Cover-Bild Die Wölfe vor den Toren
Band 6 der Reihe "Ein Fall für Serafina"
(20)
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inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 15.12.2020
  • ISBN: 9783499001826
Astrid Fritz

Die Wölfe vor den Toren

Die Erfolgsserie um die Armenapthekerin Serafina aus Freiburg geht weiter. Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Badersohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Die Erfolgsserie geht weiter

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Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1418. Es ist Winter in Freiburg. Dieses Jahr ist der Winter ganz besonders hart. Lebensmittel sind knapp. Die Menschen hungern, genau wie die Tiere. Vor den Stadttoren ...

Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1418. Es ist Winter in Freiburg. Dieses Jahr ist der Winter ganz besonders hart. Lebensmittel sind knapp. Die Menschen hungern, genau wie die Tiere. Vor den Stadttoren heulen die Wölfe. Als eines Morgens im Nachbardorf die Leiche eines kleinen Jungen entdeckt wird, ist die Aufregung groß. Wer hat die Leiche nur so zugerichtet. Der Stadtarzt bestätigt, dass das Kind von Wölfen zerfetzt wurde. Nun wird das Rudel gejagt und ausgerottet. Doch die Wölfe scheinen es nicht gewesen zu sein, denn kurz nachdem das Wolfsrudel ausgerottet ist, wird die Leiche der Heilerin Mia gefunden. Auch sie ist grausam zugerichtet. Als wenn sie von Wölfen totgebissen wurde. Nur die können es ja nicht mehr gewesen sein. Wer ist also dann der Mörder? Ein Werwolf? So jedenfalls vermutet man. Doch Serafina und Adalbert haben da so ihre Zweifel, dass da ein Werwolf sein Unwesen treibt und vermuten dahinter eher eine menschliche Bestie. Und damit sind sie nicht alleine. Doch beweisen können die beiden es nicht, denn die Menschen schweigen.

Meine Meinung:

„Die Wölfe vor den Toren“ ist der inzwischen 6. Band der Reihe um Serafina (eine ehemalige Begine und Armenapothekerin) und ihren Mann, den Stadtarzt Adalbert Achaz. Man kann aber auch ohne größere Probleme hier in die Geschichte einsteigen. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt notwendig. Obwohl ich die anderen Bände natürlich nur empfehlen kann.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und man kommt zügig voran.

Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter und spannender historischer Krimi der zwar ohne viel Brutalität, nicht aber ohne viel Spannung daherkommt. Ich würde ihn jederzeit weiterempfehlen und vergebe hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Auch Serafinas sechster Fall entwickelt sich wieder sehr spannend

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Der sechste Band dieser historischen Krimireihe führt uns wieder ins mittelalterliche Freiburg. Es ist ein frostiger Februar im Jahr 1418. Die ehemalige Begine Serafina ist seit etwas mehr als einem Jahr ...

Der sechste Band dieser historischen Krimireihe führt uns wieder ins mittelalterliche Freiburg. Es ist ein frostiger Februar im Jahr 1418. Die ehemalige Begine Serafina ist seit etwas mehr als einem Jahr mit dem Stadtarzt Achaz verheiratet und betreibt die Freiburger Armenapotheke. Nach einer kalten, unheimlichen Nacht, in der Serafina von schaurigem Wolfsgeheul geweckt wurde, wird Achaz in das kleine Dörfchen Würi vor den Mauern der Stadt gerufen. Jörgelin, der kleine Sohn des Baders, wurde von Wölfen überfallen und getötet. Die Dorfgemeinschaft ist verstört, denn um die Wölfe ranken sich auch einige Schauergeschichten. Ein Wolf wird gefangen und zur Abschreckung am Dorfplatz aufgehängt. Ein weiterer Todesfall versetzt die Dorfbewohner in Angst und Schrecken und schürt die Wut auf die Wölfe, denn das Opfer, die junge Heilerin Mia, war bei allen beliebt. Serafina und Achaz haben jedoch ihre Zweifel, ob es sich auch hier wirklich um einen Überfall der Wölfe gehandelt hat. Gemeinsam überlegen sie, was dahinter stecken könnte. Auch wenn es Achaz eigentlich nicht recht ist, dass sich seine geliebte Serafina an den Ermittlungen beteiligt, so weiß er inzwischen, dass sie sich von nichts und niemandem davon abhalten lassen würde. Außerdem konnte sie in der Vergangenheit mit ihrem wachen Verstand schon oft zur Lösung eines Falls beitragen. Allerdings haben beide nicht mit der Verschlossenheit der Dorfgemeinschaft gerechnet, und letztendlich geraten sie wieder in so manche brenzlige Situation.

Dies ist nun bereits der sechste Band der Reihe um die kluge Serafina mit der bewegten Vergangenheit, und ich kann sagen, die Reihe hat bisher nichts von ihrer Faszination und Spannung verloren. Viele der Charaktere kennt man bereits, wenn man die Reihe von Anfang an verfolgt hat, aber es kommen auch viele neue hinzu. Ein ausführliches Personenregister gleich am Anfang des Buches macht es leicht, sich zurecht zu finden, denn zu allen aufgeführten Personen gibt es einen kleinen Hinweis bzw. eine hilfreiche Bemerkung. Überhaupt sind die Charaktere alle sehr gründlich beschrieben, und der Schreibstil ist so gefällig und kurzweilig, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Es wird wieder sehr spannend, und so manches, was so offensichtlich scheint, stellt sich als völlig anders heraus.

Sehr gut gefällt mir an dieser Reihe, dass sie in Freiburg spielt, einiges an Lokal- und Zeitkolorit zu bieten hat und man immer wieder einen schönen Einblick in die damaligen Heilmethoden und Gepflogenheiten erhält. Diesmal geht es in der Hauptsache um die damaligen Auswirkungen eines langen, kalten Winters und um die Ängste der Menschen im Bezug auf die Wölfe. Vor allem die Bewohner von Würli sind in Panik, denn ihr Dorf liegt relativ ungeschützt vor den Stadtmauern, und sie fühlen sich von den Freiburgern im Stich gelassen. Da kommt schnell ein Werwolf ins Gespräch, und Achaz hat seine liebe Mühe, die Menschen zu überzeugen, dass Werwölfe in die Welt der Schauermärchen gehören.
Man kann diesen Roman jederzeit für sich allein lesen, aber wenn man die erschienenen Bände in der chronologischen Reihenfolge liest, erhöht das den Lesespaß enorm.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Wölfe

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Ich bin ein grosser Fan von Astrid Fritz. Ihre Reihe um die Begine Serafina hat mich von Anfang an gepackt.
Im Band 6 jagen Serafina und ihr Mann Adalbert nach einem " Werwolf" bzw. Meuchelmörder.
Das ...

Ich bin ein grosser Fan von Astrid Fritz. Ihre Reihe um die Begine Serafina hat mich von Anfang an gepackt.
Im Band 6 jagen Serafina und ihr Mann Adalbert nach einem " Werwolf" bzw. Meuchelmörder.
Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Spannend und authentisch geschrieben versinkt man gleich in das Geschehen. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Habe es in einem Rutsch gelesen.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Spannende Reise ins mittelalterliche Freiburg

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Im Februar 1418 geschehen in einem kleinen Dorf Nahe Freiburg abscheuliche Dinge. Ein kleiner Junge wird von Wölfen getötet. Die Tiere leiden unter der extremen Kälte und nähern sich immer mehr den Dörfern ...

Im Februar 1418 geschehen in einem kleinen Dorf Nahe Freiburg abscheuliche Dinge. Ein kleiner Junge wird von Wölfen getötet. Die Tiere leiden unter der extremen Kälte und nähern sich immer mehr den Dörfern und Städten. Sie hoffen auf Nahrung und sollten sie sogar Menschen anfallen? Die Angst geht um und der Ruf nach Jagd auf die Wölfe wird immer lauter. Als dann auch noch eine weitere Leiche gefunden wird, da ist es mit der Ruhe in Würi vorbei. Jedoch hegen sowohl Serafina, die Armenapothekerin, sowie ihr Mann, der Stadtarzt Achaz, Zweifel an der These vom Morden der Wölfe.

Serafina ermittelt schon im sechsten Band und der Erfolg ist ungebrochen. Es war das erste Buch über die sympathische Apothekerin und ich konnte der Geschichte auch ohne Vorkenntnisse gut folgen. Mir gefielen die vielen Fakten, welche Astrid Fritz in die Story einbaute. Das Leben zur damaligen Zeit, wird bildhaft beschrieben. Die Armut der Menschen, ihr Aberglaube und das Fehlen von Bildung zum Beispiel. Aber auch das Achten auf die verschiedenen Mondphasen, die Wirkung einiger Kräuter sowie der Kampf von Frauen um Anerkennung, gehören dazu. Die Spannung beginnt sofort am Anfang des Krimis und setzt sich während der gesamten Erzählung fort. Nein, bis zum Schluss kam mir nicht in den Sinn, wer die beiden Opfer tötete. Aber nicht nur der Nervenkitzel beeindruckte mich. Auch die Beschreibung von Orten der Verbrechen und Häusern der Akteure, sah ich vor mir. Ja, es waren die bekannten „Bilder im Kopf“ beziehungsweise das „Kopfkino“, welches mir imponierte. Fünf Sterne plus und eine Leseempfehlung gebe ich sehr gerne.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Ein Fall für Serafina

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Klappentext:

Die Erfolgsserie um die Armenapthekerin Serafina aus Freiburg geht weiter. Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten ...

Klappentext:

Die Erfolgsserie um die Armenapthekerin Serafina aus Freiburg geht weiter. Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Badersohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.


Leseeindruck:




Mit „Die Wölfe vor den Toren“ liegt dem Leser nun der 6. Band rund um Serafina und ihrem Gefolge vor. Da ich einige der Vorgängerromane mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gleich wieder vertraut mit der Figur und der damaligen Zeit. Dieser historische Kriminalroman von Autorin Astrid Fritz vermengt perfekt die fiktive eigentliche Geschichte rund um die sympathische Amenapothekerin mit der damaligen realen Welt. Serafina ist nun mit dem Stadtartzt Adalbert Achaz vermählt. Es sind harte und kalte Zeiten und nicht nur die Menschen hungern, sondern auch die Wölfe, die scheinbar nicht nur Schafe reißen, um ihren Hunger zu stillen. Der junge Badersohn Jörgelin scheint ihnen zum Opfer gefallen zu sein. Die Angst geht um und von Werwölfen ist nun die Rede. Dann gibt es ein weiteres Opfer, die junge Heilerin Mia. Doch Sarafina und ihrem Mann kommen Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt und gemeinsam nehmen sie die Ermittlungen auf….

Auch dieser historische Kriminalroman entführt uns in eine mittelalterliche Zeit, die keine einfache war. Die Figuren sind perfekt herausgearbeitet und waren mir ja bereits wunderbar vertraut. Man leidet und lebt mit den Menschen und deren Ängsten und Nöten. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende straff gespannt.

Die insgesamt 43 Kapitel waren von ihrer Länge her angenehm kurz, ebenso auch kurzweilig und lesenswert.

Die rund 300 Seiten ließen sich u.a. auch Dank der augenfreundlichen großen Schrift zügig und angenehm lesen. Auch sehr hilfreich, das Glossar am Ende des Romans, welches uns die wichtigsten Begriffe der damaligen Zeit erklärt.


Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet und passt perfekt zu einem historischen Kriminalroman.



@esposa1969

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