Cover-Bild Mein Herz ist eine Insel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.05.2018
  • ISBN: 9783734105913
Anne Sanders

Mein Herz ist eine Insel

Roman
Eine kleine Insel an der Westküste Schottlands und ein Geheimnis, das alles verändert ...

Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2017

Gefühlschaos auf einer kleinen schottischen Insel

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Gesamteindruck:
Cover: Ein romantisch maritimes Sommer-Cover, das allerdings mehr an wärmere Gefilde als an die raue schottische See erinnert. Ein schönes und wirklich ansprechendes Titelbild, allerdings ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein romantisch maritimes Sommer-Cover, das allerdings mehr an wärmere Gefilde als an die raue schottische See erinnert. Ein schönes und wirklich ansprechendes Titelbild, allerdings nicht so ganz passend zur Geschichte.

Schreibstil: Anne Sanders Art zu schreiben ist sehr angenehm, auch wenn ich mich zu Beginn erst daran gewöhnen musste. Sie passt sich sprachlich sehr stark der Stimmung an und spiegelt dadurch den Gemütszustand von Protagonistin Isla wider. Ihre Beschreibungen sind sehr eindrücklich und man kann sie die raue See, die karge Insel und ihre eigenwilligen Bewohner sehr gut vorstellen.

Plot & Charaktere: Der Plot ist, anders als angekündigt, kein Sommer-Wohlfühlroman, nicht so seicht und fröhlich, wie man vielleicht erwarten würde. Isla, die vor Jahren wie ihre Mutter schon Jahre zuvor von ihrer kleinen Heimatinsel geflohen ist, um in der Ferne ihr Glück zu suchen, kehrt nach dem unglücklichen Beziehungsaus wieder zurück und stößt damit natürlich einigen Menschen vor den Kopf. Isla ist kein einfacher Charakter, weiß selbst nicht so recht, was sie eigentlich will. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven – der von Isla und der von Finn. Zwischendurch bekommt man immer wieder Fragmente einer Volkssage, die man sich auf der Insel erzählt, was der Story etwas Mystisches verleiht. Mir gefällt, dass man neben den Hauptprotagonisten auch Einblicke in das Leben der Nebenfiguren bekommt und sie dadurch lebendiger erscheinen. Die Handlung ist gut durchdacht und überrascht immer wieder mit kleinen Details oder unerwarteten Wendungen, die die Spannung bis zum Ende hochhalten.

Stärken & Schwächen: Was mir wirklich gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Figuren. Zu Beginn sind sie alle ähnlich rau wie die schottische See und wirken irgendwie verschroben, aber je mehr man sie kennenlernt, desto liebenswürdiger werden sie und desto wohler fühlt man sich auf dieser kleinen Insel. Das ist allerdings auch das Problem, also die Schwäche, die ich an dem Roman kritisieren muss. Isla wirkt dadurch manchmal sehr undankbar und man hat es schwer, ihre Art zu verstehen. Ich hatte das ein oder andere Mal meine Schwierigkeiten mit ihr, denn ich wollte sie schütteln und aufwecken, sie fragen, ob sie noch richtig tickt und ihr einen eiskalten Waschlappen entgegenschleudern. Isla hat mich emotional gefordert, was allerdings ein rein persönlicher Kritikpunkt ist, denn sie war wirklich authentisch und ihrer Linie treu.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, eine tiefgründige Reise zu sich selbst. Man kann sich sehr leicht in die Situationen und Figuren einfühlen und erlebt mit ihnen eine wirklich schöne Zeit. Es macht Spaß dabei zuzusehen, wie sich die Dinge entwickeln. Absolut unterhaltsam und eine klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 28.12.2021

Eine melancholische Stimmung

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Von allen Büchern von Anne Sanders, die ich bisher erschienen sind, hat mir dieses hier am wenigsten gefallen. Natürlich bedeutet das keineswegs, dass ich es total schlecht fand. Der größte Unterschied ...

Von allen Büchern von Anne Sanders, die ich bisher erschienen sind, hat mir dieses hier am wenigsten gefallen. Natürlich bedeutet das keineswegs, dass ich es total schlecht fand. Der größte Unterschied zu den beiden anderen Büchern, der mir beim Lesen aufgefallen ist, ist, dass ich hier viel weniger lachen musste. Der Humor, der mir bisher bei ihr so gut gefallen hat, kam hier leider eindeutig zu kurz. Allein Shona und ihre Art lockerten die ansonsten doch eher melancholische Stimmung hin und wieder ein wenig auf. Nichtsdestotrotz fand ich die Handlung wirklich gut und auch alle Charaktere fand ich toll. Lediglich Islas Fluchtinstikt wurde mir mit der Zeit doch ein wenig lästig. Schön fand ich auch, das sowohl aus Islas als auch aus Finns Sicht geschrieben wurde. So bekommt der Leser hautnah mit, wie oft die beiden aneinander vorbei reden und agieren, obwohl sie doch eigentlich genau das Gleiche meinen bzw. wollen. Wirklich herrlich! Außerdem haben wir es hier mit einer Legende zu tun, von der Shona nahezu besessen ist. Doch was steckt wirklich dahinter?
Das Ende des Buches ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Denn in diesem Buch ist definitiv nicht alles schön.

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Veröffentlicht am 28.12.2017

ganz nett, aber nicht meins

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Meine Meinung

Das Cover
Wir haben hier ein wunderschönes und stilvolles Cover, welches in mir direkt Fernweh auslöst. Die Farben sind absolut stimmig und das Orange der Schrift findet sich auch im Rest ...

Meine Meinung

Das Cover
Wir haben hier ein wunderschönes und stilvolles Cover, welches in mir direkt Fernweh auslöst. Die Farben sind absolut stimmig und das Orange der Schrift findet sich auch im Rest des Covers durch kleine Akzente wieder.
Für mich drückt es weiterhin aus, dass es sich hier um eine anspruchsvolle Geschichte handelt.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist leichte Kost, aber trotzdem anspruchsvoll und auf einem anderem Niveau als zum Beispiel Jugendbücher.
Mir gefällt die Art, wie Autorin Anne Sanders Dinge vergleicht oder Gerüche beschreibt, dies sorgt für eine wundervolle bildliche Vorstellung während des Lesens.
Das Buch ist aus der Sicht von Isla und Finn geschrieben, wobei die Sicht von Isla überwiegt.

Die Protagonistin Isla
Isla kehrt nach langer Zeit wieder auf ihrer Heimatinsel zurück und erhält nicht unbedingt den Empfang den sie erwartet hat. Ihr Vater freut sich überhaupt nicht über ihr auftauchen wobei sie doch Unerstützung nach der Trennung ihres Freundes gebrauchen könnte.

Mit ihr wurde ich leider nicht ganz warm, da Isla ganz viel an der Insel auszusetzen hat und das finde ich schade, da ich durch ihre Beschreibungen richtig Lust auf ihre Heimat bekomme.

Finn
Finn ist Islas Exfreund und aus seiner Sicht wird ebenfalls geschrieben, weshalb ich auch auf ihn eingehen werde.
Er ist sichtlich geschockt, dass Isla nach so vielen Jahren wieder auf der Insel ist und hat mittlerweile natürlich auch eine neue Freundin.

Ihn finde ich definitiv sympathischer als Isla, obwohl ich nicht genau sagen kann warum, wahrscheinlich weil er mit seinem Herzen auch an dieser Insel hängt.

Die Geschichte
Die Protagonistin kehrt nach vielen Jahren wieder zurück auf ihre Heimatinsel, da sie von ihrem Freund verlassen wurde und nicht weiß wohin.
Sie erfährt was sie alles in der Zeit, in der sie nicht da war verpasst hat, wer gestorben ist und was in ihrer Familie alles passiert ist.

Im Gegensatz zum Cover, gibt es in der Geschichte eher düstere Stimmung.
Doch die alte, unverblümte Dame Shona hellt die Geschichte wieder total auf, da sie Isla Grant alte Legeneden erzählt, doch steckt auch ein Funke Wahrheit dahinter?

Die Spannung wird noch mal durch ein Familiengeheimnis gehoben.

Die Geschichte ist alles in allem interessant trotz der düsteren Stimmung, was größtenteils Shona zu verdanken ist und wird sogar richtig spannend!

Veröffentlicht am 23.11.2017

Nettes Lesevergnügen

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Verzwickte Situationen bedarf es außergewöhnlichen Lösungen.

Isla ist eine Protagonistin die sowohl sehr stark als auch schwach ist. Sie hat sich auf die Beine gestellt um ihr eigenes Leben zu beginnen, ...

Verzwickte Situationen bedarf es außergewöhnlichen Lösungen.

Isla ist eine Protagonistin die sowohl sehr stark als auch schwach ist. Sie hat sich auf die Beine gestellt um ihr eigenes Leben zu beginnen, doch als dieses einstürzt wie ein Kartenhaus ergreift sie die Flucht. An einen Ort, an den sie niemals wieder zurückkehren wollte. Man kann ihre Beweggründe durchaus verstehen und doch habe ich mich auf die Seite ihres Vaters gestellt, der zwar recht grob zu ihr ist, dennoch die Wahrheit sagt. Man begleitet die Protagonisten nun bei einem Spiel, dass keiner führen möchte und dennoch sind alle dabei. Besonders angetan hat es mir aber die liebe Shona. Mit ihrer aufrichtigen und frischen Art ist sie mir sofort ans Herz gewachsen. Doch auch in diese Buch nimmt das Schicksal seinen Lauf und man kann nicht immer vorhersagen was als nächstes passieren wird. Mein Herz ist eine Insel hat mir ein paar nette Lesestunden geschenkt.

Cover:
Das Cover ist ein wahrer Traum!