Cover-Bild Tödliche Oase
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783426527900
Emma Haughton

Tödliche Oase

Thriller | „Dieser brillante Thriller spielt auf gruselige Art und Weise mit Ihren Ängsten.“ SUN ON SUNDAY
Cornelia Röser (Übersetzer)

Nur wenige Leute dürfen zu diesem Ort kommen. Noch weniger dürfen ihn verlassen: Willkommen in der Oase!

Mit »Tödliche Oase« legt die britische Autorin Emma Haughton ihren zweiten hochspannenden Locked-Room-Thriller vor.

Zoey kann sich nicht an letzte Nacht erinnern. Sie weiß nur, dass etwas gewaltig schiefgelaufen ist. Denn als sie aufwacht, ist sie nicht mehr in New York, sondern irgendwo in einer glühend heißen Wüste: in einem Haus, das ihr fremd ist, mit Menschen, die sie nicht kennt.

Rasante Spannung mit Kino-Potenzial und einer starken weiblichen Stimme

Zoey wurde in der Oase aufgenommen, einem luxuriösen und total isolierten Rehazentrum mitten im unerträglich heißen Nirgendwo. Dort findet man Zuflucht vor dem Alltag – oder vor dem Gefängnis. Zoey hat zwar ihre Geheimnisse und das ein oder andere Problem, trotzdem ist sie davon überzeugt, alles unter Kontrolle zu haben. Bis mit jedem Tag und jedem Gespräch neue Erinnerungen hochkommen. Schließlich muss Zoey erkennen, dass jemand in der Oase ihr schaden und sie offenbar sogar töten will …

Entdecken Sie auch Emma Haughtons ersten atmosphärisch-beklemmenden Psychothriller »The Dark« über eine Forschungsstation in der Antarktis:

» Ein lupenreiner Pageturner , der an einem der abgelegensten, kältesten und dunkelsten Orte dieser Welt spielt.« Krimi-Couch über den Thriller »The Dark«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Lesestoff mit Suchtpotential

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Grundsätzlich hätte ich persönlich nichts gegen einen Ort, an dem die Sonne knallt und ich von möglichst wenigen Menschen umgeben bin. Ein Ort, an dem man Ruhe und zu sich selbst finden kann. Wenn man ...

Grundsätzlich hätte ich persönlich nichts gegen einen Ort, an dem die Sonne knallt und ich von möglichst wenigen Menschen umgeben bin. Ein Ort, an dem man Ruhe und zu sich selbst finden kann. Wenn man dort aber unwissentlich aufwacht, würde ich panisch an Entführung denken. Auch die toughe Zoey kommt zunächst ins Stocken, stellt sich aber mutig ihrem Schicksal. Noch ahnt sie jedoch nicht, dass das tödlich enden könnte.

Emma Haughton versteht ihr Handwerk! Unglaublich bildhaft und intelligent spinnt sie die Story um Zoey, die in der Oase ihre letzte Chance beim Schopf packen und ihr Leben umkrempeln soll. Wird sie diese Gelegenheit wirklich nutzen?

„Tödliche Oase“ ist ein wahrer Pageturner. Haughton überzeugt mit ihren undurchsichtigen Figuren, die zu jeder Zeit absolut glaubwürdig und realistisch sind. Besonders Zoey ist eine echt coole Socke, die ich ins Herz geschlossen und mit der ich mitgefiebert habe.

Nur häppchenweise präsentiert die Auzorin Zusammenhänge, versteckte Charakterzüge oder Schnippsel aus der Vergangenheit aller Beteiligten. Das hält die Spannung konstant hoch und bereitet die perfekt platzierten Twists so vor, dass bis zum Schluss nie zu viel auf einmal verraten wird. Mir hat diese Art zu erzählen sehr gefallen, weil Haughton dadurch viel Raum für eigene Spekulationen lässt. Sogar im Schlussteil hat sie mich noch einmal überraschen können. Denn nichts ist so, wie es zunächst scheint.

Auch Katja Sesterhenn als Sprecherin hat mich mit ihrer Fähigkeit, der Story Leben einzuhauchen, voll abgeholt. Die Ruhe, die sie mit ihrer Stimme auf mich ausgestrahlt hat, steht eigentlich im absoluten Kontrast zu Story, hat dem Ganzen aber genau deswegen noch mal die Krone aufgesetzt.

Persönliches Fazit: Alles in allem ist „Tödliche Oase“ ein echt gelungener und spannungsgeladener Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen kann. Wer nicht alles auf dem Silbertablett serviert bekommen möchte, macht mit diesem Buch garantiert nichts falsch. Das ist Hörbuch- und Lesestoff mit Suchtpotential!

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Mitten im Nirgendwo

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Irgendwo aufzuwachen und nicht zu wissen, wie ich dort hingekommen bin, ist für mich der absolute Albtraum. Selbst, wenn ich auf einem schicken Anwesen gelandet wäre. So ergeht es auch der Protagonistin ...

Irgendwo aufzuwachen und nicht zu wissen, wie ich dort hingekommen bin, ist für mich der absolute Albtraum. Selbst, wenn ich auf einem schicken Anwesen gelandet wäre. So ergeht es auch der Protagonistin des Thrillers. Zoey kann sich nur noch daran erinnern, dass sie in New York feiern war - und plötzlich ist sie auf einem prächtigen Anwesen mitten in der Wüste.

Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt gleich ein Gefühl von Abgeschiedenheit, dass trotz des Luxus außen herum etwas beklemmend ist. Was Zoey erlebt hat und warum sie dort gelandet ist, erfährt man als Leser nur nach und nach. Das fand ich etwas nervig, denn es war nicht unbedingt etwas, was zur Spannungssteigerung beitragen musste, sondern für mich waren es vielmehr Informationen, um die Hauptfigur besser verstehen zu können.

Auch hat es für mich etwas gedauert, bis die Story Fahrt aufgenommen hat. Am Anfang passiert nämlich nicht so viel, außer dass man die anderen Bewohner kennenlernt und unterschwellig das Gefühl wächst, dass etwas mit diesem Ort einfach nicht stimmt.

Ab der Hälfte ändert sich das dann und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn jetzt steigt die Spannung, weil Zoey immer mehr über die "Oase" herausfindet. Als Leser kann man miträtseln, was schief läuft - aber man muss sich auf die Infos verlassen, die die Protagonistin nach und nach zusammenträgt. Man weiß nicht, wer Freund oder Feind ist und wem sie vertrauen kann. Das fand ich richtig gut!

Auf den ersten Toten muss man etwas warten, aber dafür geht es dann Schlag auf Schlag. Auch hier muss man einfach weiterlesen, bis sich alles in einem großen "Bang" auflöst.

Das Ende konnte mich überzeugen. Es war stimmig und alles wurde aufgeklärt, sodass keine Fragen offen bleiben.

Insgesamt ist "Tödliche Oase" ein spannender, unterhaltsamer Thriller. Von mir gibt es 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Unterhaltsamer Thriller mit interessanter Ausgangssituation

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Nach einer durchzechten Nacht mit Freunden in der Stadt, wacht Zoey in einem ihr unbekannten Raum auf. Verstört beginnt sie das Zimmer und schließlich das komplette Haus zu erkunden, in dem sie sich befindet.
Spätestens ...

Nach einer durchzechten Nacht mit Freunden in der Stadt, wacht Zoey in einem ihr unbekannten Raum auf. Verstört beginnt sie das Zimmer und schließlich das komplette Haus zu erkunden, in dem sie sich befindet.
Spätestens nach einem Blick aus dem Fenster ist ihr klar, dass sie sich inmitten im Nirgendwo befindet; genauer gesagt mitten in der Wüste.
Zoey ist fassungslos, doch schon bald klärt sich ein Teil der rätselhaften Situation auf.
„Die Oase“, in der sie sich befindet, ist eine Art Rehazentrum für Suchtkranke. Doch wieso wurde ausgerechnet Zoey dorthin geschafft? Zum einen hält sie sich nicht für eine Süchtige und zum anderen steht „Die Oase“ hauptsächlich gut betuchten Promis oder Geschäftsleuten der oberen Zehntausend zur Verfügung. Schon zwei Wochen Aufenthalt dort, kosten ein kleines Vermögen!
Ein Vermögen mit dem Zoey und ihre Familie kaum aufwarten können.
Angeblich gab es einen Gönner, der für sie bezahlt hat, doch wer und warum?

Während die rastlose Zoey ihre seelischen Altlasten in der Oase aufarbeitet, mit Hilfe der Therapeuten und anderer Gäste, wird plötzlich einer der Angestellten leblos aufgefunden. Und Zoey, will unbedingt Licht ins Dunkel bringen. Sie wandelt auf detektivischen Pfaden; ahnungslos, dass auch sie sich damit in Gefahr bringt…

Nachdem Emma Haughton mit ihrem ersten Band „The Dark“, für viel Aufmerksamkeit sorgte, legt sie nun im gleichen Genre, „Tödliche Oase“ vor.
Und die ersten hundert Seiten lassen sich auch sehr rätselhaft und interessant an. Eine Romanheldin, die mit rudimentären Erinnerungen behaftet, in einem Haus, mitten in der Wüste aufwacht; dazu dunkle Geheimnisse derjenigen, die in der Oase die Zügel in Händen halten und Zoeys eigene, düstere Vergangenheit, vor der sie bislang stets flüchtete. All diese Attribute sorgen für eine Geschichte, die niemals langweilig wird.
Emma Haughton spielt mit der Neugierde ihrer Leser und macht ihre Sache sehr gut.

Allerdings funktionierte die Thrillerkomponente für mich leider dann nicht ganz so gut, wie ich es mir im Vorfeld erhofft hätte, da die Autorin ab der Hälfte des Buches immer mehr esoterische Aspekte einwirft, die mich nicht wirklich packen konnten.
Zugegeben, spannend fand ich einerseits Zoeys Selbstfindung, manche Gespräche, die sie mit ihrer Therapeutin und den Gästen diesbezüglich führte, doch fehlte mir für eine volle Punktzahl bei meiner Bewertung mehr Tiefgang. Auch der Interaktion mit Finn fehlte es an Nähe, die begründen würde, dass beide füreinander Gefühle entwickeln, die über Freundschaft hinaus gehen.
Dennoch möchte ich nicht weniger als vier Punkte für „Tödliche Oase“ vergeben, da der Schreibstil eingängig ist und mich die Story im Großen und Ganzen gut unterhalten konnte.

Kurz gefasst: Unterhaltsamer Thriller mit interessanter Ausgangssituation.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Ein düsterer , sehr unterhaltsamer Thriller mit außergewöhnlichem Setting !

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- Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch! -
„Tödliche Oase“ von Emma Haughton ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 11 Stunden und 39 Minuten bei Saga Egmont erschienen und wird gesprochen ...

- Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch! -
„Tödliche Oase“ von Emma Haughton ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 11 Stunden und 39 Minuten bei Saga Egmont erschienen und wird gesprochen von Kaja Sesterhenn. Eines Tages wacht Zoey statt in New York in einem luxuriösen Domizil mitten in der Wüste auf. Um sie herum ihr unbekannte Menschen mit Suchtproblemen , Therapeuten usw. Zoey ist zwar kein Kind von Traurigkeit, aber süchtig nach Alkohol oder Drogen ist sie nicht. Trotzdem kann sie sich an nichts erinnern. Was also tut sie hier und wie kam sie hierher ? Als sie nachhakt, wie ihr Aufenthalt finanziert wird , stellt sich schnell heraus, dass es einen anonymen Gönner gibt, der wohl meint, das würde sie brauchen. Sie beginnt nachzuforschen, was das Ganze zu bedeuten hat und je mehr sie herausfinden scheint, desto verwirrender wird die Situation. Und bald schon wird klar, dass Zoey in höchster Gefahr schwebt, denn in der Oase ist nicht alles so, wie es scheint…! Emma Haughton hat hier einen spannenden Thriller geschrieben, der sich besonders durch seine erst unterschwellig, dann offen bedrohliche, sehr subtil erzeugte Atmosphäre auszeichnet. Dazu kommen die besondere Location und die gewöhnungsbedürftigen Therapieansätze, die den Patienten zuteil werden. Aus der Sicht von Zoey geschildert spitzt sich das Geschehen immer mehr zu und bald weiß sie nicht mehr, ob sie überhaupt noch irgendjemandem vertrauen kann. Die Charaktere sind vielschichtig und facettenreich angelegt, jedoch lernt man einige Personen so gut wie gar nicht kennen, andere dagegen sehr intensiv. Kaja Sesterhenn liest super, sehr prägnant und durch ihren Einsatz brodelt es permanent unter der Oberfläche…! Ein düsterer , sehr unterhaltsamer Thriller mit außergewöhnlichem Setting - danke für die permanente Spannung :)

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Durchwachsen

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Von der ersten Seite an ist der Beginn des Buches äußerst spannend. Zoey wird dem Leser sofort vorgestellt, als sie in einer ihr unbekannten Umgebung aufwacht, ohne zu wissen, wie sie dorthin gelangt ist. ...

Von der ersten Seite an ist der Beginn des Buches äußerst spannend. Zoey wird dem Leser sofort vorgestellt, als sie in einer ihr unbekannten Umgebung aufwacht, ohne zu wissen, wie sie dorthin gelangt ist. Mit einem gewissen Gedächtnisverlust versucht sie, sich in dieser merkwürdigen Umgebung zurechtzufinden.

Wir begleiten Zoey auf ihrer Suche nach Antworten, die sie sowohl von der Ärztin vor Ort als auch von einigen der Therapieteilnehmer erhält. Zoey befindet sich in einer Art Mischung aus Hotel und Suchtklinik mitten im Nirgendwo. Zwischen der Teilnahme an der Therapie für Suchtkranke oder dem Gang ins Gefängnis wählt Zoey letzteres.

Nach und nach lernt sie die anderen Kurgäste kennen, die allesamt wohlhabend sind, einige sogar prominent. Einige von ihnen sind herzlich und kümmern sich liebevoll um die neue Teilnehmerin, während andere von Anfang an eine Abneigung gegen Zoey zu hegen scheinen.

Nachdem Zoey beschließt, in der Oase zu bleiben, zieht sich die Handlung zunächst zäh dahin. Die Verbindung zu Zoey fiel mir schwer, da sie mir als Protagonistin nicht sympathisch war. Ihr egoistisches und unnahbares Verhalten ließ mich distanziert bleiben. Zoey, Anfang 30, kämpft mit einem unsteten Leben, Gelegenheitsjobs und ausschweifenden Partys als Lebensmittelpunkt. Diese Charakterzüge machten sie nicht zu meinem Lieblingstyp. Die Erwartung nach mehr Action und Spannung blieb lange unerfüllt.

Der Erzählstil aus Zoeys Perspektive im Präsens gewährt tiefgehende Einblicke in ihre Gedanken und Emotionen. Kurze Einblicke in Zoeys Vergangenheit ermöglichen dem Leser, nach und nach ihre Beweggründe zu erahnen. Die überraschenden Wendungen in ihrer Entwicklung haben mich positiv überrascht.

Der flüssige Schreibstil mit kurzen Kapiteln gefiel mir, da die Autorin direkt auf den Punkt kam, ohne sich in ausschweifenden Szenen zu verlieren. Das zufriedenstellende Ende bestätigte meine Entscheidung, dem Buch eine Chance zu geben und weiterzulesen.

Der anfänglich zähe Verlauf wurde im letzten Drittel spannend und offenbarte Antworten, die den Lesefluss steigerten. Durch das mitreißende Finale ließ sich das Buch kaum aus der Hand legen. Schließlich konnte ich mich mit Zoeys Art anfreunden und die Intention der Autorin, sie zunächst unsympathisch wirken zu lassen, besser verstehen.

Insgesamt eine unterhaltsame Lektüre mit einer innovativen Grundidee, die ich so bis jetzt noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Durch den für mich jedoch etwas zu schwachen Mittelteil kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben. Eine sehr durchwachsen Geschichte mit Höhen und Tiefen.

𝟹,𝟻/𝟻 ⭐️

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