Cover-Bild Wie heiß ist das denn?
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 341
  • Ersterscheinung: 15.06.2018
  • ISBN: 9783746634074
Ellen Berg

Wie heiß ist das denn?

(K)ein Liebes-Roman

Früher war mehr Liebe? Von wegen! Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex mit ihrem Freund als Abschiedssex herausstellt, hebt ihre Laune auch nicht gerade. Warum gerät sie immer an die Falschen? Der Frust ist komplett, als Mutter Rosi, 64, und Tochter Mona, 19, mit neuen Liebhabern auftauchen – beide in Beas Alter. Geht gar nicht! Bea beschließt, erst mal männerlos glücklich zu werden. Aber dann steht mit Theo ein Mann vor ihr, der zwar definitiv der Falsche ist, ihr jedoch einen Hitzetsunami nach dem anderen beschert. Drei Frauen aus drei Generationen suchen die Liebe – und finden sie dort, wo sie sie am wenigsten vermuten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Wie heiß ist das denn

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Es geht um Bea die irgendwie eine Mitlife-Krise hat. Sie ist 44 Jahre alt und wieder Single. Auf ziemlich turbulente Art versucht sie ihr Leben und das mit der Männerwelt in den Griff zu bekommen. Was ...

Es geht um Bea die irgendwie eine Mitlife-Krise hat. Sie ist 44 Jahre alt und wieder Single. Auf ziemlich turbulente Art versucht sie ihr Leben und das mit der Männerwelt in den Griff zu bekommen. Was ihr auch letztendlich gelingen wird. So manche Überraschungen hat da Leben für sie bereit, besonders Tante Ruth, die taffe Mutter Rosi, ihre Freundin Wand und besonders ihre Tochter Mona,wollen ihr auf jede erdenkliche Art zum großen Glück verhelfen. Sogar einen dicken Komplott hecken diese Lieben aus. Es geht hier spannend und bunt zu. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer humorvoll und flüssig. Ein wunderbares Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 18.06.2018

Ein überraschendes Ende

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Früher war mehr Liebe? Von wegen!
Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass ...

Früher war mehr Liebe? Von wegen!
Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex mit ihrem Freund als Abschiedssex herausstellt, hebt ihre Laune auch nicht gerade. Warum gerät sie immer an die Falschen? Der Frust ist komplett, als Mutter Rosi, 64, und Tochter Mona, 19, mit neuen Liebhabern auftauchen – beide in Beas Alter. Geht gar nicht! Bea beschließt, erst mal männerlos glücklich zu werden. Aber dann steht mit Theo ein Mann vor ihr, der zwar definitiv der Falsche ist, ihr jedoch einen Hitzetsunami nach dem anderen beschert. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut, humorvoll und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und wenn man die älteren Bände von Ellen Berg kennt, sind auch ein Teil der Personen auch schon den Lesern vorher begegnet. Aber die anderen Bände sind kein muss für dieses Buch. Auch ein Neueinsteige in die Bücher von Ellen Berg hat keine Probleme mit der Geschichte und wird von dem Buch begeistert sein. Es kommt keine lange weile auf und es ist sehr unterhaltsam und witzig. Die Beschreibung der Umgebung finde ich auch sehr gelungen. Besonders den Cafe-Shop und Beas Laden.

Bea ist hier die Hauptfigur in der Geschichte, sie hat Probleme mit ihrem Alter, besonders seit sie für eine jüngere Verlassen wurde. Aber dann wird sie noch zur Übermama und hat mit dem Freund ihrer Tochter Problem. Weil er ihr zu alt erscheint. Mal sehen wie die Geschichte weiter geht zwischen Mutter und Tochter.

Besonders die Wendungen in der Gesichte fand ich total überraschend und haben mir sehr gut gefallen. Ein super Einfall von der Autorin. Aber das war noch lange nicht das Beste. Das Happy End am Schluss war einfach noch einmal sehr überraschend und toll geschrieben.

Das ist wieder ein traumhaftes Buch von Ellen Berg und ich kann es nur empfehlen. Da ich es nur kaum aus den Händen legen konnte. Ein Buch mit so vielen überraschenden Wendungen und Witz, einfach nur genial. Das Buch ist viel mehr als nur ein Sommerroman.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Beas hitziges Gefühlschaos

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Die 44-jährige Wohndesignerin Bea Lindemann besitzt ein eigenes Geschäft mit ausgefallenen Designerstücken und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Auch privat läuft es nicht gerade optimal, denn ...

Die 44-jährige Wohndesignerin Bea Lindemann besitzt ein eigenes Geschäft mit ausgefallenen Designerstücken und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Auch privat läuft es nicht gerade optimal, denn sie hat einen Hang zu miesen Typen, die sie immer wieder im Stich lassen. Gerade erst hat sie wieder einer abserviert und hinterlässt sie wie ein Häufchen Elend. Deshalb verpasst sie sich auch ein Männermoratorium, eine absolute Auszeit vom männlichen Geschlecht. Doch ausgerechnet jetzt stellt ihre 19-jährige Tochter Mona ihr ihren neuen Freund, den Uniprofessor Julian, vor, der eigentlich deren Vater sein könnte und Bea mit erotisch hin geraunten Gedichten anflirtet. Auch Beas Mutter Rosie hat sich einen neuen Galan geangelt, einen wesentlich jüngeren Schönheitschirurgen. Als dann auch noch der attraktive Theo Andrack in ihren Laden kommt, in punkto Design auf der gleichen Welle surft wie Bea und ihr feurige Blicke zuwirft, ist Bea völlig verwirrt. Sie macht es sich zur Aufgabe, erst einmal Mona vor dem „alten Sack“ zu beschützen, auch wenn ständige Hitzewallungen sie fast umbringen...
Ellen Berg hat mit ihrem Buch „Wie heiß ist das denn?“ einen sehr unterhaltsamen und humorvollen Roman vorgelegt, der den Leser schon mit der ersten Seite in seinen Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Der Schreibstil ist locker-flockig und mit einem wunderbaren Witz gewürzt, der dem Leser ständig die Tränen in die Augen treibt und Lachsalven provoziert, so dass man davon Muskelkater bekommt. Von Beginn wird der Leser zum Schatten von Protagonistin Bea und folgt ihr auf Schritt und Tritt durch ihr recht chaotisches Leben, macht Bekanntschaft mit allerlei skurrilen Personen und erhält Einblick in Beas Gefühls- und Gedankenwelt. Der Designerladen ist so wunderbar beschrieben, dass man die einzelnen Ausstellungsstücke nahezu vor Augen hat. Die Autorin versteht es sehr geschickt, Wendungen in ihre Handlung einzubauen, so dass der Leser immer wieder aufs Neue überrascht wird. Auch das Einstreuen von wunderschönen Gedichten und Zitaten sowie eine kleine Einführung in die Welt der Oper machen dieses Buch so besonders, da die ausgesuchten Stellen exzellent zur jeweiligen Situation gewählt wurden. Die Dialoge wirken dadurch sehr spritzig und originell, was den Unterhaltungswert der Geschichte noch steigert.
Bei der Auswahl ihrer Protagonisten hat sich die Autorin mit viel Liebe zum Detail sehr gelungen um Authentizität bemüht. Alle sind lebendig beschrieben und wirken wie aus dem richtigen Leben: ein wenig abgespaced, chaotisch und doch gerade deshalb sehr sympathisch. Bea ist eine Frau, die sich von einem Chaos ins nächste hangelt. Sie träumt noch von der Liebe, wird aber immer wieder enttäuscht, denn sie landet grundsätzlich bei Kerlen, die sich nicht binden wollen. Beruflich hat sie eine seltene Gabe, denn sie kann aus Räumen Wohnträume machen, weil sie schon bei einem Blick auf den Grundriss das Endergebnis vor Augen sieht, was ihr nach und nach eine große Kundenschar beschert, zumal sie selbst auch gern mal mit Farben experimentiert und etwas Altes neu gestaltet. Sie ist eine Vollblutmutter, denn als alleinerziehende Mutter hat sie immer ein Auge auf Töchterchen Mona, auch wenn diese inzwischen bereits studiert. Mona ist die Coole und Flapsige, die ihre Mutter an den Rand der Verzweiflung bringt. Mutter Rosie ist eine 64-jährige, die ihr Alter gern durch kosmetische und chirurgische Anwendungen verschleiert und in einen Jungbrunnen gefallen ist. Wanda ist Beas beste Freundin, die auf Buddha und vegane Ernährung schwört und meist eine Schulter zum Ausheulen bietet. Auch die männlichen Protagonisten wie Julian, Alexandre oder Theo bringen einiges an Schwung und Verwirrung in die Handlung. Beas Tante Ruth und die italienische Sippe dagegen geben der Geschichte den nötigen Ruhepol und sprühen nur so vor mediterraner Lebensfreude.
„Wie heiß ist das denn?“ ist ein rundum gelungener witziger Generationenroman, der mit vielen Verwicklungen, Katz- und Mausspielchen sowie einiger Klischees wunderbar unterhält und nebenbei auch als Liebesroman durchgehen kann. Tolle Unterhaltung, die ihre absolute Leseempfehlung mehr als verdient!