Cover-Bild Das Geheimnis der letzten Schäferin
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783453422995
Beate Maxian

Das Geheimnis der letzten Schäferin

Roman
Die erfolgreiche Köchin Nina Ludwig ist stolz auf ihre gehobenen Kochkünste. Nun soll sie ausgerechnet mit Julian Leroy in einer Kochshow auftreten. Er gilt als exzentrischer Charmeur und hat sich der bodenständigen Küche verschrieben. Doch das Thema der gemeinsamen Show reizt Nina: Küche anno dazumal. Zudem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in dem bayerischen Dorf stattfinden, aus dem Ninas geliebte Großmutter Lieselotte stammte. Sie war dort Ende der 1950er Jahre als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof findet Nina heraus, dass ein großes Unglück sie damals in die Ferne trieb ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2022

Alte und neue Geschichten

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"Das Geheimnis der letzten Schäferin" von Beate Maxian,

ein Buch mit viel Natur und Küche. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin die großen Themen Geschichte, Natur und Küche zusammen gebracht ...

"Das Geheimnis der letzten Schäferin" von Beate Maxian,

ein Buch mit viel Natur und Küche. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin die großen Themen Geschichte, Natur und Küche zusammen gebracht und ineinander verwebt hat. Der Schreibstil und die Zeit Sprünge haben sehr gut miteinander harmoniert, was das Lesen der Geschichte sehr leicht gemacht hat. Die Story an sich war spannend, durch die verschiedenen Abschnitte und Sichtweisen. Auf jeden Fall hat das Buch sehr viel Lust auf Natur gemacht. Genauso gerne hätte ich die Rezepte und ganzen Leckereien probiert oder nachgekocht.

Alles in allem ein wirklich schönes Buch mit tiefen Gefühlen, die sehr gut rüber kommen.



Zum Inhalt:
Eine Koch-Show, ja darauf hat sie sich eingelassen, aber jetzt eine Koch-Show mit einem Deutschen Star Koch, der nicht nur Chaotisch ist, sondern auch absolut eingebildet. Damit muss Nina erst einmal klar kommen. Das die Show im Heimat Dorf ihrer Großmutter stattfinden soll freut Nina sehr. Das sie dort auf einige Geheimnisse treffen wird, die auch noch ihr Leben beeinflussen und auch sonst einige Überraschungen auf Sie warten, kann Nina vorher noch nicht erahnen.

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Veröffentlicht am 06.07.2019

Das Geheimnsi der letzten Schäferin

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Nina eine Sterneköchin kommt zufällig hinter das Geheimnis ihrer Urgroßeltern die in einem kleinen bayrischen Dorf lebten und Ninas Oma das Leben gerettet haben. Eine wundervolle Geschichte in die man ...

Nina eine Sterneköchin kommt zufällig hinter das Geheimnis ihrer Urgroßeltern die in einem kleinen bayrischen Dorf lebten und Ninas Oma das Leben gerettet haben. Eine wundervolle Geschichte in die man tiefe Einblicke in das frühere dörfliche Leben erhält. Wie Ninas Oma dort aufgewachsen ist und als die letzte Schäferin dort gearbeitet hat. Man liest auch viel über ihrer große Liebe zu den Schafen und deren Haltung. Nina die ein Restaurant besitzt, erfährt
alles durch einen Zufall, als gerade dort in dem Dorf aus dem ihre Oma stammt, mit ihr ein Kochshow verfilmt wird. Man gekommt auch viele kulinarische Eindrücke aus der Küche der Österreicher sowie der bayrischen Küche, das einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Nicht zu vergessen die beiden Rezepte im Klappentext. Ein Roman zum Verweilen und Entspannen mit einer spannenden Hintergrundgeschichte die sehr außergewöhnlich ist und in der auch die Liebe nicht zu kurz kommt.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Wird Nina das Geheimnis um die letzte Schäferin lüften?

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Mal wieder ein Buch, das mir Dank meiner Rezensierfreudigkeit auf den SUB „gespült wurde“ und das ist auch gut so, denn aufgrund des für mich recht kitschig wirkenden Covers hätte ich es wohl eher nicht ...

Mal wieder ein Buch, das mir Dank meiner Rezensierfreudigkeit auf den SUB „gespült wurde“ und das ist auch gut so, denn aufgrund des für mich recht kitschig wirkenden Covers hätte ich es wohl eher nicht gekauft. Also an dieser Stelle ganz lieben Dank dafür.
Ich nahm den Roman als Lektüre mit in den Urlaub, da er sich so schön nach einer leicht und lockeren Geschichte anhörte. Ganz überrascht war ich, als sich zwar der Anfang als ein wenig vorhersehbar herausstellte, dann aber eine bis tief in die Vergangenheit reichende Episode zu Tage kam, die in Ninas Familie doch einigen Staub aufwirbelte. Wie kam es, dass Ninas Großmutter so überraschend ihr Dorf und die Alm verließ, um in die Großstadt zu ziehen. Gerade sie, die doch so tief mit ihrer Umgebung und den Tieren verwurzelt war? Und warum war sie so anders als der Rest der Familie? „Zigeunerkind“ schimpften sie die Nachbarn … Nach und nach deckt Nina ein Geheimnis nach dem anderen auf und auch der schöne Julian spielt darin eine nicht unbedeutende Rolle … Lasst euch verzaubern von den Almen, den Schafen und natürlich von der wunderbaren Kochkunst der Beiden. Mir hat das Buch gut gefallen. Ein kleines Sternchen ziehe ich nur ab, da es mir am Schluss ein wenig zu gewollt wurde … dennoch, besonders als Urlaubslektüre einfach zauberhaft.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Die schwarzen Schafe in der weißen Herde

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Nina Ludwig sieht ihrer leider schon verstorbenen Oma Lieselotte (Liesel) nicht nur extrem ähnlich, sondern hat von ihr auch die Liebe und das Talent für Kochen geerbt. Sie betreibt ein erfolgreiches 2-Hauben-Restaurant ...

Nina Ludwig sieht ihrer leider schon verstorbenen Oma Lieselotte (Liesel) nicht nur extrem ähnlich, sondern hat von ihr auch die Liebe und das Talent für Kochen geerbt. Sie betreibt ein erfolgreiches 2-Hauben-Restaurant in Salzburg und hat eine eigene Koch-Sendung im österreichischen Fernsehen. Als deren Einschaltquoten zurückgehen wird sie dazu „verdonnert“, eine gemeinsame Show mit dem deutschen Sternekoch Julian Leroy zu machen (der ihr nicht besonders sympathisch ist). Diese wird ausgerechnet in dem bayrischen Dorf gedreht, aus dem Lieselotte stammte und Ninas Mutter kennt sogar den Bauern Vinzenz Binder, auf dessen Hof das stattfinden wird.
Vinzenz und Nina freunden sich schnell an und als sie ihm sagt, dass Liesel ihre Oma war, erkennt er sie sofort in ihr wieder: „Unglaublich, wie sich das Blut ... Glaubst Du an das Schicksal, Kind? Wenn du nicht daran geglaubt hast, dann glaubst ab heute daran. Du und der Münchner (Julian) ... Schicksal, sag ich nur.“ (S. 85)

In einem parallelen Erzählstrang geht es um Liesels Jugend. Diese ist in ihrem Dorf die erste und leider auch letzte Wanderschäferin, weil sich das bäuerliche Leben durch die Industrialisierung Anfang der 60er Jahre stark ändert. Liesel hat eine dunklere Haut- und Haarfarbe als die anderen Familienmitglieder und wird im Dorf oft angefeindet – sie ist sozusagen das schwarze Schaf. Um dem zu entfliehen, verdingt sie sich als Wanderschäferin und Sennerin auf einer Alm.

Ninas und Julians Geschichte war mir leider zu seicht und vorhersehbar mit zu wenig Spannung. Ab der ersten Drehszene war klar, dass sie sich mögen, auch wenn sich Nina lange ziert. Ich bin mit den Beiden nicht richtig warm geworden – Nina ist so distanziert und pingelig und Julian war mir zu stereotyp. Aber sie entdecken (leider erst recht spät) ein dramatisches Familiengeheimnis, das am Ende gelüftet wird.
Mir hätte es besser gefallen, wenn sich Beate Maxian nur auf Liesels Geschichte und das Geheimnis konzentriert hätte. Sie beschreibt sehr bildlich und fesselnd, wie deren Leben, der Bauernhof und die Schafzucht organisiert waren. Liesel war sehr naturverbunden und tierlieb und hat für ihre Vorstellungen und Wünsche gekämpft – eine sehr sympathische Protagonistin. Auch ihre Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen.
Ein weiteres Schmankerl sind die im Buch beschrieben Gerichte – zwei Rezepte dazu finden sich auf den Cover-Innenseiten.

Fazit: Viel Liebe, leckeres Essen und ein spannendes Familiengeheimnis, aber bis da hin leider zu langatmig. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 06.01.2019

Beeindruckend und emotional

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Die Protagonistin des Romans Nina Ludwig hat mit Fleiß und Ihren Kochkünsten in Salzburg ein sehr bekanntes und viel frequentiertes Restaurant aufgebaut und bekommt das Angebot, in einer Koch Show in ...

Die Protagonistin des Romans Nina Ludwig hat mit Fleiß und Ihren Kochkünsten in Salzburg ein sehr bekanntes und viel frequentiertes Restaurant aufgebaut und bekommt das Angebot, in einer Koch Show in Hofberg, dem Geburtsort ihrer Lieblingsoma Lieselotte aufzutreten, was sie begeistert annehmen würde, wäre da nicht Julian Leroy, mit dem sie in diese Show zusammen moderieren soll, denn er gilt als exzellenter Koch mit eigenem Restaurant in München, aber auch als exzentrisch und als Charmeur, aber wie so oft im Leben, muss man manchmal hinter die Fassaden blicken….
Beate Maxian nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise in Gegenwart und Vergangenheit, bestimmt durch sehr starke Frauencharaktere, Nina, die Köchin aus Salzburg im Gegenwartstrang und in der Vergangenheit Liselotte, die Großmutter von Nina, die als letzte Wanderschäferin vor vielen Jahren Hofberg geheimnisumwittert schweren Herzens verlassen hat.
Der Schreibstil ist flüssig, leicht lesbar und wirkt von Beginn an authentisch. Wunderbar verknüpft sie die beiden doch so unterschiedlichen Erzählstränge und baut einen Spannungsbogen, der am Ende beide Zeiten harmonisch ineinanderfließen lässt. Die Beschreibungen der Gerichte sind detailliert und man sieht und glaubt förmlich zu riechen, man ist als Leser mitten im Geschehen.
Ganz besonders hat mich Lieselotte, Liesls Geschichte berührt und ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgeliebt.
Eine wunderbare Traumgeschichte, emotional, gefühlvoll und ein absolut lesenswerter Frauenroman.