien anfangs der 1920er Jahre aufklären. Wien ist heruntergekommen, die Nahrungsmittel sind knapp und der Bevölkerung geht es schlecht. Europa ist immer noch durch die Folgen des ersten Weltkriegs destabilisiert, gesellschaftlich und politisch. Die Monarchien in Deutschland und Österreich sind zusammengebrochen. Emmerich selbst leidet unter einer Kriegsverletzung am Knie und wohnt in einem Männerheim als Übergangslösung. Zusammen mit dem erst zwanzig Jahren alten Winter ermittelt er in Wiens Unter- und Halbwelt. Winter selbst ist ein Adeliger, dem der Titel weggenommen wurde, sehr gebildet, aber völlig behütet aufgewachsen. Emmerich mag den Jungen, und zusammen sind sie zwar ein unschlagbares, wenn auch etwas seltsames Team.
Mir hat die Stimmung in Wien, wie sie in diesem Krimi geschildert wird, sehr gut gefallen. Man bekommt so Einblicke in einen Teil der Geschichte von Wien, die so - aus gut nachvollziehbaren Gründen- in Museen und den Geschichtsbüchern nur kurz gestreift werden. Und da ich ein Wien-Fan bin, ließ ich mich gerne in diese Geschichte entführen. Der Plot ist gut aufgebaut und der Krimi solide geschustert. Da gibt es nichts auszusetzen.

Fazit: Klare Leseempfehlung für Wien-Fans, die keine Angst vor den Abgründen der Geschichte haben.

Rezension

bookstagram

buchblogger

bookaddicted

instabook

buch

lesen

booklover

bücherwurm

buchblog

leseempfehlung

meinung #lesenswert

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2024

Der zweite Fall für August Emmerich im Wien von 1920

0

"Die rote Frau" ist der zweite Band der August-Emmerich-Reihe von Alex Beer. März 1920 in Wien, der verlorene Krieg ist an allen Ecken zu spüren. Auch August Emmerich erfährt dies am eigenen Leib. Er lebt ...

"Die rote Frau" ist der zweite Band der August-Emmerich-Reihe von Alex Beer. März 1920 in Wien, der verlorene Krieg ist an allen Ecken zu spüren. Auch August Emmerich erfährt dies am eigenen Leib. Er lebt in einer Männerunterkunft, seine Polizeikollegen in der Abteilung "Leib und Leben" halten sich für was besseres. Er und sein Assistent Winter sind ja nur "zwei" Versehrte, maximal tauglich für Schreibarbeit. Und so werden die beiden auch nicht in die Ermittlungen im Mordfall an dem beliebten Stadtrat Richard Fürst mit einbezogen. Außerdem hat man auch schnell einen Schuldigen gefunden in dem ebenfalls aus dem Männerwohnheim stammenden Peppi. Doch Emmerich ist von dessen Unschuld überzeugt und beginnt eigene Ermittlungen anzustellen. Und er muss schnell sein, will er Peppi rechtzeitig aus dem Gefängnis holen, wo dieser in ständiger Gefahr um sein Leben bangen muss. Alex Beer beschreibt in diesem zweiten Emmerich-Fall sehr gut die Gegensätze zwischen arm und reich, zwischen privilegiert oder am Rande der Gesellschaft. Dies alles in einem Wiener Umfeld, dass so kurz nach dem ersten Weltkrieg erneut vor großen Umbrüchen steht. Emmerich ist ein sturer Charakter, aber auch ein durchaus sympathischer. Während er meist mit dem Kopf durch die Wand will, ist sein Assistent Winter eher der ängstliche Typ, aber dafür ein treu ergebener. So stellt sich dann dieses Ermittlerpaar für mich durchwegs angenehm dar, lässt auch den ein oder anderen Schmunzler aufkommen. Besonders die kleinen, aber feinen Pointen des Wiener Schmäh finde ich dabei sehr gelungen. In Summe ist "Die rote Frau" ein gelungener Band aus der Reihe, der ich gerne treu bleibe.

Veröffentlicht am 02.12.2023

Düster, spannend und sehr atmosphärisch

0

Die „Die Rote Frau“ von Alex Beer ist ein historischer Krimi, der 1920 in Wien spielt. Es geht um August Emmerich, der zusammen mit seinem jungen Kollegen Winter seit kurzem bei der Wiener Polizei in der ...

Die „Die Rote Frau“ von Alex Beer ist ein historischer Krimi, der 1920 in Wien spielt. Es geht um August Emmerich, der zusammen mit seinem jungen Kollegen Winter seit kurzem bei der Wiener Polizei in der Abteilung Leib und Leben arbeitet. Emmerich ist ein sehr vielschichtiger und zwiespältiger Charakter. Er war drogensüchtig, er ist teilweise bestechlich und doch glaubt er an Gerechtigkeit und versucht den vom Schicksal weniger begünstigten zu helfen. Dabei geht er nicht immer den geraden Weg und hält sich selten an Vorschriften. Winter dagegen ist ein naiver junger Mann, der immer versucht das Richtige zu tun und die Vorschriften genau einzuhalten, was ihm in der Zusammenarbeit mit Emmerich nicht wirklich gelingt.
In dem beschrieben Kriminalfall geht es um verschiedene Morde an Personen aus der Oberschicht und den einen Fluch über einer Filmproduktion.
Emmerich und Winter sind in der Abteilung Leib und Leben nicht sehr gut angesehen und werden von ihren Kollegen von den Mordfällen ferngehalten und sollen sich um den Fluch am Filmset kümmern. Doch Emmerich lässt sich nicht so ohne weiteres ausbooten und mischt schon bald zusammen mit Winter so richtig mit.
Alex Beer schafft es eine düstere und sehr atmosphärische Stimmung zu erzeugen. Die Situation in Wien nach dem 1. Weltkrieg ist so realistisch eingefangen, dass ich mir das Elend aber auch den Versuch der Mensch sich zu amüsieren und die Probleme zu vergessen gut vorstellen konnte. Die Krimihandlung ist spannend, weist einige unerwartete Wendungen auf und hat sehr interessante Bezüge zu der damaligen und zukünftigen politischen Situation.
Am Ende werden die Mordfälle zwar aufgeklärt, dennoch gibt es einen Cliffhanger.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Gute Reihe

0

Solide Story und interessante Lektüre über die Geschichte Wiens. Schöne Charakterentwicklungen. Der Cliffhanger macht sehr neugierig. Freu mich auf den 3. Fall.

Solide Story und interessante Lektüre über die Geschichte Wiens. Schöne Charakterentwicklungen. Der Cliffhanger macht sehr neugierig. Freu mich auf den 3. Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere