Cover-Bild Under one Roof- Liebe unter einem Dach
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: RBmedia Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 10.11.2022
  • ISBN: 9783987850523
Ali Hazelwood

Under one Roof- Liebe unter einem Dach

Neues von Ali Hazelwood, der internationalen Bestsellerautorin: eine unwiderstehlich heiße, lustige, feministische Story über eine junge Wissenschaftlerin und ihren Kampf um die Karriere – und die Liebe …

Mara, Sadie und Hannah sind beste Freundinnen – und als Naturwissenschaftlerinnen leidvoll darin erprobt, sich in männlich besetzten Domänen zu behaupten. Eines wissen sie genau: In Fragen der Wissenschaft – ebenso wie der Liebe – sind es stets die Gegensätze, die die heftigsten Reaktionen hervorrufen.

Insofern sollte gerade eine Umweltingenieurin wie Mara vernünftig genug sein, niemals mit der männlichen Verkörperung all dessen, was sie nicht ausstehen kann, in ein Haus zu ziehen. Dennoch findet sie sich mit dem Mitbewohner aus der Hölle unter einem Dach: dem unausstehlichen Liam, Konzernanwalt und Klimazerstörungs-Lobbyist der übelsten Sorte. Obwohl er nicht nur mithilfe des Thermostats für eisige Verhältnisse in ihrer Zwangs-WG sorgt, gerät Mara schon bald in Gefahr, sich die Finger an ihrem (nervtötend heißen) Erzfeind zu verbrennen. Unkalkulierbar emotionale Folgeschäden nicht ausgeschlossen …

Die Geschichten von Sadie und Hannah sind in den Storys »Stuck With You – An wem die Liebe hängen bleibt« und »Below Zero – Die unerwarteten Abgründe der Liebe« zu finden, jetzt vorbestellbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Eine Lovestory mit Gefühl und Verstand

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Was soll ich sagen, ich liebe die Geschichten von Ali Hazelwood und schätze besonders ihre durchdachten Hauptcharaktere und ihren Blick auf wichtige Themen. Die Kurzgeschichte von Mara versüßt die Wartezeit ...

Was soll ich sagen, ich liebe die Geschichten von Ali Hazelwood und schätze besonders ihre durchdachten Hauptcharaktere und ihren Blick auf wichtige Themen. Die Kurzgeschichte von Mara versüßt die Wartezeit auf ihr nächstes Buch.
Die Umweltingenieurin Mara landet mit Anwalt Liam unter einem Dach. Mara und Liam machen sich gegenseitig das Leben schwer - doch was sich liebt, das neckt sich, oder?
Ich bin begeistert, wie aus der anfänglichen Feindschaft eine wunderbare Freundschaft wächst. Zunächst fragil, doch Stück für Stück gewinnt sie an Stärke. Dazu kommt die tolle Chemie zwischen den beiden. Ein Highlight war für mich, wie Mara Liams Verhalten oft fehl-interpretiert. Abgerundet wird alles durch wenige erotische Szenen, die prickelnd formuliert sind und immer die emotionale Bindung im Fokus haben.
Nebenbei gelingt es der Autorin, wichtige Themen mit einzubringen und ich hoffe, dass sie mit ihren toll gesetzten Denkanstößen viele Leser:innen erreicht.
Leider ist die Geschichte etwas kurz. Zwar beweist die Autorin dadurch, wie geschickt sie mit eher wenigen Worten eine Liebesgeschichte kreieren kann, die berührt und unter die Haut geht, doch hätte ich mir zu den Charakteren und besonders ihrer Arbeit einfach mehr gewünscht.
Zum Glück hat Mara noch zwei tolle Freundinnen, Sadie und Hannah, die ebenfalls eine eigene Geschichte haben – diese sind direkt auf meiner Wunschliste gelandet.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Hatte mir mehr erhofft

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Zufällig bin ich kürzlich über Ali Hazelwoods Bücher gestolpert und war mega begeistert von »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«. Als ich also bei NetGalley nun diesen Titel sah, wollte ich ihn unbedingt ...

Zufällig bin ich kürzlich über Ali Hazelwoods Bücher gestolpert und war mega begeistert von »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«. Als ich also bei NetGalley nun diesen Titel sah, wollte ich ihn unbedingt lesen.
Irgendwie war es eher ernüchternd, nach dem anderen Buch zieht man halt einfach gleich einen Vergleich und dabei schneidet dieses hier nun nicht ganz so gut bei mir ab.
Der Schreibstil und die Sprache sind wie auch bei anderen Titeln der Autorin sehr angenehm, witzig und keck. Es liest sich einfach sehr zügig und rasch. Und ja, fast ein bisschen zu rasch. Denn genau da liegt das Problem – die Story ist recht kurz und es fehlt an Inhalt.
Mara ist so eine typische Hazlewood Figur; junge, clevere Wissenschaftlerin. Ein bisschen nerdig, aber lässt sich nicht unterbuttern, sondern ist sehr selbstbewusst und weiss was sie will. Mara ist ein ziemlich direkter Mensch und sie gefiel mir auf Anhieb.
Liam, zu Beginn der nervige Anwalt, zeigt sich erst im Lauf der Geschichte von einer anderen Seite, die in ihm schlummert und von Mara geweckt wird.
Die Story spielt sich nur in dem Haus der beiden ab, sonst wird zwar geteasert, was die Jobs der zwei betrifft, aber mehr auch nicht. Und auch die besten Freundinnen von Mara werden nur so am Rande erwähnt, die Diskussionen mit ihnen mehr eine Randnotiz und sehr distanziert. Da wäre so viel Potential vorhanden gewesen, welches einfach nicht genutzt wurde. Was unglaublich schade ist.
Grundsätzlich gefiel mir die Idee und das, was man von den beiden Protas so mitbekommt, aber leider ist es eben nicht wirklich viel und das ist ein kleiner Dämpfer, wenn ich an das andere Buch denke...
War ok, kam aber nicht an andere Geschichten von Hazlewood an. What a pity!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Nervige Figur, nerviger Akt

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Nach dem Debut Ali Hazelwoods habe ich mehrere Bücher von ihr angefragt, in der Hoffnung, sie würde noch besser werden. Das war ein Irrtum. Das einzig Interessante war das leicht verstörende Ende, bei ...

Nach dem Debut Ali Hazelwoods habe ich mehrere Bücher von ihr angefragt, in der Hoffnung, sie würde noch besser werden. Das war ein Irrtum. Das einzig Interessante war das leicht verstörende Ende, bei dem ich nicht weiß, ob es eine Kritik am Männer-Frauen-Bild sein sollte.

Rezi enthält Spoiler.

Worum geht es?

Umweltwissenschaftlerin Mara erbt von ihrer Mentorin ein halbes Haus. Leider wohnt darin auch ihr Neffe Liam, der für einen umweltfeindlichen Konzert arbeitet. Die beiden saborieren sich, bis sie sich irgendwann anfreunden und mehr aus ihnen wird.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Das Buch war kurz, brauchte aber sehr lange, bis es in Schwung kommt. Mara hat Freundinnen, mit denen sie am Anfang viel kommuniziert, auch wenn ich mich frage, wer ihre stundenlangen Monologe kommentarlos aushält. Ich fand die Beziehnung natürlich und greifbar. Leider spielen die Frauen später kaum noch eine Rolle.

Ähnlich wie andere Protagonistinnen in Hazelwoods Büchern kämpft auch Mara um Anerkennung, allerdings habe ich nie erfahren, was sie genau macht. Hier fehlten mir Fakten. Kritisch sehe ich auch, dass Mara das Shampoo eines umstrittenen Kosmetik-Konzern verwendet, anstatt auf ein festes Shampoo zurückzugreifen. Sie nimmt sich wichtig.

Liam ist attraktiv und hat manchmal Freunde zu Gast, außerdem hat er eine platonische Freundin, die Mara als Konkurrentin sieht. Dass sie das nicht einfach anspricht, ist typisch für diese Bücher. Interessant macht ihn, dass er seine Arbeit nicht liebt, aber sie aus Loyalität gegenüber seinem Chef nicht aufgeben will.

Weitere Charaktereigenschaften haben beide Figuren nicht.

Die Figuren streiten sich um Kaffeesahne und die richtige Temperatur im Haus, was ganz nett ist. Spritzig sind die Dialoge nicht. Vor allem, weil mich die Beschreibungen stören. Die ständigen Deutungen und Kommentare. Auf mich wirkte das immer etwas verkrampft, gewollt und furchtbar dramatisch. Immerhin klingen sie etwas locker, aber es fehlt die Dynamik.

Die Auflösung

Am Ende möchte Liam Mara verführen, weil er gehört hat, wie sie mit ihren Freundinnen darüber redet. Obwohl er andeutet, dass er das nur wegen ihr macht, übernimmt sie die Führung und verleitet ihn zum Akt. Ähnlich, wie das die Protagonistin in "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" getan hat. Anfangs wirkt es, als ob er das wollte. Aber spätestens, als er sagt, dass er nicht gern Sex hat, hätten bei Mara alle Alarmglocken klingeln müssen. Oder dass er das besser kann. Im zweiten Teil der Szene gibt es SO viele Momente, in denen man miteinander reden sollte, anstatt das einfach zu übergehen. Es hat mich angeekelt, dass die Figur die eigenen Bedürfnisse über die ihres Partners stellt. Aber vielleicht ist das der Sinn: Dass uns die Autorin zeigt, was passiert, wenn Frauen das tun, was Männer in solchen Szenen in Büchern machen - dominant sein, taub für Gefühle sein, schweigen. Außerdem war es komisch, dass die beiden über Verhütung nachdenken, NACHDEM er bereits in ihr war ...

Fazit

Ich weiß nicht, ob das Buch ein frühes Werk, eine schnell dahin getippte Geschichte oder einfach ein Fehlschlag war. Aber es ist ein oberflächlicher, uninteressanter Text mit einer egoistischen Hauptfigur und einer verstörenden Erotikszene.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Kurzweilige, unterhaltsame Geschichte aber kein Muss!

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Rezensionsexemplar | 2,5⭐️

Nachdem „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ mir super gut gefallen und mich sehr unterhalten hat, war ich sehr gespannt auf die erste Novelle der Autorin und muss ...

Rezensionsexemplar | 2,5⭐️

Nachdem „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ mir super gut gefallen und mich sehr unterhalten hat, war ich sehr gespannt auf die erste Novelle der Autorin und muss leider sagen, dass mir diese nicht so gut gefallen hat.
Ich bin von vornherein mit der Einstellung an das Buch gegangen, dass es sicherlich nicht so wie ein Buch mit über 400 Seiten werden wird, doch leider sind mir die Charaktere über die ganze Geschichte hinweg nicht wirklich ans Herz gewachsen und ich konnte nicht halb so sehr mitfühlen wie bei „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“. Was mich sehr gewundert hat, ist, dass man wirklich ziemlich wenig von Maras Beruf mitbekommen hat. Ich habe aufgrund der Wissenschaftsthematik wieder damit gerechnet, dass dieser einen großen Teil des Buches einnehmen wird, aber dem war leider nicht so. Weiterhin fand ich beide Protagonisten eher langweilig und nur oberflächlich beschrieben, was einerseits aufgrund der kurzen Seitenanzahl nachvollziehbar ist, andererseits aber sicher auch anders hätte aussehen können, indem man die Charaktere detaillierter beschrieben oder auch aus Liams Sicht geschrieben hätte.
Für zwischendurch ist die Lektüre meiner Meinung nach ganz nett aber kein Muss für Hazelwood Fans! Dennoch gibt es einige, denen die Geschichte hat, also wenn man eine kurzweilige, unterhaltsame Geschichte lesen möchte, ist dieses Buch vielleicht einen Blick wert :)

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Stereotype Geschlechterrollen VS. herzliche Atmosphäre und Humor

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Ali Hazelwood gehört mit einigen ihrer KollegInnen wohl zu den gehyptesten AutorInnen auf TikTok im RomCom-Genre. Bücher über Frauen, die sich emanzipieren, machen mich immer neugierig und so musste ich ...

Ali Hazelwood gehört mit einigen ihrer KollegInnen wohl zu den gehyptesten AutorInnen auf TikTok im RomCom-Genre. Bücher über Frauen, die sich emanzipieren, machen mich immer neugierig und so musste ich „Under on roof“ natürlich lesen.

Es geht um die umweltbewusste Mara, welche ein Haus erbt – oder vielmehr einen Teil von einem Haus. Sie ist die neue Mitbewohnerin von Liam, einem zielstrebigen Geschäftsmann, der ausgerechnet bei einer ganz und gar nicht ökologischen Firma arbeitet und ihre Anwesenheit zu hassen scheint. Wir verfolgen das Leben der Beiden über einige Monate…Arrangieren sie sich oder muss Mara möglichst bald wieder ausziehen?

Schon im Prolog wird klargestellt, worauf die Geschichte herauslaufen wird – man fiebert also die ganze Zeit auf die schon angefangene Szene hin. Mir hat das in diesem Fall tatsächlich sehr gut gefallen. Die Geschichte ist kurz, so weiß man, was man bekommt und es wird nicht unnötig kompliziert gemacht. Der Schreibstil lässt sich sehr leicht lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge und einige von Maras Gedanken und Aussagen haben mich wirklich zum Lachen gebracht, der Humor stimmt also.

Insgesamt hat die Novelle eine heimelige Atmosphäre, das Setting bleibt die ganze Geschichte über das gemeinsame Haus von Mara und Liam. Durch die schnelle Handlung kommt trotzdem keine Langeweile auf und ich habe es wirklich genossen Mara und Liam für eine Zeit begleiten zu können. Mara war für mich keine wahnsinnig interessante, aber doch eine sympathische und herzliche Protagonistin, an der ich vor allem mochte, wie sie schließlich sehr aufmerksam auf Liam zugeht. Er selbst war ein etwas undurchschaubarer Charakter. Teils sehr abweisend und grob, dann wieder sanft und fast schon schüchtern. Ihre Interaktionen waren die meiste Zeit sehr amüsant, an anderen Stellen haben sie mein Herz aufgehen lassen.

Allerdings gibt es einfach gewisse Punkte, an denen ich mich bei Ali Hazelwoods Büchern wirklich immer stoße. Erstens: Die Frau ist super winzig, dünn, zerbrechlich; der Mann dagegen riesig, also wirklich gigantisch, stark und GROß (an allen wichtigen Stellen versteht sich). Manchmal kann ich das ganz gut ausblenden, aber ich finde es irgendwie widersprüchlich, dass wir auf der einen Seiten für die Normalisierung von und den Respekt vor Frauen in der Wissenschaft kämpfen, auf der anderen Seite aber alte und wirklich schädliche Geschlechterrollen unterstützen und verbreiten. Zweitens: Alle Sexszenen von der Autorin lösen irgendwie immer ein seltsames Gefühl in mir aus. So ein bisschen, hmm, das ist unangenehm, das will ich wirklich nicht lesen. Auch hier war das leider wieder so, besonders hat mich irritiert, dass beide Charaktere betonen, dass Sex nicht etwas ist, was ihnen wirklich Spaß macht. Zwei Sekunden später geht es wirklich ab und Liam benutzt Mara für sein Vergnügen. Ich bin verwirrt und etwas verstört. Mit der Szene endet das Buch dann leider fast auch schon, ich hätte mir eine andere Abrundung gewünscht.

FAZIT:
Auf der einen Seiten mochte ich die herzlichen vibes und den Humor in „under one roof“, auf der anderen Seite sind die sehr stereotypen Charaktere und die seltsame Sexszene mir negativ aufgefallen, sodass das Buch am Ende für mich nur noch knappe drei Sterne bekommt.
3/5 Sternen

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