Cover-Bild Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 135
  • Ersterscheinung: 08.02.2023
  • ISBN: 9783407813060
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark

Julian sammelt lieber Wörter und schreibt Gedichte als Fußball zu spielen. Anisa ist frech, laut - ein schillerndes Mädchen, das durch den Park wirbelt. Viel weiß Julian nicht über sie, aber er mag die Buchstaben in ihrem Namen. Julian ist eher zart und wird immer wieder gemobbt. Eines Tages geht Anisa dazwischen und fordert den überraschten Angreifer zu einem Fußballspiel heraus. Danach ist für Julian nichts mehr wie es war.
Behutsam, mit viel Wärme und feinem Gespür erzählt Benjamin Lebert davon, wie stark derjenige ist, der Schwäche zeigt. Auch für Kinder, denen das Lesen noch nicht leichtfällt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2023

Freundschaft mit Anlaufschwierigkeiten

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Julian hat Epilepsie und er schwärmt sehr für Anisa. Anisa hat vor nichts Angst, sie spielt super Fußball und ist einfach toll. Dann sollen Anisa und Julian zusammen gegen zwei Klassenkameraden ...

Julian hat Epilepsie und er schwärmt sehr für Anisa. Anisa hat vor nichts Angst, sie spielt super Fußball und ist einfach toll. Dann sollen Anisa und Julian zusammen gegen zwei Klassenkameraden Fußball spielen und es geht um so viel mehr als nur den Sieg.

Mir hat die Geschichte von der ersten Seite an gefallen, eine eher ruhige Geschichte mit einem "Helden" mit großem Herzen. Julian ist vielleicht nicht der sportlichste, aber er ist ein toller Freund. Das muss auch Anisa feststellen, als sie sich auf ihn einlässt. Mir gefiel das Thema, die Charaktere waren interessant und vielseitig und Julian war tatsächlich ein Held für Anisa. Allerdings ist das Cover sehr gewöhnungsbedürftig, daher spricht es die jungen Leser wahrscheinlich eher nicht wirklich an. Dabei ist es eine ganz großartige Geschichte die absolut empfehlenswert ist.

Veröffentlicht am 08.03.2023

Donauschwaben

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Julian ist ein Außenseiter, er leidet unter Epilepsie und sammelt lieber Wörter als Fußball zu spielen. Anders Anisa die lieber Fußball spielt und anderes als langweilig empfindet. Julian schwärmt heimlich ...

Julian ist ein Außenseiter, er leidet unter Epilepsie und sammelt lieber Wörter als Fußball zu spielen. Anders Anisa die lieber Fußball spielt und anderes als langweilig empfindet. Julian schwärmt heimlich für Anisa die ihn aber nicht sonderlich beachtet.

Nachdem Julian jedoch einen Einbruch in eine abgebrannte Hütte beobachtet und Anisa und Diego auch bei der Polizei nicht verpfeifft, tritt Anisa für ihn ein. Als Wetteinsatz soll es ein Fußballspiel 2 gegen 2 geben. Es bleibt nicht viel Zeit für Anisa mit Julian zu trainieren.

In diesem recht dünnen Buch geht es um Freundschaft, Rassismus und ein starker Glaube an sich selbst. Der Schreibstil ist kindgerecht mit Illustrationen ausgestattet und recht kurzen Kapiteln. Auch Humor ist mit dabei. Die beiden Protagonisten werden gut beschrieben mit all ihren guten und schlechten Seiten.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Eine Geschichte über Freundschaft

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Zum Buch:

Julian und Anisa gehen in die gleiche Klasse, wohnen in demselben Wohnblock und könnten doch nicht unterschiedlicher sein. Anisa spielt gerne Fußball, ist ständig unterwegs, hat viele ...

Zum Buch:

Julian und Anisa gehen in die gleiche Klasse, wohnen in demselben Wohnblock und könnten doch nicht unterschiedlicher sein. Anisa spielt gerne Fußball, ist ständig unterwegs, hat viele Freunde, darunter auch Diego, der wiederum ist sehr gemein zu Julian.
Julian ist schwächlich und krank und wünscht sich dennoch nichts mehr als das Anisa seine Freundin wird.

Meine Meinung:

Das Cober sprach mich gar nicht an, daher bin ich sehr froh, dass ich dem Buch trotzdem eine Chance gegeben habe. Denn die Geschichte ist dafür umso schöner. Julian, der sich selbst für schwächlich und uninteressant hält ist wohl ein bisschen verliebt in Amisa. Die hält ihn aber für seltsam, da er so ruhig und in sich gekehrt ist. Als dann zuerst Anisa für Julian einsieht, der mal wieder von Diego geärgert wird und dann Julian Anisa vor ihrem Lehrer in Schutz nimmt, nimmt ihre Freundschaft langsam Gestalt an.
Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen, die unterschiedlichen Eigenschaften von Julian und Anisa, aber vor allem das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft die entsteht. Es ist jetzt keine große Abenteuergeschichte, in der viel passiert, aber es ist eine sehr berührende Geschichte. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Wichtige Themen

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In dem Buch werden wichtige Themen kindgerecht abgehandelt. Das Covergestaltung hat meine Mitleser hier nicht so animiert zu lesen und die Innengestaltung konnte ebenfalls nicht begeistern. Es ist für ...

In dem Buch werden wichtige Themen kindgerecht abgehandelt. Das Covergestaltung hat meine Mitleser hier nicht so animiert zu lesen und die Innengestaltung konnte ebenfalls nicht begeistern. Es ist für die Altersklasse ab 10 Jahren ausgewiesen und die haben sich bereits an dem großformatigen Schriftbild gestört. Für Lesefaule oder eher ungeübte Leser mag das aber passen. Mich bzw. meinen jüngeren Mitleser konnten Julian und Anisa allerdings total mitnehmen. Uns gefällt auch das ruhige, in zarten Farben gehaltene Hardcover sowie deren Gestaltung. Julian, der eher ruhigere, der immer gemobbt wird, auf dem Baumstamm sitzend und Anisa, stehend, die Arme in die Hüften gestemmt, der Wirbelwind. Zwei total unterschiedliche Kinder von denen jeder seine Stärken sowie seine Schwächen hat. Aufgezeigt wird hier wie man diese nicht nur für sich selbst nutzen kann und jeder für sich wertvoll sein kann. Erzählt wird abwechselnd, mal aus Julians, mal aus Alisas Sicht, was das Buch lebendig werden lässt. Benjamin Lebert hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Julian und Alisa und das Wunder vom Wacholderpark ist sein erstes Kinderbuch. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und man muss sich erst einlesen, die Thematik ist aber kindgerecht und mit liebevoller Wortwahl dargestellt. Benjaminn Lebert hat sich da viele Gedanken zu gemacht. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und werden oftmals unterstützt von zahlreichen kleinen schwarz weiß Bildern von Tina Vlachy, die uns gerade wegen ihrer Natürlichkeit besonders gut gefallen haben.

Ein tolles Buch, das zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Meine Altersempfehlung beläuft sich hier auf ab 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Mutprobe

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Die Kindergeschichte "Das Wunder vom Wacholderpark" hat mir sehr gut gefallen. Es beschreibt eine bezaubernde und zart aufkeimende Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen jungen Menschen.
Da ...

Die Kindergeschichte "Das Wunder vom Wacholderpark" hat mir sehr gut gefallen. Es beschreibt eine bezaubernde und zart aufkeimende Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen jungen Menschen.
Da wären der schüchterne, stille und eher zurückhaltende Julian, der eher in der Welt der ruhigen Beobachtung zu Hause ist, und der am liebsten Wörter sammelt während er heimlich für Anisa schwärmt. Anisa, die das komplette Gegenteil von ihm zu sein scheint, wild, frech und mit einem Feind "Langeweile".

Der Zufall gibt den beiden Ungleichen einen Schubs und auf einmal sind wir mitten in der Geschichte. Das Zentrale Thema ist finde ich hier neben der Freundschaft auch Mut, Selbstvertrauen und der Wille, über sich selbst hinauszuwachsen.
Mir gefällt es außerdem, dass in diesem Buch Themen wie Inklusion in verschiedenen Dimensionen eine Rolle spielt.

Der Schreibstil ist für ein Kinderbuch ungewöhnlich, beide Protagonisten bekommen wechselseitig Kapitel aus der Ich-Perspektive. Dies vertieft nochmal die jeweiligen Lebensstile und zeigt, wie unterschiedlich das was ist und das wies wirkt sein können, rundet auch das Bild das wir als Leser*innen zu weiteren Drittpersonen bekommen, vermehrt ab.

Letztlich ist bemerkenswert noch zu erwähnen dass obwohl die Kinder schon etwas älter sind allesamt ohne Smartphone etc. auskommen. Dadurch wirkt die Erzählung zeitlos, oder vielmehr, etwas wie die Kinderbücher von früher.

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