Cover-Bild Kein Sterbensort
Band 2 der Reihe "Lockyer & Bennett"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.02.2017
  • ISBN: 9783732542901
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Clare Donoghue

Kein Sterbensort

Andreas Brandhorst (Übersetzer)

BENNET & LOCKYER ERMITTELN WIEDER ...

Jane Bennett, Detective Sergeant bei der Londoner Mordkommission, hat einen richtig schlechten Tag: Ihr Chef, Detective Inspector Mike Lockyer, ist immer noch erschüttert von dem Tod eines Opfers bei ihrem letzten Mordfall. Doch Jane hat daran zu knabbern, dass er ihr nicht genug vertraute, um dies zu verhindern.

Aber keiner der beiden kann es sich erlauben, der Vergangenheit hinterherzuhängen. Jane erhält einen Anruf: Ein ehemaliger Kollege ist verschwunden. Die Blutspuren in seinem Haus beweisen, dass er mindestens schwer verletzt ist. Sie haben keine Zeit zu verlieren.

Dann wird die Leiche eines jungen Mädchens auf einem Londoner Friedhof gefunden, und die knappen Ressourcen der Polizei müssen auf die beiden Fälle verteilt werden ... oder gibt es einen Zusammenhang?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Lewisham Monster

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Lewisham ist ein Stadtteil von London und hier führen die Polizisten Jane Bennett und Mike Lockyer ihre Ermittlungen durch. Nach dem vorherigen Fall ist Lockyer irgendwie noch nicht wieder auf der Höhe ...

Lewisham ist ein Stadtteil von London und hier führen die Polizisten Jane Bennett und Mike Lockyer ihre Ermittlungen durch. Nach dem vorherigen Fall ist Lockyer irgendwie noch nicht wieder auf der Höhe und die Verantwortung fällt Jane Bennett zu. Gerade jetzt verschwindet ein Kollege, der seit ein paar Jahren in Pension ist. Ein Ereignis, das für die Familie sehr belastend ist, aber auch für die Polizisten, schließlich kennen sie den ehemaligen Kollegen. Auf der Suche stoßen sie per Zufall auf die Leiche einer jungen Frau. Zwei Fälle, die die Ermittler aufs Äußerste fordern.

Bei diesem Band handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Mike Lockyer und Jane Bennett. Zu Beginn wird einige Male Bezug auf den ersten Fall genommen, auf eine Art, die es sinnvoll erscheinen lässt, zunächst den ersten Band zu lesen. Zum Verständnis des laufenden Falles ist es allerdings zum Glück nicht zwingend erforderlich. Obwohl die Ermittler noch mit der Verarbeitung des vorherigen Geschehnisse beschäftigt und auch in ihrem Privatleben eingespannt sind, müssen sie sich mit hundertprozentigem Einsatz den neuen Untersuchungen widmen. Die Art wie die junge Frau gestorben ist, schließt die Vermutung nicht aus, dass Ähnliches wieder geschehen könnte. Und der verschwundene Ex-Kollege könnte verletzt sein. Es ist also Eile geboten. Doch zunächst geht es nicht so schnell voran wie die Ermittler es sich wünschen würden.

Die Leiden der Ermittler zu Beginn des Romans sind etwas schwierig nachzuvollziehen, wenn man den Vorgängerband nicht kennt. Dennoch sind die Vorgänge fesselnd beschrieben und vor allen Dingen Jane Bennett wirkt sehr lebendig und authentisch. Sie muss die Verantwortung übernehmen und stellt fest, dass es auch nicht so einfach ist, Leiterin der Ermittlungen zu sein und die Fäden in der Hand zu behalten. Bei der Koordination der Nachforschungen geht sie klug und besonnen vor, obwohl sie manchmal an die Belastungsgrenze gehen muss. Es geht ihr wie vielen Familienmenschen, das schlechte Gewissen wegen der Zeit, die sie nicht mit der Familie verbringt, nagt an ihr. Trotzdem kniet sie sich voll in die Ermittlungen. Zwei Fälle, die die Aufmerksamkeit fordern, akribische Untersuchungen, packend geschildert. Ein wenig auffällig könnte sein, dass Kapitel manchmal mit einem Cliffhanger enden und die folgenden Ereignisse aus der Rückschau geschildert werden. Hier muss man selbst entscheiden, ob das gefällt. Insgesamt bietet die Autorin mit Lockyer und Bennett ein Ermittler-Duo, von dem man gerne mehr lesen möchte und einen fesselnden Kriminalfall, der einige Überraschungen aufweist.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Ist okay!

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Detectiv Jane Bennett von der Polizei in London ist gefordert. Ein ehemaliger Kollege , der nun im Ruhestand ist , ist spurlos aus seinem Haus verschwunden. Seine Frau Sue, eine Freundin von Jane Bennett ...

Detectiv Jane Bennett von der Polizei in London ist gefordert. Ein ehemaliger Kollege , der nun im Ruhestand ist , ist spurlos aus seinem Haus verschwunden. Seine Frau Sue, eine Freundin von Jane Bennett ,macht sich grosse Sorgen. Als sein Turnschuh gefunden wird durchkämmt die Polizei einen Wald und findet ein Grab mit einer toten jungen Frau. Diese wurde vermisst und Detektiv Bennett und ihr Vorgesetzter Maik Lockyer ermitteln im Umfeld der toten Maggie, die Psychologie studiert hatte.


"Kein Sterbensort" ist der zweite Band rund um das Ermittlerduo Bennett/Lockyer.Da ich den ersten Band gelesen habe, kann ich schlecht beurteilen wie es ohne Vorkenntnisse ist , mit diesem Buch hier zu beginnen. Ab und zu wird Bezug zu dem vorderen Fall genommen, doch meiner Meinung nach sehr zurückhaltend.
Sehr schnell wird in dieser Geschichte Spannung aufgebaut. Dies liegt wohl auch daran, weil man als Leser immer wieder Einblicke in die Lage des Opfers hat. Diese Kapitel sind beklemmend realistisch geschrieben, bei mir hat sich Gänsehaut eingestellt.
Gestört hat mich in dieser Geschichte, das Hierarchie und Kompetenzgerangel der Ermittler. Dieses nahm Mitte Buch doch einen beträchtlichen Platz ein ,dies zu Lasten der Ermittlungen und des Falles . Urplötzlich haben sich die jedoch wie durch Zauberhand im Nichts aufgelöst. Warum dieses Theater, wenn dann ohne sich lange Aussprachen sich alles wieder von selbst regelt? Einige Ermittlungsergebnisse waren zudem an den Haaren herbei gezogen und der Intuition der Ermittler geschuldet. Dies lässt mich leider mit einem schalen Gefühl zurück.
Jane Bennett hat einen autistischen Sohn, Peter. Zufälligerweise ist der Bruder von Mike Lockyer auch Autist. Je länger je mehr habe ich das Gefühl, Autisten in Thrillern sind gross in Mode. Leider werden sie , wie auch hier , nicht sehr authentisch beschrieben. Peter wird immer wieder bei der Grossmutter "parkiert ",da seine Mutter ja bis in die Nacht hinein arbeitet. Ein unregelmässigen Lebensrhythmus , zwei verschiedene Bezugspersonen, etwas worauf alle Menschen, die unter Autismus leiden, sehr emotional reagieren. Nicht so Peter, der nimmt das locker hin.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Eingesperrt unter der Erde

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Wild streckte ich die Arme nach oben und zur Seite, in alle Richtungen. Ich fühlte nichts, wagte es aber nicht, einen Schritt zu tun, um nicht von den Wänden eines Grabes aufgehalten zu werden. (Edgar ...

Wild streckte ich die Arme nach oben und zur Seite, in alle Richtungen. Ich fühlte nichts, wagte es aber nicht, einen Schritt zu tun, um nicht von den Wänden eines Grabes aufgehalten zu werden. (Edgar Allan Poe)
Detective Sergeant Jane Bennett hat nicht gerade ihren besten Tag, den heute soll ihr Vorgesetzter Detective Inspector Mike Lockyer aus seiner Zwangspause zurückkehren. Mike wurde beurlaubt, weil beim letzten Fall einiges schief lief und dadurch ein Opfer zu Tode kam. Außerdem hat sie noch immer daran zu knabbern das Lockyer ihr damals nicht vertraut hatte. Doch, auch wenn Mike nicht mehr derselbe scheint, geht es im Morddezernat weiter. Und so bekommt Jane die Leitung übergeben und hat es gleich mit zwei Fällen zu tun. Ihre Freundin Sue, eine ehemalige Polizistin ruft bei ihr an und meldet ihren Mann Mark, ebenfalls ein ehemaliger Polizist als vermisst. In der Wohnung fand sie auffallende Blutspuren, jedoch von Mark gibt es keine Spur. Jane hofft das sie ihn schnell finden und er nur verletzt sein möge. Im anderen Fall haben sie es mit einer jungen Psychologiestudentin zu tun, die lebendig begraben wurde und in diesem Grab zu Tode kam. Die erste Priorität gehört der toten Studentin, aber je länger sie ermitteln, desto mehr kommt ans Licht, das beide Fälle evtl. zusammenhängen könnten.

Meine Meinung:
Clara Donoghues zweiter Fall des Ermittlerteams Lockyer/Bennett führt uns ein irrsinniges und infames Experiment vor Augen. Taphephobie die Angst lebendig begraben zu werden gehört wohl zu den Urängsten der Menschen und wird hier in diesem Buch näher erörtert und als Tatmotiv verwendet. Schon beim Prolog als ich die Leseprobe damals bei vorablesen las, bekam ich Gänsehaut. Der Thriller lebt auch am Anfang von den Ermittlungen, den Gedanken Qualen und der Handlung des Opfers. Mich hat der Fall wirklich in den Bann gezogen, auch wenn die Autorin manchmal zu sehr in das Privatleben der Ermittler abtauchte. Um die Problematik von Mike Lockyer besser verstehen zu können, wäre es sicher sinnvoll den ersten Teil zu lesen. Am Ende wurde das Buch noch äußerst spannend, diese Spannung allerdings, hätte ich mir das ganze Buch über gewünscht. Das Cover mit dem fließenden Blut in einer Flüssigkeit, gefällt mir gut, auch wenn es wenig mit dem Inhalt zu tun hat. Der Schreibstil war flüssig und gut und ich würde sehr gerne wieder etwas von den beiden Lockyer/Bennett lesen. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Eine Thriller-Reihe, die Lust auf mehr macht!

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Mit "Kein Sterbensort" von Clare Donoghue konnte ich eine neue Thriller-Reihe für mich entdecken. Da ich den ersten Band noch nicht gelesen hatte, bin ich völlig unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen. ...

Mit "Kein Sterbensort" von Clare Donoghue konnte ich eine neue Thriller-Reihe für mich entdecken. Da ich den ersten Band noch nicht gelesen hatte, bin ich völlig unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen.
Der Einstieg in diesen Thriller ist mehr als rasant und man wird förmlich von einem echten Sog an Ereignissen mitgerissen.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich gleich fesseln, weil der Thriller sehr flüssig zu lesen war und der Spannungsbogen von der ersten Seite an immer wieder gesteigert werden konnte.
Mit den handelnden Personen kam ich nicht so ganz zurecht. Dies liegt wohl daran, dass ich die Vorgeschichte nicht kenne. Ansonsten wäre so manches Handeln sicher einleuchtender gewesen.
Insgesamt ist "Kein Sterbensort" aber ein interessanter Thriller, der sich lohnt gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Brilliant, wäre nie auf den Täter gekommen

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Nachdem Jane Bennets Chef in einem seelischen Tief gefangen ist, wird ihr die Leitung der Ermittlung in einem bizarren Mordfall übertragen. Damit steht Jane vor großen Herausforderungen. Sie muss ihre ...

Nachdem Jane Bennets Chef in einem seelischen Tief gefangen ist, wird ihr die Leitung der Ermittlung in einem bizarren Mordfall übertragen. Damit steht Jane vor großen Herausforderungen. Sie muss ihre ganze Kraft in die Ermittlung und deren Leitung investieren und gleichzeitig gegen ihr schlechtes Gewissen kämpfen, weil sie zu wenig Zeit mit ihrem autistischen 10-jährigene Sohn verbringen kann. Dieser Konflikt wird in meinen Augen sehr gut zum Ausdruck gebracht und Jane wird dadurch als Frau, Mutter und Ermittlerin sympathisch.
Sehr gut ist es der Autorin gelungen die Panik der Opfer zu Papier zu bringen. Streckenweise hatte ich da beim Lesen auch die Luft angehalten.
Die Indizien und die darauf beruhenden Schlussfolgerungen der Ermittler weisen immer wieder auf neue mögliche Täter hin. Etwa in der Mitte des Buches dachte ich: jetzt ist der Täter bekannt. Warum soll ich denn nun noch so viele Seiten bis zum Ende lesen? Aber weit gefehlt! Zum Ende hin gewinnt die Handlung noch richtig an Fahrt. Wird aufregend und spannend. Nie im Leben wäre ich auf den wahren Täter gekommen. Ja und so muss ein Thriller sein!
Von mir gibt’s deshalb eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 4 Lese-Sterne.