Cover-Bild Der Roboter, der Herzen hören konnte
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.07.2016
  • ISBN: 9783810522863
Deborah Install

Der Roboter, der Herzen hören konnte

Roman
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Deborah Installs ›Der Roboter der Herzen hören konnte‹ ist ein herzerwärmender und höchst unterhaltsamer Roman über den Wert von Freundschaft und Familie. Kommen Sie mit auf eine Reise, die um die ganze Welt geht, und verlieben Sie sich in einen Roboter, der Öl verliert, wenn er nervös ist. Und in einen Mann, der nervös wird, wenn es um Gefühle geht.

Der Engländer Ben Chambers hat eine Frau und ein Haus. Damit ist er zufrieden – eben so zufrieden, wie man sein kann, wenn man eine Frau und ein Haus hat und sonst nichts tut.
Doch eines Morgens sitzt ein Roboter in seinem Garten, betrachtet die Pferde auf dem Feld hinter dem Haus und geht einfach nicht weg. Der kleine Roboter heißt Tang, ist von oben bis unten mit Schmutz und Öl verschmiert und entpuppt sich bei genauerer Inspektion als ein Uralt-Modell der ersten Generation. Ben weiß nicht, was er mit dem Schrotthaufen anstellen soll, doch der verfolgt ihn von nun an auf Schritt und Tritt und möchte sein Freund sein.
Als Ben zufällig bemerkt, dass sein kleiner Roboter Flüssigkeit verliert, erkennt er, wie sehr ihm der Kleine ans Herz gewachsen ist.. Und plötzlich will er, dass Tang repariert wird. Auch, wenn er dafür einmal kreuz und quer durch die ganze Welt reisen muss, um den Hersteller ausfindig zu machen. Ihre gemeinsame Reise wird zu einer lebensverändernden Erfahrung.

Das perfekte Geschenk für Technikfans und Technikfeinde aller Altersklassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2017

"Amüsant und sehr gefühlvoll"

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Zum Inhalt:
Der Engländer Ben Chambers findet eines Morgens einen altmodischen Roboter in seinem Garten. Dieser will einfach nicht weggehen. Er ist mit Schmutz und Öl verschmiert. Ben nimmt ihn zu sich ...

Zum Inhalt:
Der Engländer Ben Chambers findet eines Morgens einen altmodischen Roboter in seinem Garten. Dieser will einfach nicht weggehen. Er ist mit Schmutz und Öl verschmiert. Ben nimmt ihn zu sich ins Haus, obwohl er Roboter eigentlich nicht mag und er nicht weiß, was er ihm anstellen soll. Doch Tang ist anhänglich. Und dann stellt Ben fest, dass der Roboter eine Flüssigkeit verliert und dringend repariert werden muss. Es beginnt eine Reise rund um die Welt.

Meine Meinung:
Dieser Roman gehört eindeutig zu meinen Lieblingen des Jahres. Innerhalb von wenigen Tagen habe ich die Seiten verschlungen und war enttäuscht, als die mehr als 300 Seiten zu Ende waren.

Die Geschichte ist amüsant und emotional. Es gibt kaum Punkte, die mich gestört haben. Das Ende war ein wenig vorhersehbar. Gerne habe ich die beiden bei ihrer Weltreise verfolgt. Zwischenzeitlich gab es einige Wendungen und Szenen, die ich nicht erwartet hatte.

Fazit:
Eine anrührende und kurzweilige Geschichte, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.

Veröffentlicht am 05.11.2017

kleiner Roboter, großes Herz

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„Er hatte nicht gemerkt, dass er mir verzieh, weil niemand ihm beigebracht hatte, was Verzeihung war. Doch von allen den komplexen menschlichen Gefühlen, für die er sich hätte entscheiden können, schien ...

„Er hatte nicht gemerkt, dass er mir verzieh, weil niemand ihm beigebracht hatte, was Verzeihung war. Doch von allen den komplexen menschlichen Gefühlen, für die er sich hätte entscheiden können, schien er ausgerechnet die Liebe zu verstehen.“ S. 201

Als eines Tages der kleine Roboter Tang unter einem Baum im Garten von Ben und Amy Chambers sitzt, weiß keiner so recht, wie er dort hingekommen ist. Roboter wie er sind Klassiker. Heute werden nur noch hochmoderne Androiden produziert, die kochen und Wäsche waschen können. Doch Tang ist anders. Das merkt vor allem Ben. Als er entdeckt, dass sein kleiner Freund kaputt ist, macht er sich auf die Suche nach seinem Besitzer um ihn reparieren zu lassen und geht mit Tang auf eine Reise, die alles verändert.

„Der Roboter, der Herzen hören konnte“ ist eine unglaublich liebevoll geschriebene Geschichte über einen Mann und seinen Roboter, der in der hochmodernen Androidenwelt keinen Platz mehr hat.

Das Cover in seinen warmen Gelb- und Rottönen ist mir sofort ins Auge gestochen. Die Schlichtheit passt perfekt zu der Geschichte.

Tang werden in diesem Buch menschliche Eigenschaften wie Empathie, Sprache und die Fähigkeit zu Lernen verliehen. Er ist auf dem Wissenstand eines Kindes und nicht nur einmal vergisst man während des Lesens, dass es eigentlich ein Roboter ist. Im Laufe des Buches reifen Tang wie auch Ben durch die Geschehnisse, die sie gemeinsam erleben. Sie lernen, was es heißt Verantwortung zu übernehmen und für einen anderen zu Sorgen. Der Charakter von Ben wird anfangs als gleichgültig, melancholisch und antriebslos dargestellt, so dass dessen Beziehung mit seiner Frau in die Brüche geht. Durch die Reise wandelt er sich zu Positiven, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Technik des Roboters Tang wird eher als schnell zusammen geschustert beschrieben, was sich auch in seiner Sprache wiederspiegelt. Genaue Details erfährt der Leser nicht darüber, aber das empfand ich auch nicht als allzu wichtig beim Lesen. Viel mehr gefallen hat mir hier die Botschaft, dass es egal ist, wenn man anders ist. Man sollte immer zu sich selber stehen, denn wahre Stärke kommt aus dem Herzen, selbst wenn dieses nur ein kleiner Ölzylinder ist.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Hat mir sehr gefallen

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In "Der Roboter, der Herzen hören konnte" geht es um einen kleinen, nicht gerade modernen Roboter, den Menschen, in dessen Garten er gelandet ist und die abenteuerliche Reise der beiden, aber auch um Themen ...

In "Der Roboter, der Herzen hören konnte" geht es um einen kleinen, nicht gerade modernen Roboter, den Menschen, in dessen Garten er gelandet ist und die abenteuerliche Reise der beiden, aber auch um Themen wie Freundschaft, Beziehungsprobleme und darum, Verantwortung zu übernehmen.

Ich muss zugeben, dass es ein wenig gedauert hat, bevor Ben mir richtig sympathisch war. Zu Beginn konnte ich sehr gut nachvollziehen, wieso seine Frau Probleme mit ihm hatte, doch im Laufe der Handlung ist er mehrfach über sich selbst hinausgewachsen und hat sich sehr weiter entwickelt. Vor allem im Umgang mit Tang war er toll und so ist er mir schließlich doch ans Herz gewachsen. Tang selbst mochte ich sofort. Irgendwie ist er sehr süß, in ihm steckt zugleich aber viel mehr, als man auf den ersten Blick vermutet hätte; er hat eine interessante Persönlichkeit, ganz zu schweigen davon, dass er ein echter 'Klassiker' ist. Die aufkeimende Freundschaft zwischen den beiden ist ebenfalls wirklich schön geschrieben und sie hat mir gut gefallen.

Obwohl die Charaktere meiner Meinung nach die große Stärke des Buches sind, konnte mich auch die Handlung selbst von Anfang an fesseln. Zwar hätte ich gerne noch mehr über die Welt, in der Roboter alltäglich zu sein scheinen, an sich erfahren, doch auch so war alles gut ausgearbeitet und es war interessant, Ben und Tang auf ihrer Reise zu begleiten und zu sehen, wie sie sich durch ihre Erlebnisse (und einander) verändert haben. Am Ende der Geschichte ging zwar alles ein bisschen zu glatt, doch zugleich sind noch ein paar Punkte offen geblieben und ich habe in der Inhaltsangabe des zweiten Bandes schon gesehen, dass dies thematisiert werden wird. Deshalb bin ich schon gespannt darauf, wie alles weiter geht, obwohl das Buch an sich recht geschlossen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bezauberndes Buch, das zeitweise etwas zu gewollt daher kommt

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Ein Roman mitten aus dem Leben mit einem Hauch Zukunftsmusik, denn in diesem Buch ist es ziemlich normal, Roboter und Androiden zu besitzen, die alltägliche Aufgaben wie putzen, kochen oder die Gartenarbeit ...

Ein Roman mitten aus dem Leben mit einem Hauch Zukunftsmusik, denn in diesem Buch ist es ziemlich normal, Roboter und Androiden zu besitzen, die alltägliche Aufgaben wie putzen, kochen oder die Gartenarbeit übernehmen. Doch nicht so runtergekommene, wie den kleinen Roboter Tang, den Ben findet und der dringend eine Reparatur benötigt. Da gerade frisch von der Frau getrennt und sowieso unzufrieden mit dem Leben, macht sich Ben auf die Suche nach dem Erbauer Tangs, die ihn quer um die Welt schickt und auf der er ein Stück weit sich selber findet.

Die Geschichte ist amüsant und emotional zugleich. Die Verbindung zwischen Ben und Tang wird ziemlich schnell recht eng und Ben merkt recht schnell, dass er den kleinen Roboter schlecht alleine lassen kann. Er braucht Zuwendung uns ziemlich dringend eine Reparatur. Dabei ist das wachsen der Verbindung sehr schön dargestellt. Der Roboter verfügt zwar über eine gewisse künstliche Intelligenz, doch war mir über weiter Teile des Buches zu menschlich und kindlich dargestellt. Die Hauptaussage des Buches kam daher etwas mit dem Vorschlaghammer rüber. Das Ende war zudem etwas zu sehr gewollt Friede-Freude-Eierkuchen und etwas vorhersehbar.

Trotz einiger Punkte, die mich schon etwas gestört haben, ist das Buch dennoch eine schöne Lektüre, die Spaß macht. Während der abenteuerlichen Reise gibt es viele witzige Situationen, erstaunliche Erkenntnisse und interessante Charaktere zu entdecken. Die Grundaussage kommt rüber und ist sehr schön. Und wer nicht nach den ersten Seiten sein Herz an Tang verloren hat, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.