Cover-Bild VITA
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 24.10.2023
  • ISBN: 9783365004111
Christina Dalcher

VITA

Thriller | Der neue Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin von »VOX« | Für Leserinnen und Leser von Margaret Atwood und Ferdinand von Schirach
Marie Rahn (Übersetzer)

Wie entscheidest du, wenn du mit einem Urteil dein eigenes Leben aufs Spiel setzt?

Der neue Roman der Autorin von »VOX«

»Wichtig und originell.«
Chris Whitaker

Die erfolgreiche Anwältin Justine Callaghan hat als Teil der Vita-Bewegung einst die Todesstrafe revolutioniert. Ein einziges Mal hat sie das Todesurteil dennoch verhängen lassen und damit ihr eigenes Leben verpfändet: Sollte sich herausstellen, dass der Verurteilte unschuldig war, muss Justine selbst auf den elektrischen Stuhl. Als ein neuer Beweis auftaucht, sieht sich die alleinerziehende Mutter mit den tödlichen Konsequenzen ihrer einstigen Überzeugungen konfrontiert. Justine begibt sich auf Spurensuche, erst, um ihr eigenes Leben zu retten, und schließlich, um wahres Recht durchzusetzen.

Der neue Roman der Bestsellerautorin geht der grundlegenden Frage nach, wie mit den Monstern unserer Gesellschaft umzugehen ist. Denn trotz allem gilt: Sollte man je ein Urteil sprechen, das man niemals zurücknehmen kann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2024

Intensiv, nervenaufreibend & dramatisch

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Vordergrüngig geht um die Todesstrafe: Was spricht dafür, was spricht dagegen, wie läuft der Vorgang des staatlich verordneten Tötens ab, was kann dabei schief gehen, sollte der Staatsanwalt/die Staatsanwältin ...

Vordergrüngig geht um die Todesstrafe: Was spricht dafür, was spricht dagegen, wie läuft der Vorgang des staatlich verordneten Tötens ab, was kann dabei schief gehen, sollte der Staatsanwalt/die Staatsanwältin die Verantwortung übernehmen, falls neue Beweise auftauchen und klar wird, dass jemand zu Unrecht hingerichtet wurde?

Aber eigentlich geht es um drei Familien, deren Schicksale auf fatale Weise miteinander verbunden sind. Um Überzeugungen, die ins Wanken geraten. Um die Verkettung unglücklicher Umstände. Um Verzweiflung, Schuld sowie dumme, mutige Taten...

“Vita” ist ein großartiges Buch: Ein faszinierendes Psychogramm, ein erschütterndes Familiendrama und ein spannender Thriller!

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Ein Leben für ein Leben

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Justine Callaghan hat als Mitbegründerin der Vita-Bewegung vor Jahren dazu beigetragen, die Todesstrafe zu revolutioniern; sollte sich eine zum Tode verurteilte Person als unschuldig herausstellen, muss ...

Justine Callaghan hat als Mitbegründerin der Vita-Bewegung vor Jahren dazu beigetragen, die Todesstrafe zu revolutioniern; sollte sich eine zum Tode verurteilte Person als unschuldig herausstellen, muss der dies zu verantwortende Staatsanwalt oder Staatsanwältin selbst auf den elektrischen Stuhl. Justine hat ein einziges Mal ein Todesurteil verhängen lassen und weigert sich seitdem, dies ein weiteres Mal zu tun. Als die Frau des zum Tode verurteilten Mannes sich bei Justine meldet und behauptet, einen Beweis für die Unschuld ihres Ehemannes gefunden zu haben, ist das Entsetzen und die Angst vor den Konsequenzen groß.

„Wie kann man wiedergutmachen, was nicht wiedergutzumachen ist?“ (Seite 113)

Dieser Roman war nicht einmal annähernd das, was ich erwartet habe, aber bereits jetzt kann ich verraten, dass er meine Erwartungen, seien es auch andere gewesen, bei weitem übertroffen hat. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, um ins Buch zu finden, denn obwohl ich damit sonst nie Probleme habe, war ich überrascht, dass Justine als Ich-Erzählerin fungierte. Dies legte sich nach einigen Kapiteln allerdings und kurze Zeit später hätte ich es mir nicht anders vorstellen können. Auch die schriftlichen Bekenntnisse des Insassen im Todestrakt erfolgten in der Ich-Form, diese unterbrachen die Geschichte und ergänzten mein Wissen, verrieten allmählich, was wirklich geschah.

„Und genau das zeigen sie eben nicht im Film, schreiben es nicht in die Hinrichtungshandbücher des Justizministeriums. Aus gutem Grund: Sie können es nicht.“ (Seite 106)

Stückchenweise erfuhr ich die Hintergründe des Gesetzes, der Tat und ihren Folgen, auch die Lebensumstände von Justine, die öfters mal ins Plaudern kam, wurden thematisiert. Was Anfangs nach einer unterhaltsamen Dystopie klang, entwickelte sich zu einem Drama, das es an Spannung stellenweise mit einem Thriller hätte aufnehmen können. Je mehr ich erfuhr, desto erschütterter war ich, bis eine Wendung folgte, die mir die Sprache verschlug. Ich fragte mich, wie ich entschieden hätte, dies war aber nicht einfach zu beantworten. Geschockt las ich weiter, gespannt darauf, welche Richtung die Story nun einschlagen würde. Was ich dann erfuhr, brach mir das Herz.

„All das ist so ungeheuerlich und unvorstellbar, dass mir die Worte fehlen. Ich habe das Gefühl, nie wieder Worte zu finden.“ (Seite 262)

Nie hätte ich eine solche Erklärung erwartet und auch nicht, was dann geschah, denn als ich mir sicher war, den richtigen Wegweiser zu sehen, überraschte mich die Geschichte zum wiederholten Mal und bog ganz anders ab. Der Ausgang war perfide, gemein und einfach fies, aber auch passend, voller Hoffnung und vielleicht gab es einen Kompromiss. Nichts wird verraten meinerseits, aber eines ist sicher: Dieser dystopische Thriller war eines der besten Bücher im Genre, die ich in letzter Zeit lesen durfte. Von mir gibt es dafür volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Harter Tobak - klare Leseempfehlung

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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden, der Klappentext hat mich aber sofort angesprochen und interessiert. Leider stimmt der Klappentext aber nicht so richtig mit dem Inhalt des Buches ...

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden, der Klappentext hat mich aber sofort angesprochen und interessiert. Leider stimmt der Klappentext aber nicht so richtig mit dem Inhalt des Buches überein (z.B. falsche Personenangaben), das tut dem Leseerlebnis aber keinen Abbruch. Ehrlich gesagt denke ich, dass das Buch nicht Jedermanns Sache ist, denn es ist stellenweise schon sehr harter Tobak. Das fängt bei vielen ethischen Grundsatzfragen an, mit denen sich aber jeder Mensch einmal beschäftigen sollte und hört bei detaillierten Beschreibungen von Todesszenen beim Vollzug der Todesstrafe auf.
Mich persönlich hat das Buch aber durchweg gefesselt und viel zum Nachdenken angeregt. Auch den Perspektivenwechsel zwischen dem Insassen des Todestraktes und der Staatsanwältin, die sein Urteil besiegelt hat finde ich gut durchdacht. Auch wenn das Ende sehr offen bleibt, was mich sonst bei Büchern oft stört, passt das genau zu dieser Art von Buch und lässt einen mit vielen Gedanken, die es zu verarbeiten gilt zurück. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, aber immer darauf hinweisen, dass man mit dem Inhalt umgehen können muss.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Wenn eine falsche Entscheidung das Leben kostet

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Justine ist Staatsanwältin und hat einen gewaltigen Fehlern gemacht, der sie jetzt das Leben kosten kann. Als Gegnerin der Todesstrafe hat sie, gemeinsam mit der Vita Bewegung, diese revolutioniert. ...

Justine ist Staatsanwältin und hat einen gewaltigen Fehlern gemacht, der sie jetzt das Leben kosten kann. Als Gegnerin der Todesstrafe hat sie, gemeinsam mit der Vita Bewegung, diese revolutioniert. Im Falle einer fälschlichen Verurteilung, verliert auch der Staatsanwalt sein Leben. Ein Todesurteil, für das Justine verantwortlich ist, holt sie nun ein. Denn in diesem Fall sind neue Beweise aufgetaucht und ein Geständnis muss nicht der Wahrheit entsprechen.

VITA von Christina Dalcher ist unglaublich spannend geschrieben. Im Gegensatz zu Vox wirkt der Roman auch wesentlich weniger dystopisch. Mir ist lediglich in obigen Remidis-Act ein Unterschied zur unserer Gegenwart aufgefallen. Wenn man ausser acht lässt, dass ein solches Gesetz wohl nicht einführbar ist und auch kein Sraatsanwalt sich auf so etwas einlassen würde, erhält man eine düstere, mitreißende Geschichte. Ich persönlich glaube, dass dieser Roman vorallem für den US-amerikanischen Markt geschrieben wurde und auch eher dort zu Diskussionen führen kann. Unser Rechtssystem ist glücklicherweise ein anderes. Nichts desto trotz kann ich diesen packenden Thriller empfehlen und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Sehr spannend

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Gegen die Todesstrafe setzt sich Staatsanwältin Justine Callaghan (welch bezeichnender Name!) in jungen Jahren ein. In einer Phase persönlicher Belastung spricht sie allerdings später selbst ein einziges ...

Gegen die Todesstrafe setzt sich Staatsanwältin Justine Callaghan (welch bezeichnender Name!) in jungen Jahren ein. In einer Phase persönlicher Belastung spricht sie allerdings später selbst ein einziges Mal ein Todesurteil aus, obwohl sie weiß, dass sie persönlich mit ihrem Tod bezahlen muss, sollte sich das Urteil als falsch herausstellen. Und tatsächlich taucht Jahre später ein Beweismittel auf, das die Unschuld des Getöteten beweisen könnte. Justine steckt in einer Zwickmühle. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Einzig gegen Ende wurde es etwas "überhastet". Justine trifft eine schwere Entscheidung, die für mich zwar nachvollziehbar, aber irgendwie zu schnell abgehandelt war. Hier hätte mir ein bisschen mehr "Zeit" mehr gefallen. Aber das ist sicherlich Ansichtssache. Richtig unzufrieden bin ich mit dem Ende. Leider hat das Ende meine Sternebewertung um eins reduziert. Das war einfach nicht mein Ende oder das, was ich nach dem ansonsten tollen Buch erwartet habe. Abseits davon aber ein sehr gutes Buch.

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