Cover-Bild BRENNWEITE
Band 3 der Reihe "Ein Bronski Krimi"
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.03.2022
  • ISBN: 9783442759187
Bernhard Aichner

BRENNWEITE

Ein Bronski Krimi
Frühling der Wunder. Deutschland erlebt das Unfassbare. Ein Blinder kann plötzlich wieder sehen, ein Terroranschlag wird verhindert, und eine Prophezeiung erschüttert das ganze Land.

Verantwortlich dafür ist ein Mann, der aus dem Nichts kam. Ein Mönch, unscheinbar und bescheiden, das Volk glaubt an einen neuen Messias. Nur David Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann zweifeln. Sie machen sich auf die Suche nach der Wahrheit und decken den ungeheuren Plan eines Wahnsinnigen auf.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

wundervoll spannend - Bronski-like!

0

Bernhard Aichner hat mit seinen 3.Bronski-Krimi Brennweite wieder einen tollen Krimi veröffentlicht.

Ein sei Jahren blinder Mönch randaliert innerhalb der Klostermauern und reißt eine Marienstatur um ...

Bernhard Aichner hat mit seinen 3.Bronski-Krimi Brennweite wieder einen tollen Krimi veröffentlicht.

Ein sei Jahren blinder Mönch randaliert innerhalb der Klostermauern und reißt eine Marienstatur um und kann plötzlich wieder sehen. Ein Wunder? Pressefotograf David Bronski und seine Journalistenfreundin Svenja Spielmann bringen die Story groß raus und entdecken Ungereimtheiten mit tödlichen Folgen.......

B.A. und S.G.
- Wie hat dir der Krimi gefallen?
- unheimlich gut
- warum?
- eine scheinbar wundervolle Story, ein Möch
mit hellseherischen Fähigkeiten, leicht-
gläubige Menschen, sensationsgeile
Medien
- ist es spannend?
- absolut, ich bin begeistert von der erzähl-
erischen Dichte, dem Wechsel von Dialogen
mit Spiegelsprichen sowie den "normalen"
Kapiteln, die die Story weiter vorantreiben,
direkt aus der Sicht von Bronski, dann wieder
über die Handlungen anderer Personen
- wie haben die Personen auf dich gewirkt?
- Ich fand es toll, die Weiterentwicklung der
Charaktere verfolgen zu können, was sie
antreibt, wie sie denken und fühlen.
Insbesondere das Beziehungsgeflecht
zwischen Senja und Bronski sowie seiner
Tochter, die es wahrlich nicht leicht hat.
Und da ist dann auch der Möch Erich Corga
Ein Wundermöch oder doch ein Betrüger?
- muss man die vorherigen Bücher gelesen
haben?
- Nein, das würde ich aber empfehlen, auch
wenn der Autor hier geschickt die Fäden
aus den vorherigen Büchern aufnimmt.
- Kann man den Krimi empfehlen?
- ABSOLUT - ein toller Krimi, den ich jeden
Krimifan ans Herz legen kann

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2022

Aichner wieder in bester Form

0

Inhalt

Es sollte eine entspannte Liebesreise nach Tirol werden. Doch sehr schnell werden Bronski und Svenja auf den Boden der Tatsachen geholt. Im nahegelegenen Kloster gab es ein Wunder zu bestaunen. ...

Inhalt

Es sollte eine entspannte Liebesreise nach Tirol werden. Doch sehr schnell werden Bronski und Svenja auf den Boden der Tatsachen geholt. Im nahegelegenen Kloster gab es ein Wunder zu bestaunen. Wie durch Zauberhand ist ein blinder Mönch wieder gesundet. Das Berliner Journalistenpaar wittert die ganz große Story. Ehe sie es sich versehen, stecken sie mitten in einer riesigen Verschwörung.



Thema und Genre

>Brennweite< ist ein Krimi, angesiedelt in Österreich und Deutschland. Aichner ist für das Aufgreifen gesellschaftskritischer Themen bekannt und gefeiert. Beschrieben wird außerdem explizite Gewalt.



Charaktere

Wie immer kommt Aichner mit wenigen und dafür charakterstarken Personen aus. Bronski ist zuweilen ein Jammerlappen. Er wird aber gut und gern von seiner Angebeteten Svenja auf den Boden der Tatsachen geholt. Die kleine Liebesgeschichte fügt sich prima ein, ohne aufdringlich zu werden.

Die Art und Weise, wie der Autor seine Täter auf- und ausbaut sticht hier nochmal besonders heraus. Das psychopathische liegt ihm einfach.



Handlung und Schreibstil

Trotz dessen man hier Teil 3 vor sich hat, kommt man prima in die Geschichte. Kleine Erklärungen der Vorgeschichte machen den Einstieg leicht. Trotzdem empfehle ich, unbedingt die Vorgänger-Teile zu lesen, bevor man dieses Buch zur Hand nimmt. Die Hauptfiguren machen starke Entwicklungen durch.

Aichners Schreibstil ist einzigartig. Man liebt es oder man hasst es. Dazwischen gibt es nichts. Ich für meinen Teil liebe die außergewöhnliche Art der Erzählung. Dialoge werden in Aufzählungsform dargestellt. Dabei ersetzt ein Spiegelstrich die wörtliche Rede. Es entsteht eine ganz eigene Dynamik. Durch eine Leseprobe lässt sich schnell herausfinden, ob einem dieser Schreibstil liegt.

Nachdem der zweite Teil eher durchwachsen war, konnte mich >Brennweite< wieder voll abholen und restlos begeistern. Schon der Einstieg ist mehr als rasant und die Spannung wird hochgetrieben. Früh ist klar, worauf es hinausläuft. Einige Wendungen halten den/die Leser:in jedoch konstant bei der Stange.



Fazit

Die 5 🌟 hat sich Teil 3 der Bronski-Reihe wieder voll verdient. Die Leseempfehlung ist somit sicher.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2022

Ein spannender dritter Band

0

Optisch gefiel mir das Cover und es passte nicht nur zum Outfit der ganzen Reihe, sondern auch hervorragend zum Inhalt der Geschichte. Auch der Titel war passend gewählt worden, immerhin stellt dieser ...

Optisch gefiel mir das Cover und es passte nicht nur zum Outfit der ganzen Reihe, sondern auch hervorragend zum Inhalt der Geschichte. Auch der Titel war passend gewählt worden, immerhin stellt dieser auch eine Assoziation zu einer Kamera her. Und das aus gutem Grund, denn Hauptfigur ist der Pressefotograf David Bronski. Dieser hat eine erstaunliche Entwicklung durch gemacht und ist mittlerweile ein echter Sympathieträger für mich geworden. Da es sich bei „Brennweite“ um den dritten Teil der Bronski-Reihe handelt, sei vorab verraten, dass sich jedes Buch unabhängig lesen lässt. Fehlende Vorkenntnisse werden wohl dosiert nachgereicht, sodass nicht die komplette Story des jeweiligen Vorgängerbuches verraten wird und die Option am Ende offenbleibt doch noch die anderen Teile lesen zu wollen. Aber um die Entwicklung der Kernfiguren wirklich schlüssig nachvollziehen zu können, rate ich dazu, mit „Dunkelkammer“ zu beginnen.

Die Ereignisse in „Brennweite“ finden einige Monate nach den aufregenden Geschehnissen von „Gegenlicht“ statt. Das Thema der aktuellen Story war sofort klar erkennbar und Antagonist sowie Protagonisten klar definiert. Der Reiz lag hier definitiv darin, den Wundermönch möglicherweise als Scharlatan entlarven zu können.

Die Anzahl der mitwirkenden Charaktere blieb angenehm überschaubar, sodass ich mich auch kaum umgewöhnen müsste. Die meisten Figuren kannte ich schon aus den vorherigen Bänden.
Die Entwicklung der Story war in sich glaubwürdig und chronologisch aufgebaut. Hier und da verriet der allwissende Erzähler schon, dass gewisse Ereignisse für den späteren Verlauf eine tragende Rolle spielen werden, da Vorgänge in Gang gesetzt wurden, welche die jeweilige Figur im Augenblick nicht kommen sehen konnte. Dadurch wurde Öl ins Feuer der Spannung gegossen.
Ab und zu gab es einen Wechsel der Perspektive. Während David Bronski alles persönlich und eindringlich erzählte, begleitete ich die anderen Figuren dank des auktorialen Erzählers. Eine weitere Besonderheit war, dass es in dem Buch keine direkte Rede gab, sondern Gespräche in eigens dafür geschaffene Kapitel mithilfe der neutralen Erzählperspektive wiedergegeben wurde. Durch die reinen Dialoge blieb das Drumherum schnörkellos und ich konnte mich komplett auf den Inhalt des jeweiligen Gespräches konzentrieren.

Der Haupthandlungsstrang dominierte dank der unterschiedlichen Perspektiven die Geschichte. Allerdings brachten die mit verschiedensten Beziehungsgeflechten versehen Nebenstränge eine abwechslungsreiche Dynamik in die Ereignisse, die reichlich Platz für persönliche Dramen und zwischenmenschliche Beziehungen ließen. Das wiederum rundete „Brennweite“ zu einem fühlbar echten Leseerlebnis ab. Immer hatte ich das Gefühl, mittendrin in dieser spannenden Reportage auf der Suche nach der Wahrheit zu sein.

Der Schreibstil war wie gewohnt auf den Punkt gebracht. Die kurzen Kapitel mit den knackig ausformulierten Sätzen hielten sich nicht mit aufwendigen oder gar langweiligen Details auf, sondern peitschten die Ereignisse zügig voran.
Kleinere Cliffhanger sorgten für überraschende Wendungen und fesselten mich an die Geschehnisse.
Die Schauplätze waren interessant gewählt und boten dramaturgisch die jeweils passende Bühne für die sorgfältig ausgearbeiteten Szenenbilder.

Der Showdown kam überraschend und ohne große spektakuläre Action aus. Durch seine Schlichtheit raubte er mir den Atem und ließ mich gebannt die letzten Seiten förmlich inhalieren. Das Ende kam relativ ruhig und etwas abgeklärt daher, nicht alles wurde aufgelöst, sodass noch ein Hauch kribbelige Ungewissheit übrig blieb.
Ich mochte den Abschluss des Buches, weil er stimmig zum Gesamteindruck war und sich einfach genau richtig anfühlte.

Fazit:
Ein spannender dritter Band, welcher die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit wundervollen und lieb gewonnen Charakteren schürt. Der Blick aus der Sicht eines ehrgeizigen Journalisten bringt viele unerwartete Wendungen und super Unterhaltung mit sich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2022

Klasse wie immer

0

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: btb Verlag (21. März 2022)
ISBN-13: 978-3442759187
Preis: 17,00 €
auch als E-Book erhältlich

Klasse wie immer

Inhalt:
Eigentlich wollte Bronski mit seiner Kollegin und ...

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: btb Verlag (21. März 2022)
ISBN-13: 978-3442759187
Preis: 17,00 €
auch als E-Book erhältlich

Klasse wie immer

Inhalt:
Eigentlich wollte Bronski mit seiner Kollegin und Freundin Svenja Spielmann in Tirol Urlaub machen. Doch dann läuft ihnen eine haarsträubende Geschichte über den Weg und die beiden können einfach nicht anders, als sich reinzuhängen und dem angeblichen Wunder auf den Grund zu gehen. Wenn sie allerdings gewusst hätten, was auf sie zukommt, hätten sie die Finger davon gelassen - oder vielleicht auch trotzdem nicht …

Meine Meinung:
Dies ist der 3. Teil der Reihe um den Pressefotografen David Bronski. Man muss die ersten beiden nicht unbedingt kennen, es erleichtert das Verständnis der Personen aber auf jeden Fall. Und außerdem sind auch die Vorgängerbände absolut lesenswert.

Die Erzählung wechselt zwischen Bronskis Ich-Perspektive und reinen Dialog-Kapiteln zwischen verschiedenen Personen. Ich finde beides klasse. Bei Ersterem ist man ganz nah am Protagonisten dran und erlebt alles hautnah mit, Kurze Andeutungen des zukünftigen Geschehens lassen einem die Haare zu Berge stehen. Die Dialoge sind sehr dynamisch, knallhart oder auch mal zum Schmunzeln.

Die Handlung beginnt einigermaßen gemächlich, um dann bald rasant an Fahrt aufzunehmen. Immer mehr werden Bronski und Co. persönlich in die Sache verstrickt und finden nicht mehr heraus. Man möchte einfach nur schnell weiterlesen, um das hoch spannende Drama zum Ende zu bringen.

Ich war wieder einmal vollauf begeistert und freue mich schon auf weitere Bände mit Bronski.

Die Reihe:
1. Dunkelkammer
2. Gegenlicht
3. Brennweite

★★★★★

Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein Krimi, der anders ist als andere

0

Ein neuer Fall für Pressefotograf David Bronski. In einem Kloster geschieht ein Wunder: Ein blinder Mönch kann plötzlich wieder sehen. Dann vereitelt er einen Terroranschlag und macht auch noch eine Prophezeiung. ...

Ein neuer Fall für Pressefotograf David Bronski. In einem Kloster geschieht ein Wunder: Ein blinder Mönch kann plötzlich wieder sehen. Dann vereitelt er einen Terroranschlag und macht auch noch eine Prophezeiung. Hat die Welt einen neuen Messias?

Ich muss schon sagen: Aichner ist anders. Aichner ist gewöhnungsbedürftig. Aber Aichner ist auf seine eigene Art auch richtig gut.

Der Autor hat einen speziellen und sehr eigenwilligen Stil. Mir ist bis jetzt noch nichts Vergleichbares untergekommen. Jedes 2. Kapitel im Buch ist Dialog pur. Nur durch Spiegelstriche gekennzeichnet. Ohne Zwischentext. Wie ein Drehbuch-Text ohne Regieanweisungen. Am Anfang war das befremdlich. Wenn man sich aber erst mal eingefunden hat, liest es sich erstaunlich flüssig.

Auch in den "normal" geschriebenen Kapiteln beschränkt sich Aichner auf das Nötigste, was Personen, Handlung und Beschreibungen angeht. Das kommt recht kühl und distanziert rüber. Aichner schafft es dennoch, Emotionen und Spannung zu erzeugen. Am Ende war ich überrascht, was für eine intensive Bindung sich doch zu den Personen aufgebaut hat.

Aichners Art des Schreibens mutet seltsam an. Sie übt aber auch Faszination aus. Das hat schon was Besonderes. Man mag es, oder man mag es nicht. Ich war mir beim Lesen erst nicht sicher, in welche Richtung es bei mir tendiert. Letztendlich kann ich sagen, dass ich mich fürs Mögen entschieden habe. "Brennweite" ist ein Krimi, wie ich ihn noch nie gelesen habe. Ich glaube, ich könnte ein echter Bronski-Fan werden. Ihr mögt auch mal gerne Bücher, die ungewöhnlich und anders als der Mainstream sind? Dann sei euch "Brennweite" von Bernhard Aichner auf jeden Fall empfohlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere