Cover-Bild Der geheime Name
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 04.01.2013
  • ISBN: 9783426511275
Daniela Winterfeld

Der geheime Name

Roman

Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es unablässig nach dem Kind … Seit sie denken kann, ist Fina mit ihrer Mutter auf der Flucht. Doch jetzt, mit 19, will sie endlich ein richtiges Zuhause finden und zieht zu ihrer Großmutter, die am Rand eines düsteren Moores lebt. Das Moor fasziniert Fina vom ersten Moment an – genau wie der geheimnisvolle Junge, der dort lebt. Weder Fina noch der Junge ahnen, dass sie beide nur Figuren in einem Spiel sind, das dem betrogenen Wesen endlich seinen Lohn bringen soll …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2016

Ach wie gut das keiner weiß, dass ich Grummel...heiß!

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Schon seit vielen Jahren schleppt Finas Mutter sind quer durch die ganze Welt, immer auf der Flucht vor ihrem angeblich so gefährlichen Vater. Doch eines Tages hat Fina es satt und reißt aus an jenen geheimnisvollen ...

Schon seit vielen Jahren schleppt Finas Mutter sind quer durch die ganze Welt, immer auf der Flucht vor ihrem angeblich so gefährlichen Vater. Doch eines Tages hat Fina es satt und reißt aus an jenen geheimnisvollen Ort, den sie schon seit langem aus ihren Träumen kennt und der ihr so vertraut erscheint. Dieser Ort jedoch, hütet ein sehr altes schreckliches Geheimnis und eine ungelöstes Versprechen...

Eine Neuadaption von Rumpelstilzchen? Klar, ich bin dabei. Das dachte ich am Anfang, bevor ich mich auf diese doch recht ungewöhnliche Geschichte einließ. Es gibt ja schon viele Märchenadaptionen, aber mir war noch keine zu Rumpelstilzchen bekannt und dann auch noch eine, die in der modernen Welt spielt.

Die Sprache ist ziemlich modern und hat nicht viel von dem alten Charme der Märchen, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut. Gerade durch die alltägliche Sprache bringt es den Leser näher an Finas Welt und ihren Empfindungen. Nur die Sprache des rumpelstilzchenartigen Wesens, erinnert noch an die alten Märchen. Die Geschichte zieht sich über das Buch und besonders in der Mitte hätte die Autorin es kürzer halten können. Gegen Ende nimmt die Spannung an Fahrt auf und lässt einen kaum noch los.

Insgesamt eine schöne neue Version von Rumpelstilzchen in der heutigen Welt mit einer zauberhaften Mischung aus Realität und Magie. Empfehlenswert für Märchenliebhaber.

Veröffentlicht am 29.04.2017

es geht so...

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Inhalt:
Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es nach dem ...

Inhalt:
Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es nach dem Kind …
Seit sie denken kann, ist Fina mit ihrer Mutter auf der Flucht. Doch jetzt, mit 19, will sie endlich ein richtiges Zuhause finden und zieht zu ihrer Großmutter, die am Rand eines düsteren Moores lebt. Das Moor fasziniert Fina vom ersten Moment an – genau wie der geheimnisvolle Junge, der dort lebt. Weder Fina noch der Junge ahnen, dass sie beide nur Figuren in einem Spiel sind, das dem betrogenen Wesen endlich seinen Lohn bringen soll …

Meinung:
Eine Art modernes Märchen, mit eine Prise Fantasy, etwas Liebe und realem Leben.
Eine gute Idee, das Märchen von Rumpelstilzchen einmal anders zu schreiben und zu modernisieren.
Der Klapptext hat mich neugierig gemacht, der Prolog war auch sehr interessant, aber dann gab es Stellen, die mich leider nicht so überzeugt haben. Ich habe mir irgendwie etwas anderes vorgestellt.
Lange Rätzelt man, was für ein Wesen ist das Ding, das dass Kind haben will und sich im Wald/Moor versteckt und warum ist es auf der Jagd nach ihm? Warum sind Fina und ihre Mutter ihr Leben lang auf der Flucht? Was ist da genau passiert?
Dass alles wird erst später richtig erklärt.
Man ist schnell in der Fantasywelt gefangen, aber allzuoft gelangt man in die reale Welt.
Ich weiß gar nicht, wie ich mich richtig ausdrücken soll, die Geschichte hat etwas spannendes, düsteres, aber auch etwas langweiliges für mich.
Oft wird von Fina berichtet, ihre Flucht mit der Mutter, ihre Wut deshalb, da sie nie ein zu hause hatte und ihre Gefühle dem fremden, wilden Jungen im Wald gegenüber.
Der Geheime - wie sich der Zwerg selber nennt, wird düster und grausam dargestellt, sehr überzeugend. Mora- der Junge der sein Diener ist, ist eigentlich schon sehr sympatisch. Er behält trotz der Schläge und der grausamen Behandlung sein zartes Wesen bei, das gefällt mir. Fina ist eben ein junges Mädchen, das endlich ein zu Hause will, völlig realistisch, aber teilweise handelt sie auch unüberlegt und Kindisch. Ihre Mutter verstehe ich nicht. Warum erzählt sie ihrerer Tochter Jahrelang das sie vor ihrem Vater Angst haben muss und vor ihm fliehen muss, wenn sie sich jede Nacht mit ihm trifft? Das musste doch mal rauskommen.
Es passiert auch viel grausames, der Wicht behandelt den Jungen, der seit seiner Geburt bei ihm ist, als Diener und prügelt ihm Gehorsam und Angst ein. Das finde ich grausam und sehr hart.
Zum Teil hat mir die Geschichte gefallen, aber zum anderen Teil fand ich sie nun nicht sehr ansprechend für mich. Mich hat das ganze leider nicht voll überzeugt, schade.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Nette Idee, katastrophal umgesetzt.

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Beschreibung:
„Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ - Rumpelstilzchen, Gebrüder Grimm, lang ist’s her!

Die 19 jährige Fina ist seit sie denken kann mit ihrer Mutter auf der ...

Beschreibung:


„Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ - Rumpelstilzchen, Gebrüder Grimm, lang ist’s her!

Die 19 jährige Fina ist seit sie denken kann mit ihrer Mutter auf der Flucht. Irgendwann beschließt das junge Mädchen, dass sie endlich zur Ruhe kommen möchte und nimmt reiß aus. Lange schon träumt Fina davon ihre Großmutter zu besuchen, also macht sie sich auf den Weg in die Lüneburger Heide. Dort erwartet sie neben ihrer Großmutter auch eine wunderbare Landschaft aus Feldern, Wiesen, einem urigen Wald und geheimnisvollen Moor. Sie lernt auf skurrile Weise einen jungen Mann kennen, der ihr etliche Rätsel aufgibt, denn er scheint die Welt außerhalb des Waldes nicht zu kennen. Während sich die beiden immer näher kommen, schmiedet das geheime Wesen, das von Finas Mutter betrogen wurde, einen perfiden Plan das ihm endlich seinen Lohn bringen soll.

Meinung:


„Märchenadaption, hurra!“
Leider nicht so ganz. Wohl waren der Ansatz und die Grundidee echt gut, aber die Umsetzung war es nicht. Die Charaktere sind einfach nicht greifbar. Mehr als einmal musste ich mir an den Kopf langen, wegen der Handlungen von Fina oder ihrer Eltern. Vermutlich ist Mora so ziemlich die authentischste und sympathischste Person in der ganzen Geschichte, dafür ist er extrem weltfremd. In vielerlei Hinsicht gab es Anlehnungen an das alte Märchen, was keineswegs schlimm ist, aber es wirkte zwanghaft.

Selbst der angenehme Schreibstil konnte die langatmigen Szenen nicht mehr retten. Ich habe auch keineswegs etwas gegen Liebesszenen, aber beim Lesen hatte ich oft das Bedürfnis einige Seiten weiter blättern. Etliche Male findet sich der Leser in ein und derselben Situation. Gerne würde ich jetzt darauf eingehen, einfach um zu verdeutlichen wie ich das meine, aber das wäre Spoiler. Kurz: Es hatte was von Ringelpiez ohne anfassen.

Der Anfang las sich noch recht viel versprechend, dann flaute es ab und ich hatte Hoffnung auf das Ende. Dieses jedoch kam Schlag auf Fall mit Rolle und Looping. Die Auflösung war aus meiner Sicht einfach nur katastrophal, dabei hatte ich wirklich Hoffnung. Darüber kann jeder denken wie er will, aber für mich war das so. Märchenfeeling kam an sich auch nicht wirklich auf.

Fazit:


Leider ganz anders als erwartet, darum gibt es von meiner Seite keine klare Leseempfehlung.