Cover-Bild Der Mann in den Dünen
Band 9 der Reihe "Die Inselkommissarin"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 365
  • Ersterscheinung: 21.06.2022
  • ISBN: 9782496710250
Anna Johannsen

Der Mann in den Dünen

Ein Entführungsfall auf Sylt, die Inselkommissarin ermittelt. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen.

Lena Lorenzen ist gerade erst aus ihrer Elternzeit zurück und oft mit den Gedanken bei ihrem kleinen Sohn, als sie zu einem heiklen Einsatz gerufen wird. Ein Hamburger Reeder ist von seinem täglichen Spaziergang am Sylter Strand nicht wieder zurückgekehrt. Die ersten Gespräche mit der Familie gestalten sich schwierig und sind von Misstrauen seitens der erwachsenen Kinder geprägt.

Als Blutspuren am Strand gefunden werden, sieht alles nach einem Gewaltverbrechen aus. Kurz darauf trifft eine Nachricht der Entführer ein und die Familie scheint plötzlich doch auf Kooperation zu setzen. Lena taucht tief in die Vergangenheit des alten Reeders ein und erfährt, dass er sein Leben nach einer Wanderung auf dem Jakobsweg komplett umgestalten wollte. Liegt hier der Schlüssel zur Lösung des Falls?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2022

Kurzweiliges Lesevergnügen

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Lena Lorenzen ist zurück! Das LKA in Kiel hat sie wieder, jedoch macht die Schreibtischarbeit sie nicht gerade glücklich. Als Reinhard Doormann vermisst wird, wird Lena nach Sylt gerufen. Der Hamburger ...

Lena Lorenzen ist zurück! Das LKA in Kiel hat sie wieder, jedoch macht die Schreibtischarbeit sie nicht gerade glücklich. Als Reinhard Doormann vermisst wird, wird Lena nach Sylt gerufen. Der Hamburger Reeder hat sich vom Tagesgeschäft zurückgezogen und lebt überwiegend in seiner Sylter Villa. Marc und Susanne, seine beiden ehelichen Kinder, sind hier. Auch Sven, sein unehelicher Sohn, hat sich dazugesellt. Bald stellt sich heraus, dass es sich um eine Entführung handelt. Nicht alle Familienmitglieder sind kooperativ. Lena, die ihren jungen Kollegen Johann wieder an ihrer Seite hat, begegnen sie nicht gerade freundlich, ihre teils unwirsche Art ist deutlich spürbar. Spätestens als am Strand Blutspuren entdeckt werden, deutet alles auf ein Gewaltverbrechen hin.

Der mittlerweile neunte Band um die Inselkommissarin hat alles, was einen spannenden Krimi ausmacht. Rund um den Vermisstenfall menschelt es, die Charaktere sind allesamt glaubhaft angelegt.

In der Familie Doormann herrscht nicht immer eitel Sonnenschein. Die Firmenspitze sollte in der renommierten Reederei neu geregelt werden, Eifersüchteleien und Grabenkämpfe bleiben nicht aus. Wenn dann plötzlich der Senior auf mysteriöse Weise verschwindet, wird jeder Einzelne durchleuchtet. Aber nicht nur sie, auch Außenstehende hätten durchaus ein Motiv.

Lena und Johann sind ein gutes Team, auch ihr Privatleben gehört dazu. Die Ermittlungen stehen dabei schon im Vordergrund, zu Lenas Leben gehören aber auch Erck und Bent, ihr kleiner Sohn. Auch über Johann erfahren wir ein wenig - all dies wohl dosiert. Der Spagat zwischen Beruflichem und Privatem ist nicht immer einfach, ist aber tägliche Realität.

Die Aufklärungsarbeit und das Private zwischendrin sind immer glaubhaft, gut nachvollziehbar und an keiner Stelle überzogen. Die Figur der Lena ist sehr authentisch, als junge Mutter hat sie immer ein schlechtes Gewissen sowohl ihrem Mann als auch ihrem Kind gegenüber und doch will sie sich in ihrem Traumberuf wieder einbringen, beides ist wichtig für sie. Und sie ist gut in dem, was sie tut.

„Der Mann in den Dünen“ und Anna Johannsen haben mir kurzweilige Lesestunden beschert. Der Fall ist aufgeklärt, die überraschende Wendung hat sich gegen Schluss abgezeichnet, ein lesenswerter Krimi, der Lust auf den nächsten Band macht.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Spannender erster Fall der Inselkommissarin nach ihrer Elternzeit

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Der erste Fall von Lena Lorenzen nach ihrer Elternzeit fordert die junge Mutter sowohl beruflich als auch privat.
Bei dem Fall handelt es sich um die Entführung des Hamburger Reeders Reinhardt Doormann ...

Der erste Fall von Lena Lorenzen nach ihrer Elternzeit fordert die junge Mutter sowohl beruflich als auch privat.
Bei dem Fall handelt es sich um die Entführung des Hamburger Reeders Reinhardt Doormann (79) auf der Insel Sylt. Nach Rücksprache mit ihrem Mann nimmt sie den Fall an, was die räumliche Trennung der jungen Familie bedeutet, weil die Ermittlungen auf Sylt erfolgen müssen und nicht vom Festland aus stattfinden können.
Nachdem zuerst nur von einem Vermisstenfall ausgegangen wurde, sind am Strand Blutspuren sichergestellt worden , was auf ein Gewaltverbrechen schließen lässt. Als später dann eine Lösegeldforderung über 2 Millionen Euro bei der Familie gestellt wird, ist klar, dass dieser Fall mehr Zeit in Anspruch nehmen wird als geplant.
Lorenzen und ihr Partner Johann Grassmann arbeiten eng mit der Sylter Kripo zusammen, ermitteln in sämtliche Richtungen,befragen zum Beispiel die Kinder des Seniors und begutachten den Strandabschnitt, wo die Entführung stattgefunden haben soll, als plötzlich der „Verwalter“ der Immobilie der Familie vermisst wird.
Dieser Roman liest sich wie ein Film. Ein paarmal hab ich mich dabei ertappt, dass ich wirklich dachte, ich würde mir einen Fernsehfilm anschauen. Ich finde das Buch stilistisch unheimlich exakt formuliert. Es hat mich wirklich umgehauen. Und so braucht die Handlung auch keine spektakulären Effekte im Akkord wie wilde Schießereien oder so, sondern man verfolgt gespannt die morgendliche Bestandsaufnahme im Büro des Kommissariats.
Das eine junge Mutter als Protagonistin gewählt wurde, hat mich sehr gefreut. Sie zeigt, dass es zwar nicht leicht ist seinen ursprünglichen Beruf mit Kind auszuüben, macht aber, meiner Meinung nach, Mut, dass es zu schaffen ist, wenn der Partner entsprechend unterstützt und Kompromisse auf beiden Seiten eingegangen werden.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Nur mäßig spannend

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Lena Lorenzen fängt nach ihrer Elternzeit wieder an zu arbeiten. Ihr erster Fall führt sie nach Sylt, wo ein Reeder aus Hamburg anscheinend entführt wurde. Die Familie erweist sich zunächst als unkooperativ, ...

Lena Lorenzen fängt nach ihrer Elternzeit wieder an zu arbeiten. Ihr erster Fall führt sie nach Sylt, wo ein Reeder aus Hamburg anscheinend entführt wurde. Die Familie erweist sich zunächst als unkooperativ, vor allem ein Sohn gibt sich äußerst arrogant. Die Familienverhältnisse sind etwas schwierig, da der Reeder einen Sohn aus einer anderen Beziehung hatte und der eheliche Sohn den Halbbruder nicht akzeptiert.
Der Verwalter des Reeders Doormann verschwindet ebenfalls und die Polizei geht davon aus, dass ein Zusammenhang besteht.
„Der Mann in den Dünen“ ist bereits der 9. Fall der Inselkommissarin Lena Lorenzen. Ich hatte die vorigen Bände nicht gelesen, doch der Band lässt sich auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Eigentlich hat dieser Krimi alles, was einen Krimi ausmacht, allerdings fehlt das Wichtigste: Spannung. Der Fall plätschert so vor sich hin, es wird in alle Richtungen ermittelt und Spuren verfolgt und wieder verworfen, aber für mich kam einfach keine Spannung auf. Außerdem blieben die Personen blass. Ich habe keinerlei Vorstellung von Lena Lorenzen, ihren Kollegen und ihrer Familie. Der ganze Handlungsstrang um Lenas kleinen Sohn ist äußerst unrealistisch. Welcher Einjährige ist ständig nur am Schlafen und spielt zufrieden, wenn die Mutter nach einem Jahr tagelang weg ist?!
Wer ein wenig Sylter Lokalkolorit erwartet, wird auch enttäuscht. Der Krimi könnte wirklich überall spielen. Außer dass Lena des öfteren den Lister Hafen erwähnt und die Entführung in den Dünen stattfand, ist der Schauplatz Nebensache.
Ich hatte mich wirklich auf die Lektüre gefreut, bin aber ziemlich enttäuscht. Für mich wird dies der erste und letzte Fall der Inselkommissarin sein.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Geht so

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Das Cover passt perfekt zur Reihe.

Dies ist bereits der 9. Fall der Inselkommissarin.

Der Schreibstil von Anna Johannsen ist sehr flüssig.

Die Geschichte ist für meinen Geschmack etwas zu langatmig ...

Das Cover passt perfekt zur Reihe.

Dies ist bereits der 9. Fall der Inselkommissarin.

Der Schreibstil von Anna Johannsen ist sehr flüssig.

Die Geschichte ist für meinen Geschmack etwas zu langatmig erzählt, was nicht gut für die Spannung ist.
Leider war ich dieses mal von der Inselkommissarin nicht so begeistert.

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