Cover-Bild Die silberne Nadel
Band 2 der Reihe "Myntha, die Fährmannstochter"
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783734101984
Andrea Schacht

Die silberne Nadel

Historischer Roman
Mord im mittelalterlichen Köln: Fährmannstochter Myntha ermittelt wieder …

Köln 1420. Bei der Stammheimer Rheinmühle wurde ein grausiger Fund gemacht: Im großen Holzrad hängt die Leiche des Brotbeschauers Schroth. Die Würgemale an seinem Hals deuten darauf hin, dass sein Tod kein Unfall war. Unter Mordverdacht steht seine Geliebte, die ehrbare Witwe Ellen, ihr droht die peinliche Befragung und Folter. Doch die kluge Fährmannstochter Myntha glaubt nicht an Ellens Schuld und beginnt, nach dem wahren Mörder zu forschen. Dabei steht ihr der geheimnisvolle Rabenmeister Frederic zur Seite, und er ist auch zur Stelle, als Myntha selbst in tödliche Gefahr gerät …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Unterhaltung am Rhein im Jahre 1420

0

Köln 1420: Eine Leiche wird im Rhein gefunden, sie hat sich in eine der Mühlen verfangen. Es ist der Brotbeschauer Schroth, dieser hatte zuvor Streit mit einem Bäckermeister. Er weist eindeutige Male auf, ...

Köln 1420: Eine Leiche wird im Rhein gefunden, sie hat sich in eine der Mühlen verfangen. Es ist der Brotbeschauer Schroth, dieser hatte zuvor Streit mit einem Bäckermeister. Er weist eindeutige Male auf, die beweisen, dass er nicht einfach nur ertrunken ist, nein er wurde ermordet. Schnell sind Verdächtigungen ausgesprochen unter anderem eben auch seine Geliebte Ellen. Myntha und sie sind Nachbarn und befreundet. Da Myntha nicht an die Schuld der Freundin glaubt, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Unterstützung erhält sie wieder von dem Rabenmeister Frederic.

Dies ist der zweite Band, der aus dem Leben der Fährmannstochter Myntha erzählt. Hier wird ihr Leben fortgesetzt. Gleichzeitig gilt es, einen spannenden Mordfall zu klären. Die Geschichte beginnt mit einer Bäckertaufe, dies ist eine mittelalterliche Methode um Bäcker zu bestrafen, die sich nicht an die Regeln halten. Sie ist sehr schön erklärt. In dem Vorwort geht die Autorin auch gleich näher auf das Bäckerhandwerk ein und somit ist klar, in welchem Handwerkskreis dieser Roman spielt. Auch der Tote wird ziemlich zu Anfang gefunden. Leider ist dieser Kriminalfall leicht zu durchschauen, wenn man auf die Spuren achtet, die die Autorin gelegt hat. Mir waren sie zu offensichtlich. Ich habe immer wieder nach einer anderen Lösung Ausschau gehalten. Demzufolge war ich am Ende dann auch ein bisschen enttäuscht.

Der Erzählstil ist der Zeit angepasst. Mit ihrem einigen Humor erzählt Andrea Schacht hier ihre Geschichte. Es macht Spaß zu lesen und vor allem den Dialogen zu lauschen. Allerdings wird es Lesern, die die Vorgänger nicht kennen, schwerfallen mit dieser Geschichte zurecht zu kommen. Es gibt zwar Rückblenden, die auf die vergangenen Taten hinweisen, aber es macht eindeutig mehr Spaß, wenn man diese Reihe von Beginn an liest. Das Ende ist dann auch dementsprechend offen gehalten, da bereits klar ist, dass diese Reihe wieder aus fünf Bänden bestehen wird.

Nur der Mordfall ist sich abgeschlossen, nicht aber die Lebensgeschichten der einzelnen Protagonisten. Auch wenn sich ein paar der losen Fäden aus dem Vorgänger nun gefunden haben, ist noch lange nicht alles geklärt. Es heißt also auf den nächsten Band warten und schauen wie es mit Myntha, Frederic und den anderen weitergeht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Myntha und die silberne Nadel

0

Köln 1420 bei der Rheinmühle wird die Leiche von Josef Schroth gefunden,hängend an einem Holzrad er wurde ermordet das zeigen die Würgemale am Hals. Verdächtigt wird seine heimliche Geliebte Ellen, ihr ...

Köln 1420 bei der Rheinmühle wird die Leiche von Josef Schroth gefunden,hängend an einem Holzrad er wurde ermordet das zeigen die Würgemale am Hals. Verdächtigt wird seine heimliche Geliebte Ellen, ihr droht die Folterung. Aber Myntha glaubt nicht das Ellen die Mörderin ist und forscht auf eigene Faust nach dem wahen Täter.
Rabenmeister Frederic hilft ihr den Myntha gerät bald selbst in große Gefahr. Den da sie überall als Unholdin gilt wird auch sie verdächtigt,den sie wurde an der Nähe der Rheinmühle gesehen an diesem Vollmondabend.Vikar Volmarus der besessen davon ist das Myntha mit den bösen Geistern unter einer Decke steckt, würde am liebsten ihr diese austreiben. Deshalb hat er diverse Folterinstrumente in seinem Keller gesammelt. Kann er Myntha gefährlich werden ? Findet Myntha und Frederic den wahren Mörder von Josef Schroth ?

Meine Meinung:
Ich habe mir diese Buch ausgesucht ohne zu wissen das es schon einen ersten Teil gab. Leider habe ich mich etwas schwer getan in diese Geschichte hineinzufinden, da sind die Leser des ersten Bandes sicher im Vorteil. Die Sprache die die Autorin verwendet ist zwar für manch einen schön, weil sie so an die Zeit um 1420 erinnert, allerdings für die Leser nicht immer einfach. Für mich war es jetzt weniger ein Krimi sondern eher ein historischer Roman so wie auf dem Cover beschrieben. Das Cover wieder um ist sehr einladend illustriert, man sieht gleich den historischen Genre des Buches. Ich finde es schade das durch das offene Ende der Leser förmlich gezwungen wird die Fortsetzung zu kaufen. Das ist eine Strategie die mir so gar nicht gefällt. Mich hat das Buch jetzt nicht ganz überzeugen können, vielleicht lag es auch daran das ich erst vor kurzem ein geniales Hexenbuch gelesen hatte. Ich werde die Fortsetzung sehr wahrscheinlich nicht lesen. Trotz allem danke ich dem Verlag von mir 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

0

Nachdem ich vom ersten Band etwas enttäuscht war, hatte ich mich nun an die Fortsetzung gewagt. Eine Fortsetzung, die es eigentlich schon vor dem ersten Band gab. Klingt komisch - ist aber so

Bereits ...

Nachdem ich vom ersten Band etwas enttäuscht war, hatte ich mich nun an die Fortsetzung gewagt. Eine Fortsetzung, die es eigentlich schon vor dem ersten Band gab. Klingt komisch - ist aber so

Bereits zu Beginn der Geschichte, zeigt uns die Autorin eine weit verbreitete Foltermethode auf: Die Bäckertaufe, eine Strafe für unredliche Bäcker. Somit ist auch der Einstieg in die Geschichte klar. Es musste irgendwas mit einem Bäcker zu tun haben. Dann zeigte sich, dass es sich um eine Gildenadel handelt. Klar, deshalb auch der Titel. Plötzlich drehte sich es aber fast ausschließlich nur noch um den dämonischen Vikar. Ein Vikar, der augenscheinlich von einem Dämon beherrscht wurde. Eine Wendung, die leider nicht ganz neu ist. Auch der Fenstersturz ist eine gern genommene Art, jemanden aus dem Leben scheiden zu lassen. Dieses wird zumindest in historischen Romanen oder Filmen sehr gerne verwendet. Mich konnte es leider nicht mehr überraschen. Ich hätte mir eine neue Idee gewünscht. Möglichkeiten jemanden aus dem Leben scheiden zu lassen gibt es deren ja unzählige.

Die Charakteren und Örtlichkeiten wurden völlig ausreichend dargestellt. Wer den ersten Band kennt oder die anderen Serien der Autorin, wird viele Bekannte wieder treffen. Außerdem befindet sich zu Beginn der Geschichte eine Dramatis Personale, die den Einstieg sehr erleichtert.

Sehr interessant fand ich das Vorwort, in dem auf das Brot und die Bäckergilde eingegangen wird. Wer weiß schon, dass im Mittelalters pro Kopf und Tag etwa ein Kilo Brot verbraucht wurde?

Fazit:

Da das Ende etwas offen gehalten wurde und etwaige Hinweise auf eine Fortführung der Serie zu entnehmen sind, werde ich wohl auch den Nachfolgeband lesen.