Cover-Bild Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783548065939
Arne Garrit

Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause

Thriller | Wenn die Anonymität von Airbnb zur tödlichen Falle wird

Ist er nur dein Vermieter – oder wird er dein Mörder sein?

Nika ist eine Airbnb-Nomadin. Mit falschem Pass klickt sie sich durch die Wohnungen; wenn sie auszieht, hinterlässt sie keine Spuren. In der Anonymität fühlt sie sich sicher, keiner kann ihr wehtun, niemand wird sie finden. Auch nicht die Männer, die sich an ihr rächen wollen.
Jetzt muss sie eine Weile wirklich unsichtbar bleiben. Doch da entdeckt sie in der angemieteten Wohnung eine geheime Kammer. An der Wand hängen Bilder von Frauen, die zu schlafen scheinen. Eine der Frauen sieht aus wie Nika selbst. Wer ist sie? Nika beschleicht ein schrecklicher Verdacht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Ein interessanter und gut durchdachter Thriller!

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,,Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause" ist ein Thriller des Autorenduos Peter Gallert und Jörg Reiter, zu denen das Pseudonym Arne Garrit gehört. 385 Seiten, die am 30.06.2022 im Ullstein-Verlag erschienen ...

,,Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause" ist ein Thriller des Autorenduos Peter Gallert und Jörg Reiter, zu denen das Pseudonym Arne Garrit gehört. 385 Seiten, die am 30.06.2022 im Ullstein-Verlag erschienen sind, haben mich ziemlich gut unterhalten, da mir eine interessante und verzwickte Geschichte unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Ich habe mich zwar noch nie über Airbnb, einem US-amerikanischen Unternehmen, das ein Online-Portal zur Buchung und Vermietung von Unterkünften betreibt, einquartiert. Und auch ansonsten habe ich noch nie dessen Dienste in Anspruch genommen. Doch nach diesem Buch und dessen verstörenden Inhalt sieht man diese praktischen Dienstleistungen jedoch automatisch mit ganz anderen Augen. In diesem Thriller wird die Anonymität, die für Protagonistin Nika unerlässlich ist, zur tödlichen Falle. Für einige ist Airbnb schon eine nützliche und tolle Erfindung – ganz besonders aber für Stalker und Psychopathen, die so besonders leicht an ihre ahnungslosen Opfer geraten. Aber der Inhalt hat noch einiges mehr zu bieten, denn ich konnte Hauptprotagonistin Nika auf der Suche nach ihrer Herkunft und gleichzeitig der zweiten wichtigen Protagonistin Rita Bensch begleiten. Diese wird von ihren Kollegen als Polizeibeamtin einfach nicht ernst genommen und bei jeder Gelegenheit ihrer Tätigkeiten belächelt. Hier treffen zwei interessante und vollkommen unterschiedliche Welten aufeinander, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Auf der Suche nach Antworten erfuhr ich nach und nach, wie sich die komplizierten Leben der beiden Frauen miteinander verstricken und bin dabei regelmäßig auf überraschende und unvorhersehbare Wendungen gestolpert, die für einen gut durchdachten und gleichzeitig verzwickten Plot gesorgt haben. Klasse Twists wurden eingebaut, sodass der Gesamtinhalt meiner Meinung nach definitiv gelungen ist.

Da abwechselnd aus Nikas und Ritas Perspektive geschildert wird, konnte ich dessen Gedankengänge, Gefühle und Handlungen von Anfang an gut nachvollziehen. Dieser Perspektivenwechsel sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern verleiht den Charakteren die nötige Tiefe. Nika kommt trotzdem etwas distanzierter rüber, was jedoch zu ihrer Rolle passt. Ihr ganzes Leben verbringt sie auf der Flucht und besitzt mehrere Pässe. So ist es ihr möglich, regelmäßig in verschiedenen Airbnb-Wohnungen zu leben, ohne eine Spur zu hinterlassen. Doch in der jetzigen Wohnung ändert sich alles für Nika, denn in einem versteckten Raum macht sie eine verstörende Entdeckung, die ihr weiteres und sicheres Leben auf den Kopf stellt. Sie taucht in dieser geheimen Kammer automatisch in ihre Kindheit ein und entdeckt mehrere Fotos von Frauen, die ihr alle sehr ähnlich sehen. Eins davon erregt ganz besonders ihre Aufmerksamkeit und sie ahnt nicht, dass sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Sie erhält plötzlich Stück für Stück Antwort auf Fragen, auf die sie ihr ganzes Leben lang gewartet hat. Dass sie sich in dieser skurrilen Situation auch noch in einen jungen Mann verliebt, macht die Sache für sie nicht einfacher. Zum ersten Mal in ihrem Leben wird sie mit offenen Armen einer fremden Familie empfangen, weshalb sie ausgiebig mit ihren Gefühlen kämpft. Doch Nika entscheidet sich für einen Weg, der weitere, ungeahnte Konsequenzen mit sich trägt. Dies ist aber noch lange nicht alles, da sie als erfolgreiche Programmiererin durch eine komplizierte Handlung zudem auch noch auf der Flucht ihres Chefs ist.

Nika wird aus dem Nichts überfallen, betäubt und unversehrt wieder frei gelassen. Sie ist sich sicher, dass ihr Chef dahintersteckt und ahnt nicht, dass sie sich in einer viel komplexeren und tödliche Falle befindet, wo die erste Leiche nicht lange auf sich warten lässt. Rita Benesch ist in ihrem Job unterfordert und der Meinung, mehr auf dem Kasten zu haben als sich um verschwundene Fahrräder zu kümmern. Von ihren Kollegen belächelt, beginnt sie sich mit einem speziellen und zurück gelassenem Fahrrad zu beschäftigen. Dabei führen ihre Recherchen zu Nika und ihre Wege kreuzen sich. Doch anfangs ahnt sie nicht, wer Nika wirklich ist und wird Zeugin verstörender Taten. Bei den Versuchen, Nika näherzukommen, blockt diese jedes Mal ab. Ritas Bauchgefühl will, dass sie sich weiter an Nika dranhängt, was anschließend zu spannenden Erkenntnissen führt. Ich fand Rita unheimlich sympathisch, auch wenn einige ihrer Handlungen schon etwas unglaubwürdig rüberkamen. Ihre eigenhändigen Ermittlungen und hartnäckigen Beschattungen haben oft nicht zu ihrem Wesen gepasst. Details aus ihrer Vergangenheit haben verdeutlicht, warum Rita so ist, wie sie ist. Diese erklären unter anderem ihren starken Beschützerinstinkt für eine wildfremde Frau, die keine Hilfe annehmen will. Nika, die sorgfältig ihre wahre Identität vertuschen will, widerspricht sich in einigen unbedachten Handlungen.

Neben dem Perspektivenwechsel der beiden Frauen meldet sich zwischendurch immer wieder eine weitere Stimme kurz zu Wort, die es erfolgreich geschafft hat, mich auf falsche Fährten zu führen. Bis zur endgültigen Aufklärung bin ich nicht auf das wahre Ausmaß gekommen, welches hier stattgefunden hat. Die Verbindung zwischen Nika und Rita hat mich letztendlich überrascht, besonders aber die Motive des Täters. Am Ende kam schließlich
alles anders, als gedacht. Denn ich habe mir während des Lesens regelmäßig meine Gedanken gemacht und versucht, naheliegende Zusammenhänge zu erkennen. Diese ganzen überraschenden und raffinierten Verstrickungen haben mir richtig gut gefallen, denn lange wusste ich nicht, worum es in dieser komplexen Handlung überhaupt geht. Alle Fragen, die sich mit der Zeit angesammelt haben, wurden aber zufrieden stellend beantwortet. Die Geschichte hat mich von Anfang an in den Bann gezogen und neugierig gemacht, sodass ein schneller Lesefluss entstand. Ich konnte einige Entwicklungen beobachten, die mich immer weiter in den Sog gezogen haben.

In der ersten Hälfte des Buches haben sich kurze Längen eingeschlichen, was dem Unterhaltungswert jedoch nicht geschadet hat. Auch sind verwirrende Details eingebaut, die am Ende einen stimmigen Sinn ergeben. Die angespannte Atmosphäre, die von Anfang an vorhanden ist, wurde mit der Zeit immer düsterer. Nika und Rita erzählen ihre Geschichte, indem sie abwechselnd eigene Kapitel bekommen. Diese sind etwas länger, die aber alle einige kurze Unterkapitel enthalten. Der Schreibstil der Autoren ist flüssig, atmosphärisch, authentisch und detailliert, sodass klare Bilder erzeugt werden. Meistens ist ein rasches Tempo vorhanden, sodass mir das Weglegen des Buches oft schwergefallen ist. Deshalb empfehle den Thriller sehr gerne weiter, auch wenn etwas mehr Nervenkitzel nicht geschadet hätte. Die gut durchdachte und raffinierte Geschichte hat mir definitiv spannende Lesestunden beschert. Von mir gibt es viereinhalb Sterne!

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Anonym

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Programmiererin Nika hat einen falschen Pass und lebt in verschiedenen Airbnb-Wohnungen, ohne weiter aufzufallen oder gar Spuren zu hinterlassen. In einer neuen Wohnung angekommen, entdeckt sie verstörende ...

Programmiererin Nika hat einen falschen Pass und lebt in verschiedenen Airbnb-Wohnungen, ohne weiter aufzufallen oder gar Spuren zu hinterlassen. In einer neuen Wohnung angekommen, entdeckt sie verstörende Bilder mit Portraits von jungen Frauen, von denen ihr eine verblüffend ähnlich sieht.

Arne Garrit legt diesen Thriller raffiniert an. Über etliche Seiten lernt der Leser die gehetzt wirkende Nika und die strebsame, aber kaum durch Anerkennung verwöhnte Polizistin Rita Benesch kennen, weiß aber ziemlich lange nicht, worum es im Buch überhaupt geht. Die Szenen aus den Blickwinkeln der beiden Frauen sind in knappen Sätzen im Präsens abgebildet. Der Sog, der dadurch entsteht, fesselt den Leser an die Geschichte, welche erst allmählich Konturen annimmt. Insbesondere die Hauptfigur Nika bleibt bis zum Schluss ein wenig distanziert, was aber hier perfekt zur Geschichte passt, während Benesch eine bemerkenswerte Entwicklung durchlebt. Erst spät ergeben sich konkrete Zusammenhänge, wodurch die Neugierde immer wieder aufs Neue geweckt wird, noch schnell ein Kapitel, oder zumindest einen weiteren Unterabschnitt zu lesen. Etwas verwirrend, aber durchaus gewitzt, sind jene Details, welche aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden und wodurch klarerweise der zeitliche Ablauf da und dort ein wenig zurückgeschraubt wird. Die Aufmerksamkeit des Lesers ist jedenfalls gefordert. Welches Ende der Gastgeber bereithält, ist eine gelungene Überraschung, die überzeugend ins Puzzle passt.

Fazit: kurze Sätze, welche Tempo ins Spiel bringen und eine außergewöhnliche Geschichte mit zwei realistischen Frauen bilden ein solides Fundament für packende Lesestunden. Das Duo Peter Gallert und Jörg Reiter hinter dem Pseudonym Garrit hat hier eine ganz besondere Atmosphäre erschaffen. Gerne mehr davon!



Titel Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause.

Autor Arne Garrit

ISBN 978-3-548-06593-9

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 384 Seiten

Ebenfalls erhältlich als e-book

Erscheinungsdatum 30. Juni 2022

Verlag Ullstein

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Ein Thriller, der allerdings anders als erwartet ist und vor einige Herausforderungen stellt

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Auf „Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause “ von Arne Garrit hab ich mich sehr gefreut, es hörte sich einfach zu gut an.
Ein Thriller, der allerdings anders als erwartet ist und vor einige Herausforderungen ...

Auf „Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause “ von Arne Garrit hab ich mich sehr gefreut, es hörte sich einfach zu gut an.
Ein Thriller, der allerdings anders als erwartet ist und vor einige Herausforderungen stellt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend. Die Atmosphäre sehr unheilvoll und beängstigend.
Im Fokus stehen hierbei Nika und Benesch.
Nika ist eine sehr eindrucksvolle junge Frau, die nie etwas geschenkt bekam und sich durchs Leben boxt.
Rita Benesch ist Polizistin. Allerdings anders, als man sich das vorstellt. Sie ist für Fahrraddiebstähle zuständig.
Ich mochte sie ebenfalls sehr gern. Gerade weil sie nicht der Norm entsprach und einen schmerzhaften und einsamen Hintergrund hat.
Diese beiden Frauen sind so unterschiedlich, aber doch irgendwie auch gleich.
Sie erden sich gegenseitig, ohne es überhaupt zu ahnen.
Daneben sind auch die Nebencharaktere unglaublich gut gelungen, besonders Carlos und seine Familie sorgen für beständigen Halt und fühlen sich nach so viel mehr an. Jane macht es weicher und sorgt für so viel mehr Gefühl. Insgesamt sind sie authentisch und greifbar. Gerade weil hier niemand perfekt ist und sein Päckchen zu tragen hat.
Weil das Leben ihnen nichts schenkt und sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.
Hierbei erfährt man die Perspektiven von Nika und Benesch. Was Ihnen sehr viel Tiefe und Raum zur Entfaltung verschafft.
Und trotzdem braucht man eine ganze Weile, bis man Ihnen näherkommen kann. Weil sie es einem nicht einfach machen.

Der Einstieg war komplett anders, als ich erwartet habe. Nika war anders.
Sie ist stark, unbeugsam und kämpft sich voran. Ihr Hintergrund hat mich sehr beschäftigt, weil er voller Einsamkeit und Schmerz ist.
Gerade am Anfang war dieser Thriller unglaublich ruhig und es passierte quasi fast gar nichts, außer dass man diese beiden Frauen sehr detailliert kennenlernt. Aber trotzdem ist da diese Beklommenheit, die man nie ganz abschütteln kann.

Vergangenheit kann man nicht vergessen, sie kommt immer wieder zu dir zurück, egal wie sehr du dich dagegen auch wehrst.
Natürlich geht es hier auch um Tötungsdelikte.
Man wird sanft, fast qualvoll daran herangeführt. Es ist schockierend, aber trotzdem nicht zu greifen.
Es trägt Spuren von Wahnsinn und Besessenheit in sich.
Die Bedrohung ist real, doch aus welcher Richtung kommt sie?
Er beobachtet dich, er sieht dich, er verfolgt dich.
Ein Schatten, den du niemals los wirst.
Wie ein Phantom, dessen du niemals habhaft wirst.

Erst im letzten Drittel kommt deutlich Tempo und Nervenkitzel auf. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich.
Trauer, Schmerz und so eine grenzenlose Wut, dass man fast wahnsinnig wird.
Auf den Täter bin ich tatsächlich nie gekommen, was mich sehr überrascht hat.
Insgesamt ist es ein sehr durchwachsener und ruhiger Thriller. Weil sich der Autor sehr mit den Menschen und ihren Hintergründen auseinandersetzt. Dadurch kommt sehr wenig Thrill auf.
Am Ende hat es mich wirklich noch begeistern können, weil es so perfide, voller Finesse und Kalkül war.
Wer hier Durchhaltevermögen beweist, wird belohnt.

Fazit:
Arne Garrit hat mit „Der Gastgeber: Fühl dich wie zu Hause “ einen eher ruhigen und beklemmenden Thriller geschrieben, der sich vor allem mit den Menschen sehr intensiv beschäftigt.
Die Idee ist äußerst genial, die Umsetzung nur bedingt gelungen. Erst in der zweiten Hälfte kommt Schwung rein.
Wer allerdings Durchhaltevermögen beweist, wird belohnt werden.

Veröffentlicht am 01.09.2022

Bisschen Nervenkitzel hat gefehlt

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Das kompakte handliche Taschenbuch mit seinen 384 Seiten liest sich flüssig und hatte ich schnell durch. Das Cover stellt eine Szene in dem Plot dar und finde ich sehr passend gewählt. Die Gestaltung der ...

Das kompakte handliche Taschenbuch mit seinen 384 Seiten liest sich flüssig und hatte ich schnell durch. Das Cover stellt eine Szene in dem Plot dar und finde ich sehr passend gewählt. Die Gestaltung der Kapitel ist nummeriert und aus Sichten der beiden Hauptprotagonisten Benesch und Nika eingeteilt. Die Story wird in der Erzählperspektive wiedergegeben, dennoch kamen die Gefühle der Darstellerinnen nicht zu kurz. Nika ist eine ehrgeizige und talentierte Programmiererin, die mit allen Wasser gewaschen ist, dennoch blieb sie mir etwas fremd und ich konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen. Die Polizistin Benesch gefiel mir deutlich besser und ich verfolgte gespannt ihre Ermittlungen, die mit einem gestohlenen Fahrrad begannen. Bis der Fall zu Nika führt dauert es etwas und solange musste man Geduld erweisen. Der geheimnisvolle Gastgeber, der des Öfteren in der Story auftaucht, sorgte immer wieder für Spannung und Neugierde. Das Ende konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen und ich hatte deutlich mehr Nervenkitzel erwartet.

Nichts desto trotz fühlte ich mich gut unterhalten und aufgrund des Schreibstils und der bildlichen Darstellung vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Engagiert

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Nika ist eine Airbnb-Nomadin und Computerprofi. Sie hat ihre Chefs ausgebootet, ist auf der Flucht. Wie gut, dass sie anonym gelebt hat. 13 Jahre staatliche Fürsorge, nachdem ihre Mutter spurlos verschwand, ...

Nika ist eine Airbnb-Nomadin und Computerprofi. Sie hat ihre Chefs ausgebootet, ist auf der Flucht. Wie gut, dass sie anonym gelebt hat. 13 Jahre staatliche Fürsorge, nachdem ihre Mutter spurlos verschwand, haben sie Vorsicht gelehrt. Trotzdem gerät sie in große Gefahr.
Oberkommissarin Rita Benesch: Schade, wieder so ein Mäuschen, dem tyrannischen Vater bedingungslos untertan, hat auf eigenes Leben verzichtet. Auf der Dienstelle macht sie die Fleißarbeit, bekommt keine Anerkennung. Als der Vater stirbt, macht das was mit ihr. Gegen den Widerstand einiger Kollegen bearbeitet sie engagiert den Fall eines gestohlenen Fahrrads, welcher irgendwie mit einer mysteriösen Frau zusammenhängt. Die Spurensuche ist interessant beschrieben. Die Oberkommissarin tut mehr, als man erwartet.
Arne Garrit hat einen teils spannenden, teils verworrenen und nicht immer logischen, trotzdem ganz gut lesbaren Thriller geschrieben.

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