Cover-Bild Career Suicide
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.01.2022
  • ISBN: 9783548065151
Bill Kaulitz

Career Suicide

Meine ersten dreißig Jahre | Die Autobiographie von Tokio Hotel-Sänger Bill Kaulitz

»Bill Kaulitz ist eine der charismatischsten Figuren der Musikwelt.«  Süddeutsche Zeitung

Als Gesicht der Band Tokio Hotel wurde Bill Kaulitz für sein exzentrisches Auftreten geliebt, belächelt bewundert und gehasst wie kein Zweiter. Fans verehrten seinen androgynen Style, die Presse reagierte mit Ratlosigkeit und Spekulationen über seine sexuelle Identität. Als der Rummel um die eigene Person gefährliche Ausmaße annahm, floh Bill mit seinem Zwillingsbruder Tom nach Los Angeles.

Von dort blickt er auf die ersten dreißig Jahre seines Lebens zurück. Aufgewachsen in der Nähe von Magdeburg, war Bill Anfeindungen und Unverständnis gewohnt, ließ sich aber nie beirren und verfolgte konsequent seine künstlerischen Visionen und seinen Traum eines Lebens abseits von provinzieller Enge. Zum ersten Mal erzählt er hier offen von seiner Kindheit im Nirgendwo, von Tokio Hotels überwältigendem Erfolg, aber auch von Eskapaden, Einsamkeit und der besonderen Beziehung zu seinem Bruder Tom.

»Er wäre heute nicht dort, wo er ist, hätte er nicht bedingungslos zu sich selbst gestanden.«  Vice

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2022

Ein absolutes Meisterwerk!!!

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Ein absolutes Meisterwerk!

Wenn dein größter Held ein Buch schreibt....

nur einmal vorweg: ich weiß, dass meine Rezension diesem Buch niemals gerecht werden wird, dennoch möchte ich mich nicht zurückhalten, ...

Ein absolutes Meisterwerk!

Wenn dein größter Held ein Buch schreibt....

nur einmal vorweg: ich weiß, dass meine Rezension diesem Buch niemals gerecht werden wird, dennoch möchte ich mich nicht zurückhalten, meine Begeisterung so gut es geht in Worte zu fassen.

Ich, Tokio Hotel Fan der ersten Stunde, seit mittlerweile über 16 Jahren, habe mich so so sehr auf diese Biografie gefreut und ich war so aufgeregt, als ich sie endlich lesen durfte.

Angefangen bei diesem unglaublichen Cover, das eigentlich schon für sich selbst spricht, war mir eigentlich schon klar, dass mich dieses Buch absolut aus den Socken hauen wird. Der Schreibstil ist wahnsinnig gut und Bill schreibt so schonungslos ehrlich und unverblümt offen über sein Leben, wie nie zuvor. Als Leserin konnte ich jedes Wort nachfühlen und dieses Buch hat mich einfach eiskalt alle Emotionen durchleben lassen, die ein Mensch eben verspüren kann.
Eigentlich fehlen mir schon fast die Worte, um dieses absolute Meisterwerk von Buch in Worte zu fassen. Alles was ich sagen kann, ich liebe diesen Mann, ich liebe diese Band und ich liebe dieses Buch. JEDER sollte es lesen, egal ob Fan oder nicht, denn Bill macht klar, dass es voll in Ordnung ist, anders zu sein, auf eine Art und Weise, wie nur er es kann.

Wie Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Vorwort so schön schreibt: "Wer ein funktionstüchtiges Gehirn hat und ein intaktes Herz, der muss, darf und wird anhand von Bill Kaulitz immer wieder begreifen: Anderssein ist schön, ist richtig."

Eine ganz klare, ausdrückliche Leseempfehlung von mir, lest dieses Buch!!!

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Geniale Biografie!

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Ich habe super super lange auf dieses Buch gewartet und habe nicht die Vorfreude verloren bis ich es endlich in den Händen hielt. Es ist ein Lex direkt aus Berlin und ich habe es sogar signiert bekommen: ...

Ich habe super super lange auf dieses Buch gewartet und habe nicht die Vorfreude verloren bis ich es endlich in den Händen hielt. Es ist ein Lex direkt aus Berlin und ich habe es sogar signiert bekommen: ein Heiligtum!
Ich bin mit Tokio Hotel großgeworden, war gerade acht Jahre alt, als die Band mit "Durch den Monsun" durchgestartet ist. Mir brannte unter den Nägeln zu erfahren, wie es eine so junge Gruppe es schaffte, so hoch zu fliegen und dann so viel durchmachen zu müssen. Es war erschreckend zu lesen,
wie wenig die Menschen den Erfolg anderen gönnen, wie sehr sie Kinder das Leben zur Hölle machen. Das Buch hat mir gnadenlos gezeigt, was es bedeutet viel Erfolg zu haben und wie gut es tut keinen zu haben.
Die Sprache ist schonungslos ehrlich, manchmal arrogant aber trotzdem immer bodenständig. Und was mich am meisten fasziniert ist, dass es eine deutsche Band von klein auf so weit geschafft haben, dass sie nun auf dem roten Teppich in LA flanieren.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Career Suicide

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Lassen wir die Katze direkt aus dem Sack: Ich war (und bin es immer noch irgendwo) ein sehr großer Fan von Tokio Hotel gewesen. Obwohl mich „Durch den Monsun“ nie begeistern konnte hatte ich die Band sehr ...

Lassen wir die Katze direkt aus dem Sack: Ich war (und bin es immer noch irgendwo) ein sehr großer Fan von Tokio Hotel gewesen. Obwohl mich „Durch den Monsun“ nie begeistern konnte hatte ich die Band sehr geliebt. Meiner Meinung nach gab es auch viel großartigere Songs als der große Durchbruch der Band aber das tut hier nichts zur Sache.

Viele Jahre habe ich nicht mehr wirklich über die Musik von Tokio Hotel nachgedacht bis zu dem Moment, an dem das Buch von Bill erschien. Ich kann euch garantieren dass ich für mehr als zwei Stunden weinend und laut singend in meiner Küche gestanden hatte da so viele Emotionen hoch kamen. Es war großartig.

Daher möchte ich euch heute endlich die Rezension zu dem Buch von Bill Kaulitz mit euch teilen.

Vielen Dank an NetGalley und dem Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.

Ich muss direkt zu Beginn sagen, dass ich diese Rezension jetzt mindestens schon 10 Mal angefangen habe zu schreiben aber nie wirklich beenden konnte. Erst war sie zu persönlich, dann zu kurz. Ich weiß nicht so recht wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll.

Bill schildert in dem Buch – wie der Untertitel es schon verrät – die ersten 30 Jahre seines Lebens. Und kurz und knapp gesagt bekommt man genau das. Manch einer wird vielleicht denken dass das alles zu übertrieben ist, so anders als man sich so eine Geschichte oder eben so eine Biografie vorstellen würde. Doch es ist Bills Geschichte die einem niemand streitig machen kann. (Wäre auch merkwürdig wenn nicht.)

Schon als Teenie – und Hardcore Fan (ich verschone euch mit Fotos) – wollte ich zu gern wissen wie die Band wirklich war. Also hinter den Kulissen. Ich wollte wissen was in den Köpfen vor sich ging und ob alles wirklich so wahr wie es nach außen hin gezeigt wurde. In diesem Titel bekommt man da natürlich einen wunderbaren Einblick.

Was nach all den Jahren blieb war das Bedürfnis mit ihm zu Reden. Ja, wirklich sprechen. Mit Wörtern und so. Mehr wollte ich nie. Ich wollte mich aber so gern bedanken für den Mut den mir die Songs gemacht haben (und teilweise bis heute machen) und was für schöne Momente ich aufgrund von „Tokio Hotel“ erleben durfte.

Als ich dann in letzter Zeit vermehrt Videos von der Band wieder gesehen hatte, hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Ein lachendes weil sich äußerlich vielleicht viel verändert hat aber man ansonsten die Jungs von damals wieder erkennt und ein weinendes weil die Zeit so lang schon vorbei ist.

Genug der Gefühlsduselei. Ich vergebe bei Biografien keine Sterne (oder sehr ungern). Daher möchte ich dass man die Wertung nicht 100% vertraut da ich mich in diesem Falle sehr schwer damit tue.

Veröffentlicht am 22.07.2021

Career Suicide

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Meine Meinung zu Biografien in Worte zu fassen fällt mir häufig schwer - inhaltliche Kritiken finde ich fehl am Platz, immerhin handelt es sich um gelebte Leben. Und eine Biografie, die wie "Career Suicide" ...

Meine Meinung zu Biografien in Worte zu fassen fällt mir häufig schwer - inhaltliche Kritiken finde ich fehl am Platz, immerhin handelt es sich um gelebte Leben. Und eine Biografie, die wie "Career Suicide" lediglich die ersten 30 Lebensjahre umfasst scheint auf den ersten Blick nicht all zu viel herhalten zu können. In diesem Fall hatte ich jedoch keinen Zweifel, dass Bill Kaulitz in der kurzen Zeitspanne außergewöhnliche Dinge erlebt hat.
Auch wenn ich kein Fan von Tokio Hotel oder Bill Kaulitz bin/war hat mich diese Biografie sehr interessiert. Ich habe mir erhofft ein wenig hinter die Kulissen der schillernden Fassade blicken zu können - enttäuscht wurde ich nicht.
Beginnend mit der Geburt schildert Bill Kaulitz durchaus derb und schonungslos sein Aufwachsen in einer ostdeutschen Kleinstadt, den rasanten Aufstieg zum Kinderstar und die Flucht in die USA. Die dargestellten Ereignisse scheinen schonungslos ehrlich (so ganz genau weiß man es ja dann doch nie...).
Schön fand ich, dass jedes Kapitel mit einer Seite Bildern eingeleitet wurde, im weiteren Buch jedoch auf visuelles Begleitmaterial verzichtet wurde. Die Darstellungen sind bildlich genug, die sehr direkte Ausdrucksweise lässt auch bei pikanten Themen nichts der Fantasie überlassen. Der Schreibstil war zum Teil recht eigenwillig, vor allem die inflationäre Verwendung von Ausrufezeichen hat mir missfallen. Die Zeitformen sprangen zuweilen wild durcheinander, mal wurde die Geschichte wie in der Gegenwart erzählt, dann gab es Rückblenden oder Vorschauen - sehr gestört hat es mich beim LEsen jedoch nicht.
Insgesamt hat mir "Career Suicide" gut gefallen, es hat einen interessanten Einblick hinter die Fassade von Bill Kaulitz und Tokio Hotel gegeben. Nichtsdestotrotz bleibt genug Undurchschaubarkeit übrig.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Interessanter Einblick

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Bill Kaulitz steht für das Gesicht der Band Tokio Hotel. Nach einem erstaunlichen Blitzstart lernte er nicht nur die Vorteile der Karriere als Musiker kennen, sondern auch die Nachteile, so dass er mit ...

Bill Kaulitz steht für das Gesicht der Band Tokio Hotel. Nach einem erstaunlichen Blitzstart lernte er nicht nur die Vorteile der Karriere als Musiker kennen, sondern auch die Nachteile, so dass er mit seinem Zwillingsbruder Tom nach Los Angeles umzog. In diesem Buch erzählt er über die ersten dreißig Jahre seines Lebens.

Erstaunt habe ich seinerzeit dem Hype um die Band Tokio Hotel zugesehen, auch wenn ich eindeutig nicht mehr die Altersgruppe für die Musik war. Dann wurde es etwas ruhiger, bis dahin, dass ich mich erst mit diesem Buch gefragt habe: Wo ist die Band eigentlich abgeblieben? Bill Kaulitz hat die Zeit der Einschränkungen durch Corona genutzt und seine Erinnerungen aufgeschrieben, angefangen von den kargen Jahren, in dem die Kleinfamilie jeden Euro zweimal umdrehen musste und in einer Gegend lebte, in dem bereits Kinder Alkohol tranken und rauchten. Mit ihm erlebt der Leser die Tiefen und auch die Höhen, hier ist Bill Kaulitz sehr ehrlich in seinen Erzählungen. Diese Offenheit erstaunt gerade deswegen, weil der Autor des öfteren angefeindet wurde. Andererseits kann er aber den Leser gut in seine Gedankenwelt und in seine Erlebnisse mitnehmen. Nicht gefallen hat mir aber der Hype, der um die Veröffentlichung des Buches gemacht wurde.

Insgesamt gibt das Buch einen interessanten Einblick in das Leben eines Musikers, der polarisiert hat und dazu auch in seinen Erzählungen steht. Sehr gerne empfehle ich die Geschichte weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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