„Liebe ist nur ein Wort…
— bis jemand kommt und ihm eine Bedeutung gibt.”
„Seit dem allerersten Tag, als ich sie fand, habe ich das Gefühl, als hätte sich ein Zauber über dieses Fleckchen Erde gelegt, und ich wäre mittendrin. ...
— bis jemand kommt und ihm eine Bedeutung gibt.”
„Seit dem allerersten Tag, als ich sie fand, habe ich das Gefühl, als hätte sich ein Zauber über dieses Fleckchen Erde gelegt, und ich wäre mittendrin. Ich bin aus meinem alten Leben ausgestiegen, für das Privileg einer außergewöhnlichen Erfahrung.“
Mitten auf dem Feldweg findet Chloe ein winziges, schutzloses Hasenjunges. Sie beschließt es mit zu sich nach Hause zu nehmen: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Ohne Namen wächst Hase inmitten von Chloes Leben auf, sie füttert das Hasenbaby mit der Flasche, nimmt große Rücksicht auf seine Bedürfnisse und ermöglicht ihm den Zugang zu allen Räumen und dem großen Garten. Denn sie will das Häschen nicht besitzen sondern es wieder in die Wildnis zurückkehren lassen, sobald das Kleine groß und stark genug ist. Mit jedem neuen Tag erlebt Chloe nun ein intensiveres und naturverbundeneres Leben dank einer liebenswerten kleinen Häsin.
„Trotzdem ist es fast unmöglich, ihre Charaktereigenschaften zu ignorieren, sie nicht zu bewundern und mit jenen menschlichen Wesenszügen zu vergleichen, nach denen viele von uns streben: Geduld Würde, innere Ruhe und Stärke.“
Und als die Zeit gekommen war, da der Feldhase zum ersten Mal vorsichtig schnuppernd, den Weg über die Mauer überwindet, scheint eine tiefgründige und kostbare Zeit zu Ende zu gehen,… oder?
Die Autorin schreibt die Zeilen nicht nur, sondern scheint sie fast in melodisch klingenden Metaphern zu malen. „Das Hermelin prüfte erst den Boden, dann floss sein Körper in einer einzigen, geschmeidigen Bewegung aus der Öffnung, wie Honig, der sich über den Rand eines Glases ergießt,“…
So wunderschön und einfühlsam wie ihre Geschichte - Hase und ich.
Das Wunder einer lebensverändernden Begegnung zwischen Mensch und Tier.