Cover-Bild Trauma
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.04.2021
  • ISBN: 9783442718108
Angélique Mundt

Trauma

Wenn sie sich erinnert, wird sie zur Mörderin. Thriller
»Nur weil ich die Abgründe kenne, kann ich darüber schreiben.« - Angélique Mundt

Leila wacht auf, und ihr Leben ist nicht mehr dasselbe. Wie ist sie an diesen Ort geraten, in dieses Bett, in diese Psychiatrie? Erinnerungen mischen sich mit Ahnungen, sie hat Angst, sie weiß nicht mehr, wer sie wirklich ist. Wann ist ihr Traum zum Alptraum geworden? Und was hat sie wirklich getan?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2021

Wem kann man trauen

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"Trauma" von Angélique Mundt ist ein Thriller, der uns über die größte Zeit mit in die Psychiatrie nimmt. Denn dort befindet sich Leila, die Protagonistin, nachdem sie einen Suizidversuch im Beisein des ...

"Trauma" von Angélique Mundt ist ein Thriller, der uns über die größte Zeit mit in die Psychiatrie nimmt. Denn dort befindet sich Leila, die Protagonistin, nachdem sie einen Suizidversuch im Beisein des Ermittlers begonnen hat.
Leila fehlt nämlich die Erinnerung, die Erinnerung an die Stunden, in denen ein Mord begangen wurde. Tot ist ihr Musikproduzent Marius, mit dem sie aber noch weitaus mehr verband. Nun ist sie in der unangenehmen Lage sich erinnern zu müssen, aber nicht zu können.
Das komplette Buch ist aus der Sicht von Leila geschrieben, wodurch wir hier nicht immer zwischen Traum und Realität unterscheiden können. Man bekommt nur die Teile zu sehen, die auch die Protagonistin erinnert. Das macht die Geschichte hier etwas nebulös und unzuverlässig.
Das Leben auf der Psychiatrie mit den Mitpatienten und der Ärztin ist sehr spannend geschildert und einige der Personen lernt man auch näher kennen. Der Schreibstil ist einfach gehalten, angelehnt an Leilas Gedanken und ebenso manchmal etwas wirr. Die Erinnerungen kommen nach und nach zutage und Leila weiß selber nicht, wem sie trauen kann.
Bis zum Ende kommt es hier zu unerwarteten Wendungen, was die Spannung durchweg hochhält. Als einziger Kritikpunkt hat mich das Finale nicht so ganz überzeugt, das ging mir hier alles zu schnell, ansonsten toll und spannend, lesenswert.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Traum oder Realität?

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Ein spannender Thriller, der mit einem Albtraum beginnt und die Protagonistin in genau ein solchen führt. Leila findet sich nach einem Suizidversuch in der Psychiatrie wieder. Sie wird verdächtigt, ihren ...

Ein spannender Thriller, der mit einem Albtraum beginnt und die Protagonistin in genau ein solchen führt. Leila findet sich nach einem Suizidversuch in der Psychiatrie wieder. Sie wird verdächtigt, ihren Liebhaber erstochen zu haben. Da sie sich an die Nacht nicht erinnern kann und nur Fetzen der Tat in Ihrem Gehirn herumspuken, glaubt sie bald selbst eine Mörderin zu sein. Doch nach und nach enthüllt sich das Grauen und Leila beginnt die Geschehnisse zu rekonstruieren. Oder ist auch das alles nur Einbildung? Wem kann sie vertrauen? Der Therapeutin, die nach und nach immer tiefer in sie dringt? Den anderen Patienten, die selbst alle eine schwere Last durchs Leben tragen? Oder ihrer Familie und ihren Freunden? In rasantem Tempo und kurzen, knackigen Kapiteln steigert sich die Spannung. In der ersten Hälfte geschieht nicht viel, doch der Leser taucht mit Leila in die Vergangenheit ein. Der Abschluss ist rasant, der Täter eine der mir am wenigsten sympathischen Figuren im Buch. Einziges Manko: ich kann mich in die Hauptfigur nicht wirklich einfühlen, sie berührt mich nicht, ist mir nicht sympathisch. Das ist etwas schade, aber trotzdem ein spannender Thriller, den ich in einem Rutsch gelesen habe.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Was geschah wirklich letzte Nacht?

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Im Thriller „Trauma“ geht es um eine Frau namens Leila. Leila, eine recht bekannte Sängerin, wacht plötzlich auf und ihr Leben verändert sich wie aus dem Nichts. Sie weiß nicht, wie sie in dieses Bett ...

Im Thriller „Trauma“ geht es um eine Frau namens Leila. Leila, eine recht bekannte Sängerin, wacht plötzlich auf und ihr Leben verändert sich wie aus dem Nichts. Sie weiß nicht, wie sie in dieses Bett gelangen ist. Und warum zum Henker befindet sie sich in einer Psychiatrie? Nach und nach treten Erinnerungen wieder auf, die sie hinsichtlich ihrer Identität zweifeln lassen. Wer ist Leila wirklich? Warum wird sie des Mordes beschuldigt? Therapiesitzungen sollen ihr helfen, sich an alles zu erinnern. Zu viele Fragen – keine Antworten.

„Trauma“ ist ein Thriller, welcher seine Schwerpunkte in die Psyche der Protagonisten setzt. Leila als Protagonistin gerät somit in den Fokus dieses Buches. Diese erzählt die Geschichte durchgängig aus ihrer Perspektive. Durch den Ich-Erzählstil sowie den Einblick in ihre Gedanken, kann man eine sehr nahe Bindung zu Leila aufbauen. Besonders der Schreibstil, welcher durch kurze und abgehackte Sätze gekennzeichnet ist, untermauert den labilen Zustand der Protagonistin. Ihre Gefühle sowie Zustände wie die Angst, ihre Verwirrtheit oder ihre Paranoia werden dadurch stark betont, was mir gefallen hat.

Zudem ist das Buch recht geheimnisvoll gestaltet. Als Leser gerät man oft in eine Zwickmühle und muss entscheiden, was richtig und was falsch ist. An der Seite von Leila hat man nun die Möglichkeit die Wahrheit zu finden. Folglich - je weiter man liest, desto interessanter wird es. Auch wenn mich das Ende von der Idee her nicht überzeugt hat, fand ich die Entwicklung der Protagonistin zum Ende hin toll. Der Schreibstil hat sich außerdem auch der Entwicklung der Protagonistin angepasst.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Autorin wirklich gelungen ist, durch die Ich-Perspektive, Leila greifbar zu machen. Ihre Ängste und allgemein ihre Gefühlswelt werden sehr realistisch sowie intensiv thematisiert. Mir hat der Psychothriller auf jeden Fall gefallen!

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Verrückt oder nicht verrückt, das ist hier die Frage

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Von der Thematik her hat mich „Trauma“ direkt begeistert. Eine Frau, eine Mörderin sogar, in der Psychiatrie – aus diesem Stoff lässt sich doch prima was anstellen. Das Setting ist top, und durch Leilas ...

Von der Thematik her hat mich „Trauma“ direkt begeistert. Eine Frau, eine Mörderin sogar, in der Psychiatrie – aus diesem Stoff lässt sich doch prima was anstellen. Das Setting ist top, und durch Leilas Ich-Perspektive findet man sich schnell in die ungewöhnliche Situation. Es gibt auch keine Perspektivwechsel, so dass die Leser gemeinsam mit Leila herausfinden müssen, was wirklich passiert ist.

Neben Leila lernt man auch andere Patienten auf der Station, die behandelnde Ärztin sowie Leilas Familie kennen. Rasch verdächtigt Leila ihren Ehemann Nicolai, die Tat begangen zu haben. Doch durch ihren begrenzten Spielraum kann sie nur mit dem arbeiten, was sie während der Therapie herausfindet – nämlich das, was in ihrem Kopf unter Trauma und Angst verborgen liegt.

Wo Leilas Ich-Perspektive für die Thematik eigentlich großartig ist, gelangt die Geschichte dadurch jedoch auch schnell an ihre Grenzen. Denn Leila verliert sich zu oft in sich wiederholenden Überlegungen, die wieder und wieder durchgekaut werden. Im Lauf des Romans und mit zunehmendem Wissensstand wandeln sich diese Überlegungen zwar immer wieder ab, aber hier offenbart „Trauma“ einige Schwächen.

Und so kommt es durch den interessanten Aufbau auch dazu, dass die Auflösung im Finale einfach nicht überzeugen kann und sich sehr konstruiert liest. Da stellt sich der Roman mit seiner Perspektive selbst ein Bein.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Für mich war das erste Drittel zu verworren, das zweite Drittel langweilig, das letzte Drittel dann aber doch spannend.

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Inhalt:
Leila wacht in einer geschlossenen Psychiatrie auf und kann sich nicht erinnern, was passiert ist. In ihren Träumen flackern immer wieder erschreckende Bilder auf und sie wird von der Polizei des ...

Inhalt:
Leila wacht in einer geschlossenen Psychiatrie auf und kann sich nicht erinnern, was passiert ist. In ihren Träumen flackern immer wieder erschreckende Bilder auf und sie wird von der Polizei des Mordes an Marius bezichtigt. Sie selbst weiß davon nichts mehr und ist sich unsicher, ob diese Beschuldigung stimmt. Dann wird sie in der Klinik auch noch bedroht und keiner möchte ihr helfen - außer der neuen Ärztin Valentina.

Meinung:
Für mich lässt sich der Thriller ganz gut in drei Abschnitte teilen. Am Anfang ist es genau so verwirrend, wie es in Leilas Kopf aussehen muss. Stilistisch passte das also, hat aber beim Lesen wenig Spaß gemacht, denn ich kam so nicht wirklich in einen Lesefluss und konnte auch keine Sympathien entwickeln. In der Mitte passiert lange nicht viel und das, was passiert ist vorhersehbar, war leider etwas langweilig. Das letzte Drittel reißt es dann noch mal raus. Hier gibt es Action und noch ein paar Überraschungen. Damit hat mir am Ende auch der Schreibstil mehr zugesagt, als am Anfang.

Eine Kritik habe ich noch zu den Patienten in der Psychiatrie, denn sie wurden mir zu sehr stereotypisch aufgebaut und vermitteln meiner Meinung nach nicht das Bild, was dort vorherrscht.

Fazit:
Alles in allem war es nicht mein Lieblingsthriller, das Ende hatte aber doch noch einige Stärken.

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