Cover-Bild Sommer in St. Ives
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.05.2016
  • ISBN: 9783764505462
Anne Sanders

Sommer in St. Ives

Roman
Alte Liebe. Neues Glück. Und ein verrückter Sommer in Cornwall ...

Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2018

Zauberhafte Familiengeschichte

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Anne Sanders hat mit ihrem Familienroman direkt ins Schwarze getroffen. Es geht um menschliche Wünsche, wie Liebe, Freundschaft und Vertrauen, aber auch um Hilfsbereitschaft, Verständnis und das Zusammengehörigkeitsgefühl ...

Anne Sanders hat mit ihrem Familienroman direkt ins Schwarze getroffen. Es geht um menschliche Wünsche, wie Liebe, Freundschaft und Vertrauen, aber auch um Hilfsbereitschaft, Verständnis und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb einer Familie. Das macht Hoffnung auf Glück im Alter und regt zum Nachdenken an, denn hier offenbahrt sich die ganze Bandbreite an menschlichen Emotionen.
Damit hat sie mich sehr berührt, denn sie zeigt die innersten Gefühle und Ängste der Figuren auf intensive Weise. Man nimmt den Personen ihre Rollen ab, taucht ein in ihre Erlebnisse und wird wunderbar unterhalten.



Ihren "Sommer in St. Ives" baut Anne Sanders vor die großartige Sommerkulisse des Fischerdorfes in Cornwall. Die Beschreibungen der Gegend fügt sich authentisch in den Roman und dank des angenehm zu lesenden Schreibstils, fliegt man durch die Handlung und ist bei allen Geschehnissen direkt dabei. Ein wenig Humor und Ironie zeigt sich und macht die Personen dadurch sehr lebendig.

Besonders Protagonistin Lola mochte ich von Anfang an und habe ihren Standpunkt und ihre Reaktionen bei der Lebensbeichte ihrer Großmutter bewundert. Es ist jedoch nicht unbedingt die Liebesgeschichte, die hier im Vordergrund steht, sondern durch die Liebe ihrer Großmutter werden die Familienmitglieder in ihren Reaktionen unterschiedlich gezeigt. Es werden innere, persönliche und familiäre Konflikte ausgetragen und das macht den Roman so vielseitig und realistisch. Diese Familie tickt so normal und ihre Schicksale berühren mich dadurch sehr.

Dieses Buch teilt sich auf in die Gegenwart der Reise, die Lola erzählt, und führt in die Vergangenheit, die sich mit Elvira beschäftigt und die sie berichtet. Es ist sozusagen ein Aufeinandertreffen von dem Leben was die Familie von ihrer Großmutter kennt und ihrer geheimen großen Liebe. Gleichzeitig erlebt Lola auch ihre große Liebe, die Geschichte wiederholt sich auf eine bestimmte Art und Weise.

Hier wagen mehrere Menschen ihre angestammten Wege zu verlassen und neue zu gehen, das macht Mut und zeigt die grenzenlosen Möglichkeiten, sein Leben neu zu orientieren.


Dieser Roman ist wunderbar, etwas romantisch, etwas traurig, etwas verrückt und spielt vor einer tollen sommerlichen Kulisse. Was will man mehr?

Veröffentlicht am 20.12.2017

Absolut schöne Sommerlektüre ...

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Es ist Sommer und so gehören die schönen Lektüren über diese Zeit einfach dazu. So kam es, dass bei mir „Sommer in St. Ives“ eingezogen war. Aus dem blanvalet Verlag, hat die 416 seitige Geschichte einen ...

Es ist Sommer und so gehören die schönen Lektüren über diese Zeit einfach dazu. So kam es, dass bei mir „Sommer in St. Ives“ eingezogen war. Aus dem blanvalet Verlag, hat die 416 seitige Geschichte einen liebevollen Einband bekommen, welcher perfekt zur Geschichte passt. Anne Sanders transportiert den Leser direkt ins beschauliche Küstenstädtchen St. Ives, in Cornwall.

Lola Lessing hat einen sechswöchigen Urlaub mit der gesamten Familie vor sich. Anlässigdes ersten Todesjahres ihres geliebten Großvaters fliegt sie nach St.Ives, Cornwall. Ungewöhnlich daran ist, dass ihre gesamte, ständig gestresste Familie sich diesen Weg wirklich antut.
Angekommen bei ihrer Großmutter werden alle vor einer Tatsache gestellt, die nicht nur Lolas Leben gänzlich auf den Kopf stellt …

Nicht nur das Cover von St. Ives überzeugt, sich diesen tollen Sommerroman zuzulegen, sondern, wie es auch immer sein soll, der Inhalt reißt mit.
Wegbegleiterin für den Leser ist Lola Lessing, ein junge Frau, die es nicht immer leicht hat mit ihrer Familie und dem Weg des Lebens. So gänzlich konnte sie sich noch nicht entscheiden, was sie genau eigentlich mal machen möchte. Ihr zur Seite gestellt ist immer die große Schwester, welche als Vorbild für Lola gelten soll – jedenfalls, wenn es nach ihrer Mutter geht.

Desweiteren wird man in die Vergangenheit von Lolas Großmutter Elvira entführt. Diese lernte bei einem Aufenthalt in St. Ives, als junges Mädchen ihre erste große Liebe Sam Wells kennen. Viele Jahre lang bleiben sie im Kontakt und es ist eine erfrischende Schnipseljagd quer durch das Buch, welches immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her schaltet, da diese Aspekte zum Schluss ein herrliches Bild über das gesamte Leben dieser Familie bietet.
Wie man es sicherlich schon heraushört, passieren mehrere Katastrophen auf diesem Handlungsstrang, die einerseits chaotisch und liebenswert sind, auf der anderen Seite aber ernste Töne anschlagen.
Man beginnt zu verstehen, warum jeder einzelne Charakter so tickt und warum es gerad bei Elvira dazu gekommen ist.

Lola habe ich komplett in mein Leserherz eingeschlossen. Denn so herrlich verpeilt, wie sie ist, lernt sie dennoch ihr Leben anzunehmen und sich durchzusetzen.
Dass sie dabei auch noch eine charismatische Bekanntschaft mit Chase macht, ist das Tüpfelchen auf dem „i“ oder die Kirsche auf der Sahne.

Alle roten Fäden wurden von der Autorin Anne Sanders so gekonnt eingesetzt, dass man im Leben nicht daran denkt, das Buch auch nur eine Minute aus den Fingern zu legen. „Sommer in St. Ives“ ist so gut erzählt, durch seine auflockernden Szenen und verbindet ernste Themen und eben die witzigen Seiten gekonnt miteinander, sodass man eine Sommerlektüre vor sich hat, welche man gern jedes Jahr wieder hervorholen möchte.

„Sommer in St. Ives“ unterhält auf allen Ebenen und ist eine Sommerlektüre, bei der man jeder Figur ein gelungenes Happy End wünscht!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine irre Familiengeschichte

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Auf Wunsch der 75-jährige Elvira macht sich die Familie von Lola Lessing auf den Weg die Sommerferien in St. Ives zu verbringen. Lust dazu haben sie alle nicht und so fangen die Streitereien und Unstimmigkeiten ...

Auf Wunsch der 75-jährige Elvira macht sich die Familie von Lola Lessing auf den Weg die Sommerferien in St. Ives zu verbringen. Lust dazu haben sie alle nicht und so fangen die Streitereien und Unstimmigkeiten schon während des Fluges an. Als die alte Dame dann auch gleich am ersten Abend die Bombe platzen läßt, kochen die Gefühle hoch und die Aufregung ist groß.

Nur langsam wächst die Bereitschaft Verständnis für das Verhalten der Großmutter aufzubringen. Doch bis zum endgültigen Verzeihen ist es noch ein weiter Weg. Das weitere Zusammensein ist von vielen emotionalen Szenen geprägt. Es zeigt sich, dass im Grunde genommen, dass jeder aus der Familie gerade an einem Wendepunkt in seinem Leben zu stehen scheint. Die Umstände zwingen sie sowohl zur Selbstreflexion als auch dazu sich auf den anderen einzulassen und Vorurteile zu überwinden.

Die Charaktere dieser sehr eigenwilligen Familie sind sehr schön gezeichnet und glaubhaft ausgearbeitet. Mit sehr viel Humor und Situationskomik, erlebt man gemeinsam mit ihnen einen turbulenten Sommerurlaub, der trotz allem Chaos, für alle einen ersten Schritt zur Selbstverwirklichung wird.

Fazit
Ein liebenswerter Sommerroman, mit einer verrückten Familie an einem wunderschönen Küstenort, der Lust auf eine Reise nach Cornwall macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine schrecklich nette und verrückte Familie

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Familie Lessing, bestehend aus Vater Ben und Mutter Samantha mit ihren drei bereits erwachsenen Kindern Lynda, Lola und Luca, reisen von München an die englische Küste Cornwalls nach St. Ives auf Einladung ...

Familie Lessing, bestehend aus Vater Ben und Mutter Samantha mit ihren drei bereits erwachsenen Kindern Lynda, Lola und Luca, reisen von München an die englische Küste Cornwalls nach St. Ives auf Einladung von Samanthas Mutter Elvira, deren Ehemann Frederik genau ein Jahr verstorben ist, um dort die nächsten 6 Wochen ihren Urlaub gemeinsam zu verbringen und Großmutter Elvira über die schwere Zeit hinweg zu helfen. Kaum angekommen, eröffnet ihnen Elvira, dass sie ihre Jugendliebe Sam, einen bekannten Musiker, heiraten wird, den sie bereits als junges Mädchen bei einem Schüleraustausch kennen- und lieben gelernt hat. Die Familie ist überrascht, während Tochter Samantha vor Wut tobt, hat sie doch immer schon ein etwas gespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter. Die Ankündigung beschwört deshalb regelrecht eine Familienkrise herbei. Nach und nach kommen Geheimnisse zum Vorschein, die ein jedes Familienmitglied zu verbergen sucht. Aber auch Elviras langjährige Liebe zu Sam mit all ihren Hindernissen wird nach und nach enthüllt. Und mittendrin ist Lola, die auf der Suche nach sich selbst ist und am Ende etwas findet, wonach sie gar nicht suchte.

Anne Sanders hat mit ihrem Buch „Sommer in St. Ives“ einen wunderschönen Familienroman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und mit einer gehörigen Portion Humor durchzogen, die das Lesen kurzweilig und unterhaltsam machen. Von Beginn an wird der Leser wie ein unsichtbares Familienmitglied auf Beobachtungsposten gestellt, um die einzelnen Lessings nebst Elvira zu beobachten, ihre Gefühle und geheimen Gedanken zu verfolgen, wobei man oftmals am liebsten selbst einschreiten würde, um jemanden zu schütteln oder mal tröstend in den Arm zu nehmen. Die Landschaftsbeschreibungen sind so bildhaft, dass man das pittoreske Städtchen regelrecht vor Augen hat und sich wohlfühlt. Die Handlung selbst spielt zwar in der Gegenwart, wird jedoch durch Kapitel mit Rückblenden zu Elviras Vergangenheit unterbrochen, um ihre gemeinsame Geschichte mit Sam zu erzählen.

Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt, dabei hat die Autorin ein besonders gutes Auge für die Details bewiesen, denn ein jeder hat seine eigenen Macken, Ecken und Kanten, schleppt Altlasten mit sich herum oder verbirgt mehr oder weniger gut das eine oder andere Geheimnis vor den anderen. Alle wirken so lebendig und authentisch, als wären sie alte Bekannte, die man nun als Unsichtbarer beobachtet und dabei rätselt, wie diese Menschen sich endlich wieder näher kommen könnten, nachdem sie sich in all den Jahren so weit voneinander entfernt haben. Elvira ist eine kühl wirkende Frau, die das Herz nicht unbedingt auf der Zunge trägt. Ihr Verhältnis zu Tochter Samantha war schon immer angespannt, einzig Enkelin Lola öffnet sie sich etwas, dafür ist ihre Liebe zu Sam über Jahrzehnte ungebrochen. Samantha wirkt ebenso kühl wie ihre Mutter, gegenüber Ehemann Ben und den eigenen Kindern ist sie kontrolliert, dabei hat sie Wutausbrüche, die einem verraten, dass sie doch ein empfindsamer und verletzlicher Mensch ist. Sam ist ein ehrlicher und warmherziger alter Rock’n’Roller, der eine Vorliebe fürs Backen hat und sein Herz an Elvira vom ersten Augenblick an verlor. Lola ist eine sehr sympathische Protagonistin, die wie das Bindeglied zwischen allen Beteiligten wirkt durch ihre unbeschwerte und fröhliche Art. Sie ist aufmerksam, hilfsbereit und aufgeschlossen, hat eine Antenne für Geheimisse und möchte doch nur schöne Ferien in Ruhe genießen. Auch die anderen Charaktere passen mit ihren kleinen Geheimnissen und Episoden wie die Faust aufs Auge in die Handlung und bringen durch ihre Aktivitäten die Geschichte immer wieder in eine neue Richtung.

„Sommer in St. Ives“ ist ein wunderschöner Roman für Mußestunden in der Hängematte oder am Strand, bei dem viel gelacht werden darf, aber auch die anderen Emotionen der Gefühlspalette ihren Auftritt haben. Ein Roman, der Liebe, Geheimnisse und Familiendramen beinhaltet, wird alle Liebhaber dieses Genres sofort in ihren Bann schlagen. Absolute Leseempfehlung für eine wirklich rundum gelungene Geschichte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöne Story rund um Familie und Liebe

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Worum es geht:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. ...

Worum es geht:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die Story war einfach nur wunderschön. Eine Familie, die sich nicht wirklich nah ist, aber durch diese Reise zusammenwächst, Liebende, die nach Jahren der Trennung wieder zueinander finden und eine Menge Entscheidungen, Wahrheiten und Ängsten, die alle für immer verändern werden.
Am liebsten wollte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, weil die Story einfach nur wunderschön geschrieben wa rund ich einfach wissen musste, wie alles am Ende ausgeht.
Jetzt bin ich fast ein bisschen traurig, dass ich das Buch schon beendet habe und nicht noch viel Länger darin lesen kann.

... die Personen...:
Die Geschichte wird hauptächlich aus Lolas Sich beschreiben.
Lola ist eine junge Frau, die nicht so genau weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll und was sie eigentlich wirklich will. Zum einen versucht sie den Ansprüchen ihrer Familie gerecht zu werden, aber zum anderen wil sie auch etwas tun, was sie am Ende glücklich macht.
Sie verschwindet oft in ihrer Gedankenwelt, denkt laut, läuft knallrot an und sagt Dinge, über die sie vorher nicht nachgedacht hat. Grade das macht sie zu einer unglaublich sympatischen und auch realistischen Figur. Am meisten hat mir an ihr gefallen, dass wir uns tatsächlich ziemlich ähnlich sind, dadurch war sie mir als Charakter einfach noch ein Stück weit näher.
Auch Lolas Familie mag ich sehr, auch wenn sie chaotisch ist, sie sich ziemlich oft streiten und gefühlt kaum miteinander klar kommen. Aber am Ende halten sie, egal was komme, fest zusammen und sind für einander da. So wie Lolas Familie beschreiben wird, erinnert sie mich sehr an meine eigene in der es oft genauso zugeht.

Was mir am meisten gefallen hat:
Zum einen die Story, die Charaktere und natürlich die Parallelen, die ich sowohl zu mir selber, als auch zu meiner Familie ziehen konnte, zum anderen der Schreibstil und die Zeitsprünge.
Der Schreibstil war einfach nur wunderschön. St. Ives wird so wundervoll beschreiben, dass ich am liebsten sofort an diesesn Ort reisen würde.
An den Zeitsprüngen hat mir so gut gefallen, dass man dadurch noch ein wenig mehr über die Vergangenheit und damit auch über die Beweggründe von Lolas Großmutter erfahren hat.

Was mir nicht gfallen hat:
Absolut gar nichts!

Bewertung: Natürlich 5 von 5 Sternen

Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen!