Cover-Bild Endgültig
Band 1 der Reihe "Jenny Aaron"
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 459
  • Ersterscheinung: 07.03.2016
  • ISBN: 9783518425213
Andreas Pflüger

Endgültig

Thriller

Jenny Aaron war Mitglied einer international operierenden Eliteeinheit der Polizei – hochintelligent, tödlich effektiv. Doch vor fünf Jahren endete ein Einsatz in Barcelona mit einer Katastrophe. Seitdem ist Aaron blind. Damals dachte sie, es sei der schlimmste Tag ihres Lebens. Sie hat sich geirrt. Der schlimmste Tag ihres Lebens ist heute.

Seit Jenny Aaron bei einem missglückten Einsatz vor fünf Jahren das Augenlicht verlor, arbeitet sie als Verhörspezialistin beim BKA. Sie versteht es perfekt, zwischen den Worten zu tasten und das dahinter Verborgene zu erspüren. Als ihre früheren Berliner Kollegen sie bei einem Mordfall um Mithilfe bitten, wird Aaron jäh in ihre Vergangenheit gerissen: Reinhold Boenisch, für dessen Verurteilung sie als junge Polizistin sorgte, soll im Gefängnis eine Psychologin getötet haben. Aaron nimmt den Fall an und muss schon bald erkennen, dass Boenisch nur der Anfang ist – eine Schachfigur in einem Komplott. Nach und nach wird ihr offenbar, dass ihr bisheriges Leben eine einzige Vorbereitung auf die folgenden beiden Tage war. Um dieses Leben wird Aaron kämpfen müssen wie nie zuvor.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2016

Toller Thriller um blinde Ermittlerin

0

Nachdem Jenny Aaron vor 5 Jahren bei einem missglückten Einsatz ihr Augenlicht verloren hat, arbeitet sie jetzt beim BKA in Wiesbaden. Durch die Blindheit sind die anderen Sinne sehr intensiv ausgeprägt ...

Nachdem Jenny Aaron vor 5 Jahren bei einem missglückten Einsatz ihr Augenlicht verloren hat, arbeitet sie jetzt beim BKA in Wiesbaden. Durch die Blindheit sind die anderen Sinne sehr intensiv ausgeprägt und trainiert, so dass sie hier klare Vorteile vor Kollegen hat und diese auch bei Verhören geschickt einsetzen kann. Unter anderem damit hat sie sich als Verhörspezialistin einen Namen gemacht.

Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und der fesselnde Schreibstil hat dazu geführt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mir die Hauptakteure des Buches sehr gut vorstellen und fand auch die Hauptprotagonistin sehr sympathisch.

Das Cover in Kombination mit der Blindenschrift finde ich sehr gelungen und es hat mich auf jeden Fall gleich angesprochen und ich war neugierig, was sich dahinter verbirgt.

Eine sehr gelungene Kombination aus Spannung und überraschenden Wendungen und ich hoffe sehr, dass dies nur der Auftakt einer neuen Reihe rund um die blinde Ermittlerin Jenny Aaron ist und der Autor Andreas Pflüger noch weitere Bände folgen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein rasanter, packender Thriller! Man kann ihn gar nicht mehr aus der Hand legen.

0

In diesem Buch erleben wir die Geschichte der Agentin Aaron. Sie gehörte zu einer Spezialeinheit, bevor sie durch eine Falle erblindet ist. Durch einen Psychopathen muss sie jedoch wieder zurück zu ihrer ...

In diesem Buch erleben wir die Geschichte der Agentin Aaron. Sie gehörte zu einer Spezialeinheit, bevor sie durch eine Falle erblindet ist. Durch einen Psychopathen muss sie jedoch wieder zurück zu ihrer Einheit und wird schneller als es ihr lieb ist in die tödlichen Geschehnisse hineingezogen und mit einer Vergangenheit konfrontiert die sie sehnlichst sucht und doch nicht wahrhaben will.
Besonders begeistert haben mich die Charaktere. Durch viele Gespräche untereinander und viele Gedankenrückblenden erfährt man Stück für Stück immer mehr über die Vergangenheit und die Verbindungen der Protagonisten. Keiner der Protagonisten ist nur gut. Jeder hat Fehler, Ecken und Kanten und ist trotzdem sehr sympathisch. Die Gegner sind genauso gut geschildert, so dass ich teilweise Gänsehaut bekam.
Die Handlung geht schon rasant los und steigert sich immer weiter, bis es zum Ende einfach Schlag auf Schlag geht. Man wird richtig mitgerissen. Immer wenn ich das Buch zu Seite gelegt habe, hatte ich das Gefühl etwas zu verpassen. An die zackige Schreibweise müssen manche sich bestimmt gewöhnen, mir hat sie sehr gut gefallen. Ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben. Ein Thriller der Herzrasen verursacht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolute Kaufempfehlung! Fesselt bis übers Ende, top Sprache, Stil, Charaktere

0

10 Gründe, warum man dieses Buch lesen sollte (für – auch zukünftige - Eingeweihte)
1. Aaron
2. Marlowe, die Katze
3. Windungen, Gründe und Ursachen, an die ich nie gedacht hätte
4. Nur das Ende des ...

10 Gründe, warum man dieses Buch lesen sollte (für – auch zukünftige - Eingeweihte)
1. Aaron
2. Marlowe, die Katze
3. Windungen, Gründe und Ursachen, an die ich nie gedacht hätte
4. Nur das Ende des Buches zu lesen nützt (leider) gar nichts, um die Spannung besser auszuhalten
5. Aarons Sichtweise
6. Den Beschreibungen von komplexen Bewegungsabläufen kann ich oft nicht einmal folgen, gerade dadurch sind so passend
7. Jeder von uns will solche Freunde, solche Kollegen haben.
8. Niemand von uns will wirklich solche Freunde, solche Kollegen haben
9. Andreas Pflüger „kann“ nicht nur spannend, er kann auch verschachtelte Handlung, knapper Sprachstil, ausführliche Beschreibung, Stilwechsel je nach Person, Ort, Handlung, zart, drastisch,…
10. Ich kann mit den Listen nicht mehr aufhören – und scheitere daran kläglich im Vergleich zu Aaron

Ich durfte dieses Buch als Vorab-Rezensionsexemplar lesen und kannte vorher den Autor Andreas Pflüger noch nicht, ich kannte nur eine Leseprobe, die mich in den Bann zog. Mir gefiel der Sprachstil, die Grundidee der erblindeten Ermittlerin, die Erzählweise: ich hatte die Selbstreflexion in „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ vor langer Zeit zufällig in einer Vorstellung mit Lesung im Autoradio kennengelernt und der Rezensent meinte damals, er höre nach eine Weile nur noch ihre (Smillas) Stimme. Aaron geht ähnlich ins Ohr, und das beim Lesen! Ich mag sonst Hörbücher, wenn es KEINE Krimis/Thriller sind – ich kann das Tempo des Fortschritts nicht beeinflussen. Hier werde ich wohl noch das Hörbuch haben müssen.

Für Bücher habe ich zwei bevorzugte Genres, Krimis/Thriller und anspruchsvolle Literatur – in unterschiedlichen Situationen, mit wechselnden Anteilen an meiner Gesamt-Lektüre und mit je unterschiedlicher Erwartungshaltung.
Bereits die Leseprobe deutete an, dass „Endgültig“ aus dem Spannungs-Genre insofern heraus sticht, als dass es sprachlich und stilistisch deutlich am oberen Ende angesiedelt ist. Viele Krimi/Thriller-Autoren beherrschen Spannungsaufbau, Handlung – Andreas Pflüger beherrscht auch ganz klassisch literarische Stilmittel (ohne dass das lästig wird, wohlgemerkt!).
Außerdem bedient die Handlung zwar das Klischee des „beschädigten Ermittlers“ durch die Hauptfigur einer aufgrund eines Einsatzes erblindeten Ermittlerin – aber diese will so gar nicht der Opferrolle entsprechen. Die Protagonistin wirkt gleichzeitig anziehend als auch auf Distanz haltend – ich musste mich sogar über fast die ersten 100 Seiten immer wieder anstupsen, dass mit „Aaron“ eine Frau gemeint ist, wenn sich im Team fast alle nur mit den Nachnamen anreden und auch der Autor in dieser Sichtweise schreibt. Nicht, dass das hier wichtig wäre – und auch das ist eine Besonderheit dieses Buches. Höchstens Aarons neue Chefin bringt einmal das Thema der Männerseilschaften zur Sprache; für Aaron ist das wohl irrelevant, wiewohl sie in der Lage ist, darüber zu reflektieren. Die Distanz zu Aaron – und auch Aarons eigene Distanziertheit – werden im Laufe der Handlung aufgeweicht, ja aufgebrochen, wenn sie denn je wirklich eine Chance hatten, zu existieren. Und auch das ist eine Stärke des Romans: die Handlung wirkt über das Ende hinaus. Bei Sebastian Fitzek oder Arno Strobel oder Stephen King geschieht das häufig über einen Handlungsfaden, der noch offen bleibt, eine Option, die noch nicht ausgeschlossen wurde, einen Täter, der es eventuell doch nicht oder eventuell zusätzlich zum Festgenommenen war. Am Ende dieses Buches ist alles gesagt, aber damit ist es genau das, „Endgültig“. Für jeden – inklusive des Lesers - der danach übrig bleibt.



Das Buch für "danach" (erklärt sich teils nur aus der Lektüre selbst):
•Max Frisch: Mein Name sei Gantenbein
•Sabriye Tenberken: Mein Weg führ nach Tibet
•Bushido (= Der Weg des Kriegers)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich tolles Buch

0

Ich durfte dieses Buch durch einen Buchring bei bookcrossing lesen und bin sehr begeister.
Es war das erste Buch was ich von Andreas Pflüger gelesen habe.

Die Verhörspezialistin und Fallanalytikerin Jenny ...

Ich durfte dieses Buch durch einen Buchring bei bookcrossing lesen und bin sehr begeister.
Es war das erste Buch was ich von Andreas Pflüger gelesen habe.

Die Verhörspezialistin und Fallanalytikerin Jenny Aaron vom BKA in Wiesbaden ist durch einen damaligen Einsatz mit ihrem Ex Kollegen Niko,der schief ging, erblindet.Trotzdem brauchen die Berliner Kollegen Aaron ihre hilfe.
Der verurteilte Mörder Reinhold Boenisch hat im Gefängnis eine Psychologin getötet und er möchte nur mit Frau Aaron sprechen.

Ich fande den Schreibstil sehr gelungen. Die Geschichte hat mich von anfang an gefesselt. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Und ich wurde nicht entäuscht.

Das Buch kann ich nur empfehlen.
Freue mich auch auf weitere Bücher von Andreas Pflüger.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieses Buch verdient es Thriller genannt zu werden

0

Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, habe ich mich über die gelben erhabenen Punkte auf dem Cover gewundert. Habe etwas gebraucht bis mir aufgegangen ist, dass es der Titel in der Blindenschrift ...

Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, habe ich mich über die gelben erhabenen Punkte auf dem Cover gewundert. Habe etwas gebraucht bis mir aufgegangen ist, dass es der Titel in der Blindenschrift Braille ist. Finde das ist eine geniale Idee, da die Protagonistin Jenny Aaron seit einem Einsatz in Barcelona blind ist.
Andreas Pflüger bringt dem Leser die Welt der Blinden sehr eindrucksvoll näher. Er zeigt auf zu was Blinde fähig sein können. Sie verfügen über Fähigkeiten, die einem sehenden Menschen verborgen bleiben.
Der Autor nimmt uns mit in die Welt einer Elite-Einheit, die weltweit bei Spezialeinsätzen ihr Leben aufs Spiel setzt. Es ist eine verschworene Gemeinschaft, die ihren eigenen Ehrenkodex hat. Hier wird Kameradschaft gelebt. Jeder ist bereit sein Leben für den anderen zu opfern.
Spannung gibt es bei der Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite, genauso wie unvermutete Wendungen. Obwohl es so spannend ist, ist es kein Buch zum Durchrasen. Der Lesegenuss wird durch den klasse Schreibstil gesteigert.
Was mich ein klein wenig gestört hat, sind die vielen Toten und wie unbekümmert ein Leben ausgelöscht wird.
Das Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.