Cover-Bild Bella Donna. Die Schöne von Florenz
Band 1 der Reihe "Die Töchter-Italiens-Reihe"
(15)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783328105480
Catherine Aurel

Bella Donna. Die Schöne von Florenz

Roman
Der Preis der Schönheit. Die Kunst der Liebe.

Florenz, 1469. Die Zeiten, als Cosima Bellani von Männern umschwärmt wurde, sind vorbei. Die Schönheit der alternden Kurtisane beginnt zu schwinden – und sie fürchtet um ihre Zukunft. Als die junge Adlige Simonetta sie in Liebesdingen um Rat bittet, hat Cosima eine verheißungsvolle Geschäftsidee: Sie will fortan Kosmetik herstellen, denn der Handel mit Pulver und Salben, Bleiweiß und Lippenrot floriert. Simonetta wird mit ihrer Hilfe zur schönsten Frau von Florenz – nicht nur der einflussreiche Giuliano de Medici, auch der aufstrebende Maler Sandro Botticelli liegen ihr zu Füßen. Doch dann bricht ein erbitterter Machtkampf um die Stadt aus und Cosima und Simonetta werden in eine Intrige verwickelt. Bald handeln sie nicht nur mit erlesenen Schönheitsrezepturen, sondern auch mit Geheimnissen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Auch Schönheit hat Facetten...

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Das Cover ist sehr ansprechend gemacht, es passt sehr gut in die Zeit des Romans und bilden so ein sehr schönes Cover für den historischen Roman.
Simonetta Vespucci kommt nach der Hochzeit in das Haus ...

Das Cover ist sehr ansprechend gemacht, es passt sehr gut in die Zeit des Romans und bilden so ein sehr schönes Cover für den historischen Roman.
Simonetta Vespucci kommt nach der Hochzeit in das Haus ihres Mannes Marco und muss schnell erkennen, sie muss sich von ihren Vorstellungen des Ehelebens sehr schnell verabschieden, weil Marco ist wenig bei ihr, sie fühlt sich unwohl und kommt nicht wirklich in ihrem neuen Leben an.
Parallel ist bei Cosima Bellani im Leben auch Umbruch angesagt, weil sie hat ihre Anziehungskraft auf Männer verloren, sie braucht eine neue Idee um ihr Leben zu finanzieren, da kommt Simonetta auf sie zu, weil sie keine Zugang zu Marco findet und die beiden Frauen müssen ihre Wege finden...
Der Einstieg in das Buch fällt leicht, vieles entwickelt sich recht schnell, wenn man sich komplett auf der Setting in Florenz um 1469 einlässt und sich etwas mit der Geschichte und Entwicklung des Medicis auskennt, die Geschichte von Florenz beschreibt das Buch sehr gut.
Catherine Aurel hat einen sehr gut recherchierten Roman gestaltet, der vor allem mit vielen historische Persönlichkeiten aufwarten kann, dabei aber nicht zu weit von realen Ereignissen weggeht. Durch den Perspektivenwechsel kann man viele spannende Aspekte über die Charaktere erfahren.
Die Charaktere sind durchdacht und sehr authentisch gestaltet, jede macht auch eine Entwicklung durch, wobei man sagen muss, manche Charaktere entwickeln sich etwas negativ, vor allem Simonetta ist an manchen Stellen sehr naiv, was schon etwas auffiel. Aber das mag auch ihrer Jugend geschuldet sein und sollte wahrscheinlich so sein.
Sonst ist die Gestaltung der Geschichte sehr spannend, weil Catherine Aurel nicht nur das Leben in den Häusern abbindet sondern auch viele Entwicklungen in der Politik der Stadt und die neuen Einflüsse in der Kunst finden ihren Eingang in das Buch.
Etwa negativ fällt ebenfalls auf, dass es in der Mitte des Buches ein paar lange Passagen gibt, die irgendwie so ein bisschen zu ausschweifend waren, aber das ist nur ein kleiner Aspekt.

Fazit:
"Bella Donna. Die Schöne von Florenz" ist ein sehr schön entspanntes Buch, was vor allem durch seine schönen Schreibstil und die historische Genauigkeit besticht, der Leser begegnet vielen sehr hohen und bekannten Persönlichkeiten zu Beginn der Renaissance und der Epoche der Medici, die sich sehr gut in die Geschichte einbetten. Ein Buch nicht nur für Liebhaber historischer Romane oder Fans von Italiens sondern auch für alle, die gerne mal eine richtig gut recherchierten Roman haben möchten, der einen in den Bann zieht.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Was ist deine Schönheit wert?

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Simonetta ist eine wahre Schönheit. Als sie Marco Vespucci heiratet und ins Haus Vespucci nach Florenz zieht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch schnell verwandelt sich die Freude in Frust, denn ihr ...

Simonetta ist eine wahre Schönheit. Als sie Marco Vespucci heiratet und ins Haus Vespucci nach Florenz zieht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch schnell verwandelt sich die Freude in Frust, denn ihr Mann interessiert sich überhaupt nicht für sie. Für Simonetta ist das unverständlich, denn sie ist die schönste Frau in Florenz und jeder Mann würde sie gerne haben. Auch die Kurtisane Cosima Bellani kann keinen Liebestrank mischen, der Marcos Augen für Simonetta öffnen könnte. So stürzt sich die Schöne von Florenz in ein Abenteuer mit dem einflussreichen Giuliano de Medici. In der Zwischenzeit schwärmt der Maler Sandro Botticelli von Simonetta und möchte ihre Schönheit in seinen Bildern verewigen. Als ein Machtkampf um die Stadt ausbricht, werden alle in eine Intrige verwickelt. Auch Simonetta.

Ich liebe Geschichten über Florenz! Ich habe schon mehrere Serien über die Familie Medici geschaut und habe mich auf dieses Buch sehr gefreut. Es hat mich auch nicht enttäuscht. Die Sprache war passend zur damaligen Zeit. Zu Beginn begleiten wir Simonetta. Durch ihre Freude über die bevorstehende Hochzeit und ihre Naivität wurde sie einem ganz sympathisch. Es war erstaunlich zu sehen, wie schnell sich Freude in Frust umwandeln kann und aus einer naiven jungen Dame eine kalte eitle Frau wurde.

Generell ist das Thema Schönheit sehr präsent im Buch. Das war auch eine mächtige Waffe der Frauen von damals. Hier spielt aber nur die äußere Schönheit eine große Rolle und die inneren Werte treten in den Hintergrund. Nur einer ist für die innere Schönheit nicht blind: Sandro. Für ihn war es ein großer Kampf, Simonetta wieder zu zeigen, was wichtig im Leben ist - glücklich sein!

Ich habe diese Geschichte sehr gemocht. Am Anfang ging es etwas schleppend und ungefähr ab der Mitte wurde es rasanter. Das Buch hat mich aber sehr gut unterhalten und ich kann es allen empfehlen, die Geschichten über Florenz mögen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Der Fluch der Schönheit

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Der Klappentext: „Florenz, 1469. Die Zeiten, als Cosima Bellani von Männern umschwärmt wurde, sind vorbei. Die Schönheit der alternden Kurtisane beginnt zu schwinden – und sie fürchtet um ihre Zukunft. ...

Der Klappentext: „Florenz, 1469. Die Zeiten, als Cosima Bellani von Männern umschwärmt wurde, sind vorbei. Die Schönheit der alternden Kurtisane beginnt zu schwinden – und sie fürchtet um ihre Zukunft. Als die junge Adlige Simonetta sie in Liebesdingen um Rat bittet, hat Cosima eine verheißungsvolle Geschäftsidee: Sie will fortan Kosmetik herstellen, denn der Handel mit Pulver und Salben, Bleiweiß und Lippenrot floriert. Simonetta wird mit ihrer Hilfe zur schönsten Frau von Florenz – nicht nur der einflussreiche Giuliano de Medici, auch der aufstrebende Maler Sandro Botticelli liegen ihr zu Füßen. Doch dann bricht ein erbitterter Machtkampf um die Stadt aus und Cosima und Simonetta werden in eine Intrige verwickelt. Bald handeln sie nicht nur mit erlesenen Schönheitsrezepturen, sondern auch mit Geheimnissen …“
Zum Inhalt: „Bella Donna. Die Schöne von Florenz“ ist der Auftaktband der Reihe Die-Töchter-von-Italien. Jeder Band spielt in einer anderen italienischen Stadt und baut die historischen Ereignisse in einen Roman um eine junge Frau ein. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander zu lesen, bei diesem Band ist es auf jeden Fall so. Florenz im 15. Jahrhundert, die Stadt der Medici und der großen Renaissance-Künstler. Hier versucht sich die junge Braut Simonetta zurecht zu finden. Mit der Hilfe der alternden Kurtisane Cosima und ihren Schönheitsmittelchen, schafft es die junge Frau zur begehrtesten Schönheit Florenz zu werden, die selbst den Medici auffällt. Sie verliebt sich unglücklich in Giuliano de Medici und wird in ein Ränkespiel um Macht und Ansehen verwickelt. Zeitgleich tritt Sandro Botticelli in ihr Leben und eines seiner berühmtesten Kunstwerke entsteht.
Meine Meinung: Die Autorin Catherine Aurel hat einen sehr bildhaften Schreibstil, so dass die Stadt Florenz und ihre Bewohner sehr authentisch vor den Augen des Lesers entsteht. Die Geschichte entwickelt sich relativ langsam und der Entwicklung der einzelnen Charaktere wird viel Zeit und Raum gelassen, so dass die eigentliche Handlung erst ab etwa der Hälfte an Tempo aufnimmt. Aber so können sich die Protagonisten richtig entfalten und ihre Sicht der Ereignisse erzählen. Am Anfang des Buches findet sich ein Personenregister und man ist überrascht und auch beeindruckt, wie viele historische Persönlichkeiten eine Rolle in dieser Geschichte übernehmen. Und dennoch werden, gerade am Schluss einige wichtige Ereignisse etwas kurz abgetan und zusammengefasst, natürlich das Buch ist ein historischer Roman, kein Lehrbuch, aber gerade am Ende, fehlte mir persönlich ein wenig von der Historie. Auf jeden Fall bietet „Bella Donna“ einen interessanten und durchaus spannenden Einblick in das Florenz der Renaissance und Fakten und Fiktionen werden gekonnt vermischt.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Von der Schönheit der Seele

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“Schönheit ist ja viel mehr als nur die Schönheit eines Körpers, eines Gesichts. Schönheit bewirken der Geist und die Seele.” (S. 60)

In Florenz zu Zeiten der Medici verbünden sich zwei außergewöhnliche ...

“Schönheit ist ja viel mehr als nur die Schönheit eines Körpers, eines Gesichts. Schönheit bewirken der Geist und die Seele.” (S. 60)

In Florenz zu Zeiten der Medici verbünden sich zwei außergewöhnliche Frauen miteinander: Die wunderschöne Dame Simonetta da Vespucci und die gewiefte Kurtisane Cosima Bellani. Gemeinsam kämpfen sie je um ihre ökonomische Existenz und um ihr psychisches Überleben in einer patriarchalischen Welt, die sie mitten in einen gewaltsamen Machtkampf um Florenz hineinzieht.

Aurel entführt den Leser in Bella Donna mit einem fließenden Schreibstil und historischen Details ins faszinierende Florenz. Besonders ihre Charakterzeichnungen von Cosima und deren ungewöhnliche Familie aus ihrem Sklaven Amiri, ihrer Helferin Nina und deren Sohn Simone treiben die Geschichte emotional voran. Diese Szenen, in denen Cosima um ihre Familie kämpft sind die besten, da sie die emotionale Entwicklung der Protagonistin zeigen, die sich trotz aller Gefahren für sich selbst der Schwächeren annimmt und sich so verletzlich macht. Amiris unzerstörbarer Mut bildet Cosimas Stütze hierzu. Einzig Simonetta ist als zweite Protagonistin nicht so tiefgründig ausgereift wie Cosima, schafft es Aurel hier leider nicht, sie dem Leser nahezubringen. So bleibt der Blick bei Cosima anstatt bei Simonetta.
Brilliant sind die historischen Details zu Geschichte, Politik und Kunst. Botticelli und Leonardo da Vinci mit ihrem Kunstwerken füllen atmosphärisch den zeitlichen Kontext. Ein solider Auftakt der Töchter-Italiens-Reihe, der Lust auf die nächste Generation Bellani macht. Meine von Herzen kommende Leseempfehlung für alle historisch Interessierte!

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Lebendiges, unterhaltsames Sittengemälde

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In der neuen Buchreihe, Töchter Italiens, wird der Leser ins Florenz des 15. Jahrhundert entführt. Im Mittelpunkt dieses 1. Teils steht Simonetta, die mittels ihrer natürlichen Schönheit ihren lieblosen ...

In der neuen Buchreihe, Töchter Italiens, wird der Leser ins Florenz des 15. Jahrhundert entführt. Im Mittelpunkt dieses 1. Teils steht Simonetta, die mittels ihrer natürlichen Schönheit ihren lieblosen Verhältnissen entfliehen will. Hilfe erhofft sie sich von Cosima, die von Männern umschwärmt wird, sich selbst aber als Kurtisane für zu alt hält. Gemeinsam entwickeln sie die Geschäftsidee durch den Verkauf von Schönheitsprodukten sich finanziell unabhängig machen zu können. Das Thema Schönheit zieht sich nun durch den gesamten Roman, ob als Nebensächlichkeit erwähnt oder als entscheidender Punkt, wenn es um das Malen bei Boticelli oder die Studien des Körperbaus bei da Vinci geht bzw. bei der Kreation zahlreicher Schönheitselixiere und -pülverchen.
Der Autorin gelingt hier ein beeindruckendes Sittengemälde jener Zeit. Die Verknüpfung historisch bekannter Persönlichkeiten wie Simonetta, der Familie Medici, Botticelli u. a. mit fiktiven Figuren, hier z. B. Cosima, fand ich gelungen. Die einzelnen Charaktere wirkten lebendig und vermittelten mir glaubwürdig das (Über)Leben im damaligen Florenz. Die bildhafte Erzählung und die sorgfältige Recherche zur Herstellung und Vermarktung der Schönheitsmittelchen aber auch die Beschreibungen des Florenz der Renaissance ergaben für mich eine mitreißende Geschichte, die mich nun neugierig auf Teil 2 macht.
Fazit: „Bella Donna“ ist ein Roman, der neben einer Liebesgeschichte auch Ausflüge in das Florenz der Renaissance mit vielen bekannten Persönlichkeiten bereithält. Mich hat der Roman gut unterhalten und deshalb empfehle ich ihn auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.