Cover-Bild La Vita Seconda
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 09.06.2016
  • ISBN: 9783959916202
Charlotte Zeiler

La Vita Seconda

Das zweite Leben
Zwei Schicksale Zwei Zeiten Eine Verbindung Gegenwart Notarzt Mark rettet in letzter Minute eine junge Frau, die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Täglich besucht er die im Koma liegende Frau, die in ihm verloren geglaubte Gefühle auslöst. Wird sie seine Zuneigung erwidern, wenn sie wieder aufwacht? Anfang des 17. Jahrhunderts Eine junge Frau findet sich auf einer staubigen Straße wieder. Ein fremder Mann nimmt sich ihrer an und führt sie in seine Familie ein, die sich rührend um sie kümmert. Aber kann sie den Leuten trauen? Schließlich kann sie sich nicht mehr an ihr früheres Leben erinnern ... Welche Rolle spielen die französische Königin Maria de Medici und der flämische Maler Peter Paul Rubens in dieser Geschichte? Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem goldenen Ring, der Botticelli-Venus und dem Großherzog der Toskana? Jede neue Antwort wirft neue Fragen auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2017

Eine sehr eindrückliche Geschichte

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Mit diesem Buch habe ich lange geliebäugelt. Das Cover ist sehr stilvoll, aber eher schlicht gehalten und entfaltet seinen ganzen Charme erst in der näheren Betrachtung aller kleinen Details, nachdem man ...

Mit diesem Buch habe ich lange geliebäugelt. Das Cover ist sehr stilvoll, aber eher schlicht gehalten und entfaltet seinen ganzen Charme erst in der näheren Betrachtung aller kleinen Details, nachdem man die Geschichte gelesen hat.
Sprachlich hat mich Charlotte Zeiler absolut überzeugt. Ihre Beschreibungen und Figuren sind gut durchdacht und recherchiert, was die Erzählung sehr lebendig und authentisch macht. Anfangs haben mich die zwei Hauptstränge, die in unterschiedlichen Zeiten spielen, und die vielen Namen etwas irritiert, aber zu keiner Zeit so, dass ich das Buch überfordert oder genervt weggelegt hätte. Alleine schon die unterschiedlichen Zeiten, in denen die Handlung spielt, bedingen automatisch eine Fülle an Charaktere und Orten, die man erst mal einordnen und kennenlernen muss. Die Kapitel spielen immer abwechselnd in der Vergangenheit und in der heutigen Zeit. Da sie allesamt relativ kurz gehalten sind, springt man recht häufig zwischen den Situationen hin und her und hat dadurch manchmal so ein wenig das Gefühl, mitgerissen zu werden. Oft enden die Abschnitte auch mit gemeinen kleinen Cliffhangern und man weiß dann genau, „grrrr, ich muss jetzt wieder ca. drei Kapitel lesen, da das nächste in unserer Zeit garantiert erst mal noch aus einer anderen Perspektive erzählt wird“. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ich lese Bücher besonders gerne, wenn ich die Protagonisten sympathisch finde und die Autorin hat in diesem Fall eine ganze Menge solcher Charakter erschaffen. Das Buch hat mich fasziniert, denn man muss es bis zum Ende lesen, um zu verstehen, wie alles miteinander verbunden ist. Ich will auch gar nicht sonderlich weiter darauf eingehen, denn ich denke, alles was ich sagen würde, könnte euch den Spaß rauben und euch spoilern.



Mein Fazit
Ein außergewöhnliches Buch, das Historie mit etwas Drama, einem Hauch Liebe und einer Portion Fantasy verbindet. Auch wenn mich die Informationsfülle anfangs etwas gefordert hat, so ließ mich die Geschichte dennoch nicht los und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Ich bin beeindruckt, wie viele kleine Details Charlotte Zeiler in ihrer Geschichte verbaut hat. Man merkt, dass sie jahrelang an ihr gearbeitet und gefeilt hat und ich muss gestehen, ich kann den zweiten Teil kaum erwarten. Ein Buch, zwei unterschiedliche Zeiten und so viele verschiedene Sichtweisen und Interpretationen. Ein Lesegenuss, der im Kopf nachwirkt. Danke, liebe Charlotte.

Veröffentlicht am 29.11.2016

La Vita Seconda: Das zweite Leben von Charlotte Zeiler

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Der Inhalt:
Am Anfang gibt es zwei Handlungsstränge, diese kann man jedoch leicht unterschieden, da die Erzählung in der Vergangenheit kursiv geschrieben ist. Nach einigen Kapitel kommt noch ein dritter ...

Der Inhalt:
Am Anfang gibt es zwei Handlungsstränge, diese kann man jedoch leicht unterschieden, da die Erzählung in der Vergangenheit kursiv geschrieben ist. Nach einigen Kapitel kommt noch ein dritter Strang dazu, der ebenfalls in der Vergangenheit spielt, diesen kann man an Hand der Überschrift gut erkennen.

Eine unbekannte Frau wird auf der Straße von einem gewissen Antonio gefunden. Sie ist verletzt, kann nicht reden und weiß weder was passiert ist noch wer sie ist. Doch eins weiß sie, Antonio ist ihr Traummann.
So kommt sie ins Haus seiner Eltern, indem jedoch auch Christine lebt, eine junge Frau, die ebenfalls ins Antonio verliebt ist.
Antonio zeigt offen, dass er in die unbekannte verliebt ist und so fängt ein Kampf um die Liebe Antonios an.
Christine klagt schließlich die unbekannte wegen Hexerei an, sodass diese in ein Gefängnis und dann in ein Kloster gelangt.

Der zweite Strang spielt wie schon erwähnt in im Jahre 2015.
Eine Frau gerät in einen Autounfall. Mark, ein Notarzt, versorgt sie als erster. Seit dem kriegt er die Frau aber nicht aus seinem Kopf und besucht sie schließlich im Uniklinikum. Doch die Ärztin der Frau ist Marks Exverlobte! Diese ist etrem sauer, da sie denkt dies wäre die neie Freudin von Mark. Doch ihm stört es nicht, er besucht diese trotzdem.

Nebenbei bringt Mark seinem besten Freund und eine Freundin zusammen, da diese schon seit langem in einander verliebt, aber sich nicht getraut haben. So greift Mark zu einer List.

Meine Meinung:
Wie hängen die beiden Frauen zusammen, die beide den gleichen Ring tragen? Diese Frage kann man sich durch das Buch hinweg stelle. Und rätseln. Natürlich gibt es am Ende des Buches die Auflösung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Besonders schön fand ich, dass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen konnte, da diese wirklich super beschrieben waren
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, sodass das Lesen ohne zu stocken vorangeht und man Spaß am Lesen haben kann.
Genauso wie der Schreibstil gefällt mir das Cover, dieses stellt ein Gesicht dar. Es ist schlicht, aber dennoch sehr hübsch.
Ein absolut lesenswertes Buch mit dem man viele schöne Lesestunden haben kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

La Vita Seconda

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Das zweite Leben: Schon der Titel hierüber sagt etwas über den Inhalt des Buches aus. Das Cover ist auf alt gemacht. Man sieht eine Frau von hinten, im Vordergrund ist der Kölner Dom. Eine wunderschön ...

Das zweite Leben: Schon der Titel hierüber sagt etwas über den Inhalt des Buches aus. Das Cover ist auf alt gemacht. Man sieht eine Frau von hinten, im Vordergrund ist der Kölner Dom. Eine wunderschön erzählte Geschichte, die sie auf zwei Ebenen abspielt. Einmal in unserer heutigen Zeit und einmal um 1690. Notarzt Markt wird zu einem Unfall gerufen, in dem eine verunglückte Frau um ihr Leben kämpft. Gerade in letzter Minute wird sie gerettet und liegt dann einige Zeit in Koma. Hier handelt es sich um Leya, Im 17.Jahrhundert verunglückt Katharina und verliert dabei ihr Gedächtnis. Es wird dann aus der Sicht des jeweiligen Zeitalters geschrieben. Wir lernen dabei auch den Arzt Oliver und die Krankenschwester Mia kennen und die Sorgen und Nöte der heutigen Zeit. In dem alten Erzählstrang erleben wir das damalige Zeitalter, wir lernen die Frau des Malers Rubens kennen, werden mit Maria de Medici konfrontiert. Beide Männer, die die Frauen ins Leben zurückgeholt haben, verlieben sich in diese. Mark in Lely und Antonio in Franziska. In den einzelnen Kapitel erfahren wir mehr vom Leben der Frauen. Sie erleben in ihren Fieberträumen vieles, was nachhaltig auch Wirklichkeit sein könnte. Die Autorin hat die beiden Erzählstränge so gewählt, dass am Ende eine Einheit entsteht. Die Geschehnisse werden in beiden Welten interessant und glaubhaft dargestellt, der Leser erfährt hier sehr viel Hintergrundwissen. Er leidet und freut sich mit den beiden Frauen. Aber auch für die Optik ist das Buch ein Hingucker. Die einzelnen Kapitel sind so dargestellt, dass man immer weiß, in welchem Jahrhundert man sich befindet. Bei der Vergangenheit ist die Überschrift verschnörckselt, die heutige Zeit ist weniger verziert. Neben der Seitenzahl sind ebenfalls kleine Bildchen angebracht. Ein Buch, das wirklich nachdenklich macht. Auch der Realist unter den Lesern wird nicht umhin können, sich Gedanken zu machen, dass nicht alles auf Logik hin zu erklären ist. Ein Buch, das man mehrmals zur Hand nimmt und liest.

Veröffentlicht am 15.09.2016

La Vita Seconda

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Es ist eine etwas andere Geschichte, die in der Gegenwart, so als auch um 1620 in Köln spielt. Leya, in der Gegenwart die nach einem Autounfall eine zeitlang im Koma liegt und in die sich der Notarzt ...


Es ist eine etwas andere Geschichte, die in der Gegenwart, so als auch um 1620 in Köln spielt. Leya, in der Gegenwart die nach einem Autounfall eine zeitlang im Koma liegt und in die sich der Notarzt Mark verliebt. In der Vergangenheit erlebt man Franziska die stumm ist und ihr Gedächtnis verloren hat. Wie die Geschichten zusammenhängen möchte ich natürlich nicht verraten. Nur das die Autorin gut recherchiert hat über die beeindruckende Geschichte Kölns. Ebenso lernt man die Frau von Rubens kennen, sowie die französische Königin Maria de Medici. Ein spannende und aussergewöhnliche Geschichte die einen mitreißt. Der Schreibstil ist gut und flüssig und läßt einen problemlos in die Geschichte eintauchen. Ich hoffe es wird noch einiges von dieser brillanten Schriftstellerin kommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"La Vita Seconda" von Charlotte Zeiler

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Zwei Schicksale - Zwei Zeiten - Eine Verbindung

Inhalt:

GEGENWART
Notarzt Mark rettet in letzter Minute eine junge Frau, die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Täglich besucht er die im Koma ...

Zwei Schicksale - Zwei Zeiten - Eine Verbindung

Inhalt:

GEGENWART
Notarzt Mark rettet in letzter Minute eine junge Frau, die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Täglich besucht er die im Koma liegende Frau, die in ihm verloren geglaubte Gefühle auslöst. Wird sie seine Zuneigung erwidern, wenn sie wieder aufwacht?

ANFANG DES 17.TEN JAHRHUNDERTS
Eine junge Frau findet sich auf einer staubigen Straße wieder. Ein fremder Mann nimmt sich ihrer an und führt sie in seine Familie ein, die sich rührend um siie kümmert. Aber kann sie den Leuten trauen? Schließlich kann sie sich nicht mehr an ihr früheres Leben erinnern...

Welche Rolle spielen die französische Königin Maria de Medici und der flämische Maler Peter Paul Rubens in dieser Geschichte? Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem goldenen Ring, der Botticelli-Venus und dem Großherzog der Toskana?

Jede neue Antwort wirft neue Fragen auf...

Eindruck:

Charlotte Zeiler nimmt den Leser mit auf eine sehr geniale Reise durch Gegenwart und Vergangenheit. Die jeweiligen Zeiten sind durch schöne Kapitelüberschriften gekennzeichnet. So ist die
Gegenwart klar und gerade, erzählt wird die Geschichte aus einer neutralen Perspektive.
Die Vergangenheit ist verschnörkelt überschrieben und wir erfahren die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Franziska.
Wie ich finde richtig pfiffig umgesetzt und das habe ich so auch noch nie gelesen.

Sehr raffiniert und extravagant eingeflochten die "Intermezzi", die für mich als Klebstoff dienten, auf dem ich die Puzzleteile der Gegenwart und Vergangenheit zusammensetzen und halten konnte.
Auch das eine Idee, die mir noch in keinem Buch über den Weg gelaufen ist und die ich persönlich grandios finde.

Die Personen sind liebevoll und lebendig beschrieben, SO, dass ich nicht sagen kann, welcher von den Hauptakteuren mein Liebling geworden ist. Ich habe mit den Frauen gelitten und gehoff. Mit den Männern um ihre Liebe gekämpft.

Die historischen Hintergründe und Orte sehr toll recherchiert und beschrieben, dass man sich teilweise gleichzeitig zu Hause, geborgen und abgestoßen fühlte.

Fazit:

"La Vita Seconda" - eine Zeitreise der besonderen Art, ohne überzogen, kitschig oder aufgesetzt zu sein und mit der Bestätigung, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns erklären können. Und zum Glück auch nicht erklären müssen, wenn wir in der Lage sind, uns auf magisches und mystisches einzulassen, denn dann finden wir am Ende zu uns selbst.