Ein feministisches Märchen über Selbstermächtigung
Brandon Sandersons Weit über der smaragdgrünen See beginnt wie ein klassisches Abenteuer: Ein Mädchen macht sich auf, ihren Freund zu retten. Doch Tress ist keine typische Heldin – und genau das macht ...
Brandon Sandersons Weit über der smaragdgrünen See beginnt wie ein klassisches Abenteuer: Ein Mädchen macht sich auf, ihren Freund zu retten. Doch Tress ist keine typische Heldin – und genau das macht sie so besonders.
Statt übernatürlicher Kräfte bringt sie Neugier, Mitgefühl und Mut mit. Sie verlässt ihre Insel nicht aus romantischer Naivität, sondern weil sie erkennt: Wenn niemand handelt, muss sie es tun – und sie kann es.
Sanderson spielt mit Märchenkonventionen und bricht sie bewusst auf. Die Erzählstimme kommentiert augenzwinkernd traditionelle Rollenbilder – und lässt Tress einen eigenen, selbstbestimmten Weg gehen. Ihre Reise ist keine klassische Rettungsmission, sondern eine leise, kraftvolle Emanzipation.
Ein kluges, warmherziges Buch über die Kraft des Erzählens und eine stille Heldin, die zeigt, wie subversiv Freundlichkeit und Entschlossenheit sein können.