Cover-Bild Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.04.2019
  • ISBN: 9783764506070
Christoph Dörr

Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz

Roman
Eine charmante Geschichte über Familienbande, einen maroden Märchenwald und den Mut, noch einmal neu zu beginnen ...

Meeresbiologin Anna liebt ihr ruhiges Leben an der Ostseeküste und vor allem ihren Beruf. Auf Männergeschichten hat sie gerade keine Lust, wenn überhaupt sucht sie die Liebe und kein Abenteuer. Doch plötzlich ändert sich alles, denn ihre Mutter verstirbt unerwartet, und Anna muss zurück in ihre Heimat bei Köln reisen. Wer kümmert sich jetzt um ihren Bruder und den kauzigen Vater? Anna merkt, dass weder das Familienleben noch der Märchenwald, den sie dort betreiben, wirklich rund laufen. Sie denkt sich: Wenn mein Leben Kopf steht, laufe ich eben auf Händen weiter. Zwischen Renovierung, chaotischen Helfern und Schneewittchens Geheimnis findet Anna zu sich selbst und vielleicht sogar einen Märchenprinzen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2019

Ein schöner Roman

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Die Meeresbiologin Anna liebt ihren Beruf und ihr Leben an der Ostseeküste. Als ihre Mutter verstirbt, kehrt sie zurück in ihre Heimat Köln. Dort merkt sie, dass weder das Familienleben noch der Märchenwald, ...

Die Meeresbiologin Anna liebt ihren Beruf und ihr Leben an der Ostseeküste. Als ihre Mutter verstirbt, kehrt sie zurück in ihre Heimat Köln. Dort merkt sie, dass weder das Familienleben noch der Märchenwald, den sie dort betreiben, rund laufen. Anna wird dort gebraucht, auch um den Märchenwald zu retten.

Auf diese Geschichte war ich sehr gespannt, denn das zauberhafte Cover, der tolle Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. 
Der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen, sehr gut verständlich und konnte Bilder bei mir im Kopf erzeugen. Super war auch der Humor, der mich an manchen Stellen ordentlich lachen ließ und perfekt passte.
Die Charaktere wurden anschaulich beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Natürlich gab es neben den vielen sympathischen Personen auch solche, die mich mit ihrem Verhalten leicht genervt haben. Aber das ist auch im wahren Leben so und wirkte deshalb äußerst authentisch. Anna sowie ihren Bruder habe ich sofort liebgewonnen und ins Herz geschlossen.
Die Geschichte selbst gefiel mir gut. Anna kehrt nach Köln zurück und will den Märchenwald retten. Das wurde prima beschrieben, so dass ich richtig mitfiebern und hoffen konnte, dass es gelingt. Dadurch kam auch die Spannung nicht zu kurz.

Eine schöne und warmherzige Geschichte die zeigt, dass Mut und Durchhaltevermögen sich lohnen können. Ich hatte schöne Lesestunden und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Wirklich schöne Geschichte. Läd zum mitträumen ein

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Dies ist mein zweites Buch vom Autor, dies hab ich aber erst bemerkt als ich anfing die Rezension zu schreiben. Doch hätte ich vorher nach dem Autor gesucht und meine alte Rezension gelesen hätte ich mich ...

Dies ist mein zweites Buch vom Autor, dies hab ich aber erst bemerkt als ich anfing die Rezension zu schreiben. Doch hätte ich vorher nach dem Autor gesucht und meine alte Rezension gelesen hätte ich mich vielleicht für dieses Buch nicht entschieden. Das wäre aber ein Fehler gewesen, dieses Buch ist das komplette gegenteil von dem was ich damals geschrieben habe. Aber jetzt zu dem Buch. Geschrieben wunderbar und einfühlsam. Wenn man dieses Buch liest mit seiner unterhaltsamen Geschichte kann man wunderbar abschlaten.

Wenn man hier zusammen mit der Protagonistin Anna in den Märchenwald geht dann geht man innerlich irgenwie mit, es kommt einem so vor als gehe man neben Anna her und die Geschichte spielt sich dabei ab. Das man beobachtet. Das hat mir richtig Spaß gemacht denn das zeugt davon das die Geschichte sehr leicht, flüssig und gut geschrieben ist. Die ganze Geschichte ist verspielt und leicht verträumt. Doch das passt sehr gut zu diesem Buch und ihrer Geschichte. Für mich ist dieses Buch wirklich süß gemacht worden. Der Autor hat hier in diesem Buch einen wunderbaren schreibstil, flüssig und wortgewandt. Man kann dieses Buch wunderbar zum abschlaten und träumen lesen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Eine wundervolle Geschichte über den Kampf eine Erinnerung zu bewahren. 

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Die Handlung: Meeresbiologin Anna ist überglücklich mit ihrem Leben, bis zu dem Tag, an dem ihre Mutter unerwartet verstirbt und sie zurück in ihre Heimatstadt muss, um dort ihrem Vater unter die Arme ...

Die Handlung: Meeresbiologin Anna ist überglücklich mit ihrem Leben, bis zu dem Tag, an dem ihre Mutter unerwartet verstirbt und sie zurück in ihre Heimatstadt muss, um dort ihrem Vater unter die Arme zu greifen. Hier folgt dann der nächste Schock: Der von der Familie geführte "Märchenwald" soll verkauft werden. Anna setzt alles daran, um diesen zu retten. Immerhin hängen viele ihrer Kindheitserinnerungen, ihre Zukunft und die Existenzen der Angestellten an diesem Park.

Bei diesem Roman ist Vorsicht geboten. Meiner Meinung nach vermittelt das Cover nämlich einen falschen Eindruck. Zuerst wollte ich ihn erst gar nicht lesen, weil ich dachte, dass er zu humorvoll geschrieben ist und sich der Zielgruppe "Jugendliche" widmet. Doch dem ist überhaupt nicht so. Gleich zu Anfang der Leseprobe habe ich gemerkt, dass sich dieser Roman an Erwachsene richtet und trotz einiger humorvoller Szenen, fortwährend einen ernsten Schreibstil benutzt. 

Unglaublich starker Charakter: Anna hat viele Probleme zu bewältigen. Sie hat einen unselbstständigen Bruder, einen zynischen Vater, der nur auf den Tod wartet und einen Märchenwald voller in die Jahre gekommener Attraktionen, die schon seit einiger Zeit rote Zahlen schreiben. Sie weiß, dass ein Verkauf die einzig logische Lösung ist, doch sie hängt an ihren Erinnerungen und an den vielen Mitarbeitern, die sonst arbeitslos wären. Sie versucht, mit einer bemerkenswerten Beharrlichkeit diesen Freizeitpark zu retten, doch ihr bleiben nur vier Monate, bis auch der letzte Cent aufgebraucht ist. Ich bewundere sie sehr für ihren Ehrgeiz und bin überaus beeindruckt, mit wie viel Optimismus und Kampfgeist sie versucht ihre Situation zu verbessern. Neben Anna hat mir vor allem der Fortgang der Handlung sehr gefallen. Der Roman hat immer etwas zu bieten, dem Leser kann also erst gar nicht langweilig werden und die Seiten lesen sich wie im Flug!

Mein Fazit: Eine wundervolle Geschichte über den Kampf eine Erinnerung zu bewahren. 

Veröffentlicht am 28.05.2019

Übt gewisse Faszination aus

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Anna Herzig ist 40 Jahre alt, ledig und arbeitet als Meeresbiologin. Dabei macht sie unter anderem auf aktuelle Themen wie Plastikmüll im Ozean, Seesternsterben und Überfischung aufmerksam. Grade ergibt ...

Anna Herzig ist 40 Jahre alt, ledig und arbeitet als Meeresbiologin. Dabei macht sie unter anderem auf aktuelle Themen wie Plastikmüll im Ozean, Seesternsterben und Überfischung aufmerksam. Grade ergibt sich ihr die Möglichkeit die Karriereleiter weiter zu erklimmen, da erfährt sie vom plötzlichen Tod ihrer Mutter. Als sie zur Beerdigung in die Heimat zurückkehrt wird schnell klar, dass ohne die Frau im Hause nichts mehr läuft. Der Vater hat den Lebensmut verloren, der geistig benachteiligte Bruder braucht seit jeher besondere Aufmerksamkeit und auch der familiäre Märchenwald steht kurz vor der Schließung. Anna entscheidet sich für ein Sabbatjahr, um Vater und Bruder zu unterstützen und den Märchenwald zu retten. Dabei kommt sie nicht nur der Familie wieder näher, sondern auch alten und neuen Freunden.

Sämtliche Charaktere habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Hervorzuheben sind dabei aber vor allem ihr Bruder und ihr Vater. Beide sind absolut liebenswürdig und irgendwie goldig, letzterer wird langsam etwas sonderbar und ein wenig kauzig. Es ist toll wie sämtliche Mitarbeiter sich Aktionen oder Ideen einfallen lassen, um den Betrieb wieder aufleben zu lassen und für Besucher attraktiv zu machen.

Ich liebe das Setting rund um den Märchenwald. Es strahlt so eine besondere, mysteriöse, zauberhafte und geheimnisvolle Atmosphäre aus. Auch wenn er teilweise etwas runtergekommen ist, erstrahlt er doch nach und nach in neuem Glanz und übt eine gewisse Faszination auf mich aus. Die Geschichte besticht außerdem mit Situationskomik und einer Brise schwarzem Humor. Auch hier sind Szenen mit dem Vater wieder ganz weit vorne mit dabei.

Natürlich darf scheinbar auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Für mich hätte sie aber nicht dabei sein müssen. Sie wirkte relativ lieblos und hat bei mir keine romantischen Gefühle auslösen können, sondern eher Unverständnis.

Das Ende ist ein bisschen kurios und doch eher rosarot, dennoch aber schön und passend zum Thema Märchen und Sagen. "Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz" lässt sich locker und leicht lesen und ist ein wirklich nettes und unterhaltsames Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Ich wartete auf das Märchen

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Anna ist Meeresbiologin und lebt in Warnemünde, weit weg von ihrer Familie die im Rheinland in der Nähe von Köln wohnt. Als ihre Mutter plötzlich verstirbt nimmt sie ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Anna ist Meeresbiologin und lebt in Warnemünde, weit weg von ihrer Familie die im Rheinland in der Nähe von Köln wohnt. Als ihre Mutter plötzlich verstirbt nimmt sie in ihrem Institut eine Auszeit um sich um ihren Vater und ihrer Bruder, vor allem aber um den Märchenpark zu kümmern.
So ist sie auf einmal wieder mitten in der Pampa, wo sie eigentlich nie wieder hinwollte ...

Meine Meinung:
Das Cover ist niedlich, es verspricht einen leichten Roman, passt aber, meiner Meinung nach, nicht so wirklich zum Inhalt.
Die Geschichte ist nett, so fängt sie ganz lustig an mit einem Thema, dass eben in aller Munde ist, der Umweltverschmutzung durch das Plastik im Meer.
Nachdem Anna aber wieder zurück bei ihrer Familie ist, fehlte mir ein wenig die Ausführlichkeit.
Mir war es zu oberflächlich, obwohl mir die Ideen, die die Protagonisten zur Rettung des Märchenwaldes hatten durchaus gut gefielen. Aber mit fehlte einfach das Gefühl, die Liebesgeschichte, die der Titel mehr oder weniger versprach, kam nicht so recht in Gange.
Am Ende musste dann unbedingt nochmal die Umweltschützerin vom Beginn dazu, das fand ich persönlich total unnötig und auch nicht nachvollziehbar wo Die Micha auf einmal herkam.
Flori allerdings fand ich von Beginn an total liebenswert und auch wie Anna mit ihrem Bruder umging war sehr schön zu lesen. Die Protagonisten im Märchenwald gefielen mir alle gut, das passte jedenfalls.

Länger Rede, kurzer Sinn, dieses Buch ist eine nette Familiengeschichte die dahinplätscherte. Mir fehlte die Liebesgeschichte, auf die ich nach der Kurzbeschreibung gehofft hatte. So war es nur nette Unterhaltung.