Cover-Bild Genussvoll gesund bleiben
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Life
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 27.08.2021
  • ISBN: 9783431070323
Christopher Crell

Genussvoll gesund bleiben

Die 28-Tage-Ernährungs-Challenge für ein starkes Immunsystem

Diabetes, Fettleber oder Bluthochdruck gelten als besondere Risikofaktoren für eine COVID-19-Erkrankung. Eine ausgewogene Ernährung schützt uns vor diesen und anderen Leiden. Doch eine langfristige Ernährungsumstellung fällt vielen Menschen schwer. Christopher Crell hilft mit seiner 28-Tage-Challenge auf die Sprünge. Denn ist der Anfang erst gemacht, geht es ganz leicht. Die 84 Rezepte für Frühstück, Mittag und Abend sind schnell umzusetzen und angereichert mit allem Wissenswerten zu Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Spezielles Kochbuch mit schönen Bildern

3

Grundsätzlich kann falsche Ernährung zu zahlreichen Krankheiten führen. Diabetes, Fettleber oder beispielsweise Bluthochdruck können darauf zurückgeführt werden. Eine gesunde Ernährung kann diesen und ...

Grundsätzlich kann falsche Ernährung zu zahlreichen Krankheiten führen. Diabetes, Fettleber oder beispielsweise Bluthochdruck können darauf zurückgeführt werden. Eine gesunde Ernährung kann diesen und vielen weiteren Krankheiten vorbeugen. Doch eine dauerhafte Ernärungsumstellung ist für viele Menschen schwierig, eine echte Herausforderung eben. Mit seinem Buch „Genussvoll gesund bleiben“ und der darin beschriebenen 28-Tage-Challenge möchte der bekannte Koch Christopher Crell den Schubs in die richtige Richtung geben.

Das Buch bietet Rezepte für Frühstück, Mittag- und Abendessen an, so dass man dies rund einen Monat lang in Ruhe ausprobieren kann. Der Anfang zur gesunden Ernährung ist also gemacht und ließe sich so natürlich auch immer wieder als eine Art Kur neu starten.

Zu Beginn des Buches gibt es eine recht ausführliche Einführung, in der der Autor seine Motivation für das Schreiben des Buches erläutert und einige der von ihm verwendeten Fachbegriffe erklärt. Es ist durchaus sinnvoll, das Vorwort zu lesen, da man sonst an mancher Stelle beim Kochen etwas ratlos zurückgelassen wäre.

Doch schmecken die Rezepte in dem Buch? Und wie alltagstauglich ist diese Art der Ernährung? Das Inhaltsverzeichnis liest sich schon einmal sehr gut und eigentlich nicht sonderlich abgedreht, was die Art der Gerichte angeht.
Und doch steht die erste Herausforderung beim Nachkochen bereits mit dem Besorgen der Zutaten ins Haus, denn etliche davon sind in meiner Umgebung eher schwer zu bekommen. Und dass, obwohl ich in einer Großstadt mit zahlreichen Märkten und Supermärkten drum herun lebe. Aber Perlhuhnbrust und Mandelmehl, welche des Öfteren in den Rezepten auftauchen, konnte ich nicht finden. Auf zahlreiche Zutaten habe ich verzichtet und sie gegen andere Produkte ausgetauscht. Denn besondere Mehle, Zuckerersatzstoffe oder exotisches Obst und Gemüse geht ganz schön ins Geld. Für mich ist diese Art der Ernährung definitiv nicht sehr familientauglich.
Aber als solche ist das Buch auch nicht vorgesehen, denn die vorgeschlagenen Rezepte sind jeweils für eine Person gedacht. Ist die Portion ausnahmsweise größer, so ist die Speise noch für den Folgetag gedacht. Das finde ich eine gute Idee, erleichtert es doch ein wenig den Alltag. Das so genannte Meal Prepping spart viel Zeit und schlussendlich auch Geld, denn man verwendet unter anderem die Reste vom Vortag.
Generell hatten wir jedoch beim Zubereiten den Eindruck, dass die Portionen am Ende nicht besonders groß sind. Oftmals hatten wir anschließend noch richtig Hunger oder haben die Portionen einfach eigenständig vergrößert. Was ja irgendwie nicht Sinn der Sache ist...

Geschmeckt haben uns aber viele der Rezepte und meist waren sie recht schnell zubereitet. Uns fehlten öfters mal die Gewürze, wir haben grundsätzlich stärker gewürzt, als im Rezept angegeben. Ohne das zusätzliche Gewürz finden wir viele Gerichte etwas fade und mit wenig Pfiff. Auch wenn wir die Idee dahinter grundsätzlich gut fanden. Manches Mal hätte dazu auch noch eine Sauce besser gepasst.
Auffällig ist, dass auf den wirklich schönen Produktfotos im Buch oft Zutaten zu sehen sind, die in den Rezepten dann gar nicht vorkommen. Das passiert leider des Öfteren bei einigen der Hauptzutaten für das Gericht. Das Problem sollte sich aber bei einer weiteren Auflage des Buches hoffentlich erledigt haben.
Wir finden es schön, dass bei den Rezepten oft auf regionale und saisonale Produkte zurückgegriffen werden kann. Fleisch und Fisch kommen zum Einsatz, es sind aber auch zahlreiche vegetarische Rezepte vorhanden.

Außerdem variieren sie zwischen süß und herzhaft, gerade zum Frühstück. Die herzaften Gerichte wie Salat, Omelette mit Gemüse oder ähnliches frühstückten wir jedoch nicht. Ab und an finden sich auch kleine Desserts oder sogar Kuchen, für diejenigen, die es zwischendurch gar nicht ohne süß aushalten.
Wir finden, dass die Rezepte durchaus abwechslungsreich sind und wirklich alles abdecken, zum Beispiel auch Suppen. So kommt in den 28 Tagen sicherlich keine Langeweile auf den Teller, auch wenn sich natürlich Zutaten immer mal wiederholen.
Es ist für mich echt schwierig, ein Fazit zu ziehen, denn das Buch ist informativ geschrieben und sehr Vieles, was ich ausprobiert habe, hat auch gut geschmeckt. Man konnte den Rezepten gut folgen und sie leicht nachkochen.

Mich schrecken aber definitiv Rezepte ab, die von Zutaten so wimmeln, die ich nicht gut bekommen kann. Anfänger haben vielleicht Schwierigkeiten, diese zu ersetzen.

Sehr gut hingegen finde ich die Erklärungen, warum ein Produkt gesund ist und was es für den Körper tut. Das lockert das Buch auf und hilft bei der Umstellung gut weiter.

Das Buch ist auch auf jeden Fall nichts für die Familienküche. Vermutlich sogar am ehesten für Single-Haushalte oder Haushalten, in denen sich eine Person anders ernährt.

Ich denke, wer seine Ernährung umstellen möchte und zunächst Ideen und Inspiration und vielleicht einen kleinen Schubs in die richtige Richtung braucht, der findet dies in dem Buch.

Es handelt sich definitiv nicht um ein Alltags-Kochbuch, dafür ist das Thema und auch die Art und Weise der Präsentation viel zu speziell. Und speziell ist sicherlich auch die Zielgruppe auf die das Buch abzielt und die es möglicherweise kaufen wird. Es handelt sich um ein lehrreiches Kochbuch, was viele Ideen liefert, ob man es allerdings unbedingt im Schrank haben muss, wage ich zu bezweifeln. Man sollte im Buchladen einmal in Ruhe durch das Buch blättern und entscheiden, ob es das richtige Buch ist.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

28 Tage Challenge Kochbuch

0

Das Buch " Genussvoll gesund bleiben " von Christoher Crell ist ganz anders aufgebaut als ein gewöhnliches Kochbuch und soll auch anders verstanden werden.
Die Optik und die handliche Größe gefallen mir ...

Das Buch " Genussvoll gesund bleiben " von Christoher Crell ist ganz anders aufgebaut als ein gewöhnliches Kochbuch und soll auch anders verstanden werden.
Die Optik und die handliche Größe gefallen mir sehr gut.
Der Aufbau , die Beschreibung und die Struktur leider überhaupt nicht. Man hat in diesem Buch einen vorgegebenen Speiseplan für 28 Tage, Frühstück, Mittagessen und Abendessen und einige Snackideen. Viele davon mit sehr außergewöhnlichen Zutaten und vielen Zuckerersatzstoffen, von denen ich persönlich gar nichts halte.
Eine Einkaufsliste für z.B. eine Woche wäre sehr hilfreich gewesen.
Die meisten Rezepte waren ganz gut nachzukochen, geschmacklich aber die meistens so gar nicht aufregend für uns.
Eine bessere Struktur von Rezepten und Erläuterungen zu bestimmten Lebensmitteln wäre hilfreich , die Gliederung des Buches gefällt mir und meinen Mitlesern eher weniger, es wäre sinnvoller Erläuterungen zu Lebensmitteln und deren Einfluß auf unseren Körper bzw. das Immunsystem von den Rezepten zu separieren.
Was gut gelungen ist, ist das Verhältnis herzhafte Gerichte - süße Gerichte.
Fazit: kein (Koch-)Buch das ich empfehlen würde, auch weil viele Erläuterungen einfach sehr oberflächlich gehalten sind und die Wirkung von einzelnen Zutaten nicht klar erkennbar ist.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Falsche Vorstellungen

3

Ich hatte wohl ganz falsche Vorstellungen von diesem Buch. Es war nicht meine erste Kochrunde und ich war hochmotiviert. Genussvoll gesund zu bleiben finde ich ein einladendes perfektes Motto. Als Biologe ...

Ich hatte wohl ganz falsche Vorstellungen von diesem Buch. Es war nicht meine erste Kochrunde und ich war hochmotiviert. Genussvoll gesund zu bleiben finde ich ein einladendes perfektes Motto. Als Biologe und Bioladen-Einkäufer war ich sehr gespannt und sehr aufgeschlossen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass schon vorher explizit erwähnt worden wäre, dass Grundpfeiler dieses Buches die Low-Carb- und glutenfrei Ernährung sind und dass es sich um eine richtiggehende "Diät" handelt - also nicht zwecks abnehmen aber zwecks Körper durchpusten und auf Spur bringen.

Das Buch ist in 28 Tage unterteilt und hier in Frühstück, Mittagessen udn Abendessen. Diese Struktur macht es etwas unübersichtlich, wenn man die Gerichte austauschen und die Reihenfolge verändern möchte. Dadurch, dass das Buch eine handliche Größe hat - also kleiner als A4, müssen Gerichte über mehrere Seiten dargestellt werden, Fotos finden sich oft zwei Seiten später oder vorher, dass verwirrte mich.

Zu den Gerichten kann ich sagen, dass mich die meisten Frühstück-Varianten nicht ansprachen bzw. so aufwendig waren, dass ein berufstätiger Mensch sie unter der Woche nicht macht. Wenn ich um 7 in die Arbeit fahre, will ich nicht noch schnibbelnd und kochend den Morgen verbringen. Und einiges mutete eher wie Mittagsspeise an und war kein Frühstück für mich als Mitteleuropäer.

Enttäuscht war ich von der fehlenden Individualität der Rezepte. Zu vielen Gerichten hätte ich kein Rezept gebraucht, vor allem, da kaum besondere Gewürze verwendet wurden, es kaum interessante neue Kombinationen gab. Neu war nur, dass kein gewöhnliches Mehl verwendet werden durfte und diverse Zutaten sehr speziell waren. Also so, dass ich sie extra hätte kaufen müssen, weil sie einem normalen Haushalt fehlten. Und ich bin wirklich gut ausgestattet, da ich gerne vielsteitig und exotisch koche. Gestört hat mich auch, dass viele Zutaten sehr teuer waren. Warum muss ich Perlhuhn zubereiten? Da war mir einiges viel zu speziell.

Die Ergebnisse haben mich zum Großteil nicht überzeugt. Da ich das Buch in der Leserunde kennen lernte, war ich auch enttäuscht von den Urteilen der Mit-Köche, die von geschmacklosem Brot und anderen wenig leckeren Ergebnissen berichteten. Das nahm mir mit den eigenen Kochversuchen schnell die Freude.

Fazit: Das Kochbuch hat mich enttäuscht zurückgelassen. Nichts Neues für mich, keine neuen Lieblingsgerichte, keine Aha-Erlebnisse. Gesund wird man wahrscheinlich schon. Aber es war für mich zu umstänglich das alles nachzukochen, nachzukaufen und auszuprobieren, um dann auch noch geschmacklich enttäuscht zu werden. Hier macht gesund bleiben nicht so großen Spaß. Für mich jedenfalls.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

das etwas andere Kochbuch, sicher nicht für jeden

3

Das Buch "Genussvoll Gesung Bleiben" wurde von Christopher Crell geschrieben, einem Fernsehkoch, Restaurantinhaber und Ernährungsexperten...

Das Buch hat 265 Seiten, wobei es ab S. 11 erst richtig losgeht ...

Das Buch "Genussvoll Gesung Bleiben" wurde von Christopher Crell geschrieben, einem Fernsehkoch, Restaurantinhaber und Ernährungsexperten...

Das Buch hat 265 Seiten, wobei es ab S. 11 erst richtig losgeht und auf den letzten Seiten Koch und Fotograf vorgestellt werden. Das Buch handelt von der 28- Tage Challenge, die jeweils ein Frühstück, Mittagessen und Abendessen beinhaltet. Mir hat die Idee für die Woche ein Brot zu backen gut gefallen, vor allen Dingen hörte sich das lecker an Tomaten-Olivenbrot, leider ist das Brot nicht das, was ic unter Brot verstehe geworden.

Eingeleitet wird in das Buch mit genaueren Infos zum Autor und seiner Geschichte zum Buch und was dieses Buch alles für ihn bedeutet. Außerdem hat man am Anfang des Buches auch noch generell ein paar Informationen zur gesunden Ernährung und wie das Essen bestimmter Zutaten sich auf den Körper auswirken, "Gesund weil..." nennt der Autor diese. Desweiteren werden am Anfang des Buches direkt ein paar grundsätzliche Dinge zu den Rezepten erklärt. Es gibt Tipps, wie man bestimmte Dinge angehen sollte, oder was bestimmte Fachbegriffe bedeuten, sodass während der Zubereitung eigentlich nichts mehr schief gehen sollte. Hier betone ich sollte, denn so ganz hat das alles nicht funktioniert.
Die Gestaltung gefällt mir im Großen und Ganzen recht gut, wirklich appetitmachende Bilder und kleine auflockernde Texte unter der Überschrift "Blick über den Tellerrand". Ich möchte aber nicht verschweigen, dass die Rezepte Zutaten enthalten, die zumindest für mich nicht einfach zu bekommen waren: Mandelmehl. Erythrit, Flohsamenschalen...
Einige Rezepte lohnen sich wirklich zum Nachkochen, ist aber wie so vieles im Leben echt Geschmackssache. Mich persönlich stört die Verwendung verschiedener Zuckeraustauschstoffe. Auch fehlen bei einigen Rezepten irgendwie Angaben. Für uns ist es nicht alltagstauglich.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Zielgruppe Low-Carb und glutenfrei

3

„Genussvoll gesund bleiben“ klingt zunächst toll, das trifft den Zeitgeist. Das Titelbild macht Lust auf gesunde Gemüseküche. Im Vorwort erklärt der Autor, warum er sich für diese Form der Ernährung entschieden ...

„Genussvoll gesund bleiben“ klingt zunächst toll, das trifft den Zeitgeist. Das Titelbild macht Lust auf gesunde Gemüseküche. Im Vorwort erklärt der Autor, warum er sich für diese Form der Ernährung entschieden hat, der er im Buch konsequent folgt. Doch welche Ernährungsform ist das überhaupt? Jetzt, nachdem ich einige Rezepte gekocht habe, kann ich sagen: auf jeden Fall Low-Carb und in weiten Teilen glutenfrei. Ein Hinweis dazu an prominenter Stelle wäre sinnvoll gewesen und würde helfen, die richtige Zielgruppe zu finden. Ich habe beim Kochen gemerkt, daß ich nicht dazu gehöre.
Der Autor ruft eine Challenge aus, die immunstärkend wirken soll.
Zunächst stand ich vor dem Problem, woher ich die nicht alltäglichen Zutaten bekommen soll: Mandelmehl, Xanthan, Xylit, Erythrit, Hanfsamen, Misopaste, Aprikosenkerne, Perlhuhnbrust, Linsenmehlspaghetti, Linsenreis. Einige Zutaten habe ich nicht im Umkreis gefunden (Perlhuhnbrust), bei anderen wiederum war ich erstaunt, daß es sie im örtlichen Supermarkt gab (Mandelmehl, sogar in Bio-Qualität). Teilweise muss man ein ganzes Päckchen kaufen, braucht dann aber nur eine winzige Menge davon. Den Rest hat man dann zu Hause stehen.
Als es ans Ausprobieren der Rezepte ging, sind mir einige, teils nicht unerhebliche Fehler aufgefallen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob überhaupt jemand die Rezepte ausprobiert hat bevor das Buch in den Druck ging. Da fehlten Zutaten, die man auf dem Bild sehen konnte, die im Rezept aber nicht auftauchten. Generell scheint auch das Thema Würzen eher einem selbst überlassen zu sein, wie auch die Garzeiten. Eine Einkaufsliste gibt es nicht.
Wie ein roter Faden zieht sich ein Problem mit den Mengenverhältnissen durch das Buch. Auffallend oft hat das „Quellmaterial“ nicht zur Flüssigkeitsmenge gepasst, so daß ich irgendwann dazu übergegangen bin, generell die Flüssigkeit in den Rezepten zu reduzieren. In meinen Augen ist das ein No-Go in einem Kochbuch.
Wenn man die Challenge durchführt, wie im Buch vorgeschlagen, dann muss man sich auf Salate (mit Schafskäse, Mozzarella, Flußkrebs oder rohen Champignons) oder Gemüse zum Frühstück einstellen. Das ist nicht Jedermanns Sache. Außerdem sind die Rezepte sehr Ei-lastig.
Das Versprechen, nach der Challenge mehr Freude und Genuss am Essen zu verspüren als je zuvor, wurde bei mir nicht eingelöst. In Rezepten nicht erwähnte Würze und Zutaten, falsche Maßangaben, Garzeiten und unmögliche Mischungsverhältnisse haben mir das Buch verleidet.
Meiner Ansicht nach gehört das Buch überarbeitet. Ich würde es mir so nicht kaufen.

Von mir gekochte Rezepte:
Tomaten-Oliven-Brot von Seite 28: pappig-teigig, schwer, zu salzig, nicht das, was ich unter Brot verstehe.
Low-Carb-Mandelpfannkuchen von Seite 41: zu flüssiger Teig, 60 g Erythrit sind viel zu viel, vor allem wenn man es erstmalig ißt, kann es Verdauungsstörungen verursachen
Auberginenmousse von Seite 71: Hervorragend fand ich die in Olivenöl und Zitrone marinierten Zucchinischeiben. Die Auberginenmousse habe ich warm statt kalt gegessen.
Käse-Omelette von Seite 92: Das Omelette ist sehr lecker-würzig. Das Ofengemüse ist fad, da es lediglich gesalzen wird. Außerdem soll es in 5 cm große Stücke geschnitten werden, was wohl ein Schreibfehler ist. Auf dem Foto kann man noch Feta und Nüsse erkennen, die im Rezept nicht vorkommen. Wenn man die dazu gibt, schmeckt auch das Gemüse nicht mehr fad und das Gericht insgesamt gut.
Pancakes von Seite 156: zu flüssiger Teig, Pancakes krümelig, haben ungewöhnlich lange gesättigt. Kalorien?
Kopfsalat von Seite 176: leckere Kombination, aber die Salatsoße aus Öl, Wasser, Zitrone, Kräutern, Salz+Pfeffer ist langweilig und zu sauer.
Gebratene Jakobsmuscheln von Seite 208: lecker. Gute Kombination. Leicht und schnell nachzukochen.
Rote-Bete-Aufstrich von Seite 64: einfach zu machen und lecker.
Weiße Bohnen mit Spinat von Seite 34: gute Zutaten-Kombination und sehr schnell zubereitet, aber für 2 Portionen zu wenig und irgendwie hat der Kick gefehlt. Man kann noch gut mit Gemüse strecken. Ich habe Erbsen genommen. Und das Gericht mit Limettensaft gepimpt, weil mir etwas Frische gefehlt hat.
Schafskäse-Omelette von Seite 146: Wenn man es zu dick belegt, kann man es nicht mehr zuklappen, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Durch den Schafskäse erfährt es eine schön deftige Würze, und die gerösteten Pinienkerne verleihen ihm einen guten Biß.

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