Cover-Bild Hase und ich
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Die Natur: Sachbuch
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Ersterscheinung: 15.03.2025
  • ISBN: 9783608123982
Chloe Dalton

Hase und ich

Die Geschichte einer außergewöhnlichen Begegnung
Claudia Amor (Übersetzer)

Die bezaubernde Geschichte einer lebensverändernden Begegnung von Mensch und Tier
»Mit lyrischer Zärtlichkeit geschrieben ... ein wunderschönes Buch.« Angelina Jolie
»Ein umwerfendes Buch. Es regt zum Nachdenken darüber an, wie wir die natürliche Welt um uns herum so oft ausblenden. Chloe Dalton verbindet ... die Leser mit der Wildnis, die wir Menschen einst so gut kannten.« Matt Haig
»Dies ist eine große und wichtige Geschichte für unsere Zeit.« Michael Morpurgo
»Ein Liebesbrief an die Natur.« The Times
Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Hasenbaby halten und mit der Flasche füttern. Es lebte unter Ihrem Dach, räkelte sich nachts auf dem Boden Ihres Schlafzimmers. Nach über zwei Jahren eilt es immer noch vom Feld herbei, wenn Sie es rufen. Genau das ist Chloe Dalton passiert. »Hase und ich« erzählt diese wahre, herzerwärmende Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einer Frau und einem Feldhasen.
Während des Corona-Lockdowns zieht sich die vielbeschäftigte Chloe aufs Land zurück. In der Nähe ihres Hauses findet sie eines Tages einen verwaisten Junghasen – allein und nicht größer als ihre Handfläche. Sie nimmt ihn zu sich, versorgt ihn und beschließt nach anfänglichem Zögern, den Hasen aufzuziehen und seine Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten: Doch »Hase«, wie ihn Chloe nennt, bleibt bei ihr – zu seinen eigenen Bedingungen. Er ist nicht zahm, lässt sich nicht streicheln und liebt seinen Freiraum. Wir werden Zeugen eines unwahrscheinlichen Bandes von Vertrauen, geschildert mit einer einnehmenden Stille, Gefühl und Respekt vor einem wilden Geschöpf der Natur. Mehr als ein Memoir ist diese Geschichte ein lebensphilosophisches Meisterwerk, das über das Miteinander von Mensch und Tier nachdenkt, eingebettet in eine wunderschöne, nahezu poetische Sprache. 

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2025

„Liebe ist nur ein Wort…

0

— bis jemand kommt und ihm eine Bedeutung gibt.”

„Seit dem allerersten Tag, als ich sie fand, habe ich das Gefühl, als hätte sich ein Zauber über dieses Fleckchen Erde gelegt, und ich wäre mittendrin. ...

— bis jemand kommt und ihm eine Bedeutung gibt.”

„Seit dem allerersten Tag, als ich sie fand, habe ich das Gefühl, als hätte sich ein Zauber über dieses Fleckchen Erde gelegt, und ich wäre mittendrin. Ich bin aus meinem alten Leben ausgestiegen, für das Privileg einer außergewöhnlichen Erfahrung.“
Mitten auf dem Feldweg findet Chloe ein winziges, schutzloses Hasenjunges. Sie beschließt es mit zu sich nach Hause zu nehmen: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Ohne Namen wächst Hase inmitten von Chloes Leben auf, sie füttert das Hasenbaby mit der Flasche, nimmt große Rücksicht auf seine Bedürfnisse und ermöglicht ihm den Zugang zu allen Räumen und dem großen Garten. Denn sie will das Häschen nicht besitzen sondern es wieder in die Wildnis zurückkehren lassen, sobald das Kleine groß und stark genug ist. Mit jedem neuen Tag erlebt Chloe nun ein intensiveres und naturverbundeneres Leben dank einer liebenswerten kleinen Häsin.

„Trotzdem ist es fast unmöglich, ihre Charaktereigenschaften zu ignorieren, sie nicht zu bewundern und mit jenen menschlichen Wesenszügen zu vergleichen, nach denen viele von uns streben: Geduld Würde, innere Ruhe und Stärke.“

Und als die Zeit gekommen war, da der Feldhase zum ersten Mal vorsichtig schnuppernd, den Weg über die Mauer überwindet, scheint eine tiefgründige und kostbare Zeit zu Ende zu gehen,… oder?

Die Autorin schreibt die Zeilen nicht nur, sondern scheint sie fast in melodisch klingenden Metaphern zu malen. „Das Hermelin prüfte erst den Boden, dann floss sein Körper in einer einzigen, geschmeidigen Bewegung aus der Öffnung, wie Honig, der sich über den Rand eines Glases ergießt,“…

So wunderschön und einfühlsam wie ihre Geschichte - Hase und ich.

Das Wunder einer lebensverändernden Begegnung zwischen Mensch und Tier.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2025

Selbstfindung und eine Liebeserklärung an die Natur

0

Ein interessantes Cover mit Buchrücken und Titel versprechen ein ungewöhnliches Buch, basierend auf einer ungewöhnlichen Geschichte. Die Farbe passend zum Wald- & Wildtier Lebensraum ausgewählt.

Ich ...

Ein interessantes Cover mit Buchrücken und Titel versprechen ein ungewöhnliches Buch, basierend auf einer ungewöhnlichen Geschichte. Die Farbe passend zum Wald- & Wildtier Lebensraum ausgewählt.

Ich durfte eintauchen in eine sehr herzerwärmende Geschichte, die wertvoller nicht sein könnte. Die wahre Geschichte der Autorin, die ein Hasenbaby fand, mitnahm & großzog und dabei sich selbst gefunden hat.
Ein sehr leichter Schreibstil führte mich in eine ungewöhnliche Begegnung und Lebensgemeinschaft. Die Autorin erzählt auf sehr liebevolle Art & Weise von ihrem Fund Tier "Hase", der mutterseelenallein, ganz "zufällig", auf ihrem Spazierweg kauerte. Nach langer Überlegung nahm sie den Kleinen mit und es entstand eine Freundschaft fürs Leben. Nichts geschieht umsonst.

Eine wunderschöne Erzählung einer wahren Begebenheit. Und nicht nur, das der kleine Hase gerettet wurde, und ein doch sehr eigenständiges Leben in der Wildnis führen durfte, so hatte er doch das Vertrauen zur Autorin und fühlte sich in ihrer Umgebung sicher und beschützt. Sie hat die Häsin zu jeder Zeit ihr Leben, leben lassen und das es ein weiblicher Hase war, stellte sich sehr schnell heraus

Was ich für mich als Botschaft mitnehme, das Achtsamkeit und Hilfsbereitschaft im Leben zur eigenen Bereicherung werden kann & darf. Wenn man genau hin schaut und mitfühlend ist, dann verändert sich das eigene Leben, die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und die gesamte Sichtweise auf unser Leben! Chloe Dalton veränderte sich selbst, ihre Sichtweise auf die Natur und ihr Begebenheiten, auf die Tierwelt und achtete sie, nachdem sie jahrelang mehr oder weniger die Augen davor verschlossen gehalten hatte. Eher unbewusst als bewusst und doch am Ende sehr tiefengreifend. Es war für mich unglaublich schön zu lesen, wie sich eine Beziehung zwischen Wildtier und Mensch entwickeln kann, wenn man es denn eine Beziehung nennen darf. Hase kam immer wieder zurück, auch nach längerem Fortbleiben und das zeigt uns doch auf, wie sehr auch diese Tiere, diese Seelen, irgendwie an besonderen Menschen Seelen hängen. Für mich kommt das hier eindeutig zum Vorschein.

Mir hat auch besonders gut gefallen, das wir als Leser unglaublich viel Wissen mitbekommen, über Hasen im Allgemeinen, über deren Leben und Lebensräumen, sowie welche Arten es gibt und wo sie leben. So viel Wissen, das ich das Buch gerne noch einmal lesen möchte, um wirklich alles zu verinnerlichen. Die Autorin hat keine Mühen gescheut zu recherchieren, um dem kleinen Waldwesen ein so angenehmes und artgerechtes Leben wie möglich zu gestalten. Und hat sich selber damit ein großes Geschenk gemacht.

Für mich wirkt das ganze wie eine Liebeserklärung an unser Sein und das um uns herum. Wir dürfen einfach auch mal in die Stille gehen und in uns, um zu fühlen und spüren, was wirklich wichtig ist.

Ein ganz großes Kompliment von mir an Chloe Dalton für ihre Hingabe zu der kleinen Häsin, die keine größere Liebe aufzeigen könnte auch für die Natur.

5 von 5 Sternen sind hier unbedingt zu vergeben, da ich oftmals ein Lächeln im Gesicht und ein wärmendes Gefühl im Bauch hatte. Absolut empfehlenswert für Jedermann! Danke für diese Bereicherung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2025

Der Hase an sich

0

Chloe Dalton schreibt einfach zauberhaft. Zunächst die Beschreibung der Umgebung im Winter, poetisch, detailliert. Dann das Finden des Hasenbabys, die Sorgen darum, erste Versuche, das Junge am Leben zu ...

Chloe Dalton schreibt einfach zauberhaft. Zunächst die Beschreibung der Umgebung im Winter, poetisch, detailliert. Dann das Finden des Hasenbabys, die Sorgen darum, erste Versuche, das Junge am Leben zu halten. Die Autorin will ihn also aufziehen, was erlebt sie dabei? Sehr gefühlvoll, fürsorglich schildert sie das Aneinandergewöhnen. Sie muss sich einschränken, Lärm vermeiden, regelmäßig das Hasenjunge füttern und mehr - all das tut sie gern. Sie nimmt die Veränderungen ihres Tagesablaufes in Kauf, genießt das Zusammenleben.
Es ist ein friedvolles Beisammensein, der Leser ist immer dabei. Genaue Beobachtungen und sorgfältige Pflege stehen im Vordergrund. Verständnis, Fürsorge, Verantwortung werden als selbstverständlich angesehen.
Chloe Dalton nimmt ihren Hasen nicht nur sensorisch wahr, sie forscht über Wesen, Lebensbedingungen, Ursprung, Verbreitung u.ä. akribisch nach und berichtet staunend über ihre wachsende Sensibilität bezüglich der Natur. Möglicherweise ein wenig zu ausführlich.
Entstanden ist interessantes Hasenbuch mit vielen Gefühlen und vielen Informationen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2025

Freundschaft

0

Hase und ich von Chloe Dalton ist eines dieser Bücher, die man in die Hand nimmt, durchblättert und spürt: Das ist etwas Besonderes. Es erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die während des Lockdowns ...

Hase und ich von Chloe Dalton ist eines dieser Bücher, die man in die Hand nimmt, durchblättert und spürt: Das ist etwas Besonderes. Es erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die während des Lockdowns einen kleinen Hasen findet und ihm hilft – und wie diese Begegnung ihr Leben verändert.

Was mich sofort angesprochen hat, war die Zärtlichkeit, mit der Dalton über den Hasen schreibt. Sie beobachtet ihn mit so viel Liebe zum Detail, dass man ihn förmlich vor sich sehen kann – seine langen Ohren, das Zucken seiner Nase, seine vorsichtigen, aber doch bestimmten Bewegungen. Und gleichzeitig beschreibt sie auch sich selbst, ihr Leben, ihre Unsicherheiten. Es ist nicht nur eine Geschichte über einen Hasen, sondern auch eine über Einsamkeit, Verbindung und darüber, wie wir manchmal genau das finden, was wir gerade brauchen.

Die Sprache ist wunderschön – fast poetisch, ohne jemals kitschig zu sein. Dazu kommen die zarten Illustrationen von Denise Nestor, die das Ganze noch magischer machen. Ich habe oft innegehalten, um mir eine Zeichnung genauer anzusehen oder um über einen Satz nachzudenken.

Aber – und das muss ich ehrlich sagen – es ist kein Buch für jeden. Wer eine spannende Handlung erwartet oder große emotionale Dramen, wird hier nicht fündig. Es ist ruhig, fast meditativ, und manchmal hätte ich mir ein bisschen mehr Dynamik gewünscht. Es gibt Stellen, die sich wiederholen, Gedanken, die sich im Kreis drehen. Doch irgendwie passt genau das auch zu der Geschichte: Die Beziehung zwischen Dalton und dem Hasen ist eben nicht aufregend im klassischen Sinn, sondern sanft, leise und voller kleiner, kostbarer Momente.

Am Ende habe ich das Buch mit einem warmen Gefühl im Herzen zugeklappt. Hase und ich ist eine Liebeserklärung an die Natur, an die Zufälle des Lebens und an die kleinen Wunder, die passieren, wenn wir ihnen Raum geben. Es ist ein Buch, das nicht laut ruft, sondern leise flüstert – aber wenn man sich darauf einlässt, hört man etwas Wunderschönes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere