Cover-Bild In der Tiefe
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783453292024
Elizabeth Heathcote

In der Tiefe

Psychothriller
Stefanie Fahrner (Übersetzer)

Ihr Name war Zena. Tom macht kein Geheimnis aus seiner großen Liebe zu dieser Frau und hat Carmen alles erzählt. Wie er sich Hals über Kopf in Zena verliebte, wie er mit ihr das Ferienhaus am Strand kaufte. Und wie sie eines Nachmittags im Meer schwimmen ging und nie mehr zurückkehrte. Doch Zena ist Toms Vergangenheit, Carmen seine Zukunft. Davon ist Carmen überzeugt. Bis sie erfährt, dass er ihr ein entscheidendes Detail verschwiegen hat: Die Polizei hielt Zenas Tod für einen Mord – und verdächtigte Tom. Ist ihr Mann ein Mörder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Gutes Buch

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Ich persönlich würde das Buch nicht in das Genre Psychothriller einordnen, da es mehr dramatische Ereignisse gibt und der Spannungaufbau nicht sehr groß ist. Es ist trotzdem ein Buch, dass sich lohnt zu ...

Ich persönlich würde das Buch nicht in das Genre Psychothriller einordnen, da es mehr dramatische Ereignisse gibt und der Spannungaufbau nicht sehr groß ist. Es ist trotzdem ein Buch, dass sich lohnt zu lesen. Alle Verdachtsmomente, die die Autorin schürt sind am Ende zerschlagen und geben einen Einblick in ein echtes Familiendrama.

Elizabeth Heathcote hat einen leichten und sympathischen Schreibstil.
Carmen kann die alte Geschichte einfach nicht ruhen lassen – die Zweifel an der Wahrhaftigkeit ihres Mannes lassen sie einfach nicht los. Ist er der Mörder seiner Geliebten Zena? Ist es war, was die Dorfbewohner vermuten? Tom lügt und langsam setzen sich immer mehr Puzzelteile zusammen. Carmen recharchiert immer weiter und die Ehe zwischen Tom und Carmen kommen immer mehr ins wanken.
Im Großen und Ganzen ist das Buch ein gelungener Roman mit Spannung und Drama

Veröffentlicht am 28.06.2018

Spannungsroman, kein Thriller

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Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen.
Der Einstieg viel mehr sehr leicht, denn es begann direkt sehr spannend und Elizabeth Heathcote erzählt ...

Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen.
Der Einstieg viel mehr sehr leicht, denn es begann direkt sehr spannend und Elizabeth Heathcote erzählt sehr flüssig und locker, sodass man alles sehr gut versteht und schnell liest.
Carmen war mir zwar recht sympathisch, jedoch konnte ich oftmals ihre Handlungen nicht nachvollziehen und hatte das Gefühl, dass sie ziemlich kopflos handelt. Ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, was möglicherweise auch daran liegt, dass die Geschichte aus der Sicht der dritten Person erzählt wird.
Tom war mir von Anfang an richtig unsympathisch, jedoch ist er ziemlich durchschaubar und nicht wirklich knallhart.
Das Buch hat sich für mich einfach in der Mitte nur noch in die Länge gezogen, zwar konnte ich an den Recherchen von Carmen teilnehmen, aber die meisten verliefen einfach im Sande. Genauso wie viele Verdachtsmomente, die Tom ganz einfach und leicht erklären konnte. Mit dem Ende hätte ich so am Anfang des Buches nicht gerechnet und so kam es recht überraschend für mich.
Im großen und ganzen ein gutes Buch, jedoch meiner Meinung nach kein Psychothriller sondern eher ein Spannungsroman, der zeigt, was passiert, wenn die Eifersucht und das Misstrauen immer stärker werden. Von mir gibt es 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Spannende Story, mäßiger Thrill- aber auf jeden Fall, trotz kleiner Kritikpunkte ein gelungenes Debüt.

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Carmen ist seit drei Jahren mit Tom zusammen; mehr als das, vor einiger Zeit haben sie geheiratet und eigentlich ist Carmen glücklich mit ihrem Mann. Eigentlich, doch sind in der Vergangenheit Dinge geschehen, ...

Carmen ist seit drei Jahren mit Tom zusammen; mehr als das, vor einiger Zeit haben sie geheiratet und eigentlich ist Carmen glücklich mit ihrem Mann. Eigentlich, doch sind in der Vergangenheit Dinge geschehen, die Carmen, Tom, in einem anderen Licht sehen lassen. Denn Tom hat auch eine andere, harte Seite. Damals etwa, als er aus Eifersucht einen betrunkenen Mann in Carmens Beisein, zusammenschlug und ihn einfach blutüberströmt liegen ließ. Oder auch Toms Geheimniskrämerei, was seine vorigen Beziehungen angeht, die Carmen suspekt ist. Dabei waren es nur zwei Frauen, mit denen Tom zusammen war. Seine Exfrau Laura, mit der er drei Kinder hat und die attraktive Zena, die beim Schwimmen im Meer ertrank. War es wirklich damals ein Unfall, dem Zena zum Opfer fiel, oder aber ist an den Gerüchten, dass Tom Zena getötet haben soll, etwas dran? Carmen ist wie elektrisiert, als sie von den Dorfgerüchten erfährt und beginnt damit, heimlich Nachforschungen zu betreiben. Denn sie will keinesfalls mit einem Mörder zusammenleben, der sich ihrer womöglich eines Tages auch entledigt…

Ich habe die Inhaltsangabe extra etwas kürzer gehalten, um nicht zuviel zu verraten und den interessierten Lesern womöglich die Spannung zu nehmen. Zugegeben, der Spannungsbogen entfaltet sich gemächlich. Man erfährt zunächst mehr über Carmens und Toms Eheleben, das eigentlich perfekt ist, allerdings hat Tom viele Geheimnisse und wirkt recht undurchsichtig. Nicht nur auf seine Ehefrau, sondern auch auf den Leser. Carmen ist eine arbeitslose Journalistin und ihr fehlt die richtige Portion Selbstbewusstsein, so dass sie sich schnell von anderen in ihrer Meinung beeinflussen lässt. Als Carmen von den Gerüchten um Zena und Tom erfährt, fürchtet sie schnell, dass sie ihren Mann nicht wirklich kennt und beginnt damit, hinter ihm „herzuschnüffeln,“ was man einerseits, aus Carmens Warte, zwar verstehen kann, was einen andererseits auch etwas befremdet, weil Carmen lieber den indirekten Weg geht, als Tom zuvor „in die Zange“, zu nehmen. Schließlich sind sie verheiratet und Carmen muss ja eigentlich nicht befürchten, dass Tom ihr gegenüber gewalttätig wird.

Die Dialoge zwischen Tom und Carmen schwenkten zwischen typischem, täglichem Small Talk eines Paares und nichtigen Streitereien hin und her, doch wirkten sie auf mich immer ein wenig gezwungen, etwas unnatürlich. Ebenfalls hatte ich ein Problem mit dem Schreibstil der Autorin. Sie kann durchaus schreiben, doch ihre Sätze, Dialoge, wirken zum Teil recht knapp formuliert, statisch und beinahe so, als würde man ein Drehbuch lesen. Dazu konnte ich Carmens geistige Übersprungshandlungen nicht so ganz nachvollziehen. Angeblich liebt sie Tom, macht er aber einmal etwas, das ihr nicht passt; selbst wenn es Kleinigkeiten sind, bedenkt sie ihn im Geiste gleich mit Schimpfworten oder möchte ihn am liebsten „umbringen“. Natürlich nicht im wörtlichen Sinne. In diesen Momenten merkt man halt, dass „In der Tiefe“ ein Debütroman ist. Dennoch, die Story konnte mich im Laufe der Zeit immer mehr gefangen nehmen. Und auch wenn der Thrill eher Nebensache bleibt, spannend fand ich Carmens und Toms Story dann doch. Ich schwanke bei meiner Bewertung zwischen 3.5 und 4 von 5 Punkten, vergebe aber doch die bessere Note, weil mich der Ausgang des Romans so überraschen konnte.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Gut geschrieben, aber wo war das ein Psychothriller

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Zum Inhalt:Ihr Name war Zena. Tom macht kein Geheimnis aus seiner großen Liebe zu dieser Frau und hat Carmen alles erzählt. Wie sie eines Nachmittags im Meer schwimmen ging und nie mehr zurückkehrte. Doch ...

Zum Inhalt:Ihr Name war Zena. Tom macht kein Geheimnis aus seiner großen Liebe zu dieser Frau und hat Carmen alles erzählt. Wie sie eines Nachmittags im Meer schwimmen ging und nie mehr zurückkehrte. Doch Zena ist Toms Vergangenheit, Carmen seine Zukunft. Davon ist Carmen überzeugt. Bis sie erfährt, dass er ihr ein entscheidendes Detail verschwiegen hat: Die Polizei hielt Zenas Tod für einen Mord – und verdächtigte Tom. Ist ihr Mann ein Mörder?Meine Meinung:Das Buch habe ich wirklich mit Genuss von Anfang bis Ende gelesen. Zwar habe ich mich immer wieder gefragt, wann denn endlich der Thrill kommt oder eben es Psychopath wird. Das passierte aber im Grunde bis zum ende nicht. Aber nichtsdestotrotz liest sich das Buch sehr gut, aber ein Thriller oder gar Psychothriller ist das nicht. Vielleicht eine Art Familiendrama oder ein Roman mit Lösung eines Geheimnis am Ende. Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr gut und flüssig lesbar. Die Protagonisten haben mir ebenfalls gefallen.Fazit:
Definitiv kein Thriller.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Mir fehlt das gewisse Etwas eines Thrillers

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Eigentlich könnte Carmen kaum glücklicher sein, denn sie ist mit ihrem Traummann Tom verheiratet. Zwar ist es für ihn die zweite Ehe und mit seiner Exfrau hat er drei gemeinsame Kinder, doch trotzdem fühlt ...

Eigentlich könnte Carmen kaum glücklicher sein, denn sie ist mit ihrem Traummann Tom verheiratet. Zwar ist es für ihn die zweite Ehe und mit seiner Exfrau hat er drei gemeinsame Kinder, doch trotzdem fühlt sie sich wohl. Allerdings gab es etwas in Toms Vergangenheit, wovon er ihr zwar erzählt hat, doch scheinbar hat er ihr etwas verschwiegen. Bevor Tom nämlich mit Carmen zusammenkam, war er mit einer jungen Frau zusammen. Zena! Schön, tough, begehrenswert und eigensinnig. Zena starb bei einem Schwimmunfall, gleich im Meer hinter Toms und Carmens Ferienhaus. All das wusste Carmen, doch eins wusste sie nicht, Zenas Tod scheint kein Unfall gewesen zu sein. Hat Tom ihr etwas verschwiegen? Wie gut kennt sie diesen Mann denn eigentlich?
Meine Meinung:
Eine Geschichte, die mich mit einem sehr spannenden Klappentext lockte und viel Spannung versprach und auch der Einstieg in den Psychothriller fiel mir sehr leicht, denn das Buch beginnt gleich mit einem Paukenschlag, nämlich den Fund einer toten Frau. Dann wird aber doch erst einmal ein wenig das Tempo gebremst und wir lernen drei Jahre später die Protagonistin kennen. Der Schreibstil der Autorin hat mir an für sich sehr gut gefallen, denn sie erzählt ihre Geschichte sehr flüssig und ohne Schnörkel. Sprachlich ist es gut verständlich und das Buch lässt sich flott und locker lesen. Allerdings war es mir für einen Psychothriller einfach mit zu wenig Atmosphäre, denn hier hatte ich den Eindruck, dass die Protagonistin sich in ihrem Verdacht völlig verrannte. Psychospielchen, die den Leser auf Trab halten gibt es einfach zu wenig und auch die großen Überraschungen blieben aus. So konnte ich verfolgen, wie Carmen hinter Tom herspioniert, aber so richtig spannend war das leider nicht. Zwar gibt es immer wieder Punkte bei ihrer Recherche, die den Leser stutzig machen, doch im Nachhinein einfach im Sande verlaufen. Auch das Tempo bleibt recht flach, wenige Höhepunkte und auch wenige Wendungen waren zu finden und einiges war einfach zu offensichtlich und so plätscherte die Handlung auf weiten Teilen vor sich hin.
Erzählt wird hier durch den personellen Erzähler in der dritten Person, der einfach recht oberflächlich bleibt. Die Sicht auf die Handlung ist zwar durchaus gegeben, aber in die Tiefe geht es nur selten. Sehr schade, denn mit diesem Ausgangspunkt, mit dieser Grundstory, hätte man hier mit Sicherheit einiges mehr herausholen können.
So wie die Handlung relativ unspektakulär erschien, so blieben auch die Charaktere eher blass. Carmen war mir irgendwo schon recht sympathisch, aber ich konnte hier nicht mitempfinden, wie sie sich fühlt. Sie handelt an manch einer Stelle eher kopflos und immer dann, wenn ich dachte, jetzt kommt ein Punkt, an dem es eine Gänsehaut geben könnte, blieb auch das eher auf der Strecke.
Tom ist recht vorhersehbar, aber nicht so knallhart, wie ich es von ähnlichen Psychothrillern kenne. Auf der einen Seite hält er Carmen unter seiner Fuchtel, z. B. möchte er gar nicht, dass sie sich einen neuen Job als Journalistin sucht, auf der anderen Seite geht er auf sie ein, wenn sie über etwas mehr erfahren möchte. Gerade mit diesem Charakter hätte man viel mehr Möglichkeiten gehabt, auf die Handlung Einfluss zu nehmen.
Neben diesen Beiden gibt es noch den ein oder anderen Nebencharakter, der an den passenden Stellen für den richtigen Einfluss sorgten, aber auch da blieben mir einfach zu viele Handlungen zu offen.
Mein Fazit:
Ein Psychothriller, der sich zwar sehr leicht und flüssig lesen lässt, aber doch hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. Die Protagonistin handelt oft kopflos und mir fehlte einfach das Gefühl, mit dieser Person mitfühlen, mitleiden zu können. Auch sonst hatte ich immer das Gefühl, dass ausgelegte Verdachtsmomente oder Überraschungen einfach im Sande verliefen und zu leicht erklärt oder geklärt werden konnten. Alles in allem ein Buch für zwischendurch, aber ein richtiger Psychothriller war es für mich nicht.