Cover-Bild Liebestöter
Band 2 der Reihe "Die Rosenheim-Krimis"
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783442717125
Alma Bayer

Liebestöter

Ein Rosenheim-Krimi
Sie ist eine Frau und sie ist erfolgreich. Zuviel für Rosenheims Männerwelt?

Vitus Pangratz, Kommissar AD, und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman ermitteln in ihrem zweiten Fall: In der beschaulichen Rosenheimer Altstadt wird eine Coaching-Agentur für selbstbewusste und erfolgreiche Frauen eröffnet. Das gefällt nicht jedem. Als jedoch ein Mordanschlag auf die "Weiberheldin"-Inhaberin Marina Pfister verübt wird, stellt sich heraus, dass diese unter der Ladentheke auch noch ganz andere aufmunternde Dinge an die Frau brachte. Ein Grund, sie mundtot zu machen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2021

Besser als sein Vorgänger!

0

Marina Pfister eröffnet in der Rosenheimer Altstadt eine Coaching-Agentur für selbstbewusste und erfolgreiche Frauen. Klar, daß sie sich damit nicht nur Freunde macht. Als sie ermordet in ihrem Geschäft ...

Marina Pfister eröffnet in der Rosenheimer Altstadt eine Coaching-Agentur für selbstbewusste und erfolgreiche Frauen. Klar, daß sie sich damit nicht nur Freunde macht. Als sie ermordet in ihrem Geschäft aufgefunden wird, kommt heraus, daß sie noch ganz andere Dinge unter der Ladentheke verkauft hat. Vitus Pangratz, Kommissar im Ruhestand, und seine Tochter Jo ermitteln in ihrem zweiten Fall!

Alma Bayer läßt in "Liebestöter" ihre zwei unverwechselbaren Ermittler Vitus Pangratz und seine Tochter Jo zum zweiten Mal in Rosenheim ermitteln. Hier liegt tatsächlich ein bayerischer Krimi vor, der seinem Namen alle Ehre macht. Man findet sich wieder in Dingen, die typisch sind für Bayern - von Bier bis Lederhose ist hier jede Tradition vertreten und wird durchaus auch mit einem Augenzwinkern betrachtet. Natürlich fehlt auch der passende Dialekt nicht, der jedoch den Lesefluss nicht stört und sich durch den Textzusammenhang von selbst erklärt. Genau so gehört sich das für einen Regionalkrimi! Die Handlung ist von Beginn an spannend und ich kam gar nicht mehr von dem Buch los. Da waren die kurzen Kapitel sehr hilfreich, denn ich konnte immer wieder mal zwischendurch doch noch ein paar Seiten lesen, auch wenn eigentlich gar nicht viel Zeit dazu war. Denn eines schafft Alma Bayer perfekt: Den Leser durch viele Verdächtige zu fesseln. Es gibt fast niemanden, der ohne Motiv ist. Und dies bleibt auch bis zum fulminanten Schluß so. Ihre Charaktere hat Alma Bayer alle sehr individuell gezeichnet. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten, wirken dadurch glaubhaft und zeigen das authentische Bild einer bayerischen Dorfbevölkerung. Man erfährt viel über das Privatleben eines jeden, angefangen bei politischem Klüngel bis hin zu den Liebschaften. Man hat das Gefühl, hier kennt jeder jeden intensiver auf einer intimen Ebene...

Wer einen urtypischen bayerischen Krimi sucht, der flott geschrieben ist und einfach gut unterhält, ist bei "Liebestöter" von Alma Bayer genau richtig!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2021

Davon hätte ich gerne mehr

0

Kurz bevor das weit über die Stadt hinaus bekannte Rosenheimer Herbstfest startet, gibt es in der beschaulichen Altstadt eine Tote. Marina Pfister liegt erwürgt in ihrem Laden „Weiberheldin“, wo sie bisher ...

Kurz bevor das weit über die Stadt hinaus bekannte Rosenheimer Herbstfest startet, gibt es in der beschaulichen Altstadt eine Tote. Marina Pfister liegt erwürgt in ihrem Laden „Weiberheldin“, wo sie bisher Frauen in ein selbstbestimmtes Leben gecoacht hat. Ihr kleiner Sohn Ludwig wendet sich an seine Patentante, Johanna „Jo“ Coleman, die gerade im Amerika ihre zweite Hochzeit mit ihrem Jack vorbereitet, sich jetzt aber sofort auf den Weg in ihre Heimatstadt macht. Gemeinsam mit ihrem Vater Kommissar a.D. und Elvis-Fan Vitus Pangratz will sie den Mörder ihrer besten Freundin finden. Aber sie erlebt erst mal eine positive Überraschung...

Nachdem mich die Autorin mit ihrem ersten Rosenheimkrimi „Wildfutter“ sehr gut unterhalten hat, wollte ich wissen, was es mit dem “Liebestöter“ auf sich hat, bei dem es sich nicht um die Unterhose handelt, die sich negativ auf die erotische Ausstrahlung einer Person auswirkt. Ich war sehr gespannt.

Auch hier stehen Vitus Pangratz, Kommissar a.D. und seine in Amerika lebende Tochter Johanna „Jo“ Coleman im Mittelpunkt des Geschehens. Ich liebe es, wenn Vitus einen Elvis-Song anstimmt. Da habe ich beim Lesen gleich eine Melodie im Kopf und das macht ihn unverwechselbar. Es war wie ein Wiederlesen mit alten Bekannten, denn auch andere Menschen, die ich schon kennengelernt habe, z.B. Liesel Dirscherl, Sepp Anzenberger, Marius „Tiger“ Wild oder Kommissar Hopfinger greifen hier wieder ins Geschehen ein. Ich mag es sehr, wenn ich den Personen, denen ich in einem Krimi begegne, auch privat mit ihren Gedanken, Sorgen und Nöten näher komme. Da stört es mich auch nicht, wenn dadurch der Kriminalfall etwas hintan steht. Außerdem mag ich das bayerische Flair, das hier sehr gut raus kommt. Alma Bayer lässt immer wieder bayerische Ausdrücke und ganze Sätze einfließen, die aber auch Nichtbayern sehr gut verstehen werden, da gleich im einem folgenden Satz die hochdeutsche Erklärung folgt. Finde ich sehr gut gelöst. So spart sie sich ein Glossar, bei dem man immer wieder nachschlagen muss.

Alma Bayers Erzählstil und ihr Wortwitz mit den Bildern, die sie mir damit in den Kopf zaubert, mag ich sehr. Schon auf den ersten Seiten, bzw. schon beim Cover mit dem Herzerlblick auf grüne Wiesen, hohe Berge und blauen Himmel, wird klar, wo ich mich jetzt eine Zeit lang aufhalten werde – im wunderschönen Alpenvorland Oberbayerns. Das kleine Madel und der kleine Bua begleiten mich ab der ersten Seite durchs ganze Buch.

Der Fall um den es hier geht ist etwas verzwickt, da sehr Viele ein Motiv haben. Sei es aus Geldgier, Macht, politische Spielchen oder Eifersucht. Außerdem kommt ja eine weitere Person ums Leben. Es gibt aber auch eine Szene mit Hund, fast am Ende der Geschichte, die ich absolut nicht haben kann. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr wissen, was ich meine. Aufgeklärt wird das Ganze nachvollziehbar und für mich schlüssig, was für mich bei einem Abschluss das Wichtigste ist.
Jo ist nun wieder nach Amerika abgeflogen, aber ich hoffe doch sehr, dass sie bald wiederkommt, um Vitus bei einem neuen Fall zur Seite zu stehen.

Spannend, teilweise sehr humorvoll mit einem tollen Wortwitz, mit zumeist liebenswerten Menschen mit Ecken und Kanten, in einer Landschaft, die man einfach lieben muss, habe ich unterhaltsame Lesestunden erlebt. Ich komme immer wieder gerne nach Rosenheim zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2020

Du kannst, was immer Du willst

0

Marina Pfister betreibt eine Coaching-Agentur. Hier sollen die Frauen lernen, stark, selbstbewusst und erfolgreich zu werden. Schnell wird klar, dass das nicht jedem Ehemann gefällt, denn Frau macht nicht ...

Marina Pfister betreibt eine Coaching-Agentur. Hier sollen die Frauen lernen, stark, selbstbewusst und erfolgreich zu werden. Schnell wird klar, dass das nicht jedem Ehemann gefällt, denn Frau macht nicht mehr das, was Mann gerne von ihnen erwartet. Denn als ein Mordanschlag auf Marina verübt wird, gibt es unter den Ehemännern ihrer Kundinnen so einige, die ein Mordmotiv hätten…..

Jo Coleman, beste Freundin von Marina und Patentante ihres Sohnes, lebt eigentlich in Amerika und hat so ihre eigenen Probleme. Sie steht gerade vor der zweiten Hochzeit mit Exmann und gleichzeitig Ehemann Nummer eins als sie einen Anruf ihres Patenkindes Ludwig erhält. Sie macht sich sofort auf den Weg nach Deutschland um der Sache, zusammen mit ihrem Vater, Vitus Pangratz – Kommissar a.D., anzunehmen und auf den Grund zu gehen.

Wer hat ein Motiv? Wer will sich hier an Marina rächen? Dies gilt es für die beiden herauszufinden. Dabei stoßen sie auf so einige Sachen und geraten auch noch selbst in Gefahr…..a

Fazit / Meinung:
Auch wenn ich den Vorgängerband nicht kenne, muss ich sagen, kam ich gut mit der Story und den Charakteren zurecht. Meiner Meinung nach muss man Band 1 nicht wirklich kennen um hier reinzukommen.

Das Buch ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind allesamt sehr kurz gehalten. Manchmal dachte ich, so eins noch und dann ab in die Falle, Kapitel gelesen und ach eins geht noch , so hat man dann ruck zuck zwanzig Seiten gelesen und hat es kaum gemerkt.

Es ist spannend bis zum Schluss. Jedes Mal wenn ich jemanden im Verdacht hatte, hat es sich auch kurz darauf wieder zerschlagen. So tappte ich bis zum Schluss im Dunkeln, wer’s denn nun war.

Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen aber ich sage euch, legts euch Taschentücher parat – vor Lachen und schniefen……

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2020

Sehr gelungene Fortsetzung

0

„Liebestöter“ von Alma Bayer habe ich als Taschenbuch mit 512 Seiten gelesen.
Es ist der zweite Rosenheim-Krimi. Auf die Gründerin der Coaching-Agentur für erfolgreiche und selbstbewusste Frauen, Marine ...

„Liebestöter“ von Alma Bayer habe ich als Taschenbuch mit 512 Seiten gelesen.
Es ist der zweite Rosenheim-Krimi. Auf die Gründerin der Coaching-Agentur für erfolgreiche und selbstbewusste Frauen, Marine Pfister, wird ein Mordanschlag verübt. Verdächtig könnten alle Männer im Ort sein. Die wollen ihre Frauen lieber zum Kinderkriegen und hinter dem Herd haben und nicht mit eigenem Beruf, vielleicht sogar noch erfolgreicher als sie selbst. Und die Scheidungsrate im Ort steigt auch. Das geht nun wirklich nicht.
Da Marina eine sehr enge Freundin von Johanna Coleman ist, kommt diese aus Amerika angereist und unterstützt auch hier wieder ihren Vater, Kommissar AD Vitus Pangratz, bei der Suche nach dem Täter. Dieser hat sich inzwischen als Privatdetektiv selbstständig gemacht und sein erster Auftrag kommt von einer Frau, die ihren Mann beschatten lassen will, um einen Scheidungsgrund zu haben.
Bei den Ermittlungen, die natürlich offiziell Vitus‘ Nachfolger, der unfähige Hopfinger führt, kommt heraus, dass Marina noch andere Dienste vermittelt hat. Als dann eine weitere „Weiberheldin“ ermordet wird, nimmt der Fall so richtig Fahrt auf.
Einige Kapitel sind aus Sicht des Täters geschrieben, was auch sehr spannend war. Es ließ sich für mich nicht daraus schließen, wer es denn nun war.

Das Buch hat mir sehr gefallen, obwohl ich mich über diese erzkonservativen Männer und Traditionen mächtig aufgeregt habe. Sicherlich wird es im Buch überzogen dargestellt, aber grundsätzlich wird es in Bayern schon noch so sein. Es geht eben „um Traditionen, Familienwerte und die ewige göttliche Ordnung“.
Vitus hat es auch nicht leicht. Mit diesem Fall kommt er arg an seine emotionalen Grenzen. Außerdem hofft er natürlich, dass seine Tochter in Rosenheim bleiben wird und nicht wieder nach Amerika geht.
Diese trifft in der alten Heimat auch alte Bekannte wieder und lernt neue Bekanntschaften kennen. Außerdem denkt sie über ihr Leben hier und da nach.
Interessant fand ich auch die recht vielen geschichtlichen Aspekte, die Vitus überall anbringt, das hat er ja wirklich drauf.

Durch den guten Schreibstil konnte ich zügig lesen. Die bayrischen Begriffe oder auch mal kurze Dialoge oder Redewendungen waren kein Hindernis, die konnte man verstehen bzw. kam dann auch gleich die ‚Auflösung‘.

Ganz süß finde ich das Cover des Buches. Das sich küssende Pärchen findet man auch über den einzelnen Kapiteln wieder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2020

Guter Rosenheim-Frauenkrimi

0

Im Krimi Liebestöter von Alma Bayer dreht es sich um Liebe, Sex und Emanzipation in der Rosenheimer High-Society. Marina Pfister wird erdrosselt aufgefunden. Sie betrieb eine Agentur die Frauen motivierte ...

Im Krimi Liebestöter von Alma Bayer dreht es sich um Liebe, Sex und Emanzipation in der Rosenheimer High-Society. Marina Pfister wird erdrosselt aufgefunden. Sie betrieb eine Agentur die Frauen motivierte und lehrte sich selbstzuverwirklichen und sich ein Männerunabhäniges Leben aufzubauen. Ihre beste Freundin Jo reist aus der USA in ihre alte Heimat Rosenheim um die Tat mit Hilfe ihres „außergewöhnlichen“ Vaters aufzuklären. Wer hatte ein Motiv? Viele wichtige Männer aus Rosenheims Gesellschaft hat sie gegen sich aufgebracht. Es bleibt spannend bis zum Schluss und es gibt noch eine andere traurige Tat… Auch Jos Privatleben wir kräftig aufgemischt und auch ihrem Vater bleibt nichts erspart.

Das Buch hat viel bayrischen Charme und Ausdrücke. Was für mich als Süddeutsche kein so großes Problem war. Hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich gut ins bayrische Ortgeschehen reinversetzten können.
Am Anfang habe ich mich mit den vielen Personen etwas schwergetan. Aber nach ein paar Kapiteln bin ich sehr gut reingekommen und hab einen guten Überblick erlangen können. Die Namen der Personen und Tieren find ich sehr schön und geschmackvoll gewählt.

In meinen Augen ein unterhaltsamer Krimi, der einen miträtseln lasst und einem sehr gut unterhält. Für Frauen absolut lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere