Cover-Bild Die letzte Flaschenpost
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diederichs
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 23.03.2020
  • ISBN: 9783424351019
Annika Kemmeter

Die letzte Flaschenpost

Roman
Die letzte Flaschenpost lüftet das Geheimnis

Angelina steckt voller Geheimnisse. So sieht es jedenfalls der junge Kunstgeschichte-Student Janis. Dass sie auch noch die Enkelin des von ihm verehrten Dichters Otto Maaßen ist, macht sie für ihn noch interessanter. Nach Ottos Tod schwimmt sein letzter Gedichtzyklus auf mehrere Flaschen verteilt als Flaschenpost den Rhein hinunter. Janis und Angelina machen sich gemeinsam auf die Reise, die Flaschen zu finden und kommen unmerklich Angelinas Familiengeheimnis auf die Spur.

Temporeich erzählt handelt dieser Roman von Vertrauen, Zugehörigkeit und Vergebung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2020

Dieletzte Flaschenpost

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Der Schluß dieses Buches hat mich etwas nachdenklich gemacht, denn ehrlich gesagt war ich darüber schon überrascht. Janis studiert Kunst: Für seine Masterarbeit trifft er sich mit dem Dichter Otto Maaßen, ...

Der Schluß dieses Buches hat mich etwas nachdenklich gemacht, denn ehrlich gesagt war ich darüber schon überrascht. Janis studiert Kunst: Für seine Masterarbeit trifft er sich mit dem Dichter Otto Maaßen, dessen Gedichte es ihm angetan haben. Dort trifft er auch Maaßens Enkelin Angelina. Janis ist von der jungen Frau fasziniert und verliebt sich in sie. Aber Angelina ist sehr verschlossen und verrät wenig über sich selbst. Doch dann erfährt sie, dass ihr Großvater unheilbar krank ist und nicht mehr lange zu leben hat. Er möchte sein letztes Werk durch 7 Flaschenposten. die er in den Rhein wirft, unsterblich machen. Nun bittet Angelina Janis zu sich und sie fahren den Rhein in Deutschland, Schweiz und Frankreich ab und treffen sich mit den Leuten, die jeweils eine Flasche gefunden haben. Doch Janis sind diese Finder irgendwie suspekt, denn ein jeder rückt die Flasche ohne viel Mühe heraus. Die Hardcoverausgabe des Buches liegt gut in der Hand und der Text ist sprachlich gut aufgebaut und läßt sich schnell lesen. Die Autorin beschreibt des Wesen der Protagonisten sehr genau. Janis ist ein verliebter und gutmütiger junger Mann, er unterbricht sogar sein Semester wenn Angelina ihn zu sich ruft, dass es ihr schlecht geht. Dann läßt sie wieder ewig nichts mehr von sich hören, Angelina ist sehr introvertiert, unsicher und hat wenig Selbstwertgefühl. Maaßen weiß, dass er als Dichter geschätzt wird und kümmert sich sehr liebevoll um Angelina. Nach und nach wird einem das Verhalten von Angelia klar, denn sie hat eine sehr dominante Mutter, die sie mit ihrer Liebe erdrückt Ein sejhr unterhaltsames Buch, das den Leser auf eine Reise führt und die Orte und Sehenswürdigkeiten schön beschreibt. Mir persönlich gefällt das Cover sehr gut. Es erinnert an die Bucheinbände der 60iger Jahre. Pastellfarbig .aquarellartig,

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Makabere Idee

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Ich hatte mir die Geschichte ganz anders vorgestellt, auch die Protagonisten. Die Idee mit den verschiedenen Botschaften in diversen Flaschen fand ich gut und interessant, aber mit diesem Buch wurde ich ...

Ich hatte mir die Geschichte ganz anders vorgestellt, auch die Protagonisten. Die Idee mit den verschiedenen Botschaften in diversen Flaschen fand ich gut und interessant, aber mit diesem Buch wurde ich leider nicht warm. Mir war vieles zu übertrieben und unreal, die handelnden Personen alle eigenartig.

Weniger wäre wohl an einigen Stellen mehr gewesen, aber das sehen andere Leser vielleicht anders.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Plätschernd

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„Angelina steckt voller Geheimnisse. So sieht es jedenfalls der junge Kunstgeschichte-Student Janis. Dass sie auch noch die Enkelin des von ihm verehrten Dichters Otto Maaßen ist, macht sie für ihn noch ...

„Angelina steckt voller Geheimnisse. So sieht es jedenfalls der junge Kunstgeschichte-Student Janis. Dass sie auch noch die Enkelin des von ihm verehrten Dichters Otto Maaßen ist, macht sie für ihn noch interessanter. Nach Ottos Tod schwimmt sein letzter Gedichtzyklus auf mehrere Flaschen verteilt als Flaschenpost den Rhein hinunter. Janis und Angelina machen sich gemeinsam auf die Reise, die Flaschen zu finden und kommen unmerklich Angelinas Familiengeheimnis auf die Spur.“ (Quelle:Verlag)

Janis erscheint voll in seinem Studium aufzugehen. Einzig die Liebe bleibt auf der strecke, obschon er auch kein wirkliches Interesse daran hat. Seine Liebe gilt der Kunst.
Doch dann lernt er zufällig die vermeintliche Enkelin des Schriftstellers Otto Maaßen kennen – Angelina.
Und plötzlich entdeckt er seine Zuneigung zu Angelina und eben auch zu Maaßen und seiner Poesie. Er verfasst Gedichte.
Jedoch will er eben unsterblich sein und in den Gedanken der Menschen weiterleben – durch Flaschenposten.
Angelina ist hin und her gerissen und völlig hilflos, denn sie hat mit ihrer Mutter gebrochen und nur noch Otto Maaßen bleibt als Stütze in ihrem Leben. Doch was ist jetzt, wenn Otto nicht mehr ist?
Schafft es Janis Angelina aufzufangen und sein Interesse nicht nur an den gedichten von Otto zu finden?

Ein berührender, sanfter Roman. Man spürt die Zuversicht und auch die Trauer und Ängste.
Leider plätschert die Geschichte so langsam daher wie die Flaschenposten. Man wird nicht wirklich war mit den Figuren, da sie zu gestellt wirken und auch wenig Raum für Gefühle zu lassen. Es wirkt sehr aufgeräumt und klar. So weiß man als Leser ab der Mitte schon fast wie die Geschichte ausgehen könnte.
Dennoch ist die Story an sich wirklich gut, es fehlt aber eben an Emotion. Die Figuren sind nicht ausgereift.
Die benötigte Spannung fehlt und die Bilder die aufgemalt werden kann man nicht recht kreieren vor dem inneren Auge, so dass der Bezug zum ganzen leider fehlt.
Es ist ein solider Roman mit guter Geschichte, aber mir zu fad.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine kurzweilige Lektüre

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Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich gleich total gespannt auf die Geschichte. Nachdem ich es nun gelesen habe, muss ich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Auf der einen Seite ...

Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich gleich total gespannt auf die Geschichte. Nachdem ich es nun gelesen habe, muss ich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Auf der einen Seite wurde ich gut unterhalten, aber ich wurde nicht so von der Story mitgerissen, wie ich das erwartet hätte.

Die Story dreht sich um Angelina, die voller Geheimnisse steckt. So sieht es jedenfalls der junge Kunstgeschichte-Student Janis. Dass sie auch noch die Enkelin des von ihm verehrten Dichters Otto Maaßen ist, macht sie für ihn noch interessanter. Nach Ottos Tod schwimmt sein letzter Gedichtzyklus auf mehrere Flaschen verteilt als Flaschenpost den Rhein hinunter. Janis und Angelina machen sich gemeinsam auf die Reise, die Flaschen zu finden und kommen unmerklich Angelinas Familiengeheimnis auf die Spur…

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu dem Genre, aber so ganz mein Stil ist es nicht. Ich mag es etwas bildlicher und ausführlicher, um mich richtig mit den Charakteren zu identifizieren und mich von einer Storyline mitreißen zu lassen. Das war vielleicht auch der Grund, warum ich mit einigen Charaktere nie wirklich warm geworden bin. Sie blieben mir zu blass und nicht greifbar. Dieser Punkt ist mir aber sehr wichtig bei einem Buch.

Die Story selbst war unterhaltsam und sehr gut recherchiert, aber so gefangen war ich nicht davon, wie ich das eigentlich nach dem Lesen des Klappentextes gedacht habe. Wirklich sagen kann ich gar nicht, woran das liegt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, und das können natürlich andere Leser total anders sehen.

Trotz allem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine kurzweilige Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Auf der Jagd nach der Flaschenpost

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Der Kunstgeschichtsstudent Janis bekommt die Gelegenheit, den Dichter Otto Maaßen bei einer Veranstaltung zu treffen. Dort lernt er auch die Enkelin des Mannes kennen, die ihn sofort fasziniert. Da Otto ...

Der Kunstgeschichtsstudent Janis bekommt die Gelegenheit, den Dichter Otto Maaßen bei einer Veranstaltung zu treffen. Dort lernt er auch die Enkelin des Mannes kennen, die ihn sofort fasziniert. Da Otto sterben muss, will er ein letztes Gedicht in Form von Flaschenposten den Rhein entlangfahren und zufällig finden zu lassen. Als sich die Flaschen auf den Weg machen, machen sich Janis und Angelina auf, um die Flaschen von den Findern zu bekommen. Eine Reise zu sich selbst beginnt, bei der viele Wahrheiten ans Licht kommen.

Annika Kemmeter hat hier ein interessantes und fesselndes Buch geschrieben. Die Idee, eine letzte Nachricht in Form von Flaschenposten auf die Reise zu schicken, ist wirklich schön. Wer findet solche Nachrichten und was passiert mit ihnen, wenn sie gefunden werden? So fieberte ich mit Angelina und Janis mit, wenn die Nachricht eines neuen Fundes im Internet auftauchte.

Gleichzeitig wird klar, dass es irgendwie zu einfach ist, wie eine Flasche nach der anderen auftaucht. Janis wird misstrauisch und mit ihm auch der Leser. Trotzdem bleibt die Idee schön, auch wenn der Zweck ein anderer zu sein scheint. Das hat mir auch gefallen.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und man will einfach wissen, wohin alles führen wird. Irgendwie ist es am Ende eine traurige Familiengeschichte, aber der Weg zur Auflösung ist interessant und spannend.

Ich konnte Angelina als Person nicht richtig fassen, das ist mein einziger Kritikpunkt. Janis mochte ich sehr, auch wenn sein Motiv am Anfang auch nicht so ganz zu durchschauen ist. Mich hat die Suche nach den Flaschenposten sehr gut unterhalten und ich mochte Janis und seine Freunde, wobei Angelina mir bis zum Schluss fremd blieb. Die Geschichte fand ich schön, deshalb 4 von 5 Sternen!