Cover-Bild Die Brücke der Gezeiten 2
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 23.06.2014
  • ISBN: 9783764531263
David Hair

Die Brücke der Gezeiten 2

Am Ende des Friedens
Michael Pfingstl (Übersetzer)

Auf der Brücke der Gezeiten wird sich das Schicksal der Welt entscheiden

Die Mondflut wirft ihre Schatten voraus, als drei Menschen verzweifelt mit ihrem Schicksal ringen: Ein gescheiterter Magier auf der Suche nach der Wahrheit, eine junge Frau, die sich zwischen ihrem mächtigen Ehemann und ihrem Liebhaber stellt, und eine einstige Attentäterin, die ihr Leben riskiert, als sie sich gegen ihren Auftraggeber wendet. Ohne es zu wissen, lenken diese drei Menschen die Geschicke ihrer Welt. Und als sich die Mondflutbrücke schließlich aus den Fluten erhebt, wird ihr Leben nie mehr sein wie zuvor …

Der zweite Roman der außergewöhnlichen Saga über gefährliche Magie und Machenschaften, die einen die Zeit vergessen lässt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Gelungene Fortsetzung

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Die nächste Mondflut naht und die Kontinente bereiten sich für die entscheidene Schlacht vor, denn die Mondflutbrücke wird sich bald aus dem Wasser erhebt und die verfeindeten Kontinente verbinden. Der ...

Die nächste Mondflut naht und die Kontinente bereiten sich für die entscheidene Schlacht vor, denn die Mondflutbrücke wird sich bald aus dem Wasser erhebt und die verfeindeten Kontinente verbinden. Der Ausgang des Kriegs hängt von nur wenigen Protagonisten und ihren Entscheidungen ab, doch ist sich kein Protagonist wirklich bewusst, welche Konsequenzen ihrer Entscheidungen haben können.
Alaron versucht zu erfahren, warum er die Magier Prüfung nicht bestanden hat und stößt dabei auf ein gut gehütetes Geheimnis und dieses Geheimnis könnte alles verändern.
Während dessen versucht Elena die Junge Regentin Cera zu beschützen und unterstütz sie in allen Dingen, doch es ist die Zeit des Misstrauens.
Ramita gewöhnt sich langsam an ihre Rolle als Ehefrau des alten aber mächtigen Magiers. Sie ist hin und her gerissen zwischen ihrem Ehrgefühl und ihrer Liebe zu Karim.

,,Am Ende des Friedens“ ist eine gelungen Fortsetzung und die zuvor angedeuteten Konflikte spitzen sich immer mehr zu. Erneut erlebt man die Vorkriegszeit aus verschiedenen Perspektiven und so konnte ich die Beweggründe der einzelnen Parteien sehr gut verstehen und nachvollziehen. Gespannt habe ich verfolgt, welche Partei einen Vorteil hat, dies konnte sich allerdings schnell ändern und so gelingt es dem Autor durch das ständig Katz und Maus Spiel eine anhaltende Spannung aufzubauen. Bis zum Ende hin ist das Machtverhältnis relativ ausgewogen und so ist auch zum Ende des zweiten Bandes noch alles offen und möglich.
Die Ideen die hinter der Mondflutbrücke steckt faszinieren und begeistert mich. Jedoch gibt aus auch altbekanntes wie z.B. der Aufbau der politischen Intrigen und auch einzelne Figuren erinnern mich an manch andere Charaktere.

Jede Figur ist überzeugt das Richtige zu tun und auf der richtigen Seite zu stehen und schlussendlich entscheidet der Sieg, ob die Figuren die richtigen Ideale haben oder nicht. Keine Figur ist wirklich grundsätzlich Gut oder Böse. Jedoch handeln die Charaktere alle Interessen geleitet.
Geschickt verwebt der Autor die verschiedenen Schicksale zu einem großen Ganzen und es gelingt ihm perfekt zu verdeutlichen welche Rollen die einzelnen Protagonisten im großen Konflikt einnehmen.
Jede Figur ist im Wandel und verändert sich und wächst an ihrer Aufgabe. Jedoch verändern sich leider einige Protagonisten nicht immer zu ihrem Vorteil und haben bei mir einige Sympathiepunkte eingebüßt.
Elena wirkte im ersten Band sehr selbstbewusst und auch sehr intelligent. In ,, Am Ende des Friedens“ übersieht sie jedoch sehr oft offensichtliche Gegebenheiten und bringt sich dadurch in Schwierigkeiten. Zudem achtete sie im zweiten Band wesentlich weniger auf ihre Umgebung und wirkt stellenweise einfach etwas oberflächlich.
Die Passagen mit dem jungen Magier Alaron konnten mich von Anfang an begeistern, da er sich einfach nicht unterkriegen lässt und sich weigert aufzugeben. Die Detektivarbeit, die er mit seinen Freunden betreibt, um das Geheimnis rund um seine Abschlussarbeit zu lösen, hat dem Roman das gewisse etwas verliehen und mich gut unterhalten.
Ramita wurde im ersten Teil leider nur sehr blass und oberflächlich skizziert. Der Autor lässt sie jedoch im zweiten Teil stark reifen und verleiht ihr mehr Tiefe. Sie wirkt einfach nicht mehr wie eine junge verwöhnte Tochter.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Wer den ersten Teil mochte, wird den zweiten lieben

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Inhalt:
Ramita beginnt sich mit ihrem neuen Leben als Antonin Meiros Ehefrau in Hebusal anzufreunden. Er ist sehr fürsorglich ihr gegenüber und sie beginnt ihn wirklich zu mögen, doch leider bekommt sie ...

Inhalt:
Ramita beginnt sich mit ihrem neuen Leben als Antonin Meiros Ehefrau in Hebusal anzufreunden. Er ist sehr fürsorglich ihr gegenüber und sie beginnt ihn wirklich zu mögen, doch leider bekommt sie ihre große Liebe Kazim einfach nicht aus dem Kopf. In Javon setzt die Magierin Elena alles daran, die Königin-Regentin Cera und ihren Bruder zu beschützen, doch ihr Widersacher Gurvon Gyle bleibt nicht untätig. In Norostein auf dem Kontintent Yuros machen Alaron und seine Freunde eine Entdeckung, die weitreichende Folgen haben wird. Und währenddessen rückt die Mondflut und damit auch der unvermeidliche Krieg zwischen den beiden Kontinenten immer näher, denn wenn sich die Brücke der Gezeiten erhebt, wird der Frieden beendet sein.

Meine Meinung:
"Am Ende des Friedens" ist der zweite Teil um David Hairs Epos um die "Brücke der Gezeiten", welche die beiden Kontintente Yuros und Antiopia miteinander verbindet. Im Original bilden "Ein Sturm zieht auf" und "Am Ende des Friedens" beide zusammen den ersten Teil der Reihe, was man beim lesen auch merkt. War "Ein Sturm zieht auf" noch eher eine Einleitung, in der man erst mal die vom Autor geschaffene Welt mit ihren Völkern, Religionen und der Magie kennen lernt, geht es in "Am Ende des Friedens" gleich schon richtig los. Ich habe die Geschichten der Charaktere von Anfang an mit Spannung verfolgt und habe das Buch nur ungern beiseite gelegt.

Bevor ich das Buch aufschlug, hatte ich ein wenig Angst, dass es mir schwer fallen würde, in die Geschichte zu kommen, besonders weil das Original ja hier in zwei Teile gesplittet wurde. Doch hier hat der Verlag gut mitgedacht und am Anfang des Buches den Inhalt des ersten Teils zusammengefasst. Nachdem ich dies gelesen hatte, war ich bereit für den nächsten Teil der Geschichte.

Im ersten Teil durften wir die Charaktere erst mal kennen lernen, in diesem ihre Weiterentwicklung mitverfolgen, bei manchen in die positive, bei manchen in die negative Richtung. Einiges hiervon hatte sich schon im ersten Teil für mich angedeutet und wurde nun bestätigt. Mit Spannung habe ich verfolgt, wie Ramita und Antonin Meiros sich einander annähern und Gefühle füreinander aufbauen. Ich habe mit Elena mitgezittert, dass sie die Lage in Javon wieder unter Kontrolle und vielleicht endlich mal ein wenig Glück bekommt. In Norostein habe ich mit Alaron, Cym und Ramon Hinweise verfolgt und mitgerätselt, wie diese alle zusammen passen können. Dabei geht der Autor nicht unbedingt zimperlich mit seinen Charakteren um und zeigt, wie grausam seine Welt sein kann.

Einen Kritikpunkt, den ich beim ersten Teil hatte, gilt hier immer noch, auch wenn er schwächer geworden ist. Es gibt Karten von beiden Kontinenten, Erklärungen der Religionen und Magie und auch ein umfangreiches Glossar, die einem beim Verständnis dieser Welt helfen, doch einige Sachen fehlen hier doch. So bin ich zum Beispiel immer wieder durcheinander gekommen, wie die Einheimischen in Javon einander nennen und welche Namen die Rondelmarer, die dieses vor langer Zeit besetzt haben, für sie haben. Ein paar Einträge mehr im Glossar hätten hier wirklich nicht geschadet. Doch was die fehlenden Erklärungen in Teil eins angeht, fällt dieser Kritikpunkt nun weg, denn ungefähr im letzten Drittel des Buches wird endlich mal die Entstehung der Brücke und ihre tatsächliche Bedeutung für die beiden Kontinente beleuchtet. Wer lange wartet, wird hier also belohnt.

Fazit:
David Hairs "Am Ende des Friedens" ist eine spannende Fortsetzung des Epos um die "Brücke der Gezeiten", welche sich 4,5 von 5 Muscheln bei mir verdient hat. Wer den ersten Teil mochte, wird den zweiten lieben, denn er bietet noch wesentlich mehr Spannung und einige Erklärungen. Wem diese Welt allerdings zu komplex war oder sich an den Parallelen zur Realität gestört hat, sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen.

Veröffentlicht am 30.12.2021

*Die Brücke der Gezeiten II von David Hair"

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Die Brücke der Gezeiten: Am Ende des Friedens ist der zweite Band der Reihe und im Original die zweite Hälfte des ersten Bandes. Und während Band eins den Leser in die Welt und die Charaktere einführt ...

Die Brücke der Gezeiten: Am Ende des Friedens ist der zweite Band der Reihe und im Original die zweite Hälfte des ersten Bandes. Und während Band eins den Leser in die Welt und die Charaktere einführt und es dabei etwas ruhiger angeht, geht es im zweiten Band schon um einiges actionreicher zu. Die Bindung zu den Charakteren wird vertieft und oh mein Gott, ich kann euch gar nicht sagen, wie angespannt ich die ganze Zeit war. Ich habe um jeden Charakter gebangt und gehofft, er würde nicht sterben. (Na gut, bei manchen habe ich vielleicht auch gehofft, er würde sterben). Denn die Charaktere sind furchtbar interessant und facettenreiche. Entweder man liebt sie oder würde am liebsten einmal ins Buch greifen und sie heftig durchrütteln, aber auch umarmen und trösten. Das Buch war durchgehend spannend, es folgte eine prekäre Lage nach der anderen und ich wurde nicht nur einmal geschockt zurückgelassen. Aber es gab auch Szenen, die mir einige Tränen in die Augen haben steigen lassen und mich emotional vollkommen mitgerissen haben.
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Fazit
Ein furchtbar guter zweiter Band, der nun endgültig auf den Krieg vorbereitet hat. Ich kann es nicht erwarten, den dritten Band in meinen Händen zu halten.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel besser als Teil 1!

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Gleich am Anfang nimmt die Geschichte Fahrt auf; nachdem auf einigen Seiten noch mal wiederholt wurde, was im ersten Band so alles passiert ist, geht es nahtlos weiter: es werden weiter Intrigen gesponnen, ...

Gleich am Anfang nimmt die Geschichte Fahrt auf; nachdem auf einigen Seiten noch mal wiederholt wurde, was im ersten Band so alles passiert ist, geht es nahtlos weiter: es werden weiter Intrigen gesponnen, Pläne geschmiedet und, und, und.
Ich war ziemlich schnell wieder in der Welt von Urte und konnte mich gleich viel besser zurechtfinden als im ersten Band. Es wurde auch nicht mehr alles erklärt, es gab fast keine "trockene" Stelle, die voller wichtiger Informationen war. Die Handlung ist wie schon in Band eins sehr spektakulär und temporeich, es passiert sehr viel.


Es ist eigentlich von der Gestaltung her alles wie im vorherigen Band. Es wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, was bei der Handlung auch sehr nötig ist!
Dieses Mal geht es aber weitaus brutaler zu, wie ich finde. Ramita, Meiros, Elena und Alaron ereilt ein schlimmer Schicksalsschlag und ich war bei einigen Stellen wirklich geschockt vom Geschehen!

Elena ist mir schon im ersten Band sehr sympathisch gewesen und Meiros habe ich auch viel Sympathie entgegenbringen können. Huriya ist ein Miststück!
Bei Alaron weiß ich nicht, was ich denken soll - er ist unheimlich dämlich, aber andererseits sehr sympathisch ;)


Die gesellschaftliche Ordnung auf Urte lässt sich mit dem Mittelalter und den Kreuzzügen sehr vergleichen, finde ich.
Ich habe zwar "Game of Thrones", beziehungsweise "Das Lied aus Eis und Feuer" nicht gelesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Epos dem Werk von David Hair sehr ähnelt, was Glaube, Gesellschaft und Werte angeht.
Die Frauen sind eigentlich nur dazu da, um Kinder zu kriegen und das einfache Volk schuftet.

Der Autor hat seine Welt sehr gut aufgebaut, alles ist logisch und schlüssig. Auch der Schreibstil gefällt mir gut, er passt einfach zum Buch: nahezu knapp und sachlich formuliert Hair seine Sätze.


Vor allem die Geschehnisse am Ende des Buches lassen den Leser gespannt zurück, ich will unbedingt wissen, wie es denn nun weitergeht! Alle Hauptcharaktere stecken bis zum Hals im Schlamassel!

Da dieser Band deutlich besser als der erste war, vergebe ich vier Sterne; ich kann es kaum erwarten, den nächsten in den Händen zu halten :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Brücke der Gezeiten 2

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Nachdem mir der erste Band der Reihe ganz gut gefallen hat, wollte ich zeitnah Band zwei ebenfalls lesen, solange ich noch alle wichtigen Details im Hinterkopf habe. Die Geschichte geht genauso komplex ...

Nachdem mir der erste Band der Reihe ganz gut gefallen hat, wollte ich zeitnah Band zwei ebenfalls lesen, solange ich noch alle wichtigen Details im Hinterkopf habe. Die Geschichte geht genauso komplex weiter wie sie beginnt, weshalb ich davon abraten würde zu lange Pausen zwischen den Bänden zu lassen, man vergisst einfach mit der Zeit zu viele kleine Begebenheiten die eine große Rolle spielen.
Zu Beginn fasst David Hair in zwei kurzen Abschnitten noch einmal die wichtigsten Daten aus dem Reihenauftakt zusammen. Dadurch hat man noch einmal alles Wichtige auf einen Blick und der Wiedereinstieg in die Geschichte fiel mir zudem auch leichter.
Während die Charaktere mehr Tiefe erhalten und greifbarer werden, so kann mich das Setting immer noch nicht komplett überzeugen. Zwar gefällt mir die komplex und detailreich, aufgebaute Welt, allerdings ist sie mir ein wenig zu sehr an die unsrige angelehnt. Hier würde ich mir mehr fantastische Elemente wünschen.
Die Geschichte selbst wird wieder aus der Perspektive der drei Hauptfiguren geschildert, wobei ich die Szenen rund um Alaron am interessantesten finde. Die Handlung rund um Remita zieht sich meiner Meinung nach manchmal ein bisschen zu sehr, ebenso wie die Ereignisse rund um Elena.
Aufgrund einiger Wendungen bin ich schon gespannt wie die Reihe mit dem dritten Band weitergehen wird. Ich hoffe sehr, dass man dann auch näher erfährt wie das Schicksal der Protagonisten miteinander verknüpft ist.