Cover-Bild Männer, Mord und Remmidemmi
Band 1 der Reihe "Elli Fuchs"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 22.09.2022
  • ISBN: 9783740816131
Alexandra Stiglmeier

Männer, Mord und Remmidemmi

Kriminalroman
Zünftig, schräg und saukomisch.

Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. Hat nicht geklappt, Fünfer im Turnen und überhaupt. Jetzt verkauft sie Klodeckel – bis sie unter einem Wannensockel einen Toten entdeckt, eingetütet in einen Futtermittelsack. Ein mysteriöser Fall um tragische Familiengeheimnisse drängt sich der Elli auf, in dem sie unbedingt ermitteln muss. Wenn da nur nicht der Fasching, die Kinder und diese verdammte Männersuche
wären, die die Sache unnötig kompliziert gestalten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Großartige Unterhaltung!

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Männer, Mord und Remmidemmi ist das Debüt von Alexandra Stiglmeier.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Männer, Mord und ...

Männer, Mord und Remmidemmi ist das Debüt von Alexandra Stiglmeier.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Männer, Mord und Remmidemmi ist wie bereits erwähnt das Debüt von Alexandra Stiglmeier. Der Buchtitel ist hier eindeutig Programm.
Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig.
Ich mag sehr, dass sie einen guten Mittelweg gefunden hat, dem lokalen Dialekt einzubauen, aber so, dass auch wir „Preußen“ keine Verständnisprobleme haben. Zusätzlich findet man am Ende des Buches ein Glossar, in dem einige bayerische Begriffe für alle Nicht-Bayern noch einmal kurz erklärt werden.
Die Geschichte selbst finde ich unheimlich unterhaltsam. Ich habe so viel gelacht wie schon lange nicht mehr bei einem solchen Kriminalroman.
Die Geschichte spielt im „Fasching“ und dadurch sind die Charaktere recht häufig ziemlich betrunken. Aber Bier gehört ja in Bayern zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln.
Es sind auch einige, sehr skurrile Charaktere in der Geschichte unterwegs, und manchmal tat mir die Protagonistin Ellie schon ein bisschen leid, dass sie sich mit den ganzen Deppen herumärgernd muss.
Aber so ist es nun einmal auf dem Dorf. Nicht nur in Bayern.
Fazit
Männer, Mord und Remmidemmi strotzt nur so von Wortwitz, und das taugt mir sehr. Ich konnte das Buch tatsächlich nicht aus der Hand legen, und das spricht für sich.
Ich vermute (und hoffe) einmal, dass dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist. Das fände ich super.
Von mir gibt es eine ganz große Empfehlung.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

bayerische Krimikomödien

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Nach einer gescheiterten Beziehung mit Trennung kehrt Elli Fuchs in ihr Heimatdorf zurück und findet einen Job in einem Sanitärfachgeschäft. Als in einem Badewannensockel eine eingemauerte Leiche gefunden ...

Nach einer gescheiterten Beziehung mit Trennung kehrt Elli Fuchs in ihr Heimatdorf zurück und findet einen Job in einem Sanitärfachgeschäft. Als in einem Badewannensockel eine eingemauerte Leiche gefunden wird, wird Ellis kriminalistischer Spürsinn geweckt und heimlich still und leise beginnt sie zu ermitteln.
Es handelt sich bei „Männer, Mord und Remmidemmi“ um einen bayrischen Regionalkrimi mit einem großen Anteil Komödie. Die Dialoge sind häufig in bayrischem Dialekt verfasst. Man sollte dies unbedingt mögen, wenn man das Buch liest. Hinten gibt es auch noch ein kleines Glossar einiger bayrischer Begriffe.
Die Charaktere sind ziemlich schräg und etwas eigen dargestellt. Ich habe mich köstlich über Elli amüsiert. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und tritt in so manches Fettnäpfchen. Zudem ist sie nach der Trennung auf der Suche nach einem neuen Partner. Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und steckt voller Wortwitz und Situationskomik. Stellenweise ist es auch ein wenig skurril.
Sehr schön wurde auch das Dorfleben und die bayrische Mentalität skizziert. Auch der Dorfklatsch kam nicht zu kurz. Dies alles hat sehr zur Erheiterung beigetragen.
Der Spannungsbogen hätte meiner Meinung nach ein wenig höher sein können. Er nimmt erst gegen Ende zu. Das Gewicht liegt auf jeden Fall eher auf Humor und Unterhaltung. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Fazit: Ich empfehle euch diesen Regionalkrimi, wenn ihr gerne unblutige, humorvolle Leseunterhaltung mit bayrischem Flair mögt und auch vor etwas Dialekt nicht zurückschreckt!

Veröffentlicht am 26.02.2023

Unterhaltsam, bayrisch, aber noch zu wenig Krimi

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„Männer, Mord und Remmidemmi“ von Alexandra Stiglmeier ist ein Cosy-Krimi, bei dem typisch bayrischer Humor und Situationskomik im Vordergrund stehen.

Klappentext:
Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. ...

„Männer, Mord und Remmidemmi“ von Alexandra Stiglmeier ist ein Cosy-Krimi, bei dem typisch bayrischer Humor und Situationskomik im Vordergrund stehen.

Klappentext:
Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. Hat nicht geklappt, Fünfer im Turnen und überhaupt. Jetzt verkauft sie Klodeckel – bis sie unter einem Wannensockel einen Toten entdeckt, eingetütet in einen Futtermittelsack. Ein mysteriöser Fall um tragische Familiengeheimnisse drängt sich der Elli auf, in dem sie unbedingt ermitteln muss. Wenn da nur nicht der Fasching, die Kinder und diese verdammte Männersuche wären, die die Sache unnötig kompliziert gestalten …

Das Cover stimmt schon auf das Umfeld ein: gestandene bayrische Männer und Volksfeststimmung. Denn eines der Kernthemen für Elli ist ja die Suche nach dem richtigen Mann! Das Buch erschien 2022. Die Kapitel sind angenehm kurz und mit keinen Zeitangaben versehen. Die Handlung spielt zu einem nicht näher beschriebenen Zeitpunkt in der Gegenwart. Nachdem es keinerlei coronabedingten Einschränkungen bei all den Faschingsveranstaltungen gibt, nehme ich an, vor der Pandemie. Ja, so heftiges Remmidemmi kann schon einiges durcheinander bringen, auch für die Autorin. So begehen die Protagonisten den Valentinstag über zwei Wochen nach dem Aschermittwoch – das passt zwar harmonisch in den Handlungsablauf, ist aber kalendermäßig unmöglich, also dichterische Freiheit.

Ich mag bayrische Regionalkrimis sehr, den Dialekt und die meist urigen Typen, die sich in diesem Genre tummeln. Deshalb gefiel mir auch der Schreibstil der Autorin. Nicht nur des Dialekts wegen, sondern auch wegen der vielen humorvollen Szenen, wegen der Situationskomik. Die Geschehnisse werden aus Sicht von Elli geschildert. Somit sind nicht nur ihre Gespräche mit den anderen Dorfbewohnern im Dialekt verfasst, sondern auch ihre Gedanken. Als Österreicherin hatte ich sprachlich keine Verständnisprobleme. Notfalls hilft das Glossar am Ende des Buches weiter.
Das Lokalkolorit kommt sehr lebendig und authentisch, teils auch sehr deftig zum Ausdruck. Das Leben in einem so kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, der Tratsch nur so blüht, aber auch das Gemeinschaftsleben und die Feierlaune. Mir hätte ein bisschen weniger Remmidemmi besser gefallen. Während dieser feuchtfröhlichen Passagen ging mir etwas die Spannung verloren.

Elli steht im Mittelpunkt der Handlung. Ihr Alltag, ihr Umfeld, ihre Beziehungen, ihr Hoppalas. Der Schwerpunkt des Romans liegt auf der Unterhaltung. Dass die Autorin aus der Kabarettszene kommt, ist offensichtlich. Man wird eher zum Schmunzeln oder Lachen animiert als zum Miträtseln, wer nun der Mörder gewesen sein könnte. Der kriminelle Teil bzw. die Ermittlungstätigkeit von Elli läuft nur so nebenbei. Erst im dramatischen Showdown fühlt es sich wie ein Krimi an. Dann wird auch alles schlüssig gelöst.

Die Charaktere sind ziemlich überzeichnet dargestellt, schräg-komisch, gut vorstellbar, urwüchsig, wie es sie irgendwo im bayrischen Hinterland durchaus geben könnte, nicht immer sonderlich sympathisch. Doch letztlich schloss ich das Buch mit dem Gefühl, dass das Team Elli und Lenz in den Folgebänden ein ausgezeichnetes Ermittler-Duo bilden werden, und dass ich mir in Zukunft intensivere kriminalistische Aktivitäten erwarten kann.

„Männer, Mord und Remmidemmi“ stellt ein amüsantes Romandebut der Autorin dar, schwächelt jedoch noch bezüglich der Krimispannung. Daher vergebe ich nur 3 von 5 Sternen. Dennoch: Wenn jemand Urbayrisches mag und gerne Unterhaltsames liest, dem empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Leider kein Krimi - eher eine lustige Detektivgeschichte für Erwachsene

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Darum geht es:
Bei Renovierungsarbeiten am alten Moserhof wird (kurz vor Fasching) eine Leiche gefunden. Einbetoniert in einen Sockel hinter der Badewanne war sie. Schnell steht fest, dass es sich dabei ...

Darum geht es:
Bei Renovierungsarbeiten am alten Moserhof wird (kurz vor Fasching) eine Leiche gefunden. Einbetoniert in einen Sockel hinter der Badewanne war sie. Schnell steht fest, dass es sich dabei um die vor 30 Jahren verschwundene Sophie Moser handelt. Doch wer hat die umgebracht? Und warum? Der jetzige Besitz des Hofes macht sich flugs aus dem Staub. War er der Mörder? Elli Fuchs, die Mitarbeiterin des Sanitärfachgeschäftes Haslinger, fängt an auf eine Faust zu „ermitteln“. Und sie sucht nicht nur nach einem Mörder, sondern auch im Internet nach einem geeigneten Mann. Während der tollen Tage schnappt sie bei der Mördersuche hier mal was auf und stellt dort mal Fragen. Aber irgendwie will sich noch kein rechtes Bild ergeben. Ist ja schwierig, so zwischen Kostümen, Dauer-Rausch und Männersuche. Und so ist immer wieder der Zufall, der ihr hier mal Puzzlestückchen und dort mal ein Schnippelchen zukommen lässt.

Meine Meinung:
Männer, Mord und Remmidemmi ist ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt.

Ein Krimi … nein, definitiv nicht. Dafür fehlt es hier an Ermittlungsarbeit und vor allem an Spannung. Die habe ich hier wirklich vergebens gesucht.
Gefunden habe ich stattdessen jede Menge Fasching, Saufgelage, und alkoholbedingte Rauschzustände.

Dafür ist das Buch gespickt mit lustigen und humorigen Ereignissen und jeder Menge Situationskomik.

Die Charaktere und Handlungsort sind gut beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 255 Seiten lange Werk ist in 27 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Gut gefallen hat mir, dass das Buch (zumindest die wörtliche Rede) in großen Teilen in Dialekt geschrieben war. Das hat der Geschichte nochmal mehr Leben eingehaucht und sie lebendig werden lassen.

Mein Fazit:
Krimifans würde ich auf jeden Fall von diesem Buch abraten!
Liebhaber von lustigen Romanen (für Erwachsene) mit detektivischen Zügen oder von Situationskomik werden bei diesem Buch aber sicher auf ihre Kosten kommen.
Daher gibt es von mir 3 Lesesternchen.

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