Cover-Bild "Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783548065335
Alexandra Zykunov

"Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!"

25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen | Eine wütende Abrechnung mit dem Patriarchat, die jede Frau lesen sollte.

»Wenn das Patriarchat kommt, dann sagt es nicht  ›Achtung, ich werde dich unterdrücken‹, sondern es sagt: ›Toll, wie viel dein Mann dir zu Hause hilft.‹ Alexandra Zykunov hat gesammelt, was wir uns nicht mehr anhören sollten. «  Lara Fritzsche

 

» Wütend, lustig und prägnant. Alexandra Zykunov erklärt patriarchale Muster so, dass sie alle verstehen und danach sofort abschaffen wollen.«  Teresa Bücker

Bullshitsätze wie »Viele Frauen wollen doch gar keine Karriere machen.« oder »Vermisst du dein Kind nicht, wenn du alleine wegfährst?« bekommen wir wohlwollend von unseren Freundinnen zu hören oder werden uns von engsten Familienmitgliedern heimtückisch ins Ohr geflüstert, bis wir ihnen glauben – und das Patriarchat sich freudestrahlend die Hände reibt. Dieses Buch ist die ultimative Anleitung zum Parieren solcher Sätze. Messerscharf analysiert Alexandra Zykunov die Ungerechtigkeiten, Unwahrheiten und Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern und liefert Argumente und Punchlines für die nächste Familienfeier, Spielplatzrunde oder Beziehungsdiskussion.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2024

Sollte jeder lesen!

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Wer kennt sie nicht, die Sätze, die sicherlich jede Frau schon einmal im Hinblick auf das Thema Gleichberechtigung schon einmal gehört hat und auf die man oft nur unzureichende Antworten findet, möchte ...

Wer kennt sie nicht, die Sätze, die sicherlich jede Frau schon einmal im Hinblick auf das Thema Gleichberechtigung schon einmal gehört hat und auf die man oft nur unzureichende Antworten findet, möchte man nicht wie eine verkniffene "Emanze" abgestempelt werden. Hier hilft dieses brillante Buch weiter.

Die Autorin zerlegt darin gegliedert in Kapiteln nach klassischen Sätzen ebendiese Bullshitsätze, die man als Frau in Diskussionen um Feminismus und Gleichberechtigung regelmäßig entgegen geschleudert bekommt. Nun hat man Munition, zum zurückschleudern - und dies gespickt mit Witz, Charme und Fakten.

Alexandra Zykunov beweist ihr schreiberisches Talent, indem sie mit feiner Ironie und Wortwitz Anworten liefert. Gleichzeitig zeigt sie auf, wie tief das Patriarchat in unserer Gesellschaft verankert ist und welche Auswirkungen es auf uns alle hat, seien sie auch noch so subtil. Dabei hat sie hervorragend recherchiert und direkt Fundstellen mitgeliefert, wenn man mal wieder in Diskussionen mit wissenschaftlichen Belegen gegen grude Eigenwahrnehmung ankämpfen muss.

Ein bissiges, humoriges, wertvolles Buch, bei dem jeder etwas für sich mitnehmen kann und das eine kleine Argumentationshilfe bietet. Ladies, ihr seid nicht selbst schuld, das System ist es!

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Dies ist mal wieder so ein Buch, das Männer lesen sollten, Frauen um ihretwillen lesen müssen!

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Zieht euch warm an: Alexandra Zykunov lässt die Klischeehölle zufrieren!
In diesem Buch zerlegt sie 25 absolute Bullshit-Sätze, die sich Frauen (vor allem: Mütter) ständig anhören dürfen, um weiter an ...

Zieht euch warm an: Alexandra Zykunov lässt die Klischeehölle zufrieren!
In diesem Buch zerlegt sie 25 absolute Bullshit-Sätze, die sich Frauen (vor allem: Mütter) ständig anhören dürfen, um weiter an einer Geschlechterungerechtigkeit festhalten zu können. In ihren pointierten Analysen zeigt sie auf, dass von dem patriarchalen Bild, das wir heute noch immer leben, vor allem der Kapitalismus profitiert. Sie entlarvt vermeintliche Argumente, warum Mütter so häufig in Teilzeit arbeiten, Frauen den Haushalt so viel besser im Griff haben, Frauen bei Gehaltsverhandlungen zu lasch sind usw. und legt trotz aller gebührenden Ernsthaftigkeit der veranschlagten Themen einen polemischen Sarkasmus an den Tag.
Das Gelesene wird euch wütend machen, es wird euch aber auch eine Menge Denkanstöße geben. Dies ist mal wieder so ein Buch, das Männer lesen sollten, Frauen um ihretwillen lesen müssen!

Veröffentlicht am 16.10.2022

Da muss noch viel geschehen

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25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen ist der Untertitel dieses Sachbuches, das wahrscheinlich hauptsächlich Frauen lesen werden.
Die Autorin und Moderatorin Alexandra Zykunov überschreibt ...

25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen ist der Untertitel dieses Sachbuches, das wahrscheinlich hauptsächlich Frauen lesen werden.
Die Autorin und Moderatorin Alexandra Zykunov überschreibt jedes Kapitel mit einer Aussage, die wir häufig im Alltag hören.
„Aber ich liebe mein Kind – da kann ich doch fürs Kümmern kein Geld verlangen.“ Dieses Kümmern heißt im Buch durchgängig „Care-Arbeit“. Also die Arbeit, die meist an uns Frauen hängen bleibt. Weil wir uns verantwortlich fühlen, dass mit den Kindern und im Haushalt alles klappt. Selbst wenn der Mann auch einen Anteil an der „Car-Arbeit“ hat, wird es immer weniger Zeit sein als die von der Frau geleistete. Diese Aussagen werden von der Autorin durch Zahlen belegt, am Ende das Buches ist ein Liste der Verweise zu finden.
„Frauen wollen doch gar keine Kariere machen.“ Ist auch so eine Behauptung, die ein differenziert Antwort benötigt. Sicher gibt es Menschen, die den Sinn ihres Lebens nichts im beruflichen Fortkommen sehen. Hier wird aber gezeigt, dass es einfach nicht genügend Möglichkeiten für eine Kariere für Frauen gibt und dass Frauen, die ehrgeizig nach oben streben, nicht die erste Wahl bei Personaler ist, im Gegensatz zu Männern, denen ihre Kariere über alles geht.
Da ich viel Kinderliteratur bespreche fand ich das Kapitel „Frauen kratzen sich die Augen aus - Filme, Serien und Co.“ Sehr interessant. In Kinderserien haben die Protagonist*innen zu 72-88% männliche Namen, selbst, wenn es sich um Pflanzen handelt.
Bei der Lektüre gibt es viel zu überlegen und nachzudenken. Leider musste ich, deren Englischkenntnisse nicht so sehr gut sind, (Liegt wohl am Alter und an der Schulbildung) mich mit vielen englischen Ausdrücken herumschlagen, die mir nicht geläufig sind. Auch bei der Abkürzung DIY (Do it yourself) musste ich erst Google fragen. Sonst liest sich das Buch leicht und mit viel Ironie.
Was mir besonders gut gefiel waren die kleinen Selbstgespräche, in denen Alex sich selbst widersprach, um dann zu widersprechen.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Super gelungenes Buch über (nicht vorhandene) Gleichberechtigung im Alltag

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„Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“
Spoiler: Nein. Sind wir nicht. Leider sind wir sogar noch ziemlich weit davon entfernt! Und genau darum geht es in diesem Buch, in dem die Autorin 25 typische ...

„Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“
Spoiler: Nein. Sind wir nicht. Leider sind wir sogar noch ziemlich weit davon entfernt! Und genau darum geht es in diesem Buch, in dem die Autorin 25 typische Sätze aufgreift, die bestimmt jede Frau schon einmal irgendwo gehört hat, diese erklärt und widerlegt. Um ein paar Beispiele zu nennen:
- Vermisst du den Kind nicht, wenn du ein Wochenende allein weg bist?
- Frauen wollen doch gar keine Karriere machen!
- Hast du ein Glück, dass dein Mann zu Hause so viel mithilft!

Schon lange hatte ich kein Buch mehr, dass mich gleichermaßen so negativ wie positiv begeistert hat. Die knapp 300 Seiten habe ich innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Ich konnte das Buch nicht weglegen, so interessant, wütend machend und informativ war es für mich. Die Autorin präsentiert Fakten und erzählt von ihren eigenen Erfahrungen, die sie in ihrem eigenen Umfeld, aber auch auf Social media gemacht hat. Diese Mischung aus belegten Fakten und persönlichen Erlebnissen fand ich sehr gelungen und vor allem angenehm zu lesen. Alexandra Zykunov hat oft mal übertrieben, sich aufgeregt, aber ab und zu musste ich auch mal schmunzeln.


Was konnte ich aus dem Buch mitnehmen?
Es gibt noch viel zu tun. Sehr viel. Absurd viel. Einige Denkanstöße hat mir die Autorin dadurch gegeben, und einige Fakten werde ich sicher bald mal anführen können, wenn ich einen der beschriebenen Bullshitsätze höre.
Das Buch hat in mir den Wunsch ausgelöst, mich noch viel mehr zu diesem Thema zu informieren. 
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der sich mit dem Thema Gleichberechtigung in der Beziehung, in der Ehe und auf der Arbeit auseinandersetzen will. Auch wenn man/frau noch keine Kinder hat und mit gewissen Aussagen daher noch nicht in Berührung gekommen ist, waren die entsprechenden Seiten dennoch durchweg interessant und informativ. Das Thema geht uns ALLE etwas an und für die Auseinandersetzung mit typischen Alltagssätzen zum Thema Gleichberechtigung ist dieses Buch (meiner Meinung nach) sehr geeignet.

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Veröffentlicht am 13.07.2025

Macht sehr nachdenklich

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In „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt“ nimmt Alexandra Zykunov gängige Floskeln rund um Gleichstellung und Feminismus auseinander und legt offen, wie tief patriarchale Strukturen noch immer in ...

In „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt“ nimmt Alexandra Zykunov gängige Floskeln rund um Gleichstellung und Feminismus auseinander und legt offen, wie tief patriarchale Strukturen noch immer in unserem Alltag verankert sind. Mit provokanten Beispielen und zugespitzten Beobachtungen deckt sie die oft übersehenen Widersprüche im modernen Leben von Frauen auf. Anhand gängiger Sätze wie „Aber ihr dürft doch jetzt alles!“ oder „Väter helfen doch heute mit!“ zeigt sie, wie subtil und gleichzeitig wirksam patriarchale Machtstrukturen weiterbestehen – besonders im Zusammenhang mit Care-Arbeit, Mutterschaft und finanzieller Unabhängigkeit.
Ein inhaltlich starkes, gesellschaftskritisches Buch, das viele Denkprozesse anstößt. Besonders eindrucksvoll ist, wie konsequent Zykunov Alltagsbeispiele nutzt, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Leider verliert das Buch für mich etwas an Kraft durch den häufig provokanten Ton – hier hätte ich mir mehr stilistische Feinheit gewünscht. Inhaltlich aber sehr stark.

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