Cover-Bild Die Muskatprinzessin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MAXIMUM Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 06.04.2020
  • ISBN: 9783948346164
Christoph Driessen

Die Muskatprinzessin

Historischer Roman
Eine mutige Frau in einer neuen Welt

Amsterdam, frühes 17. Jahrhundert: Eva sieht sich gezwungen, ihre geliebte Heimat Holland zu verlassen, denn die Geschäfte ihres Vaters, des Bierbrauers Claes Corneliszoon Ment, laufen schlecht. Bedrängt von seinen Gläubigern, kommt es ihm gerade recht, dass der wohlhabende Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie, Jan Pieterszoon Coen, ein Auge auf seine Tochter geworfen hat. Gegen ihren Willen muss die blutjunge Frau die Ehe mit dem über zwanzig Jahre älteren Pfeffersack eingehen und lernt schon in der ersten gemeinsamen Nacht seine dunkelste Seite kennen.
Kurz nach der Vermählung tritt Coen seinen Generalgouverneursposten in Ostindien an und Eva muss bis auf ihren lebenslustigen Bruder Gerrit und ihren Kater Jasper alles zurücklassen.
Acht Monate dauert die Fahrt nach Batavia in drückender Hitze, um sodann wie ein Herrscherpaar in ihrer neuen Heimat empfangen zu werden. Die Welt, in die Eva nun eintaucht, könnte exotischer nicht sein. Sie hat plötzlich den Status einer Prinzessin mit einer riesigen Schar asiatischer Diener und einem Elefanten als Reittier. Eva kann sich dem Zauber und der Schönheit des fremden Landes nicht entziehen.
Sie lernt Jacques Specx und seine geheimnisvolle Tochter Sara kennen, den dicken Crijn van Raemburch, Mitglied des Indienrates und vor allem den jungen Aufsteiger Antonio van Diemen, der ihre Aufmerksamkeit erregt.
Rasch gewinnt die rothaarige Eva an Einfluss, kümmert sie sich doch um benachteiligte Frauen und Kinder und wird hierfür von den Einheimischen verehrt, während ihr Mann mit äußerster Strenge über das Land und seine eigene Frau herrscht. 

Ein leidenschaftlicher Roman voller Sinnlichkeit und Abenteuer – wie der Duft der Muskatblüte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2020

Eva kämpft für Gerechtigkeit

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Inhalt übernommen:

Amsterdam, frühes 17. Jahrhundert: Eva sieht sich gezwungen, ihre geliebte Heimat Holland zu verlassen, denn die Geschäfte ihres Vaters, des Bierbrauers Claes Corneliszoon Ment, laufen ...

Inhalt übernommen:

Amsterdam, frühes 17. Jahrhundert: Eva sieht sich gezwungen, ihre geliebte Heimat Holland zu verlassen, denn die Geschäfte ihres Vaters, des Bierbrauers Claes Corneliszoon Ment, laufen schlecht. Bedrängt von seinen Gläubigern, kommt es ihm gerade recht, dass der wohlhabende Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie, Jan Pieterszoon Coen, ein Auge auf seine Tochter geworfen hat. Gegen ihren Willen muss die blutjunge Frau die Ehe mit dem über zwanzig Jahre älteren Pfeffersack eingehen und lernt schon in der ersten gemeinsamen Nacht seine dunkelste Seite kennen.
Kurz nach der Vermählung tritt Coen seinen Generalgouverneursposten in Ostindien an und Eva muss bis auf ihren lebenslustigen Bruder Gerrit und ihren Kater Jasper alles zurücklassen.
Acht Monate dauert die Fahrt nach Batavia in drückender Hitze, um sodann wie ein Herrscherpaar in ihrer neuen Heimat empfangen zu werden. Die Welt, in die Eva nun eintaucht, könnte exotischer nicht sein. Sie hat plötzlich den Status einer Prinzessin mit einer riesigen Schar asiatischer Diener und einem Elefanten als Reittier. Eva kann sich dem Zauber und der Schönheit des fremden Landes nicht entziehen.
Sie lernt Jacques Specx und seine geheimnisvolle Tochter Sara kennen, den dicken Crijn van Raemburch, Mitglied des Indienrates und vor allem den jungen Aufsteiger Antonio van Diemen, der ihre Aufmerksamkeit erregt.
Rasch gewinnt die rothaarige Eva an Einfluss, kümmert sie sich doch um benachteiligte Frauen und Kinder und wird hierfür von den Einheimischen verehrt, während ihr Mann mit äußerster Strenge über das Land und seine eigene Frau herrscht.


Meine Meinung:

Am Beispiel der historisch belegten Personen Eva Ment und Jan Pieterszoon Coen entwickelt der Autor ein beeindruckendes Bild der Kolonialzeit.
Man begleitet die junge Eva vom Zeitpunkt ihrer, durch ihren Vater arrangierten Eheschließung, mit dem reichen ,aber viel älteren Ehemann über einen längeren Zeitraum.
Bereits in der Hochzeitsnacht lernt sie ihren Ehemann in seiner ganzen Brutalität kennen.
Die über mehrere Monate dauernde Schiffsreise nach Indien, welche sie kurz danach mit ihrem Mann, Bruder und ihrem Kater Jasper antritt, gestaltet sich zu einem echten Horrortrip.
Bei der Beschreibung der Zustände auf dem Schiff drehte sich mir manchmal den Magen um.
Obwohl sich ihr Lebensstil, nach ihrer Ankunft deutlich bessert,kann sie sich nicht damit abfinden, die Gefangene ihres despotischen Ehemanns zu sein.Sie kämpft ohne Rücksicht auf die Gefahren in welche sie sich dabei begibt,für ein besseres Leben für sich und die Menschen ,die ihr am Herzen liegen.
Obwohl mir der Schreibstil des Autors gut gefiel,empfand ich die Wortwahl bei den Dialogen teilweise zu modern.
Dennoch habe ich mich gut unterhalten und vergebe 4Sterne.

Veröffentlicht am 24.04.2020

Unterhaltsam und mitreißend

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Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Die Muskatprinzessin“ gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch. Ich wurde auch gut davon unterhalten, auch wenn ...

Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Die Muskatprinzessin“ gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch. Ich wurde auch gut davon unterhalten, auch wenn es hin und wieder ein paar Längen gab, die den Lesefluss etwas gehemmt haben.

Die Storyline spielt im frühen 17. Jahrhundert in Amsterdam. Eva sieht sich gezwungen, ihre geliebte Heimat Holland zu verlassen, denn die Geschäfte ihres Vaters, des Bierbrauers Claes Corneliszoon Ment, laufen schlecht. Bedrängt von seinen Gläubigern, kommt es ihm gerade recht, dass der wohlhabende Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie, Jan Pieterszoon Coen, ein Auge auf seine Tochter geworfen hat. Gegen ihren Willen muss die blutjunge Frau die Ehe mit dem über zwanzig Jahre älteren Pfeffersack eingehen und lernt schon in der ersten gemeinsamen Nacht seine dunkelste Seite kennen. Kurz nach der Vermählung tritt Coen seinen Generalgouverneursposten in Ostindien an und Eva muss bis auf ihren lebenslustigen Bruder Gerrit und ihren Kater Jasper alles zurücklassen. Acht Monate dauert die Fahrt nach Batavia in drückender Hitze, um sodann wie ein Herrscherpaar in ihrer neuen Heimat empfangen zu werden. Die Welt, in die Eva nun eintaucht, könnte exotischer nicht sein. Sie hat plötzlich den Status einer Prinzessin. Eva kann sich dem Zauber und der Schönheit des fremden Landes nicht entziehen. Sie lernt Jacques Specx und seine geheimnisvolle Tochter Sara kennen, den dicken Crijn van Raemburch, Mitglied des Indienrates und vor allem den jungen Aufsteiger Antonio van Diemen, der ihre Aufmerksamkeit erregt. Rasch gewinnt die rothaarige Eva an Einfluss, kümmert sie sich doch um benachteiligte Frauen und Kinder und wird hierfür von den Einheimischen verehrt, während ihr Mann mit äußerster Strenge über das Land und seine eigene Frau herrscht…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Der Autor schafft es, unterhaltsam historische Infos mit einer interessanten Geschichte zu verbinden. Zudem schreibt der Autor sehr detailliert und bildlich, was für mich das A und O eines guten Buches ist.

Eva ist eine sehr interessante Figur mit deren Handeln und Denken ich mich sehr gut identifizieren konnte. Sie ist für das 17. Jahrhundert recht modern eingestellt, was für einen solchen Roman etwas überraschend ist, aber solche Charaktere gab es hin und wieder auch zu solchen Zeiten. Auch die anderen Figuren sind sehr interessant gezeichnet.

Hin und wieder gab es auch die ein oder andere Länge – wie zum Beispiel bei der Schiffsreise, die etwas in die Länge gezogen wurde. Das hätte man etwas komprimieren können. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn ansonsten wurde ich von dem historischen Roman sehr gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Die Muskatprinzessin

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Die Geschäfte von Eva Ments Vater laufen schlecht. Daher will er seine Tochter mit dem reichen Jan Pieterszoon Coen verheiraten. Eva heiratet gegen ihren Willen den über zwanzig Jahre älteren Mann. Schon ...

Die Geschäfte von Eva Ments Vater laufen schlecht. Daher will er seine Tochter mit dem reichen Jan Pieterszoon Coen verheiraten. Eva heiratet gegen ihren Willen den über zwanzig Jahre älteren Mann. Schon in der Hochzeitsnacht zeigt er sein wahres Gesicht. Coen ist Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie und so reisen die Frischvermählten schon bald nach Batavia. Die Reise dauert acht Monate und Evas Bruder Gerrit und der Kater Jasper begleiten sie. Eva wird schon bald von der exotischen Atmosphäre eingefangen. Sie führt das Leben einer Prinzessin, doch ihre Ehe wird nicht glücklich, denn ihr Mann ist ein gefühlskalter und herrischer Mensch. Das bekommen nicht nur die Menschen zu spüren, für die Coen verantwortlich ist, sondern auch seine Frau. Eva kümmert sich um die Benachteiligten und wird daher verehrt. Sie lernt den jungen Antonio Diemen kennen und verliebt sich.
Der Schreibstil lässt sich gut und sehr flüssig lesen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Sprachgebrauch wirklich immer jener Zeit entspricht. Dennoch hat es Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.
Die Figur des Jan Pieterszoon Coen ist historisch belegt. Er ist ein unsympathischer Mensch, der vom Ehrgeiz zerfressen ist. Dabei ist er herrisch und auch ziemlich grausam, aber so waren wohl viele Männer in ähnlichen Positionen zu der Zeit. Eva ist noch sehr jung als sie heiratet. Sie träumt von romantischen Gefühlen und muss dann aus finanziellen Gründen diesen gefühlskalten Mann heiraten. Was das für die Ehe bedeutet, ist von vorneherein klar. Aber auch die anderen Charaktere waren gut und authentisch beschrieben.
Die politischen Verhältnisse sind gut dargestellt, aber ganz besonders gut gefallen hat mir die bildhafte Beschreibung der Örtlichkeiten.
Es ist unterhaltsam und spannend, mit der Muskatprinzessin in eine andere Welt und andere Zeit einzutauchen.

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