The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
Birgit Niehaus (Übersetzer)
Düster, brutal und spannend von der ersten bis zur letzten Seite - ein dystopischer Thriller, der nicht mehr aus der Hand zu legen ist!
Jeder Tag im Loop ist die Hölle. Seit zwei Jahren sitzt Luka im Hightech-Jugendgefängnis und wartet auf seine Exekution. Eingesperrt in einer dunklen Zelle, lässt er einmal am Tag die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen, die ihm jegliche Kraft raubt. Die immergleiche Routine zerrt an seinen Nerven – bis sich alles ändert. Wachen verschwinden, Insassen nehmen sich das Leben, ein Ausbruch aus dem Loop scheint nun möglich. Doch Gerüchten zufolge kursiert draußen ein Virus, das Menschen in Killermaschinen verwandelt. Und plötzlich ist ungewiss, wo die größere Gefahr lauert …
Seit zwei Jahren sitzt Luka im Hightech- Jugendgefängnis Loop und wartet auf seine Exekution. Täglich muss er die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen lassen. Doch auf einmal ändert sich alles. ...
Seit zwei Jahren sitzt Luka im Hightech- Jugendgefängnis Loop und wartet auf seine Exekution. Täglich muss er die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen lassen. Doch auf einmal ändert sich alles. Wachen verschwinden und Insassen nehmen sich das Leben. Die Chance auf einen Ausbruch aus dem Loop ist möglich. Doch außerhalb des Gefängnisses soll ein Virus grassieren, der die Menschen in Killermaschinen verwandelt. Es bleiben nur zwei Alternativen Ausbruch oder sich im Loop verstecken.
Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil gefiel mir.
Das Loop ist schon eine erschreckende Vorstellung. Ein Hightech-Jugendgefängnis in dem von einem täglich die Energie „geerntet“ wird. Auch die Menschen die in dieser Zeit leben, die Regulären und die Modifizierten, waren echt skurril. Jedenfalls die Modifizierten.
Um nicht sein Todesurteil zu erhalten, kann man halbjährlich einen Aufschub erhalten, wobei die Insassen alle möglichen (auch tödliche) Experimente über sich ergehen lassen muss. Es gab immer wieder neue Wendungen, wodurch die Geschichte total spannend blieb. Viele Protagonisten sind einem richtig ans Herz gewachsen. Und an ein paar Stellen müssen zartbesaitete Leser, die Zähne zusammenbeißen, da es einige brutale Szenen gab.
Die Geschichte war absolut spannend und ich hoffe, dass Teil 2 nicht ewig auf sich warten lässt, da am Ende natürlich ein fieser Cliffhanger war.
Fazit:
Super Auftakt. Die Geschichte bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.
Seit über zwei Jahre sitzt Luka jetzt schon im Loop, einem Hightech-Gefängnis. Eintönige Gefängnistage bestimmen sein Leben, einziges Highlight die Gefängniswärterin Wren, die ihm neuen Lesestoff ...
Handlung:
Seit über zwei Jahre sitzt Luka jetzt schon im Loop, einem Hightech-Gefängnis. Eintönige Gefängnistage bestimmen sein Leben, einziges Highlight die Gefängniswärterin Wren, die ihm neuen Lesestoff bringt, der Luka von seiner misslichen Lage ablenkt. Auch eine Flucht scheint aussichtslos und so wartet Luka auf seine Exekution. Doch plötzlich geschehen seltsame Dinge im Loop und es geht das Gerücht um, dass ein neuer Krieg bevorsteht. Eine Flucht ist durch einen Fehler im System nun möglich. Soll Luka die Chance ergreifen, auch wenn draußen ein gefährliches Virus umgeht?
Meinung:
Ich finde, dass das Cover total cool gestaltet ist. Es ist schlicht, aber dennoch aussagekräftig. Besonders gut gefällt mir der Schriftzug von ,,Loop“, denn der ist wie zu erkennen dreidimensional und zeigt eben das Gefängnis, in dem die Jugendlichen untergebracht sind. Das ist wirklich eine tolle Idee, die Gefängniszellen im Schriftzug unterzubringen, denn das macht ihn sehr individuell. Das Cover ist in der Farbe Dunkelblau gehalten, nur am Schriftzug ,,Loop“ wird es heller, es wirkt so, als würde das Gefängnis von Scheinwerfern bestrahlt werden.
Der Schreibstil gefällt mir total gut. Die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen und ich konnte es kaum erwarten, weiterzulesen! Was ich noch gut finde, ist, dass sich nicht alles immer wiederholt. Denn wie man in “The Loop“ erfährt, ist der Gefängnisalltag wirklich sehr eintönig und fast immer der gleiche. Wenn dann jedes Kapitel den gleichen Inhalt gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich schon langweilig geworden, doch der Autor hat sich zum Glück anders entschieden! An manchen Stellen war für mich das Buch etwas verwirrend und es gab einige Ungereimtheiten, manchmal war die Handlung auch ziemlich brutal, sodass ich schon schlucken musste. Eindeutig nichts für schwache Nerven!
Da das Buch eine Dystopie ist und folglich in der Zukunft spielt, hat sich in dieser Zeit auch die Technologie weiterentwickelt. Auch Jugendliche müssen ins Gefängnis und dabei harte Strafen über sich ergehen lassen. Besonders krass fand ich die sogenannte Energieernte, die total brutal ist, da die Häftlinge sie jeden Tag über 6!! Stunden über sich ergehen lassen müssen. Wie der Name schon sagt ist die Energieernte sehr kräfteraubend und dient als Strafe für die Gefangenen. Damit aber noch nicht genug, denn es gibt auch noch Aufschübe, die zweimal im Jahr erfolgen und bei denen an den Jugendlichen herumexperimentiert wird, zum Wohle des (reichen) Volkes. Die Jugendlichen können sich weigern, an einem Aufschub teilzunehmen, aber dann folgt sofort die Hinrichtung. Da ist dann wohl klar, wie die Entscheidung lautet …
Auch ist die Gesellschaft in dieser Zeit ziemlich gespalten, was das Konzept der Modifizierten, die, die sich ein neues Aussehen leisten können, und Regulären ermöglicht. Oft erwähnt wird die Doge Ebb, von der schon einige Menschen, die Klone genannt werden, abhängig sind. Als schließlich ein unbekanntes Virus ausbricht, scheint ein neuer Krieg sich anzubahnen und es ergibt sich die Möglichkeit, aus dem Loop zu fliehen. Aber soll Luka die Chance nutzen, wenn er weiß, dass draußen Menschen herumlaufen, die jeden umbringen wollen? Und wer ist für das Virus verantwortlich?
Luka war für mich eine sehr sympathische Hauptperson. Ich finde ihn ziemlich heldenhaft dafür, was er für seine Familie getan hat. Auch ist er eine ziemlich große Leseratte, denn Bücher sind das Einzige, was ihm vom eintönigen Gefängnisalltag ablenkt. Ich habe die ganze Zeit mit ihm mitgefiebert und konnte mich gleich mit ihm identifizieren. Wenn ich die Chance hätte, zu fliehen, hätte ich sie auf jeden Fall genutzt. Wie sich Luka entschieden hat? Nun, das müsst ihr selbst nachlesen.
Die meisten anderen Charaktere kamen erst im Mittelteil häufiger vor. Etwas schade war für mich, dass man eigentlich sehr wenig über sie erfuhr und sie relativ blass blieben. Wren, die Gefängniswärterin fand ich eigentlich total nett, da sie den Häftlingen auf besondere Weise das Leben im Loop zu verschönert hat. Dass sie Luka immer wieder neue Bücher gebracht, war auch sehr nett von ihr.
Fazit:
Das offene Ende lässt auf einen zweiten Teil schließen. Auf jeden Fall will ich diesen lesen, da ich schon sehr gespannt bin, was Luka und seine Freunde jetzt gegen das Virus unternehmen werde. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
"The Loop. Das Ende der Menschlichkeit" von Ben Oliver ist ein Thriller, der uns Einblick in eine dystopische Zukunft gewährt. [T R I G G E R W A R N U N G: Gewalt, Tod, Suizid, Mord]
Der Loop ist ein ...
"The Loop. Das Ende der Menschlichkeit" von Ben Oliver ist ein Thriller, der uns Einblick in eine dystopische Zukunft gewährt. [T R I G G E R W A R N U N G: Gewalt, Tod, Suizid, Mord]
Der Loop ist ein Hightech-Jugendgefängnis, in dem Luka seit zwei Jahren auf seine Exekution wartet. Jeden Tag müssen die Insassen eine schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen lassen, die sechs Stunden andauert. Eines Tages ändert sich alles. Wachen verschwinden, Insassen nehmen sich das Leben, ein Ausbruch aus dem Loop scheint nun möglich. Doch Gerüchten zufolge kursiert draußen ein Virus, das Menschen in Killermaschinen verwandelt.
Der Schreibstil ist schön flüssig und es gibt auch einige (sehr) kurze Kapitel mit nur einigen Sätzen, die ich genial fand, weil sie die Monotonie im Loop gut dargestellt haben. Einmal am Tag dürfen die Insassen an die freie Luft, jeder für sich mit meterhohen Wände zwischen ihnen. Luka nutzt diese Zeit, um sich komplett zu verausgaben, indem er hin- und herrennt, sodass er weniger Energie für die Energie-Ernte übrig hat. Dieser kleine Akt der Rebellion, auch wenn ungewiss ist, ob sie tatsächlich etwas bringt, hat mir sehr gut gefallen.
Die Insassen haben die Möglichkeit ihre Exekution “aufzuschieben”, indem sie bei einem sogenannten “Aufschub” mitmachen. Allerdings ist "Aufschub" lediglich ein harmloses Wort für Menschenexperimente. Mir war regelrecht mulmig zumute, als die unterschiedlichen Eingriffe beschrieben wurden. An ihnen werden die neuesten technischen Erneuerungen getestet, um zu erforschen, ob gewisse Modifikationen möglich sind.
In dieser Welt gibt es nämlich die “Modifizierten”, die “Regulären” und “Klone”. Dieses Konzept macht eine vollkommen neue Einteilung von Menschen möglich. Dabei bleiben natürlich die Armen dann “Regulär”, weil sie sich diese Modifikationen nicht leisten können. “Klone” sind Menschen, die vollkommen drogenabhängig geworden sind und nur noch vor sich hinvegetieren. Die Droge “Ebb” ermöglicht es in eine Fantasiewelt zu leben und dadurch von der Realität zu flüchten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es allen empfehlen, die gerne dystopische Thriller lesen. Spannend bis zum Schluss, auch wenn es einige Stellen gibt, die ich nicht nachvollziehen konnte, weshalb ich einen Stern abgezogen habe. Das Ende des Buchs bleibt offen und schreit förmlich nach einem 2. Teil!