Cover-Bild Winterglück
Band 1 der Reihe "Rose Harbor-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783734102493
Debbie Macomber

Winterglück

Roman
Nina Bader (Übersetzer)

Wer Nora Roberts mag, wird Debbie Macomber lieben!

Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches kleines Bed and Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue Hoffnung für die Zukunft …

Die Rose-Harbor-Reihe:
Band 1: Winterglück
Band 2: Frühlingsnächte
Band 3: Sommersterne
Band 4: Wolkenküsse (Short Story)
Band 5: Herbstleuchten
Band 6: Rosenstunden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2024

Roman zum Entspannen

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Die an der Ostküste und in Florida lebende Schrifstellerin Debbie Macomber hat mit „Winterglück“ (Originaltitel: „The Inn at Rose Harbour“) einen weiteren schönen Wohlfühlroman vorgestellt. Die Protagonistin ...

Die an der Ostküste und in Florida lebende Schrifstellerin Debbie Macomber hat mit „Winterglück“ (Originaltitel: „The Inn at Rose Harbour“) einen weiteren schönen Wohlfühlroman vorgestellt. Die Protagonistin Jo Marie Rose hat ihren Mann Paul in Afghanistan verloren. Ein kleines Erbe und der Verkauf, des mit Paul erworbenen Hauses reichen, damit sie einen neuen Anfang wagen kann. Sie zieht in den beschaulichen Küstenort Cedar Cove und wagt sich an die Eröffnung eines Bed & Breakfasts, welches sie Rose Harbour Inn nennt. Bald schon kommen die ersten Gäste, Abby Kincaide und Joshua Weaver. Schnell merkt Jo Marie, dass beide Gäste nicht ganz freiwillig in Cedar Cove sind. Sie tragen schwer an ihrem Gepäck und ihnen steht ein turbulentes Wochenende bevor. Wird alles gut gehen?

Macomber hat diesen Roman als Episodenroman angelegt. Die Gäste der Pension kennen sich nicht und jeder hat eine andere Last zu tragen, mit der sie in den kleinen Ort gekommen sind. Drumherum wird die Geschichte von Jo Marie erzählt. Somit erfährt der Leser drei unterschiedliche Geschichten in diesem Roman. In jeder dieser Geschichten stellt sich die Frage, wie sie wohl ausgehen mag. Damit wird der Leser mit drei sehr unterschiedlichen Protagonisten konfrontiert. Jede Geschichte wird aus einer anderen Perspektive erzählt. Während die von Jo Marie in der ersten Person aus der Sicht von ihr selbst erzählt wird, werden die anderen beiden Geschichten von einer dritten Person erzählt. Nicht von Jo Marie, denn sie ist nicht in allen Momenten anwesend.

Nicht besonders schön fand ich die ständigen Wiederholungen im Text. Die Schriftstellerin scheint ihren Lesern nicht zuzutrauen, dass sie sich an eine Tatsache auch nach 50 oder 200 noch erinnern können. Wenn eine Figur einmal als böswillig beschrieben wird, dann muss dieses nicht alle zwanzig Seiten wiederholt werden.

Ein schöner Roman zum Entspannen, den man einfach so weglesen kann, ohne sich viel Gedanken um das Weltgeschehen machen zu müssen. Liebhaber von Nora Roberts werden auch diesen Roman mögen.

In derselben Reihe:
– Frühlingsnächte
– Sommersterne
– Herbstleuchten

© Detlef Knut, Düsseldorf 2016

Veröffentlicht am 21.08.2017

Ein zauberhafter Roman

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Die RoseHarbor-Reihe besteht aktuell aus 6 Bänden, wobei Band 4 ein reines eBook ist und auch von der Erzählperspektive etwas abweicht ?
In jedem Buch spielt Jo Marie Rose eine wichtige Rolle. Nachdem ...



Die RoseHarbor-Reihe besteht aktuell aus 6 Bänden, wobei Band 4 ein reines eBook ist und auch von der Erzählperspektive etwas abweicht ?
In jedem Buch spielt Jo Marie Rose eine wichtige Rolle. Nachdem ihr über alles geliebter Mann bei einem Army-Einsatz verunglückte, kauft sie vom Geld der Lebensversicherung ein Bed & Breakfast. Dieses wird nicht nur ihr zum Segen, sondern lässt auch andere ihren Frieden finden.

So sind in diesem Band Abby Kincaid und Joshua Weaver Jo Maries Gäste. Beide sind eher unfreiwillig in Cedar Cove, wobei beide von hier stammen.

Es macht richtig Spaß, die drei Handlungsstränge zu verfolgen, zu sehen, wie die Personen sich entwickeln und am Ende irgendwie alles gut wird.
Das macht Mut, dass auch im wahren Leben alles gut werden kann.

Das Cover finde ich sehr gelungen und stimmig. Besonders gefällt mir der Schriftzug „Winterglück“ da dieser eingeprägt und mit glänzender Farbe gedruckt wurde.
Auf jedem Cover der Buchreihe ist ein Fenster abgebildet, dessen Fensterbrett der Jahreszeit entsprechend dekoriert ist.

Der Schreibstil von Debbie Macomber ist sehr angenehm zu lesen. Ich habe mich direkt in das liebevoll eingerichtete Bed & Breakfast hineingelesen und bin mit einer inneren Ruhe und einem positiven Gefühl wieder daraus aufgetaucht.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Leichte Unterhaltung

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Was passt besser zu einer entspannten Lesezeit im Dezember, als ein Buch mit dem Titel "Winterglück" ? Dachte ich....nun nach 413 Seiten habe ich zwar keinen Bezug zum Winter gefunden, von ein paar prasselnden ...

Was passt besser zu einer entspannten Lesezeit im Dezember, als ein Buch mit dem Titel "Winterglück" ? Dachte ich....nun nach 413 Seiten habe ich zwar keinen Bezug zum Winter gefunden, von ein paar prasselnden Kaminfeuern abgesehen, aber ich habe die durchaus unterhaltsame Geschichte von Debbie Macomber zu Ende gebracht. Jo, Abby und Joshua, die drei Hauptpersonen des Romans, haben ihre Schiksale zu tragen. Verlust, Schuldgefühl und Zorn behindern die drei daran, ein zufriedenes Leben zu führen. In einer Bed und Breakfast Pension in einem Küstenörtchen erfahren alle drei eine persönliche Heilung durch verschiedene Ereignisse und helfen ihren Frieden zu finden. Der Schreibstil ist flüssig, anschaulich und leicht, so dass man zügig in die Geschichte findet und Empathie mit den Figuren erlebt. Die Geschichte bleibt etwas an der Oberfläche und das gute Ende naht sehr glatt, was den Roman zu einem entspannten, unaufgeregtem Leseerlebnis macht. Als leichte Unterhaltung gut geeignet, auch wenn ich noch immer auf der Suche nach dem Winter bin. Da war die Übersetzung des ursprünglichen Titels vielleicht etwas zu serientauglich interpretiert.

Veröffentlicht am 21.11.2016

Winterglück

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„Winterglück“ ist der erste Teil von Debbie Macombers „Rose-Harbor-Tetralogie“, deren Bände aktuell nach und nach erscheinen.
Dazu eine wichtige Information, um Doppelkäufe zu vermeiden: Dieser Roman ist ...

„Winterglück“ ist der erste Teil von Debbie Macombers „Rose-Harbor-Tetralogie“, deren Bände aktuell nach und nach erscheinen.
Dazu eine wichtige Information, um Doppelkäufe zu vermeiden: Dieser Roman ist im Februar 2014 bereits unter dem Titel „Rose Harbor und der Traum vom Glück“, ebenfalls bei Blanvalet, erschienen.
Eigentlich ist der Winter ja schon lange vorbei, aber da ich den zweiten Band „Frühlingsnächte“ bereits vorliegen habe, wollte ich natürlich das erste Buch vorab lesen, um die Handlung in der chronologischen Reihenfolge zu erfahren. Trotz des winterlichen Covers, das sogar ein wenig weihnachtlich wirkt, ist dies kein reines Winter- oder gar Weihnachtsbuch, denn die geschilderten Ereignisse könnten auch zu jeder anderen Jahreszeit stattfinden. Die Handlung beginnt im Januar, als die Protagonistin und Ich-Erzählerin Jo Marie Rose gerade dabei ist, ihr Leben grundlegend zu verändern. Nach dem Verlust ihres geliebten Mannes Paul, mit dem sie gerade einmal neun Monate verheiratet war, bevor er durch einen Unfall ums Leben kam, war die junge Frau zuerst vor Schmerz und Trauer wie betäubt. Aber irgendwie musste es weitergehen, und so beschloss sie, in dem kleinen Küstenort Cedar Cove ganz neu zu beginnen und ein gemütliches Bed and Breakfast zu eröffnen. Rose Harbor Inn, wie sie es nennt, macht seinem Namen alle Ehre, denn es erweist sich bald als Hafen für verletzte Seelen, als gemütlicher, beschaulicher Rückzugsort für Menschen, die zur Ruhe kommen wollen.
Ihre ersten beiden Gäste sind Abby Kincaid und Joshua Weaver. Beide stammen aus Cedar Cove und sind nun aus unterschiedlichen Gründen zurück in ihren alten Heimatort gekommen. Während Abby angereist ist, um bei der Hochzeitsfeier ihres Bruders dabei zu sein, ist Josh zurück gekehrt, um seinen Stiefvater aufzusuchen, der im Sterben liegt. Beide haben ihre Zweifel, ob ihre Entscheidung, nach Cedar Cove zu kommen, richtig war, denn Abby wird immer noch von schweren Schuldgefühlen geplagt und weiß nicht, wie sie ihren alten Freunden begegnen soll, und Josh befürchtet, dass sein Auftauchen den Stiefvater nicht gerade begeistern wird, denn das Verhältnis zwischen ihnen war nie zum Besten.

Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Jo Maries Sicht und aus der Perspektive von Abby und Josh erzählt. Man begleitet jeden der drei Protagonisten bei seiner jeweiligen Aufgabe.
Jo Marie ist noch dabei, sich in ihrem neuen Heim einzuleben und erhält handwerkliche Unterstützung von Mark. Der eher verschlossene und launenhafte Mann wurde ihr als guter Handwerker empfohlen. Er macht seine Arbeit prima, aber Jo Marie wird oft nicht schlau aus seinem Verhalten. Ihre beiden Gäste sieht sie selten, denn diese sind dabei, ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Sie treffen alte Freunde wieder und machen so manche überraschende Erfahrung.

Im Großen und Ganzen hat mir dieser erste Band wirklich gut gefallen. Die Autorin schafft in ihrer Geschichte eine schöne Atmosphäre, so dass man sich damit wohlfühlt. Da Jo Maries Gäste nicht zum Vergnügen angereist sind, sondern beide ein größeres Problem zu bewältigen und einiges aus ihrer Vergangenheit zu klären haben, entwickelt sich der Roman vielschichtig und keineswegs oberflächlich, ganz im Gegenteil. Wenn sich nach und nach herausstellt, was den Protagonisten früher widerfahren ist, kann man ihre widersprüchlichen Gefühle durchaus verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Insgesamt kann ich also sagen, dass es ein unterhaltsamer, stellenweise auch sehr berührender Roman ist.
Allerdings gibt es auch eine Sache, die mich irritiert bzw. gestört hat. Jeder der Protagonisten scheint den siebten Sinn zu haben, denn sowohl Jo Marie als auch Abby und Josh machen gewisse übersinnliche Erfahrungen, und das Schicksal spielt mir allzu viele Zufallskarten aus. Das gibt dem Roman einen irrealen Anstrich, der für mein Empfinden etwas zu dick aufgetragen ist.

Dieser Kritikpunkt wird mich aber nicht davon abhalten, auch die Folgebände zu lesen, denn grundsätzlich habe ich mich in Cedar Cove und besonders im Rose Harbor Inn sehr wohl gefühlt und bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt und welche neuen Gäste Jo Marie im Frühling begrüßen kann.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Schöne Atmosphäre

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"Winterglück" ist eine Geschichte von Neuanfängen, Liebe und Vergebung. Jo Marie hat ihren Mann verloren und krempelt ihr Leben völlig um, indem sie ein kleines Bed & Breakfast eröffnet, und auch ihre ...

"Winterglück" ist eine Geschichte von Neuanfängen, Liebe und Vergebung. Jo Marie hat ihren Mann verloren und krempelt ihr Leben völlig um, indem sie ein kleines Bed & Breakfast eröffnet, und auch ihre beiden Gäste haben mit Schicksalsschlägen in der Vergangenheit zu kämpfen, die sie immer noch belasten. Mir hat gefallen, dass der Fokus ungefähr gleich stark auf allen drei Personen lag, aber das Rose Harbor Inn der Dreh- und Angelpunkt der Handlung war und dass es ein zentrales Thema gab. Dabei waren mir sowohl Jo Marie als auch Abby und Josh sympathisch.

Das Buch wird eher ruhig erzählt und die Autorin baut eine gewisse Wohlfühlatmosphäre auf; obwohl es Konflikte für die Figuren und auch emotionale Szenen (gerade am Anfang) gibt, ist "Winterglück" doch leichte, entspannende Lektüre, die man an einem entspannten Nachmittag locker herunterlesen kann. Die drei Geschichten haben mir ganz gut gefallen und ich fand auch, dass alle drei zufriedenstellend erzählt wurden - es war schön zu sehen, dass es den Charakteren am Ende besser ging als am Anfang und ich bin schon gespannt darauf, wie es den nächsten Gästen ergehen wird. Es gab ein paar spirituelle Szenen, die ein bisschen befremdlich waren, aber doch irgendwie zum Buch gepasst haben. Das einzige, womit ich nicht ganz zufrieden bin, ist die Geschichte von Josh und seinem Stiefvater... wie es mit ihnen ausgegangen ist, war natürlich schön, aber ich glaube nicht, dass ich dem Stiefvater hätte verzeihen können. Mag sein, dass Josh sich auch nicht immer richtig verhalten hat, aber er war nicht der Erwachsene in der Situation.
Davon abgesehen hat mir das Buch aber gefallen und es gibt von mir :4 Sterne.