Cover-Bild Dornteufel
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783404183395
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Dornteufel

Thriller

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ...

Der bisher einzige Thriller der Bestsellerautorin - international und erschreckend aktuell

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Thriller der aktuelle Themen aufgreift

3

Ich bin großer Eva Almstädt Fan und habe mich sehr auf diesen internationalen Thriller gefreut. Mich hat schon Cover und Titel dieses Buches sehr angesprochen.
Die Handlung umfasst mehrere Schauplätze. ...

Ich bin großer Eva Almstädt Fan und habe mich sehr auf diesen internationalen Thriller gefreut. Mich hat schon Cover und Titel dieses Buches sehr angesprochen.
Die Handlung umfasst mehrere Schauplätze. Es startet mit Julia, die aus Abenteuerlust im Auftrag ihrer Firma in einem indischen Labor ihre Arbeit aufnimmt. In diesem Kosmetikkonzern erscheint ihr so einiges mysteriös und sie macht eine fürchterliche Entdeckung. Sie steht nun in Indien ziemlich alleine da und weiß nicht mehr wem sie noch trauen kann.

Weiter geht es in Manhattan. Dort beobachtet der Polizist Ryan Ferland den Selbstmord einer jungen Frau. Nach ihrem Sturz in den Tod kann er seinen Augen kaum trauen, denn ihr Gesicht sieht aus wie das einer Greisin. Ihn persönlich beschäftigt dieser Fall sehr und er möchte nicht einfach hinnehmen dass es sich um einen klassischen Selbstmord handelt. Die Schwester der Toten verhält sich allerdings nicht sehr kooperativ und ist ihm dadurch keine große Hilfe.

Kamal ist auf einem Schiff als blinder Passagier unterwegs nach London. Er hofft auf ein besseres Leben und möchte von dort auch seiner Familie Geld schicken um sie zu unterstützen. Er wird jedoch entdeckt und an eine Hilfsorganisation übergeben. Kamal ist guter Hoffnung dass sich jetzt alles zum Guten wandelt.

Im laufe des Buches verstricken sich die Handlungen mehr und mehr miteinander. Ich steige als Leser langsam dahinter wie alles zusammenhängt. Durch die drei unterschiedlichen Geschichten gibt es keine richtige Hauptperson, jedoch fiebert man bei alle auf ein gutes Ende hin. An einem der drei Orte des Geschehens ist es meistens spannend und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Der Text ist flüssig geschrieben und lässt sich dadurch sehr gut lesen. Das Thema rund um Kosmetik, bzw. ihrer Erforschung finde ich sehr spannend und brandaktuell.

Ich würde das Buch auf jeden Fall noch mal lesen. Es hat mir viel Lesefreude bereitet. Für den Titel als Thriller hätte es hin und wieder noch etwas spannender sein dürfen.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Wer schön sein will muss leiden?

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Julia Bruck geht als Ingenieurin für ein halbes Jahr ins Forschungszentrum eines Kosmetikkonzerns nach Indien. Dort macht sie eine schaurige Entdeckung und muss fliehen. Obwohl sie hartnäckig verfolgt ...

Julia Bruck geht als Ingenieurin für ein halbes Jahr ins Forschungszentrum eines Kosmetikkonzerns nach Indien. Dort macht sie eine schaurige Entdeckung und muss fliehen. Obwohl sie hartnäckig verfolgt wird, lässt sie nicht locker und will herausfinden, was in Indien genau passiert. Parallel dazu wird ein französischer Journalist ermordet und in New York stürzt sich ein junge Frau, die aussieht wie eine Greisin, in den Tod. Wie hängen diese Ereignisse zusammen?

In ihrem gewohnt flüssigen, detaillierten Schreibstil führt uns Eva Almstädt in die Welt eines international agierenden Pharmakonzerns, geführt von einer skrupellosen, eiskalten Vorstandsvorsitzenden und ihrer rückgratlosen Männerriege. Ohne Rücksicht auf Verluste ist deren einziges Ziel der maximale Profit. Das erinnert fatal an einige multinationale Konzerne in der Realität!

Die Autorin beschreibt ihre Akteure sehr genau, man kann sich recht schnell ein Bild machen. Am sympathischsten ist mir Julia, die in ihrer geradlinige Art versucht, gegen das entdeckt Unrecht anzukämpfen. Zwischendurch lässt sie sich durch ihre große Angst ein wenig vom Weg abbringen, erkennt dann aber doch, dass sie die Sache beenden muss. Auch der New Yorker Polizist Ferland, der sich in den Fall verbeißt wie ein Terrier, ist mir ans Herz gewachsen. Gegenpol sind Catherine Almond, die Vorstandsvorsitzende, deren Skrupellosigkeit nicht zu überbieten ist und ihre Vorstandskollegen, die ihr wie kleine Hündchen folgen. Ein wenig rätselhaft ist Robert, der immer wieder kurz auftaucht und wieder verschwindet. Wo er in die Geschichte einzuordnen ist, wusste ich lange nicht.

Es war manchmal nicht leicht, aufgrund der Vielzahl der Charaktere den Überblick zu behalten. Die Kennzeichnung der Kapitel durch die vorangestellten Ortsangaben machten es etwas einfacher.

Obwohl ich das Buch als spannend empfunden habe, würde ich es jedoch nicht als Thriller bezeichnen. Für mich ist es ein gut gemachter Krimi. Mir fehlte ein bisschen die "atemlose Spannung", die einen Thriller auszeichnet.

Fazit: Wer atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite erwartet, wird hier enttäuscht sein. Trotzdem finde ich das Buch als spannenden Krimi mit manchmal beängstigendem Bezug zur Realität absolut lesenswert. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Erster Thriller von Eva Almstaedt

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Der Thriller gehört zu den Anfangsjahren von Eva Almstaedt. Durch Ihre Ostseereihe konnte Sie überzeugen, jedoch ist der Thriller nicht das beste was Sie geschrieben hat. Mich konnte er nicht komplett ...

Der Thriller gehört zu den Anfangsjahren von Eva Almstaedt. Durch Ihre Ostseereihe konnte Sie überzeugen, jedoch ist der Thriller nicht das beste was Sie geschrieben hat. Mich konnte er nicht komplett überzeugen.
Das Cover ist einladend und erzeugt Spannung. Es sieht vielversprechend aus.
Die Spannung wird direkt im Epilog aufgebaut und wird mal mehr oder weniger in den einzelnen Kapiteln gehalten.
Es gibt keine richtige einzelne Geschichte, sondern aufgeteilte Geschichten die zum Ende hin immer mehr zusammenfinden. Durch die Sprünge der einzelnen Geschehnisse und Protagonisten, ist es schwieriger den Überblick zu behalten und sich in eine Person hineinzuversetzen. Die Hauptprotagonisten werden eher weniger beschrieben, was ich etwas störend fand, jedoch im Gesamtbild die Geschichte nicht schlecht macht und die Spannung nicht weniger werden lässt.

Da ich die Ostseereihe von Eva Almstaedt gelesen habe, hat mich dieser Thriller enttäuscht und ich würde ihn nicht noch einmal lesen. Im Gesamtbild ist er nicht schlecht, jedoch auch nicht überzeugend. Deswegen gibt es von mir keine klare Weiterempfehung.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Auf jeden Fall einen Blick wert!

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Das Cover verspricht Schönheit und Spannung. Was es mit den Tücken des Strebens nach Schönheit auf sich hat, weiß man spätestens, wenn man Eva Almstädts Thriller zuklappt. Auch an Spannung mangelt es nicht, ...

Das Cover verspricht Schönheit und Spannung. Was es mit den Tücken des Strebens nach Schönheit auf sich hat, weiß man spätestens, wenn man Eva Almstädts Thriller zuklappt. Auch an Spannung mangelt es nicht, wobei man sich stets fragt, welche überraschende Katastrophe bzw. eher welcher kaltblütige Mord hinter der nächsten Ecke lauert.

Im "Dornteufel" begleiten wir Julia Bruck auf ihrer geschäftlichen Reise nach Indien, welche zunächst sehr harmlos zu sein scheint. Doch schnell merken wir, dass bei der Firma "Serial Almond" wohl nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Auch Julia macht diese Entdeckung und begibt sich damit ungewollt in große Gefahr.

Gleichzeitig bekommen wir einen Einblick in das Leben des New Yorker Detectives Ryan Ferland, dessen letzter Fall ein Suizid ist, hinter dem mehr steckt, als alle - außer ihm - zunächst vermuten.
Auch die schreckliche Reise des Flüchtlings Kamal über den Ozean verfolgen wir gespannt, bis schließlich alle Handlungsstränge zusammen laufen und wir immer neue Figuren kennenlernen, die jeweils auf ihre spezielle Art einzigartig und interessant sind.
Leider verlassen viele dieser Charaktere die Handlung wieder - ob nun tatsächlich oder nur scheinbar, sei vorerst dahin gestellt. Aber am Ende hat man doch das Gefühl, dass jedes Detail zusammenpasst, selbst wenn es mit den schlimmsten vorstellbaren Ergebnissen zusammenhängt.

Was man aus dem Thriller lernen kann, ist auf jeden Fall, dass man der Polizei nicht vertrauen kann - zumindest weder der in Indien noch dem BKA. Das mag aber auch davon abhängen, wie absurd und geheim die Dinge sind, die man sieht und erlebt. Doch trotz allem, was passiert und wenn die Lage noch so aussichtslos erscheint, nimmt Julia schlussendlich einiges auf sich, um mit Hilfe ihres Freundes die Bösen zu überführen und zu beweisen, dass sie im Recht war.

Auch wenn der Erzählstil der Autorin mich sehr überzeugt hat, so war ich doch von den schnellen Handlungssprüngen manchmal ein wenig überrascht, was dazu geführt hat, dass ich den Geschehnissen erst dann wieder folgen konnte, wenn ich die nächsten drei Seiten gelesen hatte. Dadurch wurde allerdings auch Spannung aufgebaut und manche der Rätsel wurden erst ganz am Ende aufgelöst, so dass man doch bis zum Schluss wirklich in der Geschichte gefangen bleibt.

Alles in allem finde ich das Buch wirklich gut und kann es nur empfehlen, auch wenn Julia zum Teil so selbstsicher ist, dass man sich beim Lesen nicht mit ihr fürchten kann. Aber alleine schon, um die vielschichtigen, in ihren Denk- und Handlungsweisen teils so unterschiedlichen Charaktere kennenzulernen, ist das Buch auf jeden Fall ein paar gemütliche Stunden wert.
Und wer wissen will, was es mit dem "Dornteufel", der im Titel benannt wird, auf sich hat, kommt so oder so nicht darum herum, einen Blick in das Buch zu werfen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Schmökern, Mitfiebern und Grübeln!

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Das Buch hält, was es verspricht.-

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,,Sie versprechen dir Schönheit, doch der Preis dafür ist tödlich''.
Das ist der Untertitel von Eva Almstädts ,,Dornteufel''. Betrachtet man zusätzlich noch das Cover, so scheint schnell ersichtlich, ...

,,Sie versprechen dir Schönheit, doch der Preis dafür ist tödlich''.
Das ist der Untertitel von Eva Almstädts ,,Dornteufel''. Betrachtet man zusätzlich noch das Cover, so scheint schnell ersichtlich, was das Thema dieses Buches sein könnte. Das ist natürlich nichts schlechtes, das Cover soll gerne auf den Inhalt verweisen, aber vielleicht nicht unbedingt auf solch offensichtliche Art. Nichtsdestotroz ist die Handlung von Beginn an spannend und hält den Bogen.

Als die Ingeneurin Julia Bruck von ihrer Klimatechnikfirma nach Bihar in Indien geschickt wurde, war ihr natürlich nicht klar, welcher Schrecken ihr bevorstehen würde.
In dem Kosmetikkonzern Serail Almond ist sie für die Wartung der Klimanlagen zuständig und macht beim Studieren des Gebäudeplans seltsame Entdeckungen. Gleichzeitig verschwindet ein Freund von ihr, der ebenfalls bei Serail Almond angestellt ist.
In Indien überschlagen sich die Ereignisse, während parallel von Figuren und Geschehnissen in New York, Paris und auf einem Schiff erzählt werden.
In New York hat eine Frau mit merkwürdig entstelltem Gesicht Suizid begangen, ein Officer musste dies mitansehen. In Paris wohnt die Schwester des Opfers und auf dem Schiff (Containterschiff) befindet sich ein Flüchtling, der an die Falschen geraten ist.

Hier wird deutlich, dass die Erzählerperspektive nullfokalisiert ist und somit über den Figuren steht. Darüber hinaus lassen sich die Handlungsstränge als Parallelhandlungen zur Rahmenhandlung, dem Geschehen in Indien, verstehen und ereignen sich auf gleicher Zeitebene, nur an jeweils anderen Orten.
Fast alle Handlungsstränge laufen im weiteren Fortgang des Plots zusammen. Dem Leser wird relativ schnell klar, wie diese zueinander stehen, wodurch ein Teil der Spannung wegfällt, dennoch ist die Ereignisverkettung auf eine eigene Weise spannend und die schöne, verständliche Sprache, ohne Schachtelsätze, ermöglicht einen guten Lesefluss. Nichtsdestotroz fällt hier etwas negativ ins Gewicht, dass die Gefühlsregungen der Figuren und Eindrücke von Erlebtem immer nur kurz angeschnitten werden, wodurch eine Idendifizierung sehr schwer gemacht wird. Auch wird hin und wieder ein und derselbe Handlungsstrang über zwei aufeinanderfolgende Kapitel künstlich auseinandergerissen, aus welchem Grund bleibt unklar. Ausßerdem kommt es im Handlungsverlauf zu einer Reihe von logischen Ungereimtheiten, die doch irritierend beim Lesen waren. Einige davon scheinen absichtlich eingebaut worden zu sein, etwa offene Fragen, falsche Fährten, die auch partiell geklärt werden. Andere ,,Logikfehler'' blieben auch solche.
Allerdings wurde der Leser somit auch an der Stange gehalten. Ebenfalls in den Bereich der Handlungslogik fällt die Tatsache, dass immer wieder gern vom altbekannten ,,deus ex machina'' Gebrauch gemacht wird.
Kommt Julia an einer Stelle nicht weiter, ,,fällt ihr auf einmal wieder ein'', dass sie Messerwerfen kann oder ,,auf einmal'' steht ihr in einer brenzligen Situation ein Helfer gegenüber. Das wirkt leider etwas gewollt, erleichtert den Leser aber natürlich auch. Man möchte schließlich, dass die Guten gewinnen!
Gegen Ende des Buches beschleicht einen die Vermutung, dass der Plot doch recht schnell zu einem Abschluss kommen sollte, da sich auf einmal ein enormer Zeitsprung ereignete. Erklärungen und weitere Schritte der Figuren wurden einfach nicht erzählt.

Alles in allem war die Thematik trotzdem sehr spannend und ,,deus ex machina'' eilte zumindest nicht bei JEDEM schlimmen Ereignis zu Hilfe. Das machte das Geschehen insgesamt ein kleines bisschen glaubhafter. Es ist spannend erzählt und klar geschrieben. - trotz kleinen Fehlerchen hat mir das Lesen doch viel Freude bereitet!

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