Cover-Bild Westwall
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.03.2019
  • ISBN: 9783328104124
Benedikt Gollhardt

Westwall

Der Thriller unserer Zeit
Manche Spuren führen tiefer in die Vergangenheit, als uns lieb ist …

Scheinbar zufällig lernt Polizeischülerin Julia den attraktiven Nick kennen. Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht entdeckt sie, dass er ihr einen falschen Namen genannt hat und ein riesiges Hakenkreuz-Tattoo auf dem Rücken trägt. Julia ist geschockt – warum hat Nick sie angelogen? Mit einem Mal gerät ihr Leben in einen alptraumhaften Strudel, der droht, ihr alles zu nehmen, was ihr lieb ist. Die Suche nach der Wahrheit führt Julia in die menschenleeren Wälder der Eifel bis hin zum Westwall, einem alten Verteidigungssystem aus dem Zweiten Weltkrieg. Und damit zurück in ihre eigene Vergangenheit ...

Mit seinem Debüt »Westwall« beweist Benedikt Gollhardt auf überzeugende und mitreißende Weise, dass ein Thriller erschreckend aktuell und gleichzeitig hochspannend sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2019

Spielball

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Julia, eine junge Polizeischülerin, die in einer Landkommune nur bei ihrem Vater aufgewachsenen ist, lernt quasi zufällig den attraktiven Nick kennen.....
Doch schon nach der ersten Nacht ist sie geschockt ...

Julia, eine junge Polizeischülerin, die in einer Landkommune nur bei ihrem Vater aufgewachsenen ist, lernt quasi zufällig den attraktiven Nick kennen.....
Doch schon nach der ersten Nacht ist sie geschockt - der junge Mann hat ihr nicht nur einen falschen Namen genannt, sondern trägt auch ein riesiges Hakenkreuz auf dem Rücken,
Was hat das nur alles zu bedeuten - warum hat er sie angelogen - Julia ist geschockt und gerät bald darauf in einen alptraumhaften Strudel, der droht, ihr alles was ihr lieb ist zu nehmen.
Die Suche nach der Wahrheit führt sie in die menschenleeren Wälder der Eifel - hin zum Westwall, dem alten Verteidugungssystem der Nazis...führt sie praktisch in ihre eignene Vergangenheit....
und sie wird zum Spielball der Großen ---
sie gerät in die Mascheninerie zwischen Verfassungsschutz und Polzei.
Die Frage ist WARUM????????????????????
Fazit und Meinung:
Das Buch lässt mich etwas ratlos und zwiegespalten zurück.
So ganz weiß ich nicht, was ich davon halten soll.
Es ist auf keinen Fall uninteressant und die Spannung baut sich nur langsam auf und man braucht etwas Geduld bis man etwas durchblickt.
Das Cover ist etwas düster und passt zur Story.
Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Zwiegespalten wie (beruhigenderweise) die meisten Protagonisten, aber: Ich könnte 'Westwall' immer und immer wieder lesen

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Vorsicht: Spoiler. :)


Persönliche Meinung
Westwall habe ich nie gern unterbrochen, ich habe immer unbedingt herausfinden wollen, wie es wohl weitergeht und meine Gedanken sind entsprechend immer schnell ...

Vorsicht: Spoiler. :)


Persönliche Meinung


Westwall habe ich nie gern unterbrochen, ich habe immer unbedingt herausfinden wollen, wie es wohl weitergeht und meine Gedanken sind entsprechend immer schnell wieder zu Westwall abgeschweift: Handlung und Schreibstil sind fesselnd, alle Charaktere haben Tiefe und sind auf ihre Weise besonders, aber …
Der Prolog. Ich kann mit dem Prolog nichts anfangen, er hat mich im Endeffekt nicht überzeugt. Obwohl er mich überrascht hat und ich mich die gesamte Zeit über vor der Situation im Prolog gefürchtet habe, finde ich ihn nach dem Abschluss nicht mehr spannend – sowieso bedeutet er nur heiße Luft, was Julias angedeuteten Sinneswandel angeht. Zum Glück nur heiße Luft, selbstverständlich. :)
Und in diesem Sinne muss ich es erwähnen: Kein Epilog. An sich völlig in Ordnung, der Verzicht fließt gar nicht in meine Bewertung ein! Und ich muss auch nicht zwingend wissen, welchen Weg insbesondere Julia nun eingeschlagen hat … aber ein Blick in die Zukunft wäre einfach schön gewesen. :)
Die regelmäßigen Sichtwechsel haben mich in Westwall nicht gestört, sondern zusätzlich zum Weiterlesen motiviert, tragen aber leider dennoch dazu bei, dass ich nicht genug mit in der Haut eines Protagonisten stecke – und das ist gerade in diesem Genre einfach ein Muss für mich. Müsste ich jedoch einen Protagonisten nennen, dem ich am nächsten stehe: Chris/Nick.

Zu den Charakteren nur ein kurzes Statement, damit meine Rezension nicht in eine Dankesrede ausufert ;):
Ich denke, man muss Julia mögen.
Mich stört nur, dass ich sie überhaupt nicht als Polizistin sehen kann – ihr Handeln ist grundsätzlich von ihren Gefühlen bestimmt, aber das kann ihr in ihrer Lage nicht vorgeworfen werden und trägt selbstverständlich zur Sympathie bei. Allerdings zweifelt sie anscheinend selbst leicht daran, für diesen Beruf geschaffen zu sein und letztendlich wird sie ja nicht einmal mehr Polizistin.
Das ist generell eine Stärke von Westwall: Die Menschlichkeit der Charaktere. Selbst Karl hat Seiten, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte …

Für euch liest sich meine Rezension jetzt vielleicht überwiegend als eine negative. Nein – ein klares Nein. Ich möchte nur nicht (noch mehr) spoilern und das würde ich, wenn ich mich wieder einfach von meinen Gefühlen leiten lasse. :) Also habe ich mich auf die Begründung konzentriert, weshalb ich einen Stern abziehe …

Ach ja, im Anhang gibt es neben einem Interview mit Autor Benedikt Gollhardt noch Informationen über den Westwall. Meine Sternebewertung soll sich alleine auf den Thriller beziehen, doch für mich persönlich kommt für diese Extras der fehlende Stern dazu. :)


Fazit


Zweifellos macht man sich nach 'Westwall' Gedanken, wie die Realität tatsächlich ist. Was vor der eigenen Haustür tatsächlich geschieht. Ich werde nun nicht paranoid und sehe in jedem z. B. Ira oder Badtke, aber mein mulmiges Gefühl ist auf jeden Fall – nun – stärker.
Ich hoffe von Herzen auf eine Fortsetzung, denn wie Autor Benedikt Gollhardt im Interview selbst sagt: Die Figuren sind noch nicht auserzählt.

Für die Charaktere und für die Handlung gibt es von mir jeweils fünf Sterne und: Applaus. Vielen Dank! :)

Veröffentlicht am 09.04.2019

Toller, spannender Thriller

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Julia wuchs in einer Wagenburgsiedlung linker Aussteiger in der Uckermark auf. Ihr Vater hat ihr eine behütete Kindheit beschert, obwohl er immer abblockt(e), wenn das Gespräch auf Julias verstorbene Mutter ...

Julia wuchs in einer Wagenburgsiedlung linker Aussteiger in der Uckermark auf. Ihr Vater hat ihr eine behütete Kindheit beschert, obwohl er immer abblockt(e), wenn das Gespräch auf Julias verstorbene Mutter kommt. Zu seinem Missfallen beginnt Julia später eine Ausbildung bei der Kripo in Köln; als er nach einem Unfall sehr krank ist folgt er ihr dorthin um sie weiterhin zu beschützen.

Eines Tages lernt Julia Nick kennen und verliebt sich in ihn. Als sie sein riesiges Hakenkreuz Tattoo auf dem Rücken entdeckt, verlässt sie ihn sofort. Sie fühlt sich so alleine mit ihren ganzen Sorgen, nur in Daria einer Arbeitskollegin, findet sie eine Freundin die sie sehr unterstützt; auch an ihren Ausbilder kann sie sich wenden. Nur wer ist Nick in Wirklichkeit? Warum trägt er einen falschen Namen? Warum hat er nur neun Finger? Immer weiter rutscht Julia in dunkle Geheimnisse, die sie bis an den Westwall an der belgischen Grenze führen.

Benedikt Gollhardt hat schon viele Drehbücher für Fernsehserien geschrieben, mit Westwall entstand sein erster Thriller in Buchform. Ich fand den Schreibstil spannend und flüssig, die Seiten flogen nur so dahin. Der Aufbau des Buches hat mich aber schon an einen Fernsehfilm erinnert. Zuerst eine spannende Szene und dann Rückblick der letzten Wochen, wie sich die Geschichte bis zu diesem Punkt entwickelt hatte. Zwischenzeitlich hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, die Personen und ihre Funktionen richtig zuzuordnen, da anscheinend jede Person mit den anderen in einer Beziehung steht. Ob bewußt oder unbewußt, ob in der Jetztzeit oder von früher. Aber die Handlungen waren immer verständlich oder der Rest wird auch schnell klarer.
Ein Thriller mit aktuellen Themen, aber auch etwas Geschichte. Ein tolles und spannendes Erstlingswerk! Allerdings nichts für Zartbesaitete, es gibt einige brutale, blutige Szenen.