Cover-Bild New Earth Project
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 06.08.2020
  • ISBN: 9783961291700
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
David Moitet

New Earth Project

Tödliche Hoffnung
Maren Illinger (Übersetzer)

Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch als Isis’ Familie ein Ticket nach Neue Erde gewinnt, entdeckt Orion, dass Neue Erde nicht das ist, was es zu sein vorgibt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Spannend, aber sehr einfach erzählt

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Dieses Buch ist ein Jugendroman, gerade was Schreibstil und auch Charakterzeichnung angeht. Das muss einem beim Lesen vorher klar sein.
Der Autor hat für seinen Science-Fiction Roman eine düstere Zukunft. ...

Dieses Buch ist ein Jugendroman, gerade was Schreibstil und auch Charakterzeichnung angeht. Das muss einem beim Lesen vorher klar sein.
Der Autor hat für seinen Science-Fiction Roman eine düstere Zukunft. Die Erde ist kaputt, das Abschmelzen der Polkappen hat zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Es gibt eine starke Trennung zwischen sehr Arm und sehr reich. Und nur wenig Berührungspunkte zwischen diesen Bevölkerungsschichten. Einer dieser wenigen Punkte ist eine gemischte Schule für sehr gute Schüler aus den armen Vierteln und Kinder aus den reichen Vierteln. Zu den privilegierten Schülern gehört Isis, für die die Schule die einzige Möglichkeit ist, ihre Familie aus der Armut zu helfen. Hier trifft sie auf Orion, Sohn eines der reichsten Menschen. Sein Vater verdient sein Geld damit, dass er Millionen von Menschen in seinen riesigen Raumschiffen auf einen neuen erdähnlichen Planeten schafft. Dort ist die Natur intakt und die Menschen können sich eine neue Existenz aufbauen. Aber als es Isis schafft einen der begehrten Plätze für das nächste Raumschiff zu erhalten, fallen Isis und Orion immer mehr Ungereimtheiten auf.
Der Handlungsort und die Geschichte sind sehr gelungen. Mir hat die vom Autor geschaffene Welt sehr gefallen und sie ist gut beschrieben. Dank der Wechsel der Erzählperspektiven ist es abwechslungsreich und es ist immer eine gewisse Spannung vorhanden. Die Charaktere sind sympathisch aber sehr einfach gezeichnet. Weshalb mir vielleicht auch ihre Gefühlswelt wenig nachvollziehbar war, aber wahrscheinlich liegt es auch einfach an meinem Alter. Aber obwohl ich sehr gerne immer mal wieder Jugendliteratur lese, war mir der Roman zu einfach gestrickt. Zum einen der Schreibstil, sehr einfach Sätze, wenig Hintergrundinformationen und für mich viele logische Brüche, wo man vielleicht denkt Kinder hinterfragen das nicht.
Das Ende empfand ich als sehr naiv und unrealistisch. Die Idee des Romans hat mir gut gefallen, aber man könnte den jungen Leser*innen etwas mehr zutrauen.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Tolle „Einsteiger“-Dystopie mit aktueller Thematik

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New York 2125. Die Erde ist aufgrund des Klimawandels und der Umweltverschmutzung stark geschädigt und nur noch eingeschränkt bewohnbar. Während sich die Reichen in die Kuppeln zurückgezogen haben, ...

New York 2125. Die Erde ist aufgrund des Klimawandels und der Umweltverschmutzung stark geschädigt und nur noch eingeschränkt bewohnbar. Während sich die Reichen in die Kuppeln zurückgezogen haben, in denen eine künstliche Sonne scheint und perfekte Lebensbedingungen herrschen und keine Sorgen haben, lebt der arme Teil der Bevölkerung dicht gedrängt in den Water-Zones in den Trümmern New Yorks. So auch die junge Isis zusammen mit ihrer Familie. Isis hat es als eine der Wenigen geschafft, einen Platz an der gemischten Schule zu bekommen, wo Arme und Reiche zusammen lernen. Denn nur so hat sie die Möglichkeit auf ein besseres Leben. Dort trifft sie auch auf Orion Parker, dem Sohn des Gründers des New Earth Projects. Jede Woche werden eine Million Menschen auf eine Reise ins All geschickt. Das Ziel? Ein neuer Planet und die Hoffnung auf ein besseres Leben.
Eines Tages gewinnt Isis‘ Familie ein Ticket für die Reise nach New Earth, doch dann entdeckt Orion, dass das Projekt nicht das zu sein scheint, was es vorgibt.
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Die Idee des Buches fand ich sehr interessant und auch in der Umsetzung sehr gelungen, so wurde besonders die Zwei-Klassen-Gesellschaft toll dargestellt und die Unterschiede waren stets greifbar und die innere Zerrissenheit von Isis und Orion, als die beiden sich näher kamen, wurde sehr deutlich und eindrücklich dargestellt.
Ebenso wurde auch das New York der Zukunft wunderbar bildhaft beschrieben, besonders die Water Zone mit einer großen Bildgewalt beschrieben, so dass sich beim Lesen erschreckende Bilder vor meinem inneren Auge abgezeichnet haben.
Die Protagonisten Isis und Orion waren mir von Anfang sympathisch und wirkten auch sehr authentisch in ihren Handlungen und Gedanken.
Besonders mit Isis, einem klugen und starken jungen Mädchen, konnte ich gut mitfühlen. Ihre Gefühlswelt wurde wunderbar authentisch und detailliert dargestellt, wodurch man ihre Gedankengänge und Handlungen sehr gut nachvollziehen konnte.
Auch Orion fand ich sehr interessant, besonders mit Blick auf seine Charakterentwicklung, die er ihm Laufe der Geschichte durchgemacht hat. Auch seine innere Zerrissenheit, die durch die Nähe zu Isis entstand, wurde wirklich toll dargestellt. Allerdings fehlte es mir bei ihm manchmal etwas an Tiefe, obwohl seine Handlungen und Gedanken nicht minder durchdacht wirkten.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Isis und Orion anbahnt, hat sich zwar recht schnell aufgebaut, jedoch steht sie nicht im Mittelpunkt der Geschichte, sondern entwickelt sich parallel und auch eher indirekt, was ich wirklich angenehm fand.
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Der Schreibstil war sehr angenehmen und ließ sich flüssig lesen. Dadurch, dass das Buch sich eher an eine jüngere Zielgruppe richtet, war auch die Erzählweise etwas einfacher gehalten, jedoch tat dies der Spannung und Eindrücklichkeit keinen Abbruch.
Toll fand ich auch, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde.
Dadurch, dass sich das Buch eher an jüngere Leser richtet, hatte ich schnell eine Vermutung welches Problem sich auftun wird und das Ende kam nicht sehr überraschend, trotzdem war die Entwicklung sehr interessant und spannend.
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Obwohl die Geschichte sehr schnelllebig ist, fühlt man sich als Leser nicht gehetzt und hat auch nicht das Gefühl, dass man etwas verpassen würde oder das irgendetwas fehlen würde, sonder es ergibt sich ein herrlich abgerundetes Bild.
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Moitet schafft es mit „New Earth Project - Tödliche Hoffnung“ einem auf subtile Art den Spiegel vor zu halten und zeichnet ein erschreckendes Zukunftsbild, dass leider auch nicht allzu weit hergeholt wirkt.
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Ingesamt handelt es sich um eine wirklich gelungene Dystopie, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat und mich förmlich an die Seiten gefesselt hat.
Zwar war zwar einiges für mich etwas vorhersehbar, aber jüngere Leser werden sicherlich großen Gefallen an der Geschichte finden und hoffentlich auch etwas Wertvolles daraus für sich mitnehmen.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Rezension

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"New Earth Project" ist eher ein Young Adult Buch und das habe ich beim Lesen immer wieder gemerkt... An manchen Stellen ging es mir dann doch etwas schnell mit der Handlung und ich hatte nicht so einen ...

"New Earth Project" ist eher ein Young Adult Buch und das habe ich beim Lesen immer wieder gemerkt... An manchen Stellen ging es mir dann doch etwas schnell mit der Handlung und ich hatte nicht so einen guten Überlblick bezüglich der Zeitspanne, die das Buch umfasst. Ich hätte mir eine ausführlichere Beschreibung bei vielen Szenen gewünscht, allerdings hatte ich das schon erwartet, da das Buch nur 279 Seiten hat und die Schrift auch ziemlch groß ist.
Abgesehen von diesem Kritikpunkt mochte ich das Buch sehr. Mir hat das Setting gut gefallen (Jahr 2125, New York, Reich und "der Rest" sind streng getrennt, Umweltverschmutzung & Klimawandel haben die natürliche Flora und Fauna zerstört) und ich war schnell in der Handlung drin, obwohl es viele unterschiedliche Perspektiven gab. Positiv überrascht hat mich außerdem, dass die (Liebes-)Geschichte von Isis und Orion, wie erwartet, nicht die alleinige Haupthandlung war aber trotzdem nicht zu kurz kam und ich mir auch persönich nicht mehr Inhalt gewünscht habe. Dafür war die zweite Haupthandlung einfach zu spannend und mehr Lovestroy hätte davon nur abgelenkt.
In den Schreibstil musste ich erst reinfinden, da ich besser mit Ich-Perspektiven klarkomme als mit einem allwissenden Erzähler. Aber nach 3-4 Kapiteln hatte ich mich einigermaßen daran gewöhnt. Das ist ja aber auch bei jedem anders.
Zusammenfassend kann man sagen, "New Earth Project" ist ein spannender Young Adult Roman, der sich flüssig liest. Daher von mir 4,5/5⭐

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Tolle Unterhaltung!!

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Diese Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen!

Das "New Earth Project" soll die Menschheit von der sterbenden Erde auf einen neuen Planeten bringen. Isis und Orion gehen auf der Erde zu Schule ...

Diese Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen!

Das "New Earth Project" soll die Menschheit von der sterbenden Erde auf einen neuen Planeten bringen. Isis und Orion gehen auf der Erde zu Schule und wollen mehr oder weniger dort überleben.
Als beide merken, dass etwas mit dem Projekt nicht stimmen kann, versuchen sie es zu stoppen.

Das Buch ist extrem spannen und kurzweilig. Trotzdem schließt man die Charaktere sofort ins Herz und kann sich mit ihnen identifizieren.
Für eine Fan von Distopien definitiv zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Nicht ganz wie erwartet, aber spannend

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Klappentext: „Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort ...

Klappentext: „Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch als Isis’ Familie ein Ticket nach Neue Erde gewinnt, entdeckt Orion, dass Neue Erde nicht das ist, was es zu sein vorgibt...“

Der Roman „New Earth Project - Tödliche Hoffnung“ von David Moitet ist unterteilt in einen Prolog und insgesamt 41 Kapitel, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Die Thematik des Buches, welche der Klappentext versprach, fand ich sehr interessant und war so wirklich neugierig auf die Umsetzung. Die Atmosphäre dieser Dystopie hat mir gut gefallen und auch den Schreibstil habe ich als flüssig und angenehm empfunden, so dass ich schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Ich habe mich zwar insgesamt durch den kurzweiligen Verlauf durchaus gut unterhalten gefühlt, die Geschichte blieb mir aber - ebenso wie die Charaktere - irgendwie ein wenig zu flach. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Isis und Orion, die mir zwar sympathisch waren, aber leider wie auch die Nebenfiguren im Nachhinein ein wenig zu oberflächlich auf mich wirkten. Vielleicht waren meine Erwartungen an die Umsetzung ein wenig zu hoch, unterm Strich bietet der Roman für mein Empfinden aber trotzdem gute und spannende Unterhaltung.

Fazit: blieb leider ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück, aber dennoch eine spannende Dystopie zu einer interessanten Thematik.

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