Cover-Bild No Sound – Die Stille des Todes
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 06.04.2020
  • ISBN: 9783492061681
Emma Viskic

No Sound – Die Stille des Todes

Thriller
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Als Calebs bester Freund ermordet wird, schwört er, den Täter aufzuspüren. Dabei hat der Privatermittler allerdings einen vermeintlichen Nachteil: Er ist gehörlos. Caleb macht dies zu seiner Stärke, denn er kann Menschen auf den ersten Blick einschätzen, gespielte Emotionen von echten unterscheiden und Lippen lesen. Und er vergisst nie ein Gesicht. Alle Spuren in diesem Fall führen überraschend in Calebs Heimatstadt. Er muss erkennen, dass sein bester Freund dunkle Geheimnisse hatte. Und nicht nur er. Je mehr Caleb herausfindet, desto tiefer werden die Abgründe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Brutal, überraschend und intensiv!

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Bei dem Thriller „No Sound – Die Stille des Todes“ von Emma Viskic geht es brutal, spannend und abwechslungsreich her.

Der beste Freund des gehörlosen Privatermittler Caleb wird auf brutale Art und Weise ...

Bei dem Thriller „No Sound – Die Stille des Todes“ von Emma Viskic geht es brutal, spannend und abwechslungsreich her.

Der beste Freund des gehörlosen Privatermittler Caleb wird auf brutale Art und Weise ermordet. Nun möchte Caleb unbedingt aufklären was passiert ist. Dabei begibt er sich selbst in höchste Gefahr. Sein Vorteil aber ist, dass er sich jedes Gesicht merken kann und die Emotionen darin sofort erkennt. Mit Hilfe von Lippenlesen, Gebärden und seinem Hörgerät gibt er alles um die Abgründe, die ihn immer wieder in seine Heimatstadt zurückführen, aufzuklären. Wird es ihm gelingen den Fall zu lösen, obwohl er nichts hört?!

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere haben mich überrascht und mitgenommen. Dass der Hauptcharakter gehörlos ist finde ich sehr interessant. Dadurch bekommt man teilweise eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Der Fall ist spannend und voll überraschender Wendungen. Richtig gut! Mit so manchem habe ich nicht gerechnet und dass neben der Hauptstory noch ein kleines Liebesdrama zwischen Caleb und seiner Ex-Frau abspielt sorgt auch für ordentlich Würze. Die Seiten sind geradezu verflogen.

Ich kann das Buch klar empfehlen und freue mich jetzt schon auf Teil 2.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

spannend

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Das Buch beginnt mit einem Mann, der am Boden sitzt und die Leiche seines Freundes auf der Schoß liegen hat. Er wurde brutal umgebracht und Cal schwört sich den Täter, den alle nur Scott nennen zu finden ...

Das Buch beginnt mit einem Mann, der am Boden sitzt und die Leiche seines Freundes auf der Schoß liegen hat. Er wurde brutal umgebracht und Cal schwört sich den Täter, den alle nur Scott nennen zu finden und zur Strecke zu bringen.
Gemeinsam mit seiner Kollegin nimmt er die Spurensuche auf. Cal ist auf ihre Hilfe mehr oder weniger angewiesen, weil er taub ist.
Sie kommen dem Täter und dem Drahtzieher immer näher und stellen dabei fest, wer aller in diese Machenschaften verstrickt ist.

Die Geschichte ist durchgehend flott geschrieben und hat keine Hänger dazwischen. Es gibt auch einen gewissen Einblick in den Alltag von Gehörlosen. Auch wenn sicher nicht jeder mit Verfolgungsjagden, Mord und organisiertem Verbrechen konfrontiert ist.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Beeindruckendes Debüt eines tauben Ermittlers

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Caleb findet seinen besten Freund Gary brutal ermordet in dessen Haus vor. Da Gary, hauptberuflich Polizist, ihm auch bei seiner Arbeit als Privatermittler unterstützt hat, macht er sich gemeinsam mit ...

Caleb findet seinen besten Freund Gary brutal ermordet in dessen Haus vor. Da Gary, hauptberuflich Polizist, ihm auch bei seiner Arbeit als Privatermittler unterstützt hat, macht er sich gemeinsam mit seiner Kollegin Frankie auf die Suche nach dessen Mörder. Und stellt bald fest, dass ihm der Mörder immer schon eine Spur voraus ist.

Calebs Behinderung ist nicht nur eine Einschränkung um ihn interessanter zu machen, sondern ist tatsächlich prägend für seine Persönlichkeit und damit auch für die Geschichte. Da er beispielsweise ungern auf seine Taubheit hinweist, wird immer wieder deutlich, wie schwierig es für ihn ist, einem Gespräch mit Hörenden zu folgen, wenn diese aus Unkenntnis oder einfach rücksichtslos undeutlich sprechen oder ihr Gesicht abwenden. Geschickt wechselt die Autorin auch zwischen Gesprochenem und Gesten, wenn sich Caleb mit Frankie oder seiner Ex-Frau unterhält – für mich war diese Art der Unterhaltung nachvollziehbar wie auch amüsant.

Bei der Geschichte selbst habe ich so lange wie selten im Dunkeln getappt. Irgendwie hatte ich überhaupt keinen Schimmer, in welche Richtung sich das Ganze wenden würde und entsprechend überraschend war dann das Ende. Dass so ganz nebenbei noch eine Liebesgeschichte abläuft und Alles in einem riesen Showdown endet hätte nicht sein müssen – das Buch wäre trotzdem gut geworden. Vielleicht sogar noch ein bisschen besser 😉

Drei Bände gibt es über den tauben Ermittler Caleb, auf Deutsch ist der zweite ebenfalls in diesem Jahr erschienen. Ich glaube, den schaue ich mir auch mal an.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Spannender Serienauftakt...aber noch Luft nach oben

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Das Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Allein der Protagonist, Caleb, klang faszinierend und versprach ein interessantes Abenteuer. Man wird direkt in die Handlung geworfen, ohne vorher kurz ...

Das Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Allein der Protagonist, Caleb, klang faszinierend und versprach ein interessantes Abenteuer. Man wird direkt in die Handlung geworfen, ohne vorher kurz einen Überblick zu bekommen, was ich gut fand. Erst im Laufe der ersten Kapitel kristallisierte sich heraus, was genau zu dem Mord an Caleb's Freund geführt zu haben scheint und dass sich mehr dahinter verbirgt als ein Überfall oder der Mord an einem angeblich korrupten Bullen. Anfangs wirkte die Handlung noch wirr und ein wenig unübersichtlich, nicht ganz ausgereift. Auch das ständige auf und ab Caleb's wirkte ein wenig, naja, nicht vertrauenserweckend. Aber das legt sich auch schnell wieder, denn dann steigt die Spannung immer weiter an. Und dann folgt ein Wendepunkt und eine Überraschung mit einem riesigen Knall. Man hat ja bei einigen Krimis oder Thrillern, dass man schon ahnen kann, wer der Täter oder der Strippenzieher ist. Das ist hier weit gefehlt! Auf die Wende bin ich überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Alles in allem ist das Buch ein klasse Debüt, wobei noch Luft nach oben ist. Dennoch werden Caleb und Kat einem auch nach dem Buch noch im Gedächtnis bleiben. Ich kann dem Buch getrost eine Leseempfehlung geben und bin schon gespannt, was Caleb als nächstes erleben wird im 2. Band.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

gelungenes Debüt

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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Calebs Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Calebs Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser einen guten Einblick in seine Gedanken und Gefühlswelt erhielt und die Herausforderungen – die seine Gehörlosigkeit an ihn stellt – besser nachvollziehen konnte. Und so seine Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte.
Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, sodass ich eine Vorstellung von Ihnen und ihrem Charakter erhielt. Auf den ersten Seiten war ich von Calebs Reaktionen und Beschreibungen überrascht/verwirrt. Diese Verwirrung klärte sich nach ein paar Seiten, durch einen Aspekt auf – den ich so nicht in meine Überlegungen einbezogen hatte/an den ich nicht gedacht hatte. Insgesamt wurde Calebs Gehörlosigkeit und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben gut herausgearbeitet – und mir als Leser in den unterschiedlichsten Situationen vor Augen geführt. Die Auswirkungen auf seine Persönlichkeit, sein Privatleben, aber auch auf sein tägliches Leben – den Umgang und das Leben mit seinen Mitmenschen. Gebärdensprache, die Schwierigkeiten im Alltag – telefonieren, aber auch die Kompensation durch die anderen Sinne wurden mir als Leser anschaulich vermittelt.

Die Handlung an sich konnte mich überzeugen. Immer wieder ergaben sich neue Hinweise, denen Caleb und seine Partnerin nachgingen und so den Spannungsbogen meistens aufrechterhielten. Und ich als Leser gespannt der Auflösung entgegenfieberte.

Fazit:
Eine Geschichte, deren Focus in etwas zu gleichen Teilen auf Calebs Gehörlosigkeit und den Auswirkungen auf seine Ermittlungstätigkeit - und der Auflösung des Falles selbst liegt.

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