Cover-Bild New Earth Project
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 06.08.2020
  • ISBN: 9783961291700
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
David Moitet

New Earth Project

Tödliche Hoffnung
Maren Illinger (Übersetzer)

Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch als Isis’ Familie ein Ticket nach Neue Erde gewinnt, entdeckt Orion, dass Neue Erde nicht das ist, was es zu sein vorgibt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2020

Eine spannende Dystopie über eine gespaltene Gesellschaft

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Inhalt:
Isis lebt im New York der fernen Zukunft. Dort ist die Gesellschaft in zwei Klassen gespalten: Die Reichen leben unter einer schützenden Glaskuppel, die sie vor den Einflüssen des Klimawandels ...

Inhalt:
Isis lebt im New York der fernen Zukunft. Dort ist die Gesellschaft in zwei Klassen gespalten: Die Reichen leben unter einer schützenden Glaskuppel, die sie vor den Einflüssen des Klimawandels schützt. Die Armen hingegen leben unter widrigsten Bedingungen in der Water-Zone, dem unter Wasser stehenden Teil New Yorks und sind dort Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung schutzlos ausgeliefert. Isis zählt zu den wenigen Bewohnern der Water-Zone, die das Glück haben, eine Schule besuchen zu dürfen. Dort wird sie gemeinsam mit den Kindern der Oberschicht unterrichtet, unter anderem mit Orion Parker, dem Sohn des Gründers des New Earth Projects. Dieses Projekt ermöglicht wöchentlich einer Million Menschen die Reise auf einen sechs Jahre entfernten Planeten, um dort ein besseres Leben zu führen. Während Isis und Orion gemeinsam Zeit verbringen und Gefühle füreinander entwickeln, gewinnt Isis‘ Familie plötzlich eines der heißbegehrten Tickets nach New Earth in der Lotterie. Doch dann entdeckt Orion, dass das New Earth Project nicht das hält, was es verspricht…

Bewertung:
Als ich die Anfrage erhalten habe, dieses Buch zu rezensieren, habe ich mich total gefreut, war zu Beginn aber auch etwas skeptisch, ob ich die Zielgruppe wirklich noch mein Alter umfasst. Die Schrift ist im Vergleich zu Büchern für junge Erwachsene recht groß, was mich beim Lesen aber nicht gestört hat. Der Klappentext hat schon eine recht gute Einführung in die dystopische Welt gegeben, was den Einstieg in die Geschichte zusätzlich erleichtert hat.
Über den Großteil des Buches hinweg wird die Geschichte aus Isis‘ und Orions Sicht erzählt, gegen Ende werden manche Kapitel allerdings aus der Sicht mehrerer Charaktere erzählt, was ich als etwas störend empfand. In diesem Fall hätte ich nach den einzelnen Absätzen nochmal deutlich gemacht, dass nun die Erzählsicht wechselt. Dennoch lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und vor allem kurz vor dem Ende wird die Spannung fast unerträglich.
Isis hat sich nicht wirklich mit dem Leben in der Water-Zone abgefunden und tut alles dafür, um sich ihren Weg herauszuarbeiten, um so auch ihrer Familie ein besseres Leben bieten zu können. Dafür gibt sie nicht nur in der Schule ihr Bestes, sondern versucht auch trotz der widrigen Bedingungen, Obst und Gemüse in der unfruchtbaren Water-Zone anzubauen.
Orion ist von Anfang an nicht wirklich vom Projekt seines Vaters überzeugt und sieht sich selbst nicht als überlegen gegenüber den Bewohnern der Water-Zone an. Er ist bereit, Isis‘ Leben kennenzulernen und will sie auf keinen Fall verlieren. Er muss sich schließlich zwischen seiner Familie und seinen Moralvorstellungen entscheiden.
Aufgrund der recht großen Schrift und der vergleichsweise geringen Seitenzahl hatte ich das Buch schnell durchgelesen und war im Großen und Ganzen überzeugt von der Geschichte. Dennoch merkt man, dass es eigentlich eher für Jugendliche und nicht für junge Erwachsene geschrieben ist.

Fazit:
Eine spannende Dystopie, die jedoch eher für eine jüngere Zielgruppe gedacht ist. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Spannende Dystopie

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Inhalt: New York 2125: Nach Klimaerwärmung und Naturkatastrophen hat sich die Erde gewandelt. Die Sonne ist hinter Smog verschwunden und der saure Regen macht das Anpflanzen von Nahrung schlicht unmöglich.
Große ...

Inhalt: New York 2125: Nach Klimaerwärmung und Naturkatastrophen hat sich die Erde gewandelt. Die Sonne ist hinter Smog verschwunden und der saure Regen macht das Anpflanzen von Nahrung schlicht unmöglich.
Große Teile der Welt wurden überflutet und die Menschen leiden Hunger. Zumindest die normale Bevölkerung, denn die Privilegierten haben sich in Kuppeln zurückgezogen, wo es ihnen an nichts fehlt.
Isis lebt im Elendsviertel der Water-Zone, wo man jeden Tag ums Überleben kämpfen muss und von allem zu wenig da ist. Aber durch ihre Intelligenz und ihren Ehrgeiz hat sie es geschafft, an einer gemischten Schule aufgenommen zu werden, wo sie die Chance auf eine Zukunft hat. Hier begegnet sie dem privilegierten Orion, mit dem sie sich trotz aller Unterschiede anfreundet. Aber dann macht Orion eine Entdeckung, die sein Weltbild für immer verändert. Und er muss sich nicht nur entscheiden, auf welcher Seite er stehen will, sondern auch, was er bereit ist, für das Richtige zu tun.

Meinung: „New Earth Project: Tödliche Hoffnung“ ist eine spannende und mitreißende Dystopie, die sehr gut zu lesen ist. Man kommt nicht nur schnell in die Geschichte hinein, sondern fliegt, durch den flüssigen Schreibstil, geradezu durch die Seiten.
Im Mittelpunkt stehen Isis und Orion, die beide auf die gemischte Schule gehen, jedoch aus ganz unterschiedlichen Welten kommen.
Isis gehört zu „den Grauen“, der armen Bevölkerungsschicht, die täglich ums Überleben kämpfen muss und, gemeinsam mit ihrer Familie, am Existenzminimum lebt. Isis weiß, dass sie, wenn sie ihre Familie dort herausholen möchte und sich selbst eine Zukunft sichern will, härter arbeiten muss, als alle anderen. Und so ist sie ehrgeizig und die ganze Hoffnung ihrer Familie. Außerdem ist Isis mitfühlend und liebenswert, da sie immer versucht, anderen zu helfen.
Orion ist der Sohn des reichsten Mannes des Landes und des Erfinders des beliebten New Earth Projects, das den Menschen Hoffnung bietet. Er ist höflich, gelassen und neugierig. Und er hat, als einer der wenigen Privilegierten, die man auch die Unantastbaren nennt, keine Abneigung gegen die Grauen.
Auf jeder Seite bemerkt man die Unterschiede zwischen den Grauen und den Unantastbaren immer mehr. Die Regeln in der Schule beschützen vorrangig die reichen Schüler, die sich auch um einiges mehr herausnehmen können. Und während die Reichen alles haben, was sie brauchen und ihre Zukunft gesichert ist, haben die Armen einfach gar nichts. Außer ihrer Hoffnung. Und diese beinhaltet gerade das New Earth Project. New Earth ist ein 6 Jahre entfernter Planet, der sauberer und größer ist als die Erde. Hier lockt ein gutes Leben und ein eigenes Stück Land die künftigen Siedler. Und dank Orions Vater starten wöchentlich eine Million Menschen von der Erde in diese Zukunft. Wer fliegen darf, wird durch eine Lotterie bestimmt.
Isis Tante hatte bereits Glück und durfte vor 10 Jahren, als eine der ersten, dorthin aufbrechen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man erfährt viel über die Hintergründe und das Aussehen unserer Welt im Jahr 2125.
Außerdem haben mir die Charaktere sehr gut gefallen. Nicht nur Isis und Orion, sondern auch Isis bester Freund Flynn oder die zickige Mitschülerin Miranda.
Und der Hintergrund des New Earth Projects ist ebenfalls sehr spannend.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine gute Dystopie zu schätzen weiß. Ich habe es zumindest gerne gelesen.

Fazit: Spannend und mitreißend. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Mögliche Zukunft

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New Earth Project – Tödliche Hoffnung

Auf 296 Seiten hat David Moitet eine Dystopie erschaffen, welche aufzeigt wie unsere Erde nach diversen Umweltkatastrophen aussehen könnte. Das Buch ist für Jugendliche, ...

New Earth Project – Tödliche Hoffnung

Auf 296 Seiten hat David Moitet eine Dystopie erschaffen, welche aufzeigt wie unsere Erde nach diversen Umweltkatastrophen aussehen könnte. Das Buch ist für Jugendliche, ab 12 Jahren geeignet. Die Geschichte wirkt dabei in Teilen erschreckend realistisch und man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Durch den angenehmen Schreibstil und die große Schrift, lässt es sich wirklich leicht lesen, ist also auch für „Lesemuffel“ geeignet. Auch die wechselnden Perspektiven haben mir gut gefallen. Die Geschichte entwickelt sich sehr spannend, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag.

Für sensiblere Gemüter, könnten jedoch die erschreckenden Wahrheiten, welche von Isis und Orion aufgedeckt werden, zu viel sein. Was die beiden genau herausfinden und was sich zwischen Ihnen entwickelt, will ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Findet es doch selbst heraus und kauft euch dieses Buch. Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Dystopie mit aktueller Thematik

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„New Earth Projekt – Tödliche Hoffnung“ ist eine erschreckend realistische Dystopie des in Frankreich lebenden Autors und Lehrers David Moitet, in dem er aktuelle Themen der heutigen Zeit mit erschreckenden ...

„New Earth Projekt – Tödliche Hoffnung“ ist eine erschreckend realistische Dystopie des in Frankreich lebenden Autors und Lehrers David Moitet, in dem er aktuelle Themen der heutigen Zeit mit erschreckenden Zukunftsszenarien verknüpft.

Die Handlung spielt im New York der Zukunft. Die Menschen haben die Erde inzwischen so weit geschädigt, dass durch verschiedene Klimakatastrophen, Luftverschmutzung und den Anstieg des Meeresspiegels, ein normales Wohnen dort nicht mehr möglich ist. Die Schere zwischen arm und reich ist riesig. Ein kleiner privilegierter Teil der Menschen lebt unter Kuppeln, die anderen kämpfen in der Water-Zone um ihr Leben. Aber es gibt eine Möglichkeit, diesem Leben zu entkommen – das New Earth Projekt. Dabei werden wöchentlich eine Millionen Menschen aus der ganzen Welt in einem Raumschiff auf die Reise geschickt, wer das Glück hat, entscheidet ein Lotterielos.

Isis, die mit ihrer Familie in der Water-Zone lebt ist die Hoffnung ihrer Familie, da sie auf eine gemischte Schule mit privilegierten Schülern geht. Dort lernt sie Orion - den Sohn des New Earth Erfinders – kennen. Als ihre Familie ein Ticket nach New Earth gewinnt, entdeckt Orion Unstimmigkeiten und es wird fraglich, ob New Earth wirklich die erhoffte Lösung ist.

Die Beschreibung der zukünftigen Welt wirkt authentisch und ist beängstigend. Es passt einfach zu gut und teilweise ist es eine Fortführung dessen, was schon jetzt geschieht.

Mit Isis und Orion hat der Autor zwei sympathische und clevere Charaktere geschaffen, die sich wichtige und tiefgreifende Gedanken über die Welt, ihre Mitmenschen und die Umwelt machen.

Berichtet wird im Wechsel aus der Perspektive unterschiedlicher Charaktere, wodurch man einen guten Überblick über die gesamten Ereignisse bekommt und eine enorme Spannung aufkommt, die sich bis zum rasanten Ende steigert. Die Ereignisse sind erschreckend und die Grausamkeit und Gefühlskälte mancher Menschen wird mehr als deutlich.

Fazit: Ein gelungenes Jugendbuch das fesselt, sich leicht lesen lässt und wichtige Themen aufgreift.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Erschreckende Zukunft, leider nicht weit hergeholt

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Cover und Klappentext haben mich direkt neugierig gemacht. Obwohl ich eher weniger dystopische Bücher lese, hat mich daran etwas fasziniert.

Der Schreibstil ist sehr einfach, was definitiv der Zielgruppe ...

Cover und Klappentext haben mich direkt neugierig gemacht. Obwohl ich eher weniger dystopische Bücher lese, hat mich daran etwas fasziniert.

Der Schreibstil ist sehr einfach, was definitiv der Zielgruppe geschuldet ist. Auch die sehr große Schrift hat mich zunächst an ein Kinderbuch erinnert.
Aber gerade deshalb und auch durch relativ kurze Kapitel lässt sich das Buch so wunderbar schnell lesen. Man denkt immer "Ach ein Kapitel geht noch!" und plötzlich sind es dann 5 oder 7 oder 12 geworden.

Der Inhalt ist ebenso spannend wie schockierend, vor allem wenn man bedenkt, dass das Ganze in Teilen wirklich in nicht allzu ferner Zukunft passieren könnte.
Themen wie Erderwärmung, Überbevölkerung und Schere zwischen arm und reich werden einfach und kindgerecht erklärt. Allerdings fand ich den Inhalt in gewissen Punkten (die ich hier nicht spoilern werde) eher fragwürdig, wenn man die Altersempfehlung bedenkt.
Die Gefühle und Handlungen der Protagonisten waren für mich teils nicht ganz nachvollziehbar und an der ein oder anderen Ecke haben noch so ein paar zusätzliche Seiten/Kapitel gefehlt.

Ansonsten war es alles in allem ein top Buch mit kleinen Schwächen.

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