Cover-Bild The Dark
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783987590078
Emma Haughton

The Dark

Antarktis-Thriller
Tanja Geke (Sprecher), Cornelia Röser (Übersetzer)

Notärztin Kate North zögert nicht lang, als sie das Angebot erhält, auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis einzuspringen: Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens und will nur noch weg. Auf der Station soll sie den Arzt Jean-Luc ersetzen, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben gekommen ist. Doch als der gnadenlose Winter die 13-köpfige Crew einschließt und die monatelange Dunkelheit nach und nach alle an ihre Grenzen bringt, beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen. Und er wird wieder töten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2022

13 Menschen im Eis

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„The Dark“ von Emma Haugthon habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Verlag Audiobuch mit einer Spielzeit von 790 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Tanja Geke.
Die Notärztin Kate North hat eine schlimme ...

„The Dark“ von Emma Haugthon habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Verlag Audiobuch mit einer Spielzeit von 790 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Tanja Geke.
Die Notärztin Kate North hat eine schlimme Zeit hinter sich, sie will nur noch weg und meldet sich für ein Jahr für die Arbeit auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis. Da der Vorgänger Jean-Luc Bernas ums Leben gekommen ist, fehlt dort ein Arzt. Als sie dort ankommt, ist es zwar eisig kalt, aber immer hell. Sie lernt das Lager und die restlichen 12 Personen unterschiedlicher Nationalitäten kennen. Das nimmt einen großen Teil der ersten Kapitel ein. Als dann die Polarnacht hereinbricht, werden die Menschen in ihrer Isolation immer gereizter. Kate zweifelt am Unfalltod von Jean-Luc Bernas, stellt Fragen und schnüffelt herum. Von einigen werden Verdächtigungen ausgesprochen, von anderen wieder relativiert. In ihrer Funktion als Ärztin hat sie Einblick in seine digitale Akte und kommt immer mehr zu dem Entschluss, dass jemand nachgeholfen hat. Auch bei ihr geschehen inzwischen seltsame Dinge. Und es gibt einen weiteren Toten. Die Situation spitzt sich zu und wird zum Wettlauf gegen die Zeit.
Mir hat das Hörbuch im Großen und Ganzen gefallen. Es hatte aber eine ziemlich lange Anlaufphase. Es gab immer wieder einzelne Vorfälle, aber so richtig spannend und rasant wurde es erst im letzten Stück.
Wie Kate den Vertrag für die Station bekommen hat, ist mir schleierhaft. Mit ihrer persönlichen Tragödie, ihren psychischen Problemen, Tablettensucht, Angst vor Dunkelheit und Panikattacken gehört sie da nicht hin. Sie verhält sich auch nicht wie eine Ärztin, ist immer unsicher, hat Selbstzweifel. Obwohl sie später, als es ernst wurde, alles im Griff hatte und sich ihre Unsicherheit nicht anmerken ließ.
Die anderen Personen sind auch sehr authentisch beschrieben mit ihren Ecken und Kanten. Die meisten trinken viel und kiffen. Wenn man auf eingegrenztem Raum im ewigen Eis und andauernder Dunkelheit zusammenleben muss, kommen so einige unschöne Charaktereigenschaften ans Licht und es wird gefährlich.
Die Atmosphäre ist sehr beeindruckend beschrieben, eine sehr schöne, einmalige aber auch gefährliche Welt, wo man sich auf den anderen verlassen können muss.
Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Sie gibt den Personen eigene Charaktere und hat auch versucht, die fremden Dialekte gut zu sprechen. Man konnte die Anspannung, die Ängste und die Beklemmung regelrecht spüren.
Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Wie in der Story gibt es draußen im Licht der Taschenlampe nur ein eingeschränktes Blickfeld auf das Eis.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Cooles Setting, schwaches Ende…

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Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Nach einem schweren Schicksalsschlag erhält Notärztin Kate das Angebot, auf einer Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Dort wird die 13-köpfige Crew monatelang ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Nach einem schweren Schicksalsschlag erhält Notärztin Kate das Angebot, auf einer Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Dort wird die 13-köpfige Crew monatelang auf sich gestellt sein. Während Kate mit ihren eigenen Problemen beschäftigt ist, hinterlässt das fehlende Sonnenlicht bei den anderen langsam seine Spuren (Kopfschmerzen, Depressionen, Streit). Bis eines Tages ein Team-Mitglied tot aufgefunden wird… War es wirklich ein Unfall?

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Ich-Erzählweise, Präsens
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: kurz bis mittel

Inhaltswarnung: Tod, Tod eines Tieres, Gewalt, Blut, Verletzungen, Alltag als Ärztin, Schwangerschaft, Geburt, Operationen, Medikamentenmissbrauch, Alkoholmissbrauch, psychische Krankheiten, Depression, Suizid
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Miststück, Schl+mpe

Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:

- starke, intelligente Frauenfiguren
- gleichberechtigte „Gesellschaft“
- Antarktis-Setting
- Isolation
- Jede:r verdächtigt jede:n
- Wissenschaftsthemen
- Protagonistin mit Problemen

Meine Rezension

„Wie ein Arzt der UNA erklärte, ist es leichter, jemanden von der internationalen Raumstation ISS zurückzuholen als im tiefen Winter von diesem Fleckchen Erde.“ Seite 32

Da ich sowohl Settings mit Schnee und Eis als auch Thriller liebe, in denen die Figuren isoliert und auf sich gestellt sind, hat mich der Klappentext von „The Dark“ natürlich sofort angesprochen. Der perfekte Thriller für die Wintermonate – dachte ich. Doch muss man dieses Buch wirklich gelesen haben? Ich finde nicht, auch wenn es mir insgesamt ganz gut gefallen hat.

„Meile um Meile plattes Eis, der Horizont ist ein glatter Schnitt unter dem strahlend blauen Himmel, die Schneeoberfläche vom Wind zu horizontalen Wellen gemeißelt – mitsamt Schatten, sodass es auf unheimliche Art an ein Meer erinnert.“ Seite 23

Zu den größten Stärken von „The Dark“ gehören für mich ganz klar der einfache (aber nicht oberflächliche), flüssig lesbare Schreibstil und das extrem coole Antarktis-Setting, das sehr realistisch und atmosphärisch beschrieben wird. Man kann die eisige Kälte und die angespannte Stimmung unter den Crew-Mitgliedern fast selbst körperlich spüren! Ein weiterer Pluspunkt (Buch bitte nicht mit leerem Magen lesen!) ist auch das extrem leckere, ausgefallene Essen, das dort immer aufgetischt wird. Ob das realistisch und glaubwürdig ist, ist eine natürlich andere Frage…

„Der Schrecken des Unsichtbaren. Ein primitiver Teil meines Gehirns sagt mir, dass da draußen alles Mögliche sein könnte, auch wenn der rationale Teil weiß, dass da nichts weiter ist als Luft und Eis.“ Seite 104

Aus feministischer Sicht haben mir besonders die vielen starken, intelligenten und hochkompetenten Frauenfiguren (Ärztin, Leiterin der Station, Mechanikerin usw.) und die gleichberechtigte „Gesellschaft“ auf der Station gefallen. Es gibt hier keinen Sexismus und keine veralteten Geschlechterrollen oder -klischees, weil jede Person dort z. B. für ihre eigene Wäsche und ihre eigenen Aufgaben verantwortlich ist (alle sind Expert*innen in ihrem Feld). Das fand ich sehr erfrischend!

Auch die Grundidee, die Themen (Trauer, Sucht, Freundschaft, Liebe, Isolation, Leben in einer Extremsituation, psychische Krankheiten, Wissenschaft), die überraschenden Wendungen und so manche spannende Szene haben mich überzeugt. Die Protagonistin Kate fand ich außerdem sympathisch, ihre Entwicklung war glaubwürdig. Kates Innenwelt wird so greifbar und glaubwürdig geschildert, dass ich sofort eine Verbindung zu ihr aufbauen konnte! Das Hörbuch, das ich parallel gehört habe, hat mir insgesamt ebenfalls gut gefallen, auch wenn mir Tanja Geke manche Figuren zu klischeehaft gesprochen hat (z. B. den Russen mit übertriebenem Akzent).

Trotzdem blieb die Geschichte insgesamt hinter meinen Erwartungen zurück. Das lag (neben dem einen oder anderen unnötigen Klischee) hauptsächlich am überhasteten (stellenweise auch etwas unrealistischen) Schluss und daran, dass die eigentlich kompetente und vernünftige Protagonistin gegen Ende jeglichen gesunden Menschenverstand über Bord wirft und sich absolut dumm und nicht nachvollziehbar verhält. Dadurch bringt sie leider sich selbst und andere Menschen in Gefahr. Sehr schade! Auch für die Spannungseinbrüche und das geringe Tempo im Mittelteil gibt es Punkteabzug. Denn obwohl ich das Buch eigentlich mochte, konnte es mich irgendwie nie für längere Zeit fesseln und so habe ich schlussendlich über 2 Monate daran „herumgelesen“.

Mein Fazit

„The Dark“ ist für mich ein ganz guter feministischer Thriller für Zwischendurch (cooles Setting, flüssiger Schreibstil, starke Frauenfiguren), der mich allerdings nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte (unlogisches Verhalten, überhastetes Ende, Spannungseinbrüche). Für mich ist es ein Buch, das man durchaus lesen kann, das man aber sicher nicht gelesen haben muss…

Bewertung

Cover / Aufmachung: 4 Sterne
Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 4 Sterne ♥
Umsetzung: 3,5 Sterne
Worldbuilding: 4 Sterne
Einstieg: 4 Sterne
Ende: 3 Sterne
Schreibstil: 4 Sterne
Protagonistin: 4 Sterne
Figuren: 3,5 Sterne
Spannung: 3 Sterne
Pacing/Tempo: 2,5 Sterne
Wendungen: 4 Sterne
Atmosphäre: 5 Sterne ♥
Emotionale Involviertheit: 4 Sterne
Feministischer Blickwinkel: 5 Sterne ♥
Einzigartigkeit: 4 Sterne

Insgesamt:

☆★☆,5 Sterne

Dieses Buch bekommt von mir dreieinhalb Sterne!

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Mord im Dunkeln

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Eigentlich ist es schwer, von einem locked room mystery zu sprechen, wenn der Schauplatz der Handlung für unendliche Weite steht. Doch in Emma Haughtons Antarktis-Krimi "The Dark" sind die Charaktere abgeschlossen ...

Eigentlich ist es schwer, von einem locked room mystery zu sprechen, wenn der Schauplatz der Handlung für unendliche Weite steht. Doch in Emma Haughtons Antarktis-Krimi "The Dark" sind die Charaktere abgeschlossen vom Rest der Welt in einer Forschungsstation im antarktischen Winter. Da kann niemand rein und niemand raus, draußen herrscht vier Monate lang völlige Dunkelheit, wenn man mal von Sternen und gelegentlichen Polarlichtern absieht. Keine Umgebung also für Menschen mit Platzangst oder Furcht vor dem Dunkeln.

Ein denkbar schlechter Arbeitsplatz also für die englische Notärztin Kate, die sich im antarktischen Winter von den Dämonen der Vergangenheit befreien will. Nach einem schweren Verkehrsunfall fühlt sie sich wegen der Narbe im Gesicht verunstaltet, ihre Beziehung ist gescheitert und sie ist tablettenabhängig. Nicht die besten Voraussetzungen für ein Leben mit nur zwölf anderen Menschen, mit denen man irgendwie auskommen muss, ohne viele Abwechslungsmöglichkeiten und buchstäblich am Ende der Welt. Richtig stressig wird es allerdings, als Kate immer mehr Hinweise darauf erhält, dass der Unfalltod ihres Vorgängers womöglich kein Unfall war. Als es dann noch einen weiteren Toten gibt, wird immer deutlicher: Einer der Kollegen ist ein Mörder - oder eine Mörderin.

Das Setting und der Plot des Buches haben mich überzeugt, ebenso Tanja Geke als Sprecherin, die jedem der Besatzung eine eigene "Stimme" gibt. Die Tatsache, dass das Team international zusammengewürfelt ist und sie zumindest teilweise mit Akzenten arbeiten kann, macht das beim Zuhören sehr abwechslungsreich. Auch die Beschreibungen der Weite der Antarktis, des Schwindens der Sonne, der Weite der Landschaft, der Isolation und zunehmenden Paranoia sind der Autorin gut gelungen.

Zu den Schwächen des Buches gehört für mich aber insbesondere die mangelnde Glaubwürdigkeit der Hauptfigur Kate. Angesichts der medizinischen und psychologischen Tests, die mit der Arbeit an so einem entlegenen Ort verbunden sein dürften, ist es unwahrscheinlich, dass der ständige Pharma-Cocktail in ihrem Blut und ihr seelischer Zustand unentdeckt bleiben würden. Dass die Stationsärztin sich nicht nur an den Medikamentenvorräten der Forschungsstation vergreift, sondern ihren Kolleginnen und Kollegen entgeht, dass sie ständig breit ist, ist ebenso unwahrscheinlich. Und dass sie selbst mit kaltem Entzug es fertig bringt, in der Krise den Rest des Teams zu koordinieren, ganz zu schweigen von einem komplizierten medizinischen Eingriff - nein, da konnte mich die Autorin überhaupt nicht überzeugen.

Ein Denkfehler Kates zum Mörder auf der Station, der fast fatale Folgen gehabt hätte, war ebenfalls nicht sonderlich glaubwürdig. Insofern bin ich bei "The Dark" zwiegespalten. Die Antarktis als Schauplatz eines Whoodunit ist eine faszinierende Location, ich mag das Setting, wo die Beteiligten in Dunkelheit und Kälte ihren ganzen Überlebenswillen sammeln müssen, die Beschreibungen der Station sind faszinierend, und die kleinen und großen Macken des Personals sorgen für zusätzliche Entwicklungen der Handeln. Die Figur der Kate dagegen ist einfach viel zu dick aufgetragen und hat mich irgendwann nur noch genervt.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Leider konnte mich dieses Buch nicht so ganz überzeugen

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Meinung: Die Story wird aus Kates (Hauptprotagonistin) Perspektive erzählt. Kate ist Ärztin und kommt nach einem traumatisierenden Unfall kurzfristig auf eine Station in der Antarktis. Sie hat psychische ...


Meinung: Die Story wird aus Kates (Hauptprotagonistin) Perspektive erzählt. Kate ist Ärztin und kommt nach einem traumatisierenden Unfall kurzfristig auf eine Station in der Antarktis. Sie hat psychische Probleme und ist Medikamentenabhängig. Was für eine Entscheidung, für 12 Monate in der Antarktis zu leben, ich hätte sowas nie gemacht. Sie ist eingesprungen, da ein Arzt tödlich verunglückt ist. Leider muss sie feststellen, dass er nicht durch einen Unfall gestorben ist, sondern getötet wurde. Als noch ein weiterer Unfall bzw. Mord passiert, steht fest, dass der Mörder unter den verblieben 12 Mitarbeitern sein kann. Die Autorin hat geschafft eine tolle Atmosphäre zu schaffen. Die Situationen in denen die Protagonisten draußen waren, hat sie grandios beschrieben, ich habe Gänsehaut bekommen und mir war irgendwie extrem kalt, denn dort war nichts, nur die eisige Kälte. Die Charaktere waren oberflächlich beschrieben. Leider konnte ich gar keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen, die Spannung hat mir auch gefehlt.
Die Sprecherin fand ich super, sie hat immer versucht die Stimmen der jeweiliger Personen nachzuahmen.
Das Buch hat mich jedoch gut unterhalten können, daher eine Lese/ Hörempfehlung. Für mich ist es kein Thriller, eher ein Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Emma Haughton - The Dark

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Kate fängt als Notärztin auf einer Antarktisstation an, da sie dringend einen Neuanfang braucht. Was ein Abenteuer hätte sein sollen entpuppt sich mit der Zeit als Alptraum. Zusammen mit 12 Fremden sitzt ...

Kate fängt als Notärztin auf einer Antarktisstation an, da sie dringend einen Neuanfang braucht. Was ein Abenteuer hätte sein sollen entpuppt sich mit der Zeit als Alptraum. Zusammen mit 12 Fremden sitzt sie über Monate im ewigen Eis fest und dann steht auch noch der Verdacht im Raum, das einer von ihnen ein Mörder sein könnte.
Die Autorin hat es wirklich geschafft eine tolle Atmosphäre zu schaffen. Besonders die Situationen in denen die Protagonisten draußen waren, hat sie grandios beschrieben. Einerseits die Faszination wegen der Schönheit, aber dann auch die Angst vor dem Nichts und der Kälte.
Die Gruppe rund um Kate fand ich mehr oder weniger sympathisch, wobei die Charaktere so gut gezeichnet waren, dass man sie gut auseinander halten konnte. Allerdings war mir ziemlich schnell klar, wenn es tatsächlich einen Mörder unter der Besatzung gibt, wer das dann sein wird.
Womit ich allerdings große Probleme hatte, war das fehlen von Spannung. Wenn ich einen Thriller erwarte, sollte das Buch auch reichlich spannend sein und das war hier leider gar nicht der Fall. Lediglich die letzten 80-100 Seiten wurde es dann endlich mal spannender, aber vorher war das mehr ein Roman, als ein Krimi oder gar Thriller.
Alles in allem konnte mich das Buch trotzdem gut unterhalten, auch wenn es kein Thriller war.

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