Cover-Bild Das Geheimnis
(44)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.10.2021
  • ISBN: 9783328601968
Ellen Sandberg

Das Geheimnis

Roman − Der spannende SPIEGEL-Bestseller über Familiengeheimnisse und die Abgründe unserer Geschichte
Die Zeit heilt alle Wunden. Doch das Gewissen heilt sie nicht.

Nach dem Tod ihrer Mutter muss Ulla entscheiden, ob sie deren Häuschen am Chiemsee verkaufen soll. Eigentlich sollte ihr die Entscheidung leicht fallen, denn ihre Mutter verließ die Familie, als Ulla neun Jahre alt war. Und das Gefühl, verstoßen worden zu sein, nagt auch vierzig Jahre später noch an ihr. Doch als Ulla das Haus aufräumt, das sie seit ihrer Kindheit nicht betreten hat, macht sie eine überraschende Entdeckung. Denn offenbar hatte ihre Mutter kurz vor ihrem Tod den Mut gefasst, ihrer Tochter zu erzählen, warum sie sie damals verließ. Welche Erinnerungen sie zeitlebens quälten. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich nie vergeben konnte. Je mehr Ulla über das Leben ihrer Mutter herausfindet, desto beunruhigter fragt sie sich, was tatsächlich hinter ihrem Tod steckt …

»Bestsellerautorin Sandberg ›at her best‹: überraschende Wendungen, dennoch immer plausibel, spannend und clever bis zur letzten Seite.« Die Presse am Sonntag

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2022

fesselnde, generationsübergreifende Geschichte

0

Das Buch habe ich mit jemandem im Buddyread gelesen und es war so gut.
Es ist eine generationsübergreifende Familiengeschichte. Das Cover hat etwas geheimnisvolles an sich und passt sehr gut zum Inhalt. ...

Das Buch habe ich mit jemandem im Buddyread gelesen und es war so gut.
Es ist eine generationsübergreifende Familiengeschichte. Das Cover hat etwas geheimnisvolles an sich und passt sehr gut zum Inhalt.
Es geht einmal um Ulla, die von ihrer Mutter verlassen wurde, aber nicht weiß warum und um Helga, die als Künstlerin düstere Bilder malt und nur sie die wahre Bedeutung dahinter kennt. Denn sie musste einst eine Entscheidung treffen, die sie sich bis heute nicht verzeihen kann.
Wir haben oft hin und her gerätselt, was nun in Helgas Leben passiert ist und manches hat sich tatsächlich bewahrheitet und manchmal lagen wir falsch. Die Spannung blieb bis zum Schluss.

Auch der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Er ist flüssig und spannend geschrieben. Aufwühlend und bewegend.

Die Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet und passten super in ihre Zeit (z.B. Hippiezeit/70er, Coronazeit(2020)).
Auch die Auswirkungen auf die darauffolgenden Generationen wurden bildhaft beschrieben. Ich bin sehr in die Geschichte eingetaucht, so als ob ich neben Ulla sitze und die Kasetten mit ihr anhöre. Mit ihr im See schwimme oder neben ihr herradele.

Zum Ende hin einfach so fesselnd, dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht und endet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein Geheimnis, das einen nicht mehr loslässt

0

Inhalt:
München 2020: Ulla wird bald 60 Jahre alt und ist eine sehr starke Frau, obwohl ihre Mutter Helga sie als Neunjährige verließ. Bis heute hat sie es nicht verstanden und auch nicht verarbeitet. ...

Inhalt:
München 2020: Ulla wird bald 60 Jahre alt und ist eine sehr starke Frau, obwohl ihre Mutter Helga sie als Neunjährige verließ. Bis heute hat sie es nicht verstanden und auch nicht verarbeitet. Es wird endlich Zeit für Antworten. Sie reist nach Moosleitn am Chiemsee, in das ehemalige kleine Haus ihrer Mutter. Vielleicht findet sie dort endlich Frieden und kann ihr Trauma bewältigen. Nach und nach lernt Ulla, durch persönliche Aufnahmen auf Kassetten ihre Mutter kennen. Sie versteht wie ihre Mutter zur eigenwilligen und unbelehrbaren Künstlerin wurde. Immer tiefer taucht sie in die Vergangenheit ein und es kommen tragische Ereignisse ans Tageslicht.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil der Autorin Ellen Sandberg ist wie gewohnt flüssig, lebendig und sehr spannend. Der Roman wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Die Kapitel wechseln aus der Perspektive dreier Frauen abwechselnd ab.
Nach und nach bin ich immer tiefer und intensiver in die Geschichte versunken. Ulla, aber auch alle anderen Charaktere fand ich glaubwürdig und absolut authentisch. Dank der Autorin konnte ich tief in die Gedankengänge der Protagonisten schauen und auch mitfühlen. Stück für Stück lernt man Helga kennen. Sehr geschickt und gekonnt verbindet Ellen Sandberg die Vergangenheit mit der Gegenwart. Es ist eine tragische, emotionale Story, die mich zufrieden zurück lässt.
Fazit:
5/5 ⭐
Eine Geschichte die mich nicht mehr losgelassen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2021

Tragische Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen!

0

Dieser, wieder sehr spannend geschriebene, Familienroman von Ellen Sandberg alias Inge Löhnig hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, fesselnd und mitreißend zu schreiben und ich bin ...

Dieser, wieder sehr spannend geschriebene, Familienroman von Ellen Sandberg alias Inge Löhnig hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, fesselnd und mitreißend zu schreiben und ich bin immer wieder begeistert von ihren Romanen.

Die fast 60-jährige Ulla hatte eine schwierige Kindheit - ihre Eltern ließen sich scheiden und ihre Mutter, eine Künstlerin, wollte sie plötzlich nicht mehr sehen. Sie durfte sie auch nicht mehr am Chiemsee besuchen, wo sie in einem kleinen Häuschen lebte. Dort, als Teil einer Hipppie-Kommune, hatte sie immer sehr schöne Wochenenden und Ferien verbracht. Nun ist auch Ulla geschieden und sie verbringt den Sommer am Chiemsee im schon lange leer stehenden Haus ihrer verstorbenen Mutter. Auf ihren Spuren taucht sie immer tiefer in die Vergangenheit und die Familiengeheimnisse ein. Tragische Ereignisse kommen ans Tageslicht und werfen ihre Schatten bis in ihr heutiges Leben.

Der Roman wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt - 1945, 1975 und 2020, wobei die Ereignisse ineinander übergehen. Psychische Probleme, Schuld und Scham treiben die Künstlerin an und wirken sich in ihren Kunstwerken aus. Auch Ulla und ihre Tochter Sandra haben einige Probleme - das hängt alles mit ihrer Familiengeschichte zusammen. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2021

Traumatische Mutter/Tochter-Beziehungen

0

Ulla, eine starke Frau, fühlt sich schon seit ihrem 9. Lebensjahr von ihrer Mutter Helga verstoßen. Jetzt kurz vor ihrem 60. Geburtstag beschließt sie, endlich ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Sie ...

Ulla, eine starke Frau, fühlt sich schon seit ihrem 9. Lebensjahr von ihrer Mutter Helga verstoßen. Jetzt kurz vor ihrem 60. Geburtstag beschließt sie, endlich ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Sie trennt sich von ihrem Mann. Die Beziehung zu ihrer Tochter kriselt, was Ulla sehr belastet. Kurzerhand quartiert sie sich in das „Häusl“ ihrer Mutter ein, um der resoluten Ablehnung ihrer Mutter auf den Grund zu gehen und ihr ständiges Trauma zu bewältigen. Vielleicht findet sie dadurch wieder einen Weg zu ihrer Tochter.
In dem „Häusl“, dem Nebenhaus eines Bauernhofs, hatte Helga die letzten Jahre in einer Kommune gelebt.


Wieder einmal eine tiefgehende und spannende Familiengeschichte von Ellen Sandberg.
Ich habe sie als Kriminalautorin kennengelernt und bin immer wieder überrascht, wie dicht, emotional (ohne rührselig zu werden) und spannend sie familiäre Beziehungen aufzeigt.
Schicht für Schicht entflicht die teilweile verknöcherten und verfilzten Strukturen.

Sehr geschickt hat sie die Rückblenden durch die Beteiligten selbst erzählen lassen. Die unstrukturierte Reihenfolge der Kassetten hat den Spannungsbogen immer hochgehalten.

Das Konfliktpotenzial zwischen Ulla und ihrer erwachsenen Tochter konnte nicht nur Ulla anfangs nicht erkennen. Auch ich als Leserin konnte das Verhalten der Tochter nicht verstehen, da wir ja nur Ullas Sichtweise kennengelernt haben. Die kurzen anklagenden Statements von Sandra halfen da nicht viel.

Im Laufe der 425 Seiten konnten wir den einzelnen Protagonisten sehr nah kommen. Sie wurden genau charakterisiert, so dass man ihr Verhalten, ihre Sehnsüchte und ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte.

Wie immer am Ende eines Romans von Ellen Sandberg fühlte man sich beim Zuklappen des gelesenen Buches einsam, verlassen von guten Freunden oder einer lebendigen Familie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2021

Die Wunden der Vergangenheit

0

Die neunjährige Ulla begreift nicht, dass ihre Mutter Helga sie verlassen hat und keinen Kontakt zu ihr wünscht. Das hat ihr ganzes Leben beeinflusst und sich sogar auf die Beziehung zu ihrer Tochter Sandra ...

Die neunjährige Ulla begreift nicht, dass ihre Mutter Helga sie verlassen hat und keinen Kontakt zu ihr wünscht. Das hat ihr ganzes Leben beeinflusst und sich sogar auf die Beziehung zu ihrer Tochter Sandra ausgewirkt. Inzwischen ist Ulla fast sechzig und es macht ihr immer noch zu schaffen. Daher versucht sie auf Moarhof in Moosleitn am Chiemsee, wo ihre Mutter in einer Kommune lebte und arbeitete, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Zufällig entdeckt sie dort alte Kassetten, die von ihrer Mutter besprochen wurden. Ulla taucht in die Vergangenheit ihrer Mutter ein und erfährt, was ihre Mutter gequält hat und warum sie Ulla nicht haben wollte.
Diese Geschichte wurde von Ellen Sandberg auf eine ungewöhnliche Weise aufgebaut, die anfangs verwirrend ist, aber auch für Spannung sorgt.
Die Charaktere sind sehr gut und vielschichtig ausgearbeitet. Auch wenn mir eigentlich niemand wirklich sympathisch ist, so hat mich die Tragik doch erschüttert, die das Leben der Frauen so beeinträchtigt hat. Dass Helga ihre Tochter verlassen hat, hat das Leben von Ulla geprägt. Sie wollte es bei ihrer Tochter Sandra besser machen, stößt aber bei Sandra auf Unverständnis und Abweisung. Da Helga nicht über ihre Vergangenheit redet, kann Ulla auch nach all den Jahren nicht begreifen, was ihre Mutter zu der damaligen Entscheidung getrieben hat. Aber auch Luise, die ebenfalls auf dem Moarhof lebt, hat ihre Geheimnisse.
Es ist eine Geschichte um Mutter-Tochter-Beziehungen, Traumata und Schuld. Helga versucht das in ihren Kunstwerken zu verarbeiten. Als sie endlich reden will, passiert etwas, dass dies verhindert.
Mich hat diese tiefgründige Geschichte von Anfang an gefesselt und ich kann sie nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere