Cover-Bild People Person
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 430
  • Ersterscheinung: 06.09.2022
  • ISBN: 9783351051105
Candice Carty-Williams

People Person

Roman
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

Der neue Roman der »Queenie«-Erfolgsautorin ist ein einzigartiges Familienporträt: gegenwärtig, rasant und unglaublich komisch  

Cyril Pennington ist das, was man als »People Person« bezeichnet: gesellig, umtriebig, extrovertiert. Was er vor allem nicht ist: ein Vater. Und das obwohl er fünf Kinder von vier verschiedenen Frauen hat. Seine Kinder wachsen ohne ihren Dad auf und ohne einander wirklich zu kennen. Bis ein dramatisches Ereignis die Halbgeschwister zusammenbringt und sie stärker aneinanderbindet, als ihnen lieb ist. 

»Eine mitreißende Erzählerin, eine grandiose Entdeckung.« Deutschlandfunk Kultur 

»Ein Roman unserer Zeit, voller Witz, Weisheit und Dringlichkeit« SPIEGEL über »Queenie«

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2022

Der Meister der Bindungslosigkeit

0

Cyril Pennington stammt aus Jamaica und lebt seit seinem 15. Lebensjahr in London, wohin er seiner Mutter folgte, die ihn als Kleinkind zurückgelassen hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ihm niemand gesagt, ...

Cyril Pennington stammt aus Jamaica und lebt seit seinem 15. Lebensjahr in London, wohin er seiner Mutter folgte, die ihn als Kleinkind zurückgelassen hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ihm niemand gesagt, dass die Menschen, die ihn aufzogen, nicht seine Eltern waren. In London hat er später fünf Kinder mit vier Frauen, die er im Alter von 9 bis 19 in einem Park zusammenbringt, damit sie sich kennenlernen. Anfangs funktioniert das nicht, aber Jahre später bittet Influencerin Dimple ihre ältere Schwester Nikisha in einer schwierigen persönlichen Situation um Hilfe. Dimples Ex-Freund bedroht und erpresst sie und will sie im Netz bloßstellen. Nikisha informiert die Geschwister, die sich nicht alle als hilfsbereit erweisen.
Der insgesamt recht handlungsarme Roman stellt dem Leser die Mütter und andere Verwandte vor und zeigt, wie sich im Lauf vieler Jahre engere verwandtschaftliche Beziehungen herausbilden. Die Geschwister müssen nicht nur miteinander zurechtkommen, sondern auch mit der Tatsache, dass sie einen Vater haben, der nie Verantwortung übernommen hat - auch nicht wirklich für sein eigenes Leben. Er arbeitet als Busfahrer, stellt den Frauen nach, spielt Domino und verliert sein bisschen Geld in Wettbüros. Nie hat er die vier alleinerziehenden Mütter in irgendeiner Weise unterstützt. Er hat nicht nur keinen Penny Unterhalt gezahlt, sondern versucht sogar bei jedem Treffen mit seinen Kindern, sie wegen einer vorgetäuschten Notlage anzupumpen. Er ist zwar gesellig, immer gut gelaunt und extrovertiert, eine People Person eben, aber er will einfach nicht Vater sein. Er hatte vielleicht gute Absichten, aber er kann es nicht. Er ist, wie er ist. Das müssen die fünf Kinder akzeptieren, als sie ihn gegen Ende seines Lebens zur Rede stellen. Nur so können sie ihren Frieden mit ihrer familiären Situation machen.
Ich habe den Roman trotz einiger Längen ganz gern gelesen, weil er zeigt, wie sehr uns Familie prägt und unser ganzes Leben beeinflusst.

Veröffentlicht am 12.09.2022

Netter Einblick in das Leben von POC, aber zu viel Gerede

0

Cyril Pennington hat fünf Kinder (von, denen er weiß) von vier verschiedenen Frauen. Cyril kümmert sich nicht um die Kinder, stellt sie nur eines Tages alle einander vor, als sie alle ungefähr im Teenageralter ...

Cyril Pennington hat fünf Kinder (von, denen er weiß) von vier verschiedenen Frauen. Cyril kümmert sich nicht um die Kinder, stellt sie nur eines Tages alle einander vor, als sie alle ungefähr im Teenageralter sind. Als 10 Jahre später Dimple in Schwierigkeiten steckt, kontaktiert sie noch einmal die Geschwister.

Irgendwie bin ich nicht so richtig mit dem Buch warm geworden. Ich fand es eher anstrengend. Es wird viel geredet, oft gleichzeitig und durcheinander, wie das so in großen Menschengruppen ist. Da war jetzt auch für meinen Geschmack wenig Substanzielles dabei. Die Geschwister sind sehr unterschiedlich und im unterschiedlichen Maße von Diskriminierung/Marginalisierung etc. betroffen. Das wird schon herausgearbeitet, aber für meinen Geschmack nicht deutlich genug. Es passiert fast nichts und wird viel "Drumrumgeredet".
Ein ganz netter Einblick in das Leben von POC, aber zu viel Gerede um wirklich tief zu beeindrucken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2022

Leider nicht gefallen

0

Zusammenfassung

Sie alle haben einen gemeinsamen Vater - ansonsten sind sie sich fremd. Bis eine Nacht alle zusammen bringt.

Rezension

Ich habe als glückliche Gewinnerin mit einem Hörbuch an einer ...

Zusammenfassung

Sie alle haben einen gemeinsamen Vater - ansonsten sind sie sich fremd. Bis eine Nacht alle zusammen bringt.

Rezension

Ich habe als glückliche Gewinnerin mit einem Hörbuch an einer Hörrunde teilgenommen. Danke Lovelybooks für diese Gelegenheit.

Leider hat es mir nicht ganz so gut gefallen. Das las vermutlich in erster Linie an der Erzählstimme, bei der ich immer wieder gedanklich abgeschaltet habe. Darüberhinaus war das Thema und die Umsetzung dessen meiner Meinung nach nicht ganz gelungen. Die Szenen wechseln zu sprunghaft und die Jugendsprache hat mir nicht gefallen. Leider gibt es von mir nur 2 Sterne.

Cover 3
Handlung 1
Charaktere 4 - die waren kreativ und individuell ausgearbeitet.
Ideenreichtum 2
Erzählstil 1


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2022

Too Much

0

Eine wilde Herzjagd durch Themen, Handlungselemente, Charaktere, Stilebenen erwartet den Leser.

Im Eingangsteil glaubt er noch, es mit einer Familiengeschichte der dysfunktionalen Provenienz zu tun zu ...

Eine wilde Herzjagd durch Themen, Handlungselemente, Charaktere, Stilebenen erwartet den Leser.

Im Eingangsteil glaubt er noch, es mit einer Familiengeschichte der dysfunktionalen Provenienz zu tun zu haben, mit einer Vaterfigur, die nicht einmal den Mindestanforderungen für diese Rolle genügt.

Dann allerdings schlägt die Handlung nach einem beträchtlichen Zeitsprung jäh um in eine toxische Beziehungsgeschichte der mittleren Tochter, die umgebogen wird zu einer parodistischen Krimistory, burlesk etwa im Stil von der „Ehre der Prizzis“ oder „Blues Brothers“.

Erneut wird ein Haken geschlagen, und es folgen endlose Ausführungen in Küchenpsychologie, in der alle fünf Geschwister mit Knacks den Weg der Läuterung beschreiten, gipfelnd in dem schlichten Happy Ending des Ich-bin-okay-du-bist-okay, abgerundet durch das Abtreten der nunmehr entbehrlichen Generationen.

Wes Geistes Kind die Autorin ist, erweist sich in der 6(!)seitigen Danksagung, die in bemühtem Witz einer ungezählten Anzahl von Unterstützern und Weggefährten ihre Reverenz erweist.

Weniger wäre mehr gewesen: die Entwicklung von Resilienz in allen fünf Geschwistern darzustellen, um den Mangel an Verantwortungsbewusstsein, Interesse und Fürsorge vonseiten ihres Erzeugers zu kompensieren, hätte einen höchst befriedigenden Familienroman ergeben können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere