Cover-Bild Eis. Kalt. Tot.
Band 1 der Reihe "Privatermittlerin Marit Rauch Iversen"
(33)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 505
  • Ersterscheinung: 04.08.2021
  • ISBN: 9783839200247
Anne Nordby

Eis. Kalt. Tot.

Thriller
»Du weißt, wofür das ist. Wir beobachten dich.
Und wenn du nicht damit aufhörst, werden wir wiederkommen.
Dann wird es mehr als diesen Nadelstich geben.«

Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht weißt, ob du das nächste Opfer bist …
Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Mordkommission.

Zwischen Abscheu und Faszination - Anne Nørdby besitzt das einzigartige Talent, das Unaussprechliche in Worte zu fassen. Verbunden mit einer gehörigen Portion Adrenalin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2022

Anders als Gedacht, aber doch ganz gut...

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Ich finde das Cover passt gut zu der Story an sich und auch dazu dass es sich hierbei um einen Thriller handelt. Für mich persönlich war es auch durch die Ermittlungsarbeit in Richtung Krimi angesiedelt, ...

Ich finde das Cover passt gut zu der Story an sich und auch dazu dass es sich hierbei um einen Thriller handelt. Für mich persönlich war es auch durch die Ermittlungsarbeit in Richtung Krimi angesiedelt, aber das fand ich gar nicht schlimm.

Richtige Hauptcharaktere kann ich hier gar nicht festlegen, eine größere Rolle spielen die Ermittler Jesper und Kirsten, beide machten auf mich einen sympathischen und kompetenten Eindruck. Marit Rauch ist für mich bis zum Ende hin, etwas suspekt geblieben, sie gehörte zwar zum Ermittlerteam, aber trotzdem gab es da einige Situationen, wo ich sie nur schwer einschätzten konnte.

Was die Handlungen betrifft, diese waren durchweg unterhaltsam, manchmal recht brutal, aber nie langweilig. Ich muss erlich zugeben, das mich das Ende etwas verwirrt hat, denn mir ist nach wie vor nicht ganz klar, warum manche Dinge so passiert sind, wie es sich letztendlich ereignet hat. Zudem blieb für mich auch eine Frage im Zusammenhang mit Marit offen, genauer kann ich darauf natürlich nicht eingehen. Das kann aber auch an mir liegen, dass ich nicht alles verstanden habe... daher fällt es nur wenig ins Gewicht.

Der Schreibstil hat mir gefallen, dieser war gut und flüssig zu Lesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Düsterer und eiskalter Kriminalroman mit bizarren Todesfällen und authentischen Ermittlern, die kein Blatt vor den Mund nehmen.

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An einem eiskalten Februarmorgen wird in Kopenhagen im Hafenbecken eine kopflose Leiche gefunden. Wenig später entdeckt eine junge Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund einen verstümmelten Seehundkadaver. ...

An einem eiskalten Februarmorgen wird in Kopenhagen im Hafenbecken eine kopflose Leiche gefunden. Wenig später entdeckt eine junge Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund einen verstümmelten Seehundkadaver. Kirsten Vinther, die leitende Ermittlerin der Mordkommission, sieht Parallelen und zieht die ehemalige Polizeibeamtin und Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen hinzu, die durch ihre überdurchschnittlich gute Fähigkeit Gesichter zu erkennen, die Mordkommission unterstützen soll. An ihrer Seite ist zudem ein neuer Kollege aus der Provinz, Jesper Bæk, der vor Kurzem nach Kopenhagen gezogen ist und Erfahrung mit Profiling und operativer Fallanalyse hat.
Die Aufklärung des Falls geht nur schleppend voran, denn der Täter hinterlässt keine Spuren und kann unerkannt neue Opfer töten und schauerlich in Szene setzen. Die Identifizierung der Toten ergibt, dass sie alle für dasselbe Unternehmen an einem Projekt gearbeitet haben und im Sommer 2019 auf einer Expedition in Grönland waren. Marit, die selbst in Grönland aufgewachsen ist, erkennt die Inuit-Mythologie, die der Täter für seine Ritualmorde nutzt, was die Mordkommission auf neue Spuren bringt.

"Eis. Kalt. Tot." ist eine spannende Mischung aus Thriller und Kriminalfall, der aus wechselnden Perspektiven geschrieben ist, so dass die/ der Leser*in einen umfassenden Einblick in die Ermittlungen von Kriminalisten, Super-Recognizer Marit oder der Rechtsmedizin erhält. Zudem gibt es auch immer wieder Szenen aus Tätersicht, die das grausame und skrupellose Vorgehen zeigen, ohne dass zu viel über das Motiv verraten wird. Die Fallaufklärung bleibt deshalb lange spannend und undurchsichtig und strapaziert damit die Geduld der Ermittler, die weitere Opfer vermeiden wollen.

Aufgrund der Verknüpfung mit der Inuit-Mythologie, die der Täter eindeutig anwendet, um der Polizei Botschaften zu senden, ist der Roman nichts für schwache Nerven. Der Ekelfaktor ist zum Teil hoch. Dennoch liegt der Fokus auf den Ermittlungen und dem Zusammenspiel von Kirsten, Jesper und Marit, die selbst kleinere oder größere Geheimnisse bergen, wobei das Privatleben nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Charaktere sind intelligent und ehrgeizig, weshalb es besonders an ihnen nagt, dass sie nur langsam vorankommen, der Täter sein Spiel mit ihnen spielen kann und zudem auch noch die Presse nichtautorisierte Informationen veröffentlicht, die auf ein Leck im Polizeiapparat hindeuten.
Kirsten, die eher eine Einzelkämpferin ist und Angst vor Konkurrenz hat, muss sich erst an Jesper gewöhnen und kann ihr Misstrauen ihm gegenüber zunächst nicht ablegen.

Das Tempo am Anfang ist hoch und je mehr Leichen geborgen werden, desto näher kommt man dem Täter und seinem Motiv. Die Hinweise auf grönländische Mythen, wütenden Rachemonstern, Forschungsexpedition im Eis und dunklen Machenschaften, die eine Gefahr für das ökologische Gleichgewicht darstellen, machen den Fall detailreich und komplex. Nach einer kurzen, etwas ermüdenden Durststrecke im Mittelteil nimmt der Roman im letzten Drittel durch einen langen Showdown Fahrt auf und kann durch zahlreiche Wendungen und mehrere falsche Fährten, auf die die Ermittler und Leser geführt werden, überraschen.

Es ist ein düsterer und nicht nur durch die Handlungsorte ein eiskalter Kriminalroman mit bizarren Todesfällen und authentischen Ermittlern, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Die Fallaufklärung ist nach der Anfangsdynamik phasenweise etwas zäh, kann aber dennoch bis zum Schluss fesseln.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Der Horrormetzger

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Der Horrormetzger geht um in Kopenhagen. Der fabriziert kombiniert verschiedene Leichenteile. Die Spur führt Kommissarin Kirsten und Superrecognizerin Marit nach Grönland. Die Lösung liegt tief im Eis ...

Der Horrormetzger geht um in Kopenhagen. Der fabriziert kombiniert verschiedene Leichenteile. Die Spur führt Kommissarin Kirsten und Superrecognizerin Marit nach Grönland. Die Lösung liegt tief im Eis vergraben.
Obwohl die Morde mehr als bizarr sind, fiel mir der Einstieg in das Buch etwas schwer. Ich fand den Anfang etwas langgezogen und Kirstens wiederholte Anschuldigungen gegen ihren neuen Kollegen etwas ermüdend. Zudem waren die ganzen Inuit-Wörter sehr schwer zu lesen und zu verdauen. Bald hatte ich mich aber eingelesen und später konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die bizarren Morde geraten da etwas in den Hintergrund und die Jagd in Grönland und die Entführung eines Kollegen der beiden Frauen war sehr anschaulich und spannend gestaltet.
Eis.Kalt.Tot ist mein erstes Buch der Autorin, aber ich denke, nicht mein letztes. Ihre Schreibweise hat mir sehr gut gefallen und so manche Wendung hat mich positiv überrascht.
Fazit: eiskalter Thriller, bei dem man gute Nerven braucht. Denn nicht nur den Ermittlern hebt es manchmal den Magen.

Veröffentlicht am 04.10.2021

Sehr spannend

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In den dunklen Gassen von Kopenhagen wird einer nach dem anderen Opfer grausamer Gewalttaten. Marit, Super-Recognizerin, und die Kollegen von der Mordkommission werden auf den Plan gerufen. Doch auch sie ...

In den dunklen Gassen von Kopenhagen wird einer nach dem anderen Opfer grausamer Gewalttaten. Marit, Super-Recognizerin, und die Kollegen von der Mordkommission werden auf den Plan gerufen. Doch auch sie geraten irgendwann in die Schusslinie des Täters…

Der Auftakt dieser neuen Reihe hat mir wirklich gut gefallen.
Die Kapitel sind nie länger als zehn Seiten und auch diese werden ab und an mittendrin unterbrochen. Die meisten enden mit Cliffhanger, was das Buch immer wieder spannend macht. Genauso wie das erste, in welchem die Person nicht über ihre Vergangenheit reden darf und es später erneut aufgegriffen wird. Auch die skandinavische Atmosphäre hat mir wie immer gut gefallen; die Kälte, die Namen der Menschen und Städte. Außerdem lernt man verschiedene Jobs kennen und folgt nicht immer den Ermittlern. Es treten auch andere Personen auf, die interessante Fähigkeiten haben und in das Ermittlerteam mit eingebracht werden. Man muss allerdings auch erwähnen, dass das Buch absolut nichts für schwache Nerven ist. Es beinhaltet extrem schockierende Leichenfunde, die den Leser definitiv nicht kalt lassen.
Der einzig negative Punkt für mich ist, dass ich anfangs Probleme mit den Namen hatte, da es recht viele sind und sich auch recht ähnlich anhören. Im Laufe der Geschichte fällt es dem Leser allerdings leichter diese zuzuordnen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, da es fast durchgehend extrem spannend ist. Vor den Leichenfunden sollte man allerdings vorgewarnt sein, sie sind mit die grausamsten, über die ich in Büchern je gelesen habe, und ich lese viel in diesem Genre. Dennoch kann ich das Buch absolut weiter empfehlen, wenn man solch spannende Geschichten mag.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Eiskalter Dänen-Thriller

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Es ist was faul im Staate Dänemark…

"Eis. Kalt. Tot." ist der neue Thriller von Anne Nordby. Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

"Dieser Fall ist ein Alptraum" (Kapitel ...

Es ist was faul im Staate Dänemark…

"Eis. Kalt. Tot." ist der neue Thriller von Anne Nordby. Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

"Dieser Fall ist ein Alptraum" (Kapitel 17) … Oh ja! Ein Mörder schafft bizarre Kunstwerke - halb Mensch, halb Tier - und legt die Leichen an berühmten Sehenswürdigkeiten ab. Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen ermittelt zusammen mit den kantigen Kollegen der Kopenhagener Mordkommission.

Das gruselige Szenario zieht den Leser magisch an. Es ist wie bei einem Unfall. Man muss einfach hinsehen. Das Geschehen ist abscheulich und faszinierend zugleich. Anne Nordby schafft es, das Ganze in glasklare Worte zu fassen. Nordisch kühl eben. Kälte, Schnee und Eis beherrschen diesen Thriller. Das Wetter und die Handlung sorgen gleichermaßen für Gänsehaut.

Der Fall ist vielschichtig. Unter anderem spielen Legenden der Inuit in Grönland eine Rolle. Die etwas komplizierten und sperrigen Namen und Begriffe haben das Lesen manchmal etwas erschwert. Sie haben der Geschichte aber auch eine authentische Note gegeben. Gebannt und wie im Sog verfolgt man die Entwicklungen. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse und bis zum Schluss überraschende Wendungen. Auch die Charaktere sind intensiv und interessant. Zuweilen hätte die Autorin die Story für meinen Geschmack etwas straffen können. Aber dann hat das Ausschmücken auch wiederum irgendwie dazu gepasst. Letztendlich habe ich mit Anne Nordby eine weitere Autorin entdeckt, die dem nordischen Thriller eine starke Stimme verleiht.

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