Sehr ergreifend und echt
Mit "Mama Melba" ist Christine Conner ein unvergleichlicher Roman gelungen, der den Leser mitten ins Louisana der 1860er Jahre entführt.
Erzählt wird die Story aus Sicht der jungen Köchin Melba, die den ...
Mit "Mama Melba" ist Christine Conner ein unvergleichlicher Roman gelungen, der den Leser mitten ins Louisana der 1860er Jahre entführt.
Erzählt wird die Story aus Sicht der jungen Köchin Melba, die den Schwarzwald verlässt und auf ein Amerika trifft, dass kurz vor dem Bürgerkrieg steht.
Sie landet als Köchin auf der Belle Bleu Plantage, wo sie von zwei Köchinnen unterwiesen wird. Doch sie wird auch Zeugin der Grausamkeiten der Sklaverei und der Unterschiede, die eine andere Hautfarbe mit sich bringt.
Dabei ist sich Melba anfangs der Unterschiede nicht wirklich bewusst und beginnt vollkommen ahnunglos ihren Dienst auf der Plantage.
Der Schreibstil ist locker und angenehm. Man taucht richtig in die Geschichte ein und erfährt viel über Melba und die anderen Figuren aber auch über das Essen in Louisiana bzw. den Südstaaten und die geschichtlichen Begebenheiten.
Die Geschichte erzählt ohne Verschönerung das Leben der Sklaven und wie sie leiden musste! Das macht die Geschichte sehr emotional und ergreifend!
Ich kann hier guten Gewissens 5 Sterne vergeben weil ich mich sehr gut in das Buch rein fühlen konnte und sehr gut unterhalten war!