Cover-Bild Hinter dem Horizont rechts
22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Delius Klasing
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 520
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783667105639
Christopher Many

Hinter dem Horizont rechts

Vier Jahre mit dem Motorrad von Europa nach Australien
Das Leben ist eine Reise, was für manche Menschen noch viel mehr gilt als für andere. So auch für Christopher Many, der 1997 zu seiner ersten Overlandreise aufbrach. Damals glaubte er nicht, dass er mehr als ein, zwei Jahre mit dem Motorrad unterwegs sein würde. Mittlerweile sind jedoch 19 Jahre vergangen und er treibt sich noch immer in der großen Freiheit dort draußen herum und tut das, was ihm am liebsten ist: Immer wieder die Welt zu umrunden, um selbst und unmittelbar zu erfahren, wie diese wirklich funktioniert.Hinter dem Horizont rechts ist die packende Geschichte von Christophers jüngstem Motorradabenteuer, das er zusammen mit seiner Partnerin Laura Pattara erlebt hat, die auf dieser Reise erst mittels „Learning by doing“ das Motorradfahren gelernt hat. Ihre moderne Odyssee folgte der Seidenstraße von Europa nach Zentralasien und dann über das Pamirgebirge nach China, ins Reich der Mitte, das sie als Erste völlig legal mit ihren eigenen Fahrzeugen ohne Pflichtbegleiter durchqueren durften. Nach insgesamt vier Jahren Fahrt kamen sie in Denpasar auf Bali an – dem Verschiffungsort nach Australien und gleichzeitig der Endstation einer der größten, klassischen Routen für Overlander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2017

Reiseerlebnisse auf eine andere Art - ein tolles Buch

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Von Anfang an hat mich der Schreibstil von Chris Many in den Bann gezogen, die Reise von Europa nach Australien, welch eine Herausforderung, der Autor reist mit seiner Lebenspartnerin Laura Pattara zwar ...

Von Anfang an hat mich der Schreibstil von Chris Many in den Bann gezogen, die Reise von Europa nach Australien, welch eine Herausforderung, der Autor reist mit seiner Lebenspartnerin Laura Pattara zwar mit dem Motorrad, doch das ist rückt in Hinsicht auf die tiefen Einblicke in andere Länder und Kulturen, gepaart mit viel politischen Hintergrundwissen, die der Autor dem Leser gewährt, ein wenig in den Hintergrund. Chris Many versteht es, seine Erlebnisse auf den einzelnen Etappen dieser Reise spannend, manchmal amüsant und auch nachdenklich, dem Leser sehr authentisch zu vermitteln. Reiseerlebnisse, wirtschaftliche, politische und Umweltanmerkungen sowie auch die Veränderungen im Laufe der Jahre sind mehr als nur oberflächlich.

Er holt den Leser ab und man begleitet ihn auf einer außergewöhnlichen Reise.
Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur schwerlich aus der Hand legen konnte, es hat mich sehr gefesselt.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Eine Motorradtour und mehr

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Eigentlich war dieses Buch eine Art Spontankauf meiner Frau. Sie dachte, naja vielleicht gefällt es mir ja. Es geht um einen Motorradfahrer und um Reisen – das könnte passen.
Was soll ich sagen: Es passte ...

Eigentlich war dieses Buch eine Art Spontankauf meiner Frau. Sie dachte, naja vielleicht gefällt es mir ja. Es geht um einen Motorradfahrer und um Reisen – das könnte passen.
Was soll ich sagen: Es passte wunderbar! Die über 500 Seiten des „Reiseberichts“ waren mir eine Freude zu lesen.

Warum betone ich das Wort „Reisebericht“ so? Weil es das nicht wirklich beschreibt. Klar, es geht um die Reise von A – Deutschland nach B – Australien. Aber das ist nicht das Wesentliche. Es geht auch um eine Lebensauffassung, eine Einstellung. Es geht um den Menschen Christopher Many und wie er als Overlander Menschen, Landschaften und Lebenseinstellungen begegnet.

Man erfährt nicht, in welche Bar man in welcher Stadt unbedingt gehen muss, sondern welchen Reiz welche Landschaft auf IHN hatte.

Wenn ich es beschreiben müsste, dann wäre es wohl ein Reisetagebuch mit Informationen gespickt, immer kritisch von beiden Seiten betrachtet und Lust machend, die Welt kennenzulernen.

Mit jeder Menge Hintergrundwissen gespickt beschreibt der Autor das langsame Reisen als Form des modernen Nomadenlebens. Und dabei räumt er mit vielen Vorurteilen auf. Vorurteile über bestimmte Länder, Menschen und Landschaften, aber auch über ihn als Langzeitreisenden.

Ich habe mir nur wenige Anmerkungen zwischendurch gemacht – zu sehr fesselte mich das Buch. Aber eine Passage muss ich hier zitieren. S. 380/1 (Kambodscha)

„Eigenartigerweise gibt es ein Gerücht um meine Person und um Reisende mit einem ähnlichen Lebensstil, das ähnlich zählebig ist wie das andere, ich sei ein glühender Umweltschützer. Viele Leute glauben nämlich, dass jeder, der zu einer Fernreise über Land aufbricht, ein überzeugter Kapitalismusgegner ist, der materialistische Ideologien hasst. […] Hätte ich gern mehr Geld? Aber sicher! […] Ich LIEBE Geld – denn wie kann etwas schlecht sein, von dem man sich Schokolade und Motorradersatzteile kaufen kann? Meine persönliche Freiheit liebe ich allerdings noch mehr.“

Das spiegelt seine Lebenseinstellung in verhältnismäßig wenig Wort wieder und zeigt sowohl seinen Humor als auch die kritische Betrachtungsweise gewisser Vorurteile.

Eben diese herzerfrischende Schreibweise, der klare Blick auf die Welt und das Bestreben, ein Stück näher dran zu sein, es zu erleben statt es zu betrachten, machen seine Reise und damit dieses Buch so außergewöhnlich.

In Sachen Unterhaltungswert, Wissenszugewinn und Weltoffenheit, ist dieses Buch eine absolute Empfehlung. Wem 500 Seiten zu viel erscheinen, wer lieber konkrete Tipps zu bestimmten Orten möchte, der ist mit einem Reiseführer besser bedient.

Insbesondere mit den Intermezzi im Buch, zu Themen wie Wirtschaft, Kommunikation etc. und dem ausführlichen „Epiludio“ (Epilog) zum Thema „selbst reisen“ ist dieses Buch mehr!

Für Weltenbummler, Gern-Reisende, Abenteuerlustige und alle die es werden wollen – dieses Buch ist eine 5/5 Sternen Empfehlung!

Veröffentlicht am 07.10.2018

Ein tolles Team auf Weltreise

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Ich bin noch nie mit einem Motorrad gefahren, aber ich reise sehr gerne und darum hat mich das Buch einer so langen Reise direkt angesprochen, die Christopher Many da mit seiner Partnerin Laura Pattara ...

Ich bin noch nie mit einem Motorrad gefahren, aber ich reise sehr gerne und darum hat mich das Buch einer so langen Reise direkt angesprochen, die Christopher Many da mit seiner Partnerin Laura Pattara unternommen hat. Vier Jahre war das Paar unterwegs und man merkte ganz klar in dem Buch, dass auch der Weg das Ziel ist. Die beiden lassen sich Zeit und gehen unvoreingenommen auf die Menschen in den verschiedenen Ländern zu. So erfahren sie natürlich so einiges über die Menschen und die Situation vor Ort.

Das finde ich bei diesem Buch sehr schön, dass es eben nicht nur die Sehenswürdigkeiten beschreibt, sondern vor allem die Menschen. Für mich sollte es auch darum gehen bei einer Reise, dass man mit offenen Augen durch die Straßen läuft und es sieht, wie die Menschen in dem Land oder der Region so ticken. Auch die Gefahren bei einer Weltreise werden thematisiert, weil da ja vor allem in bestimmten Ländern doch so einiges passieren kann. Wenn man vorher daran denkt und darüber informiert wird, dann kann das schon sehr hilfreich sein.

Auch wenn ich es gesehen habe, dass das Buch über 500 Seiten hat, war ich doch überrascht und auch erfreut, als ich diesen dicken Wälzer in Händen hielt. Ich finde es toll, dass der Autor sich die Zeit nimmt, die Dinge zu beschreiben, die er auf seiner Reise gesehen hat, aber auch gut recherchierte Beiträge über die politische Situation in dem jeweiligen Land oder auch die Geschichte des Landes einfließen lässt. Darum ist es klar, dass das Buch so viele Seiten umfasst, was mir sehr gefällt.

Ich finde es nett, dass die Motorräder der beiden Weltreisenden Namen haben. Puck und Pixie sind die fahrbaren Untersätze von Christopher Many und Laura Pattara. Für den Autor ist es schon die dritte Weltreise und davon die zweite auf seinem Motorrad, während seine Partnerin erst auf dieser Reise das Motorradfahren so richtig erlernte, was ich schon beachtlich finde. Der Autor berichtet davon, dass er ein Jahresbudget von 6000 Euro durch seine Autorentätigkeit hat.

Ich muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und es hat bei mir auch mal wieder die Reiselust geweckt, die bei mir sowieso immer mehr oder weniger vorhanden ist. Aber die Beschreibungen im Buch und die vielen tollen Bilder haben schon dafür gesorgt, dass ich gerne morgen zu einer Reise aufbrechen würde, wenn dies denn möglich wäre. Auch das Cover gefällt mir gut. Es passt zum Cover des ersten Buches und fällt interessierten Menschen in der Buchhandlung sicher auch auf.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Eine lange Reise

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Christopher Many und seine Partnerin Laura Pattara machen sich mit ihren Motorrädern 2012 auf eine lange, abenteuerliche Reise. Ihr Ziel war Australien und die Reise führte sie durch verschiedene europäische ...

Christopher Many und seine Partnerin Laura Pattara machen sich mit ihren Motorrädern 2012 auf eine lange, abenteuerliche Reise. Ihr Ziel war Australien und die Reise führte sie durch verschiedene europäische Länder und die Türkei nach Asien und zuletzt nach Australien. Sogar China dürfen sie ohne verordnete Begleitung durchqueren. Sie haben sich vier Jahre Zeit gelassen, bis sie von Bali aus nach Australien übersetzten.
Um Buchumschlag kann man die Strecke nachvollziehen. Da sie sich nicht auf touristischen Strecken bewegt haben, haben sie natürlich viel von den Entsprechenden Ländern gesehen und Land und Leute kennen gelernt.
Der Schreibstil lässt sich locker leicht lesen. Wir erleben als „Begleiter“ dieser Reise ein Sammelsurium an Themen, die mal heiter, mal humorvoll dargestellt sind. Ein Blick auf die politischen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern darf dabei natürlich nicht fehlen.
Das Buch macht Spaß und man kann sich in die ferne Welt wegträumen, obwohl man daheim im Sessel sitzt oder wo auch immer. Obwohl ich so eine Reise reizvoll finde, fehlt mir der Mut so etwas anzugehen. Chistopher Many hat’s einfach getan.
Es hat großen Spaß gemacht, die Reise mittels Buch zu erleben.

Veröffentlicht am 27.11.2016

Abenteuerlich!

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Cover und Gestaltung:
Das Cover finde ich schön - vorallem gefällt mir die Bildgestaltung und der ausgefallene Titel.
Besonders gefällt mir der Bucheinband: Vorne ist Reiseroute und hinten eine ...

Cover und Gestaltung:
Das Cover finde ich schön - vorallem gefällt mir die Bildgestaltung und der ausgefallene Titel.
Besonders gefällt mir der Bucheinband: Vorne ist Reiseroute und hinten eine Grafik und Bilder von Puck&Pixie.


Inhalt und eigene Meinung:
Chistopher Many, der Autor erzählt von seiner Reise mit der Yamaha. Begleitet wird er dabei von seiner Freundin Laura. Sie fahren durch Europa bis zur Türkei und weiter nach Asien und zuletzt nach Australien.

Es ist kein Reiseführer, eher eine Sammlung von Erlebnissen dieser Reise. Neben den Ländern werden aber auch Themen wie Politik und Religion aufgegriffen. Alles insgesamt interessant! Seine Schilderungen und Erlebnisse von Kultur und Landschaft sind interessant und stellen gut den Moment da.
Er beschreibt eigentlich einen Teil seines Lebens.
Die Reisetipps dabei finde ich klasse.

Auch wenn Motorräder nicht ganz mein Ding sind, hat mich diese Geschichte sehr angesprochen. Eine Reise mit dem Motorrad durch Europa und Australien. Nach Australien möchte ich auch sehr gerne mal reisen, nur nicht mit dem Motorrad auch wenn mich das Buch überzeugt hat.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Dazu noch sehr unterhaltsam.


Fazit:
Die Welt mit eigenen Augen sehen!
Diese Art von Reisebericht finde ich sehr gelungen. Eine Mischung aus Abenteuer, Fakten und Erlebnissen.