Cover-Bild Alles Tofu, oder was?
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 334
  • Ersterscheinung: 18.05.2015
  • ISBN: 9783746631288
Ellen Berg

Alles Tofu, oder was?

(K)ein Koch-Roman

Aber bitte mit Soja!

Für Dana kommt’s dicke: Erst lässt sie ihr Freund Paul nach einem völlig verunglückten romantischen Dinner sitzen. Dann zieht ihr nörgeliger Vater bei ihr ein und raubt ihr den letzten Nerv. Auch ihr Plan, die Gäste ihres kleinen Bistros mit veganer Kost zu beglücken, schlägt fehl, selbst ihr Koch Hung Tai hält Danas Essen für einen Anschlag auf den guten Geschmack. Allein ihr Stammgast Philipp lässt sich nicht abschrecken und stochert sich tapfer durch Tofu-Algen-Ragout und Seitan-Schnitzel. Zugleich nehmen die Schikanen der fiesen Maklerin Müller-Mertens überhand, die es auf das Haus mit Danas Restaurant abgesehen hat. Doch dann entdeckt Dana die besänftigende Wirkung eines veganen Liebesmenüs und beschließt, um ihre Existenz zu kämpfen. Dabei erweist sich ausgerechnet ihr fleischliebender Vater als große Unterstützung. Womit Dana jedoch am allerwenigsten gerechnet hat: Ganz unverhofft steht ihr Herz in Flammen.

»Herrlicher Humor.« Tina

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Alles Tofu...........

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Nach dem Roman bekommt man irgendwie mal Appetit die vegane Küche mal auszuprobieren.
Dana steht vor vielen Problemen, nicht nur das ihr ihre Restauranträume mit der dazugehörigen Wohnung gekündigt wurden, ...

Nach dem Roman bekommt man irgendwie mal Appetit die vegane Küche mal auszuprobieren.
Dana steht vor vielen Problemen, nicht nur das ihr ihre Restauranträume mit der dazugehörigen Wohnung gekündigt wurden, sondern auch ihre Beziehung mit Paul steht vor dem Aus. Dann zieht auch noch ihr Vater mit in die Wohnung, also Chaos pur. Doch durch den humorvollen Schreibstil der Autorin und der genialen Story, bekommt Dana alles wieder in den Giff und alles wird sogar besser als vorher. Der Roman liest sich leicht weg und man hat einige vergnügliche Lesestunden.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Ein unterhaltsamer amüsanter Roman

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Inhalt:
Was tun, wenn’s keinem schmeckt? Mit ihrer veganen Kost treibt Dana die Gäste ihres Bistros in die Flucht – man will Currywurst statt Quinoa. Als hätte die Alleinerziehende mit ihrer kleinen Tochter ...

Inhalt:
Was tun, wenn’s keinem schmeckt? Mit ihrer veganen Kost treibt Dana die Gäste ihres Bistros in die Flucht – man will Currywurst statt Quinoa. Als hätte die Alleinerziehende mit ihrer kleinen Tochter und ihrem greisen Vater nicht schon genug zu tun, versucht die fiese Maklerin Frau Müller Mertens, sich das Haus unter den Nagel zu reißen, in dem Dana ihr Restaurant betreibt. Im Kampf »Gemüse gegen Gentrifizierung« hilft Dana nur der Griff zum Brecheisen. Und als sich dann noch der neue Mann ihres Herzens als Fleischesser entpuppt, ist das Maß endgültig voll.

Meine Meinung:
Dies ist das dritte Buch von Ellen Berg, das ich gelesen habe.
Ich war wieder begeistert wie bei den zwei anderen (Du mich auch! & Zur Hölle mit Seniorentellern!).
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Er war flüssig zu lesen.
Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Ich hatte genaue Vorstellungen davon, wie sie aussehen und auch charakterlich sind.
Vor allem die Maklerin Frau Müller Mertens  konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Die Protagonistin Dana war mir sehr sympathisch und ich konnte mit ihr mitfühlen.
Das Buch war sehr lustig und hielt einige Lacher bereit.
Auch die Geschichte mit dem veganen Restaurant hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich sicherlich kein Veganer werde.

Fazit:
Insgesamt ist das Buch sehr amüsant und gut zu lesen, sodass ich es auf alle Fälle weiter empfehlen kann.
Eine gute Lektüre für nebenbei.


Veröffentlicht am 06.11.2016

einfach nur wow

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Ellen Berg – Alles Tofu oder was

Dana hat eine Pechsträhne. Eine große Pechsträhne. An ihrem zweiten Jahrestag kocht sie ein liebevoll zusammengestelltes veganes Menü für ihren Liebsten Paul, insgeheim ...

Ellen Berg – Alles Tofu oder was

Dana hat eine Pechsträhne. Eine große Pechsträhne. An ihrem zweiten Jahrestag kocht sie ein liebevoll zusammengestelltes veganes Menü für ihren Liebsten Paul, insgeheim hofft sie endlich auf einen Heiratsantrag. Doch weder er noch ihre Tochter Leonie können sich für veganes Essen begeistern. Selbst die Dackeldame verschmäht ihr Futter und will lieber Fleisch. Als Paul sie am Jahrestag verlässt kommt der nächste Schock: Ihr Vater Herrmann wurde von seiner Frau und Dana´s Mutter rausgeworfen, prompt zieht er bei Dana ein. Doch damit nicht genug, eine große Immobilienfirma gibt Dana eine Dreiwochen-Frist um aus dem Geschäft und aus ihrer Wohnung auszuziehen. Stammgast Philipp weiß Rat und schickt Dana zum befreundeten Anwalt Jens Andresen. Doch kann er ihr wirklich gegen die Pro Domo GMBH helfen?

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, dass mich mit soviel Witz und Charme total überzeugt hat.
Die Gefühlswelt von Dana war einfach überwältigend. Sie war mir sofort sympathisch und die Figur ist sehr gut ausgearbeitet. Auch die weiteren Personen waren gut ausgearbeitet und jede davon, egal ob nun sympathisch oder unsympathisch hat mich beeindruckt.
Der vietnamnesische Koch Hung Tai hat mich mit seinen Weisheiten am meisten zum lachen gebracht. Einfach total sympathisch.

Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut ausgearbeiten, sodass ich mir alles bildlich sehr gut vorstellen konnte, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Das Cover ist ansprechend und lustig gestaltet.

ALLES TOFU ODER WAS ist mein erster Roman von Ellen Berg, aber definitiv nicht mein letzter. Er hat mich mit Witz und Charme gefangen genommen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe es in einem Schwung durchgelesen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Routinierter Beschlafungsfachwirt, getarnt als aalglatter Charmebolzen (Seite 158)

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Dana betreibt ein veganes Bistro, das Bistro Paradies. Leider jedoch bleiben mehr und mehr die Kunden aus, außerdem hat sie noch Stress mit ihrem Freund Paul, der die neue, vegane Lebensweise und –einstellung ...

Dana betreibt ein veganes Bistro, das Bistro Paradies. Leider jedoch bleiben mehr und mehr die Kunden aus, außerdem hat sie noch Stress mit ihrem Freund Paul, der die neue, vegane Lebensweise und –einstellung von Dana nicht wirklich wahr haben will, denn „er braucht Fleisch“. Als es dann noch Probleme mit den Räumlichkeiten des Bistros und der Wohnung gibt, bricht quasi alles über Dana zusammen. Aber manchmal gibt es in den dunkelsten Situationen eben doch noch Lichtblicke…

Bücher von Ellen Berg haben mich eigentlich noch nie wirklich enttäuscht. Eine kleine Ausnahme gab es mal, aber ansonsten haben mir alle Bücher durch die Bank weg gut gefallen. Also war ich auch auf dieses Buch gespannt. Und kann direkt sagen, dass mich „Alles Tofu, oder was?“ auch gut unterhalten hat. Aber mal langsam.



Der Schreibstil des Buches hat mir wieder gut gefallen, locker-leichte, angenehme Schreibweise, alles wirklich gut zu lesen, kaum Fremdwörter oder Fachbegriffe. Hier kommt’s eher mal, dass interessante Essenszutaten auftauchen, die aber dann auch immer wieder zu erklären sind oder gar erklärt werden. (Ich weiß nicht ob Ellen Berg selbst Veganerin ist oder sich lediglich gut in die Thematik eingelesen hat, gut, manche Dinge weiß man inzwischen über die vegane Lebensweise etc., manches war schon tiefergehend und sehr konsequent.) Sie schreibt schon sehr ausführlich und gut umschreibend, was ich gerne mag. So ist es oft auch sehr humorvoll, wie ich finde. Gerade was die vegane Einstellung/Überzeugung von Dana angeht. Meiner Ansicht nach muss jeder selbst wissen, wie er sich ernährt, ob er mit welchen Konsequenzen etc. leben kann. Im Buch wird – oftmals sehr überspitzt – die absolut überzeugte Veganerin, die sehr resolut ist und andere regelrecht missionieren will dargestellt, was meiner Ansicht nach auch einem zutreffenden Klischee entspricht. Manche Info aus der „veganen Reihe“ fand ich interessant, manche der kurz angesprochenen Rezepte würde ich auch durchaus mal ausprobieren. Hier wäre es natürlich noch toll gewesen, wenn man die Rezepte anschließend hinten im Buch gefunden hätte. War nicht der Fall, aber gut… mit ein wenig Phantasie und einer Prise Kreativität bekommt man das ggf. ja auch selbst hin.



Die Geschichte ist generell schon nachvollziehbar, manchmal vielleicht ein wenig überspitzt, aber das darf dann schon auch mal so sein. Turbulent ist sie auf alle Fälle, was aber einfach ganz gut passt, finde ich. Langweilig wird einem beim Lesen also absolut nicht. Und auch die großen Gefühle kommen nicht zu kurz, wie das im Leben eben so ist. Mehr mag ich dazu aber gar nicht verraten.



Ich wurde hier wirklich gut unterhalten, angenehme locker-leichte Kost, sehr humorvoll, durchaus auch emotional. Wer den Schreibstil von Ellen Berg generell mag, dem kann ich dieses Buch hier auch wirklich nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Sehr unterhaltsam

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Alles Tofu, oder was? (K)ein Kochroman von Ellen Berg ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Das Buch hat einige Zeit auf meiner Wunschliste gestanden, da mir „Ich schenk dir die Hölle ...

Alles Tofu, oder was? (K)ein Kochroman von Ellen Berg ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Das Buch hat einige Zeit auf meiner Wunschliste gestanden, da mir „Ich schenk dir die Hölle auf Erden“ von der Autorin sehr gut gefallen hatte.

In diesem Buch geht es um vegane Küche. Die Protagonistin ist überzeugte Veganerin, alleinerziehende Mutter und wird zu Beginn des Buches von Lebensgefährten Paul verlassen, die 5-Jährige Tochter liebt Süßigkeiten und Würstchen, und auch der im Rollstuhl sitzende Vater macht Probleme: denn er möchte plötzlich bei seiner Tochter einziehen. Als wäre das nicht schon genug, ist auch das schlecht laufende vegane Lokal vom Abriss bedroht, was auch die Wohnung im gleichen Haus betrifft.
Die resolute Protagonistin ist missionarisch unterwegs – was sie sich an Toleranz und Verständnis von anderen für ihren Lebensstil erwartet, ist sie nicht bereit andere zukommen zu lassen. Außerdem hat sie es nicht mit Papierkram und wirkt auch sonst nicht in allen Bereichen, besonders Beziehungen, besonders erwachsen. Beim Lesen kam sie mir ab und zu vor, wie ein trotziges Kind, was sich jedoch erklärt, wenn man im Laufe des Buches die Eltern kennenlernt.
Auch das schlechte Händchen für Männer kann ich gut nachvollziehen – es gibt nicht genug verantwortungsvolle Exemplare für alle vernünftigen Frauen – leider! Traditionelle Rollenbilder sind immer noch stark verankert. Wie bereits in der Generation meiner Mutter, dürfen Frauen neben ihren häuslichen Pflichten und der Kindererziehung nebenbei auch (Vollzeit) arbeiten gehen.
Der witzigste Charakter des Buches ist der vietnamesische Koch, der für jede Situation mit dem passenden Sprichwort aufwarten kann – ein typisches Element der Ellen-Berg-Romane, weshalb ich sie auch so gerne lesen.
Sehr gut gefallen hat mir auch der flüssige Schreibstil, bei dem die Seiten nur so dahinfliegen und bei dem das Kopfkino sofort angesprungen ist. Die Handlungsdichte ist gewohnt hoch und trotzdem bleiben die Szenen, die dem Buch Tiefe geben, nicht aus.

Fazit: Ein toller Roman über vegane Küche, die Liebe und dass David ab und zu gegen Goliath gewinnt.